13 Weihnachtstrolle machen Ärger - Sabine Städing - E-Book + Hörbuch

13 Weihnachtstrolle machen Ärger Hörbuch

Sabine Städing

4,9

Beschreibung

Ein Weihnachtsabenteuer von Sabine Städing, der Autorin der Bücher rund um Petronella Apfelmus.

Jonas und seine kleine Schwester Mila hätten nie gedacht, dass sie einmal ein richtiges Weihnachtsabenteuer erleben. Doch genau das geschieht, als sie eines Abends Geräusche aus dem Adventskalenderhören und neugierig hinter das größte Türchen gucken. Schwupps - landen sie im Weihnachtsdorf, wo sie nicht nur die Weihnachtsmann-WG kennenlernen, sondern auch den grimmigen Knecht Ruprecht und jede Menge weiterer weihnachtlicher Figuren treffen.

Seit Väterchen Frost verschwunden ist, ist die Stimmung im Dorf gedrückt. Wer soll sich jetzt um die kranken Rentiere kümmern? Alle sind in großer Sorge, denn Weihnachten darf nicht ausfallen!

Und so beginnt ein aufregendes Abenteuer, in dem Jonas und Mila in die Fänge dreizehn fieser Trolle geraten, dabei mithelfen, Väterchen Frost zu befreien und so dafür sorgen, dass das Weihnachtsfest doch noch stattfinden kann.

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Zeit:2 Std. 25 min

Sprecher:

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Inhalt

Cover

Über die Autorin

Über die Illustratorin

Titel

Impressum

1. Vierundzwanzig Türchen

2. Schnee, wohin man schaut

3. Das Haus im Wald

4. Zimthütten

5. Im Weihnachtsdorf

6. Die Weihnachtsmann-WG

7. Krankenbesuch im Stall

8. Türenknaller, Fensterglotzer & Co

9. Jonas hat ein schlechtes Gewissen

10. Tausend Briefe und ein schwarzes Buch

11. Begegnung der haarigen Art

12. Nachts auf dem Klo

13. Ein abenteuerlicher Plan

14. Vermisst

15. Gehangen und gefangen

16. Ein ungleicher Kampf

17. Was für ein Zufall

18. Unter Trollen

19. Ein Weihnachtsbaum für die Trolle

20. Süßer die Glocken nie klingen

21. Ein Iglu im Schnee

22. Eine verrückte Idee

23. Heimweh

24. Dreizehn Weihnachtstrolle

Über die Autorin

Sabine Städing wurde 1965 in Hamburg geboren und hat sich schon als Kind gerne Geschichten ausgedacht. Nach ihren drei Büchern rund um das Hexenmädchen Magnolia hat sie mit Petronella Apfelmus eine Reihe für jüngere Leserinnen und Leser gestartet, die sehr gut ankommt.

Über die Illustratorin

Barbara Scholz wurde 1969 in Herford geboren. Sie lernte zunächst den Beruf der Druckvorlagenherstellerin und studierte im Anschluss Design in Münster. Mittlerweile lebt sie in Bonn und illustriert erfolgreich Kinderbücher für verschiedene Verlage.

Sabine Städing

13 Weihnachtstrolle machenÄrger

Mit Illustrationen von Barbara Scholz

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Dieser Titel ist auch als Hörbuch erschienen

Originalausgabe

Copyright © 2016: by Bastei Lübbe AG, Köln

Illustrationen: Barbara Scholz

E-Book-Produktion: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

ISBN 978-3-7325-3296-4

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Vierundzwanzig Türchen

Die Generalprobe für das Krippenspiel war ein toller Erfolg. Jonas’ Lehrerin war sehr zufrieden mit ihrer Klasse. Und auch den Zuschauern hatte es offensichtlich gefallen.

Als Jonas sich nach der Vorstellung am Bühnenrand verbeugte, applaudierte seine Familie so sehr, dass es beinah peinlich war. Denn schließlich hatte er nur ein Schaf gespielt.

»Auch wiederkäuen will gelernt sein!«, fand sein Vater, als sie durch den Regen nach Hause gingen. Jonas hasste Regen zur Weihnachtszeit. Da konnte es noch so viele Krippenspiele geben, solange es von oben pinkelte und sich die Krähen in den schwarzen Bäumen versteckten, wurde ihm einfach nicht weihnachtlich ums Herz.

Mila, seine kleine Schwester, hatte damit weniger Probleme. Seit Wochen sang sie Weihnachtslieder, malte bunte Tannenbäume, fröhliche Schneemänner und einen ganzen Haufen Weihnachtsmänner. Auch wenn die in letzter Zeit immer öfter in einem Motorboot unterwegs waren.

»Seht mal, der Weihnachtsstern!«, rief ihre Mutter und deutete mit dem Finger nach oben. Tatsächlich schaute zwischen den Wolken ein winziger kleiner Stern heraus. Wie der Weihnachtsstern sah er nicht gerade aus, fand Jonas. Aber Mila legte den Kopf in den Nacken, hakte sich bei ihrer Mutter ein und ließ den Stern nicht mehr aus den Augen. »Ich weiß schon, was ich male, wenn wir zu Hause sind«, sagte sie. »Ihr könnt fünfmal raten!«

Jonas verdrehte die Augen, doch ihr Vater rieb sich nachdenklich das Kinn. »Schwer zu sagen«, murmelte er. »Gibst du uns einen Tipp?«

Mila nickte. »Es ist haarig, groß und buckelig.«

Jonas und sein Vater sahen sich an.

»Herr Knirsch?«, fragte Jonas verblüfft. Herr Knirsch war der Hausmeister im Sportverein, und die Beschreibung passte haargenau. Aber Mila schüttelte den Kopf.

»Gib uns noch einen Tipp«, sagte ihr Vater.

»Okay!« Mila holte tief Luft. »Es ist braun und macht soooo große Schritte!« Sie nahm Anlauf und sprang über zwei Gehwegplatten.

»Ich weiß es!«, rief ihre Mutter und schnipste mit den Fingern. »Ein Kamel, stimmt’s?«

Mila nickte. »Stimmt! Ich male ein Kamel, die drei Könige und einen Stall.«

Und das tat sie. Kaum war die Familie zu Hause angekommen, ging Mila hinauf in ihr Zimmer und malte und malte, bis es Zeit war, ins Bett zu gehen. Vorher kam sie allerdings noch einmal in Jonas’ Zimmer, um ihm das fertige Bild zu zeigen.

»Guck mal. Ich habe daraus einen Wunschzettel gemacht. Wie findest du das?«

Jonas warf einen kurzen Blick darauf. »Gut«, sagte er.

Mila gab sich damit zufrieden. »Den hänge ich jetzt an mein Fenster«, sagte sie und verschwand damit nach unten, um ihn auch noch einmal den Eltern zu zeigen.

Später, als Jonas im Bett lag, dachte er darüber nach, ob die Mühe, die man sich beim Wunschzettelschreiben gab, Einfluss auf die Anzahl der Geschenke hatte, die man zu Weihnachten bekam. Er kam zu dem Schluss, dass das eher nicht der Fall war. Denn Mila und er bekamen immer gleich viele Päckchen, und er hatte sich noch nie besonders viel Mühe mit seinem Wunschzettel gegeben. Jonas kuschelte sich tiefer in seine Bettdecke. Und obwohl der Regen weiter mit leisen Fingern gegen seine Fensterscheibe klopfte, freute er sich plötzlich doch auf Weihnachten. Zufrieden schaute Jonas zu seinem Adventskalender, der direkt über seinem Schreibtisch hing. Er hatte die Gardine in seinem Zimmer extra einen Spalt weit aufgelassen. Bei jedem Auto, das vorbeifuhr, wurde es hell, und er konnte den Adventskalender glitzern sehen.

Jonas wartete auf das nächste Auto und wäre darüber fast eingeschlafen, als es an der Tür klopfte und Mila zu ihm ins Zimmer schlüpfte.

»Schläfst du schon?«, flüsterte sie, so laut sie konnte.

»Ja!«, brummte Jonas und kniff die Augen fest zu. Doch da zupfte Mila auch schon an seiner Bettdecke. »Rück mal ein Stück. Ich will mit rein, mir ist kalt.«

Jonas war wenig begeistert. Seit Mila laufen konnte, kroch sie zu ihm ins Bett, wenn sie schlecht geträumt hatte oder einfach nicht einschlafen konnte.

»Warum gehst du nicht zu Mama und Papa?«, fragte er.

»Die gucken noch Fernsehen, und bei mir sind so komische Geräusche im Zimmer«, sagte Mila und schlüpfte schnell unter Jonas’ Bettdecke.

»Was für Geräusche?«

Mila zuckte mit den Schultern. »Es raschelt und klopft.«

»Das ist der Regen«, beruhigte Jonas sie. »Du kannst ruhig wieder rübergehen.«

Doch davon wollte Mila nichts wissen. »Ich bleibe lieber noch ein bisschen hier«, sagte sie.

Jonas drehte sich auf die Seite. »Aber wehe, du redest!«

Eine Weile war alles ganz still. Dann fuhr ein Auto vorbei, und die Scheinwerfer huschten über die Wände. Plötzlich saß Mila senkrecht im Bett.

»Hast du das gehört?«, fragte sie.

Jonas hatte schon fast geschlafen. »Was?«, fragte er.

»Da ist etwas, hör doch!«

Jetzt hörte Jonas das seltsame Geräusch auch. Es klang, als würde jemand sehr Kleines fluchen. In diesem Moment fuhr erneut ein Auto vorbei, und Jonas traute seinen Augen nicht. Die größte Tür seines Adventskalenders stand offen, und ein kleiner Wichtel zwängte hastig seinen Po hinein.

Jonas knipste das Licht an und war mit einem Satz aus dem Bett. Doch die Kalendertür war bereits wieder geschlossen, und er hing da wie an jedem anderen Tag.

»Ich werd verrückt. Hast du das gesehen, Mila?«

Seine kleine Schwester nickte. »Das war bestimmt ein Weihnachtswichtel«, meinte sie, als wäre es das Normalste von der Welt. »Er hat unsere Wunschzettel abgeholt. Zuerst meinen und dann deinen.«

Jonas hörte ihr kaum zu. Er nahm seinen Adventskalender von der Wand und betrachtete ihn misstrauisch von allen Seiten. Alles war wie vorher. Wenn man ihn schüttelte, klapperte die Schokolade hinter den Türen, und die kleinen Engel saßen noch genauso vergnügt auf der Dampflok wie bisher.

»Er ist durch die 24 verschwunden!«, sagte Jonas. »Soll ich mal nachschauen?«

Mila sah ihn ängstlich an. »Man darf die große Tür erst zu Weihnachten aufmachen.«

»Ich mache sie ja auch gleich wieder zu«, versprach ihr Bruder.

Die 24 war eine Abteiltür der Lokomotive und gar nicht so leicht zu öffnen. Jonas musste schließlich sogar seine Schere zu Hilfe nehmen. Es war sonderbar. Schon als er das Türchen nur einen winzigen Spalt geöffnet hatte, leuchtete das kleine Bild darin, als hätte man eine Kerze dahinter angezündet.

»Das sieht aber hübsch aus«, fand Mila.

»Seltsam«, murmelte Jonas.

»Lass mich mal gucken!« Mila nahm die Schokolade heraus und hielt sich den Kalender ganz dicht vor ihr rechtes Auge. Sie schaute und schaute. Und war im nächsten Moment verschwunden! Einfach so.

»Mila? Mila!« Hektisch sah Jonas sich nach seiner Schwester um. Nichts. Mila war weg. Wie war das möglich? Eben hatte sie doch noch neben ihm im Bett gesessen.

»Mila!?«, rief Jonas noch einmal. »Bist du etwa da drin?« Ungläubig aber mit mulmigem Gefühl schaute er ebenfalls in das Türchen. Und schon war es geschehen. Ein eiskalter Wind fuhr ihm ins Gesicht, und er stürzte ins Bodenlose. Hilflos strampelte er mit den Beinen und landete im nächsten Moment unsanft auf dem Boden. Es polterte gefährlich, und als Jonas den Kopf heben wollte, um zu sehen, wo er gelandet war, stieß er sich an einer hölzernen Sitzbank. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, dass er in einem Zugabteil zwischen zwei Sitzbänken gelandet war. Schnell rappelte er sich auf und sah sich um. Von Mila fehlte noch immer jede Spur.

Schnee, wohin man schaut

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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