Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Ob Vulkanausbruch in Island, Corona-Virus weltweit, neue Arbeitsmodelle, Umweltschutz und Zeitersparnis durch weniger Reisetätigkeit: Alles spricht dafür, dass immer mehr online gearbeitet wird. Im Home-Office, im Unternehmen und am Strand. Für interne Präsentationen und Kunden-Sitzungen. Mit dieser Entwicklung sind wir an der Schnittstelle zwischen Technik und Rhetorik. Auf der einen Seite braucht es einen professionellen Einsatz der Technik und andererseits viele Elemente der Rhetorik, damit eine Online-Präsentation und ein Online-Meeting attraktiv daherkommen. Wir zeigen in diesem Buch viele Möglichkeiten, wie Sie Technik und Rhetorik erfolgreich zusammenbringen, damit Sie mit weniger Aufwand entspannt die nächste Online-Präsentation halten werden.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 66
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Thorsten Jekel und Thomas Skipwith
Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2020 GABAL Verlag GmbH, Offenbach
Das E-Book basiert auf dem 2020 erschienenen Buchtitel „30 Minuten Online-Meetings“ von Thorsten Jekel und Thomas Skipwith © 2020 GABAL Verlag GmbH, Offenbach.
ISBN Buchausgabe: 978-3-96739-028-5
ISBN epub: 978-3-96740-026-7
Umschlaggestaltung: die imprimatur, Hainburg
Umschlagkonzept: Martin Zech Design, Bremen
Lektorat: Anna Ueltgesforth, Amorbach
Satz: Zerosoft, Timisoara (Rumänien)
© 2020 GABAL Verlag GmbH, Offenbach
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
www.gabal-verlag.de
www.twitter.com/gabalbuecher
www.facebook.com/Gabalbuecher
www.instagram.com/gabalbuecher
Dieses Buch ist so konzipiert, dass Sie in kurzer Zeit prägnante und fundierte Informationen aufnehmen können. Mithilfe eines Leitsystems werden Sie durch das Buch geführt. Es erlaubt Ihnen, innerhalb Ihres persönlichen Zeitkontingents (von 10 bis 30 Minuten) das Wesentliche zu erfassen.
In 30 Minuten können Sie das ganze Buch lesen. Wenn Sie weniger Zeit haben, lesen Sie gezielt nur die Stellen, die für Sie wichtige Informationen beinhalten.
Alle wichtigen Informationen sind blau gedruckt.
Zahlreiche Zusammenfassungen innerhalb der Kapitel erlauben das schnelle Querlesen.
Ein Fast Reader am Ende des Buches fasst alle wichtigen Aspekte zusammen.
Vorwort
1.Herausforderungen
Menschen lernen mit allen Sinnen
Die Aufmerksamkeitsspanne ist gering
Den Aufwand nicht unterschätzen
2.Technik
Anbieter von Plattformen für Videokonferenzen
Hardware
Für Fortgeschrittene
Hintergrund
Zoom
3.Vorbereitung
Vorbereitung ist die halbe Miete
Technikverantwortlicher
Sich einrichten
Wann Sie auf ein Online-Meeting verzichten sollten
4.Professionell präsentieren
Das Bild
Der Ton
Action
Der Inhalt
5.Nachbearbeitung
Online-Meeting aufzeichnen
Selbstreflexion
Textvorlagen
Fast Reader
Die Autoren
Weiterführende Literatur
Ob Vulkanausbruch in Island, das Coronavirus weltweit, neue Arbeitsmodelle, Umweltschutz und Zeitersparnis durch weniger Reisetätigkeit: Alles spricht dafür, dass immer mehr virtuell gearbeitet wird – im Homeoffice, im Unternehmen und am Strand, für interne Präsentationen und Kundensitzungen. Mit dieser Entwicklung sind wir an der Schnittstelle zwischen Technik und Rhetorik. Auf der einen Seite braucht es einen professionellen Einsatz der Technik und andererseits viele Elemente der Rhetorik, damit eine Online-Präsentation und ein Online-Meeting attraktiv daherkommen. Wir zeigen in diesem Buch viele Möglichkeiten auf, wie Sie Technik und Rhetorik erfolgreich einsetzen. Wir haben selbst schon in vielen Online-Meetings die Tipps und Tricks in diesem Buch ausprobiert und erfolgreich eingesetzt. Selbstverständlich lernen auch wir noch ständig Neues dazu. Tun Sie es uns gleich. Außerdem: Wenn Sie etwas Neues entdeckt haben, geben Sie uns Bescheid.
Wir hoffen, einen Beitrag zu leisten, Ihnen das Leben einfacher zu machen und dafür zu sorgen, dass es weniger langweilige Präsentationen gibt – gerade auch online.
Für einen besseren Lesefluss wird auf die gleichzeitige Verwendung der weiblichen und der männlichen Form verzichtet.
Wir wünschen Ihnen viel Inspiration und Erfolg bei Ihren zukünftigen Online-Meetings.
Thorsten Jekel und Thomas Skipwith
Berlin und Oberwil-Lieli (bei Zürich), September 2020
Hätten Online-Meetings und Online-Präsentationen nur Vorteile, hätten sich diese schon vor Jahren durchgesetzt. Denn virtuelle Sitzungen und Erlebnisse stellen Sitzungsleiter und Trainer vor neue Herausforderungen. Je besser Sie diese kennen, desto besser können Sie Ihre Online-Meetings und -Trainings für Ihre Teilnehmer attraktiv gestalten.
Mittlerweile ist gut erforscht, dass wir uns Botschaften und Erlebnisse deutlich besser merken, wenn möglichst viele Sinne angesprochen werden. Erst recht, wenn es sich um ein Training handelt und wir etwas nachmachen und selbst ausprobieren können. Das ist einer der zentralen Gründe für Live-Meetings und -Trainings. Wer nur passiv rumsitzt, schläft früher oder später ein. Da nützen auch zwei Liter Kaffee nichts. Bemühen Sie sich daher um Interaktion auch während des Online-Meetings. Denn in einem Online-Meeting werden üblicherweise nur zwei von fünf Sinnen angesprochen. Nutzen Sie deshalb beispielsweise Umfragen während Ihrer Präsentation. Begrüßen Sie die Teilnehmer zu Beginn mit Namen und machen Sie mit ihnen Small-Talk. Stellen Sie den Teilnehmern ruhig gleich zu Beginn ein paar lockere Fragen. Beispielsweise: Aus welcher Branche oder welchem Ort kommen Sie? Sind Teilnehmer aus dem Bereich XYZ dabei? Haben Sie schon Erfahrungen mit ABC? Per Handzeichen: Wer ist freiwillig hier? Wenn Sie eine Umfrage gemacht haben, gehen Sie kurz auf die Umfrageergebnisse ein und präsentieren Sie diese Ihrem Publikum.
Sind ohnehin nur noch zwei Sinne am Erleben von Online-Meetings beteiligt, reduziert die Technik – vor allem die auf Teilnehmerseite – das Erlebnis noch zusätzlich. Denn auf die technischen Gegebenheiten der Teilnehmer hat der Sitzungsleiter wenig bis keinen Einfluss. Eine Live-Präsentation oder -Sitzung ist zudem auch akustisch den PC-Lautsprechern oder den heimischen Boxen deutlich überlegen. Gleiches gilt für die Bildübertragung, bei der der Teilnehmer darüber hinaus nur noch einen kleinen Bildausschnitt seines Gegenübers sieht. Er ist davon abhängig, wohin die Kamera schwenkt und wie groß der gezeigte Bildausschnitt ist. Bei realen Sitzungen gibt es diese Limitierungen nicht. Vergewissern Sie sich deshalb auch gleich zu Beginn Ihres Online-Meetings, dass die meisten Teilnehmenden Sie gut hören und sehen können.
Sorgen Sie dafür, dass die Technik (wenigstens) auf Ihrer Seite gut ist. Wer ein schlechtes Bild sieht und/oder einen schlechten Ton zu hören bekommt, schaltet schnell ab.
Vor allem im Internet ist die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen besonders gering. Man sagt mittlerweile sogar, dass ein Goldfisch mit neun Sekunden eine höhere Aufmerksamkeitsspanne habe als wir Menschen mit nur noch acht Sekunden. Mit einem durchdachten Konzept, interaktiven Elementen und Aufforderungen wie: „Schließen Sie am besten alle Browser“, können Sie dem entgegenwirken.
Fordern Sie Ihre Teilnehmer regelmäßig auf, etwas zu tun. Bieten Sie außerdem Abwechslung an, z. B. indem Sie zwischen Einzelpräsentation und Interviewsituation abwechseln. In diesem Buch gehen wir auf die verschiedenen Möglichkeiten ein.
Dank Online-Meetings können erhebliche Kosten gespart werden. Reise- und Übernachtungskosten, Kosten fürs Catering und die Miete des Raumes fallen allesamt weg. Hingegen muss der Sitzungsleiter oder Trainer einiges an zusätzlichem technischen Aufwand leisten, damit das Meeting auch online ein Erfolg wird. Denn nichts ist schlimmer, als wenn zu Beginn eines Online-Meetings technische Probleme auftreten oder die Teilnehmer während des Meetings einschlafen.
Der Aufwand für ein spannendes und interaktives Online-Meeting ist meist größer als der für eine herkömmliche Sitzung. Nehmen Sie sich deshalb genug Zeit für die Vorbereitung.
Ohne Hard- und Software sind Online-Meetings undenkbar. Eine Webcam, ein Mikrofon und eine stabile Internetverbindung sind Mindestvoraussetzungen, damit ein Online-Meeting gelingt. Dank den Möglichkeiten einer Videokonferenz lässt sich Interaktion mit den Teilnehmern einbauen und so zu einer stringenten Führung des Publikums beitragen. Mehr dazu im Kapitel 4 „Professionell präsentieren“ ab Seite 51.
Das oberste Gebot der Technik sollte auf alle Fälle immer lauten: „Technik ist dann gut, wenn man sie nicht bemerkt.“ (Thilo Baum)
Die jeweiligen technischen Vor- und Nachteile einzelner Lösungen hier im Detail zu beschreiben ist schwierig und schnell veraltet. Dennoch wollen wir die derzeit gängigen Anbieter kurz vergleichen, sodass Sie sehen, worauf es sich lohnt zu achten.
Die gängigsten Anbieter auf dem Markt für Online-Meetings und Videokonferenzen sind Zoom, Microsoft Teams, Skype, Google Hangouts und Google Meet, WebEx, GoToMeeting, BlueJeans und Jitsi. Alle diese Lösungen sind sehr leistungsfähig, haben aber jeweils spezifische Vor- und Nachteile. Von daher lohnt sich der Vergleich, um die für Sie passende Lösung auszuwählen.
Die wichtigsten Entscheidungskriterien sind:
Stabilität
Anzahl der Teilnehmer mit/ohne Video
Möglichkeiten der Bildschirmfreigabe
Interaktionsmöglichkeiten per Chat
Schnittstellen zu Whiteboard-Lösungen
Option der Aufteilung in Untergruppen
Datenschutz
Verfügbare Plattformen
Bedienungsfreundlichkeit
Integration in Unternehmen
Kosten
MS Teams