Audrey Hepburn – Das Kleid der Zuckerfee - Weinberg Juliana - E-Book

Audrey Hepburn – Das Kleid der Zuckerfee E-Book

Weinberg Juliana

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Beschreibung

Türchen Nummer 2: Winterliche und weihnachtliche Geschichten aus dem Kosmos der bedeutenden Frauen Audrey Hepburn tanzt die Zuckerfee aus dem »Nussknacker« in London. Aus Weihnachtsduft und Erfindergeist. 24 Geschichten über berühmte Frauen

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© Piper Verlag GmbH, München 2023

Redaktion: Michaela Retetzki

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung und Motiv: Canva

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

Audrey Hepburn – Das Kleid der Zuckerfee

Audrey Hepburn – Biografie

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

Audrey HepburnDas Kleid der Zuckerfee

Juliana Weinberg

London, September 1948

Die Strahlen der spätnachmittäglichen Herbstsonne fielen durch die hohen Fenster der Ballettschule am Piccadilly Circus, vergoldeten den honigbraunen Parkettboden und warfen funkelnde Lichtreflexe auf die deckenhohen Spiegel. Die Elevinnen waren allesamt erschöpft, den ganzen Tag hatten sie an der Stange geübt, die fünf Positionen perfektioniert, Arabesquen, Grand battement jeté und Brisé trainiert.

Audrey wechselte einen vielsagenden Blick mit ihren Freundinnen Moira und Alice und rieb sich verstohlen den Knöchel, der nach einem misslungenen Sprung schmerzte. Natürlich blieb dies der gestrengen Madame Rambert nicht verborgen.

»Nicht schlappmachen!« So winzig sie war – Audrey und die anderen Schülerinnen schätzten ihre Größe auf ein Meter fünfzig –, so autoritär wirkte sie, wenn sie sich mit ihrem Stöckchen vor einem der Mädchen aufbaute und es mit bohrenden Blicken durchdrang. »Alle Ballerinen haben dann und wann Schmerzen, das gehört zu unserem Metier dazu! Eine professionelle Tänzerin beißt die Zähne zusammen und lächelt trotzdem! Hat man Ihnen das an Ihrer Provinzschule in den Niederlanden nicht beigebracht, Miss Hepburn?«

Audrey presste die Lippen zusammen. Dass Madame immer auf ihrer niederländischen Herkunft herumreiten musste! »Tut mir leid«, murmelte sie und strich sich das kurze braune Haar aus der Stirn, denn Madame Rambert würde nicht eher Ruhe geben, bis dass sie sich entschuldigt hatte. Die Meisterin maß sie noch einmal mit funkelnden Augen, dann ließ sie es gut sein und klatschte in die Hände.

»Mädchen! Schluss für heute. Doch bevor Sie gehen, möchte ich noch eine Ankündigung machen. Setzen Sie sich doch einen Moment.«

Erleichtert, den harten Drill für heute hinter sich zu haben, lockerten die Ballettschülerinnen ihre schmerzenden Muskeln, tranken einen Schluck aus ihren Wasserflaschen und setzten sich im Halbkreis auf das Parkett.

»Was sie wohl ankündigen will?«, flüsterte Moira, ein blasses Mädchen mit dunkelblonden Haaren, die sie zu einem akkuraten Chignon geschlungen trug. »Dass sie in Rente geht und wir eine junge, sympathische und freundliche Lehrerin bekommen?«

Audrey kicherte in sich hinein. »Mach dir keine Hoffnungen, Madame steht im Ballettsaal, bis sie hundert ist.«