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Viele Offenbarungen alter Zeiten werden sich bald erfüllen. Das Licht, die Wahrheit und die allumfassende Liebe werden auf die Erde zurückkehren – größer, als es sich viele Menschen derzeit vorstellen können. Es wird fühlbar das Neue Zeitalter entstehen – fernab von Spaltung, Trennung und Lieblosigkeit. Der Gradmesser für die kommende Transformation wird die Freude sein. Denn das universelle Gesetz, das die Schöpfung in Wirklichkeit zusammenhält, besteht aus Liebe, Freude und Wahrheit! Zurzeit findet kollektiv eine Transformation statt, die große Chancen beinhaltet. Es entfalten sich jedoch gleichzeitig global sehr dunkle Szenarien, die viele Menschen verunsichern und ihre Lebenskonzepte durcheinanderbringen. Bestehende Orientierungen brechen zusammen, neue geistige Orientierungen entstehen. In der neuen Spiritualität, die sich nun für immer mehr Menschen durchsetzen wird, kann der Umgang mit den derzeitigen globalen Widersprüchen jedoch sehr einfach sein. Das vierte Buch von Jürgen Majewski gibt einen Einblick in sein geistiges Wirken. Er beschreibt darin nicht nur seine langjährige persönliche Transformation, sondern erwähnt erstmals auch seine geistige Inspirationsquelle und die Initiation, aus der schließlich sein mediales Wirken hervorgegangen ist. Jürgen Majewski hat sehr viel geistige Hilfe erfahren, die er nun auch in diesem Buch weitergeben möchte. Er bietet seit bald zwei Jahrzehnten mediale Einzelarbeit, Seminare und öffentliche Meditationen an. Im zweiten Teil seines neuen Buches gibt er auch einen Einblick in diesen Teil seiner spirituellen Arbeit. Er lebt und arbeitet in eigener Praxis im Emmental in der Schweiz.
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Seitenzahl: 165
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Eine Menschheit.
Eine Schöpfung.
Eine Erde.
Ein Universum und eine All-Einheit
Jürgen Majewski
Begegnung mit dem inneren Licht
Die Transformation in ein neues Bewusstsein
© 2024 Jürgen Majewski
Website: www.juergenmajewski.ch
Lektorat von: Petra Perlia
Coverdesign von: Support, Tredition
Satz & Layout von: Jürgen Majewski
Herausgegeben von: Jürgen Majewski
Covergrafik von: Support, Tredition
Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
ISBN
Paperback
978-3-384-19162-5
Hardcover
978-3-384-19163-2
E-Book
978-3-384-19164-9
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Teil 1. Die persönliche Transformation
1 – Die Initiationen
Einleitung
Die erste große Initiation - 1984
Die zweite große Initiation - 2007
Botschaften von Shri Babaji an mich - Herbst 2006
Die Initiation - 28.02.2007
Die Geschenke der Initiation
Die Regenbogenlichtsäule
Transformation - 19.04.2007
Botschaften von Shri Babaji an die Menschen - 2007
Überleitung in die Inhalte der Akasha- Chronik
Teil 2. Die kollektive Transformation und ihre geistigen Grundlagen
2 - Das Neue Zeitalter
Einleitung
Das Tor ins Neue Zeitalter
Meditation zum Neuen Zeitalter
3 - Vom geistigen Fall der Hochkultur Atlantis zum Bewusstsein des Neuen Zeitalters
Schleuse ins universelle Bewusstsein
Die Verwirklichung des universellen Bewusstseins
Vom individuellen Lernschritt des Untergangs von Atlantis zum höheren irdischen Lebensplan
Die Befreiung der irdischen Manifestationen ins Licht
Die Transformation ins kristalline Lichtbewusstsein
Die Heimkehr aller irdischen Lebensmanifestationen ins Licht
4 - Die Hochkultur Ägypten
Die Grundlagen der geistigen Spaltung im alten Ägypten
5 - Die heiligen Mantren Indiens
Die göttlichen Aspekte Brahma, Vishnu und Shiva
Meditation zu Brahma, Vishnu und Shiva
6 - Die Erzengel und das Christusmysterium
Erzengel Michael
Erzengel Metatron
Muttergottes Maria – Aspekt der göttlichen Liebe
Das Christusmysterium
Meditation zum Christusbewusstsein im Lichte der Erzengel
7 - Die indigenen Völker Nordamerikas
Das Bewusstsein der Ureinwohner Nordamerikas
Der heilige Kreis des Lebens
Gebet an Mutter Schöpfung und Vater Geist
8 – Die Einheit in den Schöpfungsprozessen
Die Verbindung mit dem Ur-Licht des Seins
Die ekstatische Lichtverbindung des ewigen Lebens
9 - Die Morgenröte des Neuen Zeitalters
Die Verbindung des Lichts mit der universellen Liebe
Dunkle Realitäten in den menschlichen Systemen
Kosmisches Einheitsbewusstsein
Meditation zum universellen Einheitsbewusstsein
10 - Das Erwachen der Menschen in der Hinwendung zum Licht
Erweckung in die Bewusstseinssphären der Unsterblichkeit
Schwingungserhöhung und Schwingungsabschwung
Die fünf zusätzlichen Chakren
11 - Die Beschleunigung der geistigen Entwicklung
Das individuelle Sein im Bewusstsein der universellen Perfektion
Abwehr und Sichtbarmachung dunkler Angriffe
12 - Die Anwendung der inneren Meisterschaft
Begegnung mit der inneren Meisterschaft
Die geistigen Gesetzmäßigkeiten in der Materie
Der bewusste Umgang mit dem universellen Bewusstsein
Anhang
Fragen und Antworten
Anleitung zur Ausführung der Meditationen
Danksagung
Die Vollendung des Regenbogens
Die Überwindung des Karmas
Die Welt im Wandel
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Danksagung
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Vorwort
Wie viele andere Menschen meines Alters habe ich mich mit 15, 16 Jahren auf die Suche nach neuen Lebensinhalten gemacht, ohne irgendeine Vorstellung davon zu haben, was ich eigentlich suchte oder anstrebte. Es war eine Mischung zwischen einem Ja zu diesem noch nicht klar definierten Gesuchten und einem Nein zu dem, was diesem entgegenstand. Das war sowohl für mich als auch für mein Umfeld oft unverständlich und rätselhaft.
Mit 25 Jahren wurde ich dann durch verschiedene „Zufälle“ zu einer tiefen Erfahrung mit dem geistigen Meister Shri Babaji geführt, der bis 1984 im nordindischen Haidakhan im Vorgebirge des Himalajas wirkte. Buchstäblich von einem Tag auf den anderen stellten sich in der Folge bei mir tiefgehende geistige Wahrnehmungen ein. Es wurden mir Erkenntnisse und Erfahrungen geschenkt, die mich zu einer spirituellen Wiedergeburt führten. Meine Suche schien ein Ende gefunden zu haben. Vieles in meinem Leben fing an, sich zu verändern. Probleme wurden überwindbar oder verloren ihren vorherigen Stellenwert.
Es kristallisierte sich ein geistiger Weg heraus, der nun sehr deutlich mit Shri Babaji verbunden war. Ich machte mehr und mehr die Erfahrung, vertrauenswürdige geistige Hilfe zu erhalten. Es ging natürlich immer noch Hand in Hand mit Unsicherheiten, die ich aus meiner Kindheit und Jugend mitgebracht hatte. Es war jedoch eine verlässliche geistige Transformation eingeleitet worden. Das vormalige Suchen erhielt nun einen Bezugspunkt und eine klare Ausrichtung. Eine geistige Entwicklung hat immer auch mit tiefgreifenden Erkenntnissen, mit Selbsterfahrungsprozessen und mit der Annahme scheinbarer Unzulänglichkeiten zu tun. Nun machte ich die Erfahrung, dass ein Prozess begonnen hatte, in dem bisherige, als unzulänglich wahrgenommene Eigenschaften transformiert werden konnten.
So änderte sich auch einiges in meinem Leben. Im Alter von 28 Jahren zog ich von Norddeutschland in die Schweiz, um in einem spirituellen Zentrum zu leben. Dort, oben in den Bergen des Berner Oberlandes, hatte ich nun die Gelegenheit, meine tägliche Arbeit mit meiner inneren Entwicklung zu verbinden. Durch vielfältige spirituelle Erfahrungen und direkte Begegnungen mit geistigen Meistern, Lehrern und Weggefährten wurde meine Transformation vorangebracht. In den folgenden Jahren konnte ich viele Möglichkeiten und Talente, die sich vorher nicht oder nur ansatzweise gezeigt hatten, entwickeln. Nach diesen wertvollen Jahren heiratete ich, wir bekamen zwei Kinder, wir zogen in die „Welt“, in eine Wohnung bei Bern. Wir wollten nun Spiritualität, die Familie und die sogenannte Realität zusammenbringen. Nach meinen Erkenntnissen setzt eine ausgeglichene spirituelle Entwicklung eine gute Erdung voraus. So sehe ich auch das als eine sehr wichtige Zeit an, in der ich den Boden erstellte, auf dem ich in eine geistige Aufgabe hineinwachsen konnte.
Zurzeit findet sowohl individuell als auch kollektiv eine Transformation statt, die große Chancen beinhaltet. Es entfalten sich jedoch gleichzeitig auch sehr dunkle Szenarien, welche die Menschen mittlerweile sehr verunsichern und ihre Lebenskonzepte durcheinanderbringen. Bestehende Orientierungen brechen zusammen, neue geistige Orientierungen entstehen. In der gegenwärtigen Transformation ist es nicht zu vermeiden, dass dunkle Kräfte, die bisher im Verborgenen wirkten und auch teilweise von den Menschen bewusst toleriert wurden, für alle sichtbar werden. Dies wird sich in der nächsten Zeit noch intensivieren. In den neuen geistigen Orientierungen, die sich nun für immer mehr Menschen durchsetzen werden, kann der Umgang mit den derzeitigen globalen Widersprüchen sehr einfach sein. In einem unvoreingenommenen, liebevollen Denken, wie es uns auch die Kinder vorleben, können bisher ungeahnte Lösungsansätze entstehen.
Dieses Buch gibt einen kleinen, zum Teil biografischen Querschnitt in meine geistige Arbeit. Ich beschreibe in ihm meine persönliche Transformation und erwähne auch erstmals meine geistige Inspirationsquelle. Diese habe ich als sehr vollkommen und in einer hohen Schwingung wahrgenommen. In meinen Texten versuche ich diese Erfahrung möglichst rein wiederzugeben. Es beginnt mit der Schilderung der beiden großen Initiationen und den Durchgaben, die ich von meiner geistigen Führung im Zusammenhang mit der letzten Initiation bekommen habe. Aus all dem ist schließlich mein mediales Wirken hervorgegangen. Zudem habe ich zusätzlich zu den neuen Texten eine Auslese von Seminartexten, Meditationen und Durchgaben zusammengestellt, die ich über die Jahre verteilt empfangen habe. Die Texte sind thematisch und nicht in chronologischer Reihenfolge geordnet. Ergänzend habe ich anonymisierte Protokolle von Sitzungen mit Klienten in meiner Praxis eingefügt. Ich danke den Klienten, dass sie mir diese freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Für die Meditationen findet sich im Anhang eine Anleitung zur Ausführung. Ich rate dazu, diese Anleitung genau einzuhalten.
Geistige Versprechen sind keine leeren Versprechen! Ein geistiges Streben kann auch zu geistigen Ergebnissen führen. Die Menschen haben die Freiheit, sich zu entscheiden, was sie leben möchten, und sie können sich dabei von der geistigen Welt helfen lassen. Ich habe sehr viel geistige Hilfe erfahren, die ich nun auch hier weitergeben möchte. Dies ist vielen Menschen versprochen, es braucht dazu nur die Entscheidung, den dazugehörigen Weg konsequent und geduldig zu gehen.
Dieses Buch möchte einen bescheidenen Beitrag dazu leisten, auch Sie in diese Richtung zu inspirieren.
Teil 1
Die persönliche Transformation
1 – Die Initiationen
Einleitung
Wie es allen Evolutionen zugrunde liegt, ist es auch das Ziel von geistigen Weiterentwicklungen, die Erlangung, Perfektionierung und Ausbreitung von Lebensprozessen zu unterstützen. Geistige Evolutionen verhalten sich ähnlich, wie es uns jeder Obstbaum vormacht. Es kommt der Zeitpunkt, an dem sich die Früchte zeigen. So war es nur natürlich, dass sich in meiner Öffnung in die geistigen Inspirationen und in die innere Führung von Shri Babaji auch dieses Evolutionsprinzip ausdrückte. Meine spirituellen Erfahrungen bewegten sich klar auf dieses Ziel zu. Nachdem ich meine existenzielle Erdung- meine Aufgaben in Familie und Berufin ausreichender Weise abgeschlossen hatte, kam ich in meiner Transformation an den Punkt, an dem ich meine inneren Erfahrungen weiterzugeben hatte.
Als es schien, als würde es für mich in der Welt nicht weitergehen, öffnete sich mir eine neue Dimension, ein neues Feld, in dem es um geistige Früchte ging, die nicht nur mir, sondern auch anderen Menschen Unterstützung in ihrer persönlichen Transformation geben sollten. Es öffnete sich mir ein geistiger Kanal, über den mir klare Botschaften, Hilfestellungen und Anweisungen gewährt wurden. So zeigte sich mir eine neue Aufgabe, und es entstand gleichzeitig die Fähigkeit, diese wahrzunehmen und den Menschen zu schenken. Es ist ein geistiges Prinzip, dass sich erhaltene Hilfe verstärkt, wenn man sie weitergibt. Ein Segen wird größer, wenn er an die Menschen, an die Schöpfung ausgeschüttet wird.
Ähnlich der Entwicklung von der Blüte zur Frucht kam ich in eine geistige Reifung, die schließlich in eine kraftvolle Initiation mündete. Ein sehr verlässlicher großer Segen lag in dieser Initiation. Sie fand in einer brillanten Klarheit, einer starken Energie und in ei ner großen Öffnung ins Licht statt. So folgte ich dem klaren und unmissverständlichen Ruf, eine Aufgabe zu übernehmen. Sie offenbarte sich mir in einer großen Geschwindigkeit und mit sehr genauen Anweisungen. Buchstäblich von einem Tag auf den anderen hatte sich mir ein geistiger Raum erstellt, in dem eine umfassende Orientierung möglich wurde. Dies sollte nun der Beginn meiner spirituellen Tätigkeit sein. Den Ablauf der beiden wichtigen Initiationen, die 22 Jahre auseinanderliegen, und die Botschaften, die ich vor, während und nach der letzten großen Initiation im Februar 2007 erhielt, will ich auf den nächsten Seiten teilen. Wir befinden uns zurzeit global in sehr herausfordernden Zeiten und die derzeitige globale Transformation bringt einiges auf den Punkt. Deshalb sollen die auf den nächsten Seiten folgenden Botschaften die Menschen genau zum jetzigen Zeitpunkt erreichen.
Die erste große Initiation - 1984
Im Alter von 25 Jahren, nachdem ich schon seit längerer Zeit das Gefühl hatte, dass in meinem Leben etwas nicht wirklich auf den Punkt kommt, stiess ich durch Zufall auf ein spirituelles Zentrum in der Schweiz. In diesem Zentrum, das von dem indischen Meister Shri Babaji zwei Jahre vorher beauftragt und initiiert worden war, verspürte ich ein neues Gefühl von „nach Hause kommen, hier will ich sein und hier wird ein wesentlicher Teil in mir genährt“. In den ersten Tagen wechselte diese Wahrnehmung auch immer wieder ab mit Widerständen, mich diesen neuen Gefühlen auszusetzen. Ich ließ den Prozess einfach geschehen.
Schließlich war es an der Zeit, Abschied zu nehmen. Kurz vor der Abreise bekam ich das Angebot, eine Atemsitzung, Rebirthing genannt, in Anspruch zu nehmen. Mein Interesse war sofort geweckt, ich nahm das Angebot an. Die Atemsitzung fand noch am selben Tag statt. Als der Atemzyklus begann, ging es für mich über den Atem unerwartet in eine Tiefe, wie ich sie bisher so noch nicht erlebt hatte. Ich befand mich in einem Gefühl von „bedingungslos angenommen sein und vom Licht getragen und gehalten“. Es stellte sich bei mir eine Geborgenheit in einer unglaublichen Intensität ein, was eine gänzlich neue Erfahrung für mich war. Nach dieser Atemsitzung konnte ich nicht anders, als zu bleiben und dem nachzugehen. Ich verlängerte meinen Aufenthalt um einen ganzen Monat, in dem ich am Zentrumsleben teilnahm und auch weitere Atemsitzungen bezog. Ich machte viele neue innere Erfahrungen- über die täglich regelmäßig praktizierten vedischen Rituale, über das Zusammenleben und Arbeiten in der Gemeinschaft sowie die Atemsitzungen. Dies alles schien mir auf eine seltsame Weise vertraut zu sein, als hätte ich etwas wiedererhalten, was schon immer zu mir gehört hat.
Nach diesem Monat kehrte ich innerlich eindeutig verändert nach Hause zurück. Es hatte sich bei mir etwas getan, was sehr viel mit innerer Aufrichtung, einer neuen Stabilität und spiritueller Geradlinigkeit zu tun hatte. Es hatte sich mir eine spirituelle Tiefe erschlossen, die mich sehr neugierig machte. Deshalb beschloss ich, mit den Atemsitzungen weiterzumachen, die von derselben Person nun auch in Deutschland, in Göttingen und Berlin, angeboten wurden. Vieles andere trat in dieser Zeit in den Hintergrund, da mein Interesse nun klar fokussiert war. Im Mai 1984, vier Monate später, gipfelten die inneren Erfahrungen aus den regelmäßigen Atemsitzungen in einer unbeschreiblichen Lichterfahrung, die so intensiv war, wie ich es mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen konnte. Ich war in Berlin, wir hatten für den Morgen eine Atemsitzung abgemacht. Aus unerklärlichen Gründen hatte ich die Nacht vorher nicht geschlafen, ich ließ mich jedoch zum Glück überzeugen, dass das kein Hinderungsgrund sei. Im Gegenteil!
Als wir mit der Atemsitzung begannen, schien sich meine Atmung zu verselbstständigen, so, als atme nicht ich, sondern als wurde mir geatmet. Ich kam in einen rhythmischen, fast rituellen Atemzyklus. Ich nahm wahr, dass mein innerer Raum anfing, sich in eine Unendlichkeit hinein auszudehnen. In dieser unendlichen Ausdehnung, die in einer ekstatischen Emotionalität stattfand, vernahm ich plötzlich sehr klar Botschaften, etwas sprach deutlich zu mir. Die nun folgenden Botschaften, die in einer unglaublichen Tiefe stattfanden, nahm ich in mir wahr, nicht außen. Trotzdem waren es klare Botschaften, die mir in einem großen Verständnis meiner Person, in einer unglaublichen göttlichen Intelligenz mitgeteilt wurden. Ich erfuhr Erstaunliches zu vielen Zusammenhängen aus meinem Leben. Tief in mir wusste ich, dass das alles wahr ist. Die sehr klaren Übermittlungen geschahen nicht in einer Lautsprache, sondern in einer weitaus höher schwingenden Lichtsprache, die von einem goldenen Lichtstrahl getragen war, in der stetigen Wiederholung des Mantras OM NAMAH SHIVAY. In dieser Lichterfahrung begriff ich die unendliche Kraft und den Segen des Mantras. Ich erkannte Shri Babaji, der sich mir feinstofflich in einer unbeschreiblich hohen Lichtenergie mit diesen Botschaften zuwandte. Er hatte nur ein paar Monate zuvor, am 14. Februar 1984, in Indien seinen Körper verlassen. Doch das spielte für diese Erfahrung keine Rolle.
Die Botschaften, die mir zuteilwurden, kamen in einer großen Lichtintensität und einem unbeschreiblichen Wahrheitsgehalt, wie ich es bis dahin nicht kannte. Die vielen Informationen, die mir in einem großen Segen und in einem „absoluten und bedingungslosen Verstehen meines Seins“ gegeben wurden, intensivierten sich ständig in den von Licht getragenen Atemzyklen. Es wurden mir frühere Leben offenbart, es wurden mir in ihnen sehr wichtige Details zu den früheren Existenzen mitgeteilt. Lichtvoller und liebevoller, als es in unserer Realität möglich ist. Einige Existenzen schienen sehr, sehr weit zurückzuliegen. Ich kam in einen lichtvollen Kontakt mit meinem Krafttier. Ich war überwältigt von der Schönheit und der unvorstellbaren Kraft, die von diesem höherschwingenden Wesen ausging. Die vielen mir gegebenen Informationen, von denen viele wie mehrdimensionale Filme vor meinem geistigen Auge abliefen, gipfelten schließlich in einer Vorausschau, was in meinem jetzigen Leben noch geschehen kann, in was für Potenziale ich hineinwachsen kann.
Ich erfuhr mit einer tiefen unumstößlichen Gewissheit, dass mir nun eine umfassende bedingungslose Hilfe zur Verfügung stehen würde. Ein nie da gewesenes absolutes Vertrauen in diese göttliche Quelle stellte sich bei mir ein. Da die Botschaften immer wieder in vom Atem getragenen Zyklen abliefen, die sich mit stillen Pausen abwechselten, kam ich nach einiger Zeit unwillkürlich zu der Frage: „Kommt noch etwas?“ Mit viel Schalk und einer unendlichen Liebe kam die Antwort: „Das reicht ja wohl!“ Shri Babaji zog laut und schallend lachend über mein Scheitel-Chakra aus meinem inneren System wieder ab und hinterließ einen immensen Segen in einer großen Lichtfülle. Ich nahm deutlich wahr, wie mein Scheitel-Chakra wieder verschlossen wurde. Ich blieb staunend zurück: „Das kann doch jetzt nicht passiert sein!“ Noch nie in meinem Leben fühlte ich mich so unendlich verstanden, so tief wahrgenommen und bedingungslos geliebt.
Aus heutiger Sicht weiß ich, dass dies nicht nur eine Lichterfahrung, sondern bereits eine große Initiation war, die mein Leben nachhaltig verändern sollte. Ich hatte kein Zeitgefühl während der Atemsitzung, deshalb weiß ich nicht, wie lange der Atemzyklus gedauert hat. Als ich allmählich aus dieser intensiven Erfahrung in mein Alltagsbewusstsein zurückkehrte, spürte ich einen unbeschreiblichen Segen. Ich war innerlich erfüllt von diesem gewaltigen Licht und dieser bedingungslosen Liebe. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass eine sehr intensive Reinigung in mir stattgefunden hatte. Ich behielt all das zunächst für mich. Es war etwas sehr Bedeutsames in mir passiert, das nun in meinem Leben sehr viel bewegen sollte. Der unmittelbare, unbeschreibliche Segen, den ich in dieser Lichterfahrung erfahren durfte, hielt in dieser übernatürlichen Intensität ungefähr eine Woche lang an.
In jedem Menschen, in jedem Tier und auch in jedem Baum, in jedem Strauch und in jeder Blüte sah ich das göttliche Licht und die göttliche Liebe. Ich sah das Licht in und hinter allen lebendigen Erscheinungsformen. Es war auch sicher kein Zufall, dass dieses Ereignis im Mai stattgefunden hatte, als in der Natur alles prachtvoll blühte. Doch ich musste schließlich in mein Alltagsbewusstsein zurückkehren; die Lichterfahrung war aber nun unumstößlich in mir gespeichert. Noch Monate später wachte ich nachts auf, um diese unendliche Liebe und den unbeschreiblichen Segen – ausgehend von meinem Herz-Chakra – zu spüren. Diese Liebe war so intensiv, dass ihre gewaltige Ausdehnung im Herzbereich deutlich physisch fühlbar war.
Die zweite große Initiation - 2007
Nachdem ich viele Jahre mit meiner spirituellen Entwicklung, mit meiner Erdung, mit all den Realitäten meiner Familie und meines Berufs und schließlich auch mit einer beruflichen Neuorientierung verbracht hatte, kam ich in eine neue Phase, die in eine weitere große Initiation münden sollte. Ich hatte gerade eine Umschulung abgeschlossen und versuchte, in meinem neuen Beruf eine Anstellung zu bekommen, was mir unerklärlicherweise nicht gelingen sollte. Ich konnte das nicht verstehen, irgendetwas schien blockiert zu sein.