Bewusstseinsarbeit mit den Aufgestiegenen Meistern - Angela Moonlight - E-Book

Bewusstseinsarbeit mit den Aufgestiegenen Meistern E-Book

Angela Moonlight

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Beschreibung

Die Menschheit ist auf dem Weg in eine neue Ära. Die kosmische Energie, die uns umgibt und alles durchdringt, erhöht sich ständig. Die Aufgabe des Menschen in dieser Zeit ist es, sein Bewusstsein zu an die neuen Paradigmen anzugleichen. Um unser Bewusstsein zu erweitern, ist es nötig, neue und alte Dinge miteinander zu verknüpfen, alles zu hinterfragen und dem neuen Sein anzupassen. Nur so sind wir in der Lage, weiter zu wachsen. Weder durch Stillstand, noch durch völlige Aufgabe alter Vorstellungen und blindes Annehmen neuer Weisheiten entwickelt man sich weiter. Altes und Neues anschauen, annehmen, vergleichen, erweitern oder erneuern ist täglich gefragt, denn wir sind die Schöpfer unserer Realität. Dieses Buch kann Ihnen dabei helfen, neue Sichtweisen zu entdecken, die Sie über der Kreuzung Ihres Lebens schweben lassen.

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Seitenzahl: 333

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Bewusstseinsarbeit mit den Aufgestiegenen Meistern

Angela Moonlight

Sammelband

ISBN: 978-3-95781-026-7

Botschaften aus einer anderen Dimension

Angela Moonlight

Originalausgabe

Angela Moonlight

Botschaften aus einer anderen Dimension

ISBN 978-3-940868-20-6

© copyright 2008 Angela Moonlight

© copyright 2008 Hierophant-Verlag

Lektorat: Hierophant-Verlag

Grafik, Satz, Typografie, Cover: Torsten Peters

1. Auflage 2008

Hierophant-Verlag

Im Bollerts 4 - 64646 Heppenheim

http://www.hierophant-verlag.de

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen Abdrucks, vorbehalten.

Impressum

Angela Moonlight

Botschaften aus einer anderen Dimension

ISBN 978-3-944163-05-5

© copyright 2008 Angela Moonlighte

© copyright 2012 Hierophant-Verlag

Lektorat: Hierophant-Verlag

Grafik, Satz, Typografie, Cover: Torsten Peters

Widmung

Ich widme dieses Buch all den Menschen, die wie ich auf der Suche sind.

Es ist auch für all die Menschen gedacht, die schon angekommen sind.

Ich widme es all den Seelen, die schon vorausgegangen sind; all den Seelen, die im täglichen Leben in der Nähe und in der Distanz mit uns zu tun haben.

Wir sind alle eine große Seelenfamilie.

Unser Seelenband verbindet uns.

Für euch ist dieses Buch

Angela Moonlight

November 2007

Vorwort

Als ich begann, dieses Buch zu schreiben, war ich mir nicht sicher, ob es ein Buch werden würde. Ich war mir nicht im Geringsten darüber im Klaren, was dieses Buch in mir auslösen würde.

Viele Fragen stürmten auf mich ein.

Fragen wie: Bin ich nun vollkommen verrückt? Gibt es so etwas wie Durchsagen wirklich? Höre ich Stimmen im Sinne von krank sein?

Es gab viele Fragen. Ich war verwirrt, durcheinander und sehr, sehr unsicher. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass, wenn es all das geben sollte (Channeling, Durchsagen), wieso dann ich?

Ich bin vom Weg abgekommen (dachte ich, als ich die Ausbildungsgruppe verließ). Wie kann er mich auswählen, seine Botschaft zu verkünden?

Ich zweifelte und zweifelte und ich hatte Ängste.

Wenn man Biografien geschrieben hat, so wie ich (Rette mich! Manche Kinder werden ohne Schutzengel geboren - 1. Teil) und (Sie nannten es Heilung im Namen des Herren – 2. Teil) und kommt dann mit so etwas - das erschien mir mehr als verrückt.

Sicher, zuvor hatte man mich ein Buch schreiben lassen mit dem Titel „Wir sehen uns auf der Lichtbrücke Mama“.

Dies war die Vorbereitung auf das, was noch kommen sollte. Dieses Buch erschien mir jedoch nicht so absurd wie dieses Buch hier.

Heute bin ich froh und glücklich, dass ich es schreiben durfte.

Das wunderschöne Gefühl, verbunden - eins - zu sein mit dem Geistigen, ist eine unvorstellbare Bereicherung für mich.

Ich hoffe, dass dieses Buch auch eine Bereicherung für Sie sein kann.

Ich wünsche Ihnen aus meiner tiefsten Seele, dass auch Sie während des Lesens die wunderbare Energie von Meister Kuthumi wahrnehmen dürfen.

Möge sich ein Kanal öffnen, der sich nie mehr schließt.

Tauchen Sie nun ein mit mir in die geistige Welt.

Erster Kontakt mit Kuthumi

Heute ist Montag, der 19. November 2007. Ich sitze hier an meinem Schreibtisch und wie man unschwer bemerken kann, bediene ich die Tasten meines Laptops. Seit Tagen habe ich das Gefühl, ich sollte etwas schreiben, von dem ich so gar keine Ahnung habe, was es eigentlich sein soll. Alles Mögliche tue ich, um herauszufinden, ob es nicht ein Irrspiel meines Verstandes ist.

Da sitze ich und denke Botschaften aus einer anderen Dimension. Großartig, jetzt kann ja nichts mehr schief gehen, jetzt bist du endgültig verrückt.

Eine leise Stimme trägt mir zu: Du bist ganz und gar nicht verrückt, meine Liebe, nur auserwählt, unsere Botschaften zu verkünden.

Ein bisschen Angst macht mir das schon. Aber keine Angst in dem Sinn von sich fürchten. Nein eher von „ich bin total gestört“. Im Moment überlege ich mir gerade, ob es nicht sinnvoller wäre, in die Stadt zu fahren und sich ein Buch zu kaufen, das könnte man dann lesen und gut wäre es. Wieder höre ich die Stimme, die lachend sagt: Denkst du wirklich, das würde etwas ändern, wenn du jetzt wegläufst. Wir haben Zeit, wir können warten, meine Liebe.

Super, ist alles, was ich denke und verziehe dezent das Gesicht - sehr zur Belustigung meiner Übermittler. Sie scheinen meine Reaktionen amüsant zu finden. Ich werde korrigiert: Nicht amüsant - so herrlich menschlich!

Zwischenstopp - ich muss in den Keller, nach meiner Wäsche sehen, die wäscht sich leider nicht von alleine. Als Antwort erhalte ich dann: Geh ruhig, wir warten auf dich.

Na ja, wenn es das ist, was ich will, dann gehe ich nun und die warten auf mich, wer auch immer die sind. Achselzuckend verlasse ich den Raum und denke noch, vielleicht ist es ja vorbei, wenn ich zurückkomme. Im Hintergrund höre ich ein leises, belustigtes Lachen: Ganz bestimmt nicht, hallt es mir nach.

Wir sind noch da, die erste Begrüßung, nachdem ich den Raum betreten habe. Irgendwie ist es eigenartig. Ich weiß, dass es real ist und doch kommt es mir total befremdlich vor. Ich habe schon Erfahrungen in diesem Bereich, wie man aus meinem Buch „Sie nannten es Heilung im Namen des Herren“ weiß. Nicht alle Erfahrungen waren schlecht. Es waren viele positive, schöne und fast unglaubliche Momente dabei und doch sitze ich etwas zweifelnd hier. Der Zweifel besteht nicht darin, dass ich nicht glaube, dass es Channeling gibt, sondern, dass ich nicht glaube, dass ich dazu bestimmt oder fähig bin - oder wie auch immer.

Gerade deshalb haben wir dich ausgesucht, weil du so sehr an dir zweifelst.

Ich weiß ja nicht einmal, über was wir reden wollten.

Es reicht auch, wenn wir es wissen, du wirst ganz von alleine und völlig frei in das Gespräch mit einsteigen, da sind wir uns „todsicher“, wie ihr Menschen das zu sagen pflegt.

Grinsen im Hintergrund, ich glaube, die amüsieren sich großartig, während ich mich immer noch frage, ob das eine Krankheit ist, die man behandeln kann. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon behandelt worden wäre - aber, ob das, was da geschrieben wird, irre ist oder nicht, das müssen Sie, liebe Leser, selber entscheiden. Diese Entscheidung kann ich Ihnen nicht abnehmen. Ich ringe ja immer noch mit mir und der Entscheidung, ob ich da überhaupt mitmachen soll. Anscheinend ist die Entscheidung ja schon längst gefallen.

Selbst die Tarotkarten sagen das. Hinweis zur Deutung, wenn Sie z.B. die Karte Sonne ziehen, ist die Entscheidung schon längst gefallen, Sie haben es nur noch nicht akzeptiert. Und was ziehe ich für eine Karte zuerst? – Richtig, die Sonne - was soll ich da noch sagen.

Hinter mir herrscht allgemeine Belustigung. Ich denke, so, wenn ich einfach nicht schreibe und nicht mitmache, dann hört das gewiss wieder auf.

Ha, die reden einfach pausenlos weiter. Das interessiert die wenig, stattdessen erhalte ich dann die Anmerkung: Wir wissen ja, dass du über eine außerordentliche Merkfähigkeit verfügst, du kannst dir also ruhig Zeit lassen mit dem Schreiben, wir sprechen weiter und warten, bis du soweit bist.

Ehrlich gesagt, mein Gesichtsausdruck gleicht dem eines unverständlichen Trottels. Woher wollen die wissen, wie meine Merkfähigkeit ist. Zurzeit hab ich sogar Probleme, mir meinen eigenen Namen zu merken. Wenn ich auf dem Weg in die Küche bin, um etwas zu holen, dann weiß ich häufig nicht mehr, was ich hier wollte, wenn ich ankomme – aber, meine Merkfähigkeit ist ja außerordentlich gut. Ich glaube, jetzt bin ich es, die lachen sollte, oder?

Einer der Herrschaften ist ruhiger geworden. Er schaut sich seine Fingernägel an. Die haben tatsächlich Fingernägel!

Dachtest du, wir sind Aliens, oder was? Ohne Körper - gestaltlos?

Keine Ahnung. Woher soll ich das wissen, ich kenne euch erst seit fünf Minuten.

Das ist eine Lüge, wie ihr sagen würdet und das weißt du auch, wir sind uns schon viel früher begegnet.

Klasse, das hat mir gerade noch gefehlt, dass ich zurecht gewiesen werde, da stehe ich es so drauf. Super. Während ich meine Augen verdrehe, nimmt dieses Wesen immer mehr bildliche Gestalt an - und ja, ich kenne ihn. Ich mag ihn sogar.

Er ist nicht nur weise, sondern auch unheimlich humorvoll. Er ist mit Sicherheit schon ewig und drei Tage alt, will heißen uralt, aber ich will ihn ja nicht beleidigen. Er trägt einen langen, blauen Kimono mit goldenen Zeichen darauf. Die Zeichen kann ich nicht richtig sehen oder deuten. Ein Drache ist auf dem Rückenteil des Kimonos abgebildet. Ein roter Satingürtel schließt den Kimono. Lange, weiße Haare hat der gute Geselle und einen spitzen, weißen Bart am Kinn. Zudem hat er einen Schnauzbart über der Oberlippe, der links und rechts in Spitzen nach unten verläuft. Er hat ein gütiges, faltiges Gesicht. Sein Gesicht ist gezeichnet von der Weisheit, die ihm innewohnt. Er hat leuchtende, blaue Augen. Sie stahlen so, als würde er mich direkt damit anlachen. Die Schuhe, die er trägt, sind nahezu unbeschreiblich, aber ich werde es versuchen. Sie wirken auf mich wie gewickelte Binden am Bein, die vorne am Fuß spitz zulaufen. Der Schuh hat eine dünne Sohle. Mir ist diese Art von Schuhen nicht bekannt. Na ja, ich komme ja auch nicht aus dem Land der untergehenden Sonne.

Ja, ja, ich werde erwähnen, dass du einen Namen hast.

Kuthumi ist sein Name.

Während ich das hier schreibe, friere ich. Eine leichte Kälte hat meinen Körper erfasst und eine Gänsehaut bildet sich auf ihm. Er sagt, das läge an der Energie, mit der ich nun verbunden sei und zudem würde er es begrüßen, wenn ich ihn bei seinem Namen nennen würde.

Wie ein kleines, trotziges Kind wippe ich mit dem Kopf hin und her und meckere im Geiste.

Vergiss nicht, dass ich das sehen und mitbekommen kann, meine Liebe.

Ich verdrehe die Augen, während ich schreibe.

Das hab ich auch gesehen!

Tja, was soll ich sagen, ist nicht so einfach, mit niemanden zu kommunizieren.

Bin ich vielleicht niemand? Hat niemand einen Namen?

Na ja, zumindest niemand Sichtbares.

Du beschreibst, wie ich aussehe – sogar, was für Schuhe ich trage und dann willst du sagen, ich wäre nicht sichtbar?

Na ja, wenn ich mich umdrehe, sehe ich nichts.

Das ist nur so, weil du nichts sehen möchtest.

Hä? Wie meinst du das?

Na, du wehrst dich doch schon geraume Zeit gegen das Hellsehen oder? Du konntest schon immer andere Dimensionen und Energien wahrnehmen und das weißt du auch. Du hast schon Auren von anderen Personen erfühlt und gesehen.

Ja, ja (Augen verdrehend), denke ich und ziehe die Augenbrauen hoch, wenn du meinst.

Kuthumi ist ein freundlicher und weiser Mann. Er nimmt mir meine Zweifel nicht übel - im Gegenteil. Ich glaube, es macht ihm Spaß mit mir zu kommunizieren. Ich habe den Eindruck, es ist eine kleine Herausforderung für ihn und eine große Lektion für mich. Kuthumi hat im vorigen Jahrhundert gelebt, sagt er mir. Ich denke wieder, ja, ja, und verdrehe die Augen. Ich gebe am PC seinen Namen ein und sehe – was? Jawohl, Kuthumi lebte im vorigen Jahrhundert. Vor Erstaunen schlage ich mir die Hand vor die Stirn.

Aus dem Hintergrund ertönt leises Gelächter und Kuthumi sagt: Vielleicht fällt es dir jetzt leichter, mir zu glauben.Wenn nicht - ich hätte noch so ein paar Überraschungen für dich.

Danke, jetzt bin ich erst mal bedient. Ich brauche eine Pause und ich muss nachdenken.

Pause ist in Ordnung. Nachdenken kannst du auch, wird aber an der Tatsache, dass ich mit dir kommuniziere, nichts ändern.

Das war eine lange Pause.

Na ja, ich wollte noch ein Bild malen für mein neues Cover - hat nicht so recht geklappt. Muss noch ein paar Dinge ausprobieren.

Es wird klappen, wenn die Zeit dafür gekommen ist - du musst lernen, geduldiger zu sein.

Haha, ich schmeiß mich gleich weg – ich und geduldiger, das passt zusammen wie Feuer und Wasser. Super Vorschlag, ehrlich.

Wusstest du, dass Feuer und Wasser eine Einheit sind?

Wie bitte?

Feuer und Wasser bilden seit jeher eine Einheit, auch, wenn sie gegensätzlich sind - oder besser gesagt - gerade, weil sie gegensätzlich sind. Das wäre unser erstes Thema. Gegensätze.

Na, darauf hat die Welt gewartet (lachend).

Ich liebe deine Art von Humor – sie ist so herrlich sarkastisch.

Du magst Sarkasmus?

Ja und schwarzen Humor.

Na dann bist du bei mir an der richtigen Stelle.

Ich weiß, lass uns beginnen.

Kuthumis Energie

Die Energie, die ich bin, ist von freudiger, lebendiger und leichter Natur. Es ist wie eine zarte Schwingung. Wie ein Windhauch, der leicht dein Gesicht streift.

Schließe deine Augen und atme dreimal tief ein und aus. Sieh zu, dass du eine bequeme Haltung eingenommen hast, wir möchten ja nicht, dass du bei unserem ersten Kontakt einschläfst.

Während du einatmest, visualisiere Strahlen. Strahlen in den Farben gold, blau, violett, gelb, rot und rosa. Die Strahlen bündeln sich zu einem einzigen Strahl. Der Strahl hat circa 15 Meter Durchmesser und reicht von der Erde bis in die unendlichen Weiten des Alls.

Begib dich in den Strahl. Lasse deine Aura und alle deine Körper von den Strahlen durchfluten und reinigen.

Nenne dreimal meinen Namen und lade mich ein, zu dir zu kommen.

Nun warte ab, was geschieht.

Bedenke, die Energie ist lebendig. Ein Hochgefühl kann dich erfassen von einem Ausmaß, das dir Tränen in die Augen treiben kann.

So schön und rein die Energie auch ist, sie ist sehr hochschwingend und kraftvoll. Kopfschmerzen können dich zu Anfang begleiten, was jedoch nicht von Dauer sein wird.

Lasse zu, dass ich dein Herz erfülle.

Spürst du, dass ich bei dir bin?

Frage, was immer du fragen möchtest. Lausche auf meine Stimme, ich werde dir antworten.

Manchmal kann es sein, dass es nur eine Idee, ein Gedankenblitz oder eine Vision ist. Farben, Musik und Tanz gehören ebenfalls zu meiner Kommunikationsart. Wundere dich nicht, ich bin sehr kreativ.

Leicht wie eine Feder berühre ich dich. Berausche dich mit der Energie der Lebensfreude.

Mit mir tanzt du den Tanz des Lebens voller Leichtigkeit und Anmut.

Du kannst den Kontakt zu mir aufbauen, wann immer du möchtest. Ich kann sofort bei dir sein. Raum und Zeit sowie Entfernungen kennen wir nicht. Wir sind eins. Alles ist miteinander verbunden. Wir können überall da sein, wo wir sein wollen.

Scheue dich nicht, mir auch nur die kleinste Frage zu stellen. Mag sie dir auch noch so unwichtig vorkommen. Alles ist von Bedeutung, nichts ist ohne Sinn.

Freude, Euphorie, überschäumende Herzen, tiefe Lebensfreude, Tanz, Genuss - all das bin ich. Wenn du diese Energien fühlst, so weißt du, ich bin. So wie du bist.

In diesem Moment, hier und jetzt und in aller Ewigkeit.

Kuthumi

Gegensätze

Man sagt ja immer, Gegensätze ziehen sich an!

Richtig. Im Prinzip sind Gegensätze nichts anderes als eine Einheit mit zwei Polen.

Was? Entschuldige, in Physik war ich total mies, ich hab es nicht so mit Polen auch nicht im geographischen Bereich, da war ich genauso eine Niete.

Siehst du?

Was sehe ich?

Na, die Einheit. Wenn du eine Skala von -10 bis 0 hast und von 0 bis +10, dann ist 0 die Neutralität.

Oh mein Gott, klingt das physikalisch, davon hab ich null Plan.

Deine Sprachweise amüsiert mich.

Freut mich sehr. Komm, erklär die Nulllinie (Augen verdrehen bis zum Himmel).

Also, 0 ist die Neutralität. Nehmen wir Geographie als Beispiel.

Anmerkung von mir: Super Idee!

Also, wenn dein Interesse an Geographie bei Null liegt, wäre es neutral. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Alles, was in den Minus Bereich geht, signalisiert deinDesinteresse. Alles, was in den Plusbereich geht, signalisiert dein Interesse.

Super, ich bin nicht null, ich bin minus 10 - das baut mich ja tierisch auf.

Wusste ich, Hahaha.

Ich hab keinen Plan, von was wir hier eigentlich reden.

Macht nichts. Die Menschen, die es lesen, werden es sofort verstehen.

Na, das beruhigt mich ja ungemein. Macht ja nichts, wenn ich dumm sterbe.

Du stirbst nicht dumm, niemand stirbt dumm.

Das ist nur so eine Redensart.

Du verstehst nicht, was ich sage, weil du mit dem Verstand zuhörst. Du solltest dein Herz zum Hören benutzen. Ich versuche es noch einmal anders. Du beurteilst etwas. Das heißt für dich z.B., wenn dich Geographie nicht interessiert, dann ist es schlecht, wenn es dich jedoch interessiert, dann ist es gut. Du trennst und beurteilst. Es gibt kein Gut und Schlecht - es ist alles eins - auch Geographie.

Sorry, das raff ich nicht - ist mir zu hoch.

Versuchen wir es anders. Du hast zwei Hunde. Einer davon ist gesund - einer krank, bzw. er hat eine Aufgabe, weil er nur drei Beine hat. Ist jetzt ein Hund besser als der andere?

Nein, Hund ist Hund, ich liebe beide. Es gibt keiner besser und keiner schlechter.

Jetzt hast du es verstanden.

Wer bin ich

Weißt du, in der letzten Zeit frage ich mich häufig: Wer bin ich? Was tue ich hier? Was ist meine Aufgabe?

Und, hast du eine Antwort bekommen?

Nein, ich weiß nicht, ich glaube, selbst, wenn ich sie bekommen hätte, dass ich sie nicht bemerkt hätte. Verstehst du, was ich meine?

Sicher verstehe ich, was du meinst. Die Zeit, in der ihr euch momentan befindet, ist sehr hektisch und unruhig. Wobei ihr es seid, die ihr euch die Zeit so gestaltet. Niemand zwingt euch zu diesem Verhalten. Ihr habt es selbst so gewählt. Dies ist eure Art, Gott zu erfahren. Ihr entfernt euch ewig weit von der Quelle. Dies ist für euch nur durch diese Hektik möglich. Würdet ihr langsamer voranschreiten, dann hättet ihr Zeit, euch zu besinnen. Besinnt ihr euch aber, so wisst ihr, dass ihr geliebte Kinder Gottes seid. Dass ihr niemals getrennt von Gott sein könnt. Ihr erschafft eure Realität. Ihr erschafft sie euch so grausam (würdet ihr sagen), dass ihr euch die Frage nach Gott stellen müsst. Ihr glaubt zu erkennen, dass es keinen Gott gibt. Gäbe es einen Gott, so würde er dies eurer Meinung nach nicht zulassen. Somit erschafft ihr euch die Illusion, von Gott getrennt zu sein.

Was deine Frage anbetrifft, wer du bist, so kann ich dir sagen: Du bist – so, wie ich bin.

Das wirkt nicht gerade hilfreich auf mich.

Du hast den Sinn dessen noch nicht erfasst, was es bedeutet, zu sein. Die Aussage: Ich bin Ich, hat eine vielgrößere Tragweite, als du es dir momentan vorstellen kannst. Mit der Erkenntnis des „Ich bin“ stehen dir Tür und Tor offen. Alle Illusion verschwindet und du erkennst das, was du bist und was sich hinter dem Schleier der Illusion verbirgt. Noch bist du nicht so weit, geliebtes Erdenkind. Sehr bald aber wirst du es erkennen.

Werde ich es auch verstehen?

Hahaha.So typisch menschlich. Du kannst es nicht verstehen. Sicher möchtest du gerne wissen, warum du es nicht verstehen kannst, oder?

Wäre schon reizvoll, das zu wissen.

Woher kommt das Wort verstehen?

Ich würde sagen von Verstand. Das ist meine spontane Assoziation dazu.

Richtig. Das „Ich bin Ich“ ist jedoch nicht mit dem Verstand zu erfassen. Nur mit dem Herzen, darum wirst du erkennen und nicht verstehen, wer du bist.

Zu deiner nächsten Frage: Was tue ich hier? Das ist einfach zu beantworten.

Ach ja, ist es das? Mir erscheint es eher schwierig. Ich versuche alles Mögliche hier, um meinen Platz und meine Aufgabe zu finden, aber ich habe das Gefühl, es nicht zu wissen.

Da ist es wieder, meine Liebe!

Was denn?

Wissen. Du kannst nicht wissen, warum du hier bist. Nicht auf der rationalen Ebene ist es erfassbar, sondern auf der geist-seelischen Ebene. Du kannst fühlen, warum du da bist.

Und wenn ich auch nicht fühle, warum ich da bin?

Dann hilft dir das, was du tust im täglichen Leben, im Hier und Jetzt, zu erkennen, warum du da bist. Was tust du im Hier und Jetzt? Was sind deine Aufgaben?

Na ja, ich bin Mutter, Frau, Freundin, Künstlerin und Autorin. Ich bin auch Hundemama, wie ich immer so schön zu sagen pflege.

Ich habe viel erlebt und erfahren im Leben, das möchte ich gerne weitergeben an andere Menschen.

Du hast lange schon erkannt, warum du hier bist. Du hast Angst. Wobei diese Angst völlig unbegründet ist. Denkst du, wir würden dich auserwählen, um dich dann verhungern zu lassen? Du hast Angst um deine Existenz. Doch diese Existenz ist niemals in Gefahr. Lerne zu vertrauen. Dies ist eine deiner wichtigsten Lektionen hier auf dem Planeten. Du hast erfahren, was Misstrauen ist - in allen Bereichen. Nun ist es an der Zeit, zu erfahren, was Vertrauen ist. Dies ist jedoch nur eine deiner Aufgaben, die du hier auf dem Planeten zu erfüllen hast.

Eine weitere Aufgabe ist es, unser Wort zu verbreiten - trotz, bzw. gerade wegen deiner Zweifel. Es ist wichtig, dass du dafür sorgst, dass diese Worte andere Menschen erreichen, dies ist eine deiner Hauptaufgaben, warum du hier bist.

Eine? Wie viele hab ich denn (leicht geschockt)?

Mehrere. Jede Seele hat mehrere Aufgaben. Hättest du nur eine, so wäre dein Erdendasein womöglich ziemlich kurz. Oder die Aufgabe wäre so kompakt, dass du viele Erdenjahre dazu brauchen würdest, dir über die Erfahrungen klar zu werden.

Dein wichtigster Aspekt, dein Ausdruck, liegt in der Kraft des Wortes und des Bildes. Noch zweifelst du an diesen Fähigkeiten, ich kann dir das genau ansehen, aber der Tag wird kommen, an dem du es mit klarem Herzen erkennen wirst. Wenn dein Herz offen ist, meine Liebe, dann wird dein Auge anders sehen. Du wirst Dinge sehen, die du jeden Tag gesehen hast. Sie werden dir so vertraut erscheinen und doch werden sie in einem neuen Licht erstrahlen. Du wirst alles, was du um dich herum wahrnimmst, mit dem Herzen und nicht mit dem Verstand sehen. Dann hast du erfahren, was es bedeutet „Ich bin“.

Oh Mann, klingt das philosophisch (Augen verdrehen).

Das ist nicht philosophisch, sondern schöpferisch.

Danke, jetzt hast du es mir aber gegeben. Ich fühle mich richtig gut, so belehrt - Meister.

Ja, Meister Kuthumi, so nennt man mich - was denkst du gerade?

Na ja, ich bin mir nicht sicher, ob du nicht noch mit deinem Ego verhaftet bist, wenn du mir voller Inbrunst erzählst, dass man dich Meister Kuthumi nannte.

Das hat nichts mit Verhaftung des Egos zu tun. Es ist schlicht und einfach eine Feststellung. Schon zu Lebzeiten war ich ein Meister und heute bin ich ein aufgestiegener Meister. Wobei die Bezeichnung zuLebzeiten nicht zutreffend ist, da ich ja auch jetzt lebe. Ich korrigiere mich und sage zu Zeiten meines Erdendaseins, wobei wir nun wohl beim nächsten Thema angelangt wären…

Ach ja, sind wir das? Wie heißt es denn?

Als ob du es nicht genau wüsstest. Wir sprechen über das Ego des Menschen.

Oh Mann, ich kann es kaum erwarten, mich darüber mit dir zu unterhalten.

Ich erkenne Ironie, wenn man sie mir entgegen schleudert!

Ja? Ich fand das gar nicht ironisch (grinsend).

Wie fandest du es denn, meine Liebe?

Sarkastisch, aber das ist auch nicht besser als ironisch.

Ja, ja, schon klar, es gibt kein besser oder schlechter.

Richtig, aber dazu kommen wir später, lass uns nun über den Egoismus bzw. über euer Ego sprechen.

Wenn du unbedingt willst (Schulter zuckend).

Ja, ich möchte unbedingt.

Verhaftet sein im Ego

Ihr Menschen seid sehr verhaftet mit eurem Ego. Ihr klammert euch daran wie Ertrinkende an einen Strohhalm. Ihr habt tatsächlich Angst, wenn ihr euer Ego verliert, dass ihr untergeht.

Wer sagt, dass es nicht so ist? Und überhaupt, was definierst du unter Ego?

Ich sage es dir, denn wer wahrhaft sein Ego aufgibt, hat die Erleuchtung erreicht. Viele sind erleuchtet und sie sind nicht untergegangen. Nehmen wir nur einmal Gandhi. Soweit ich weiß, ist er nicht ertrunken oder?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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