Budapest MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag - Barbara Reiter - E-Book

Budapest MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag E-Book

Barbara Reiter

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Inhaltsverzeichnis
Unterwegs mit Barbara Reiter und Michael WistubaOrientiert in BudapestStadt und StadtviertelSightseeing-KlassikerSightseeing-AlternativenEssen gehenAusgehenShoppingWege durch BudapestTour 1: Budaer BurgviertelTour 2:Um den Budaer BurgpalastTour 3: Tabán und GellértbergTour 4: Wasserstadt und RosenhügelTour 5: Óbuda und AquincumTour 6: Margareteninsel und Neu-LeopoldstadtTour 7: Südliche Innenstadt und Kleiner RingTour 8: Nördliche Innenstadt und DonaukorsoTour 9: LeopoldstadtTour 10: Auf der Andrássy út durch die TheresienstadtTour 11: Heldenplatz und StadtwäldchenTour 12: Elisabethstadt und Jüdisches ViertelTour 13: Josefstadt und FranzenstadtTour 14: In die Budaer BergeZiele außerhalb des ZentrumsAusflügeNachlesen & NachschlagenStadtgeschichteArchitektur und KunstBudapests BäderUngarische SpezialitätenKulturlebenNachtlebenFeste und VeranstaltungenBudapest mit KindernBudapest (fast) umsonstAnreiseMobil in BudapestÜbernachtenBudapest von A bis ZBudapest kompaktAlle MuseenAlle RestaurantsEtwas UngarischÜber dieses BuchÜbersichtskarten und PläneIndex
Alles im Kasten
Der Turul – der Vogel der NationIgnác Fülöp Semmelweis (1818–1865) – „Retter der Mütter“Der ungarische Fußball – das waren noch ZeitenWer kann den Ungarn das Wasser reichen?Nationalsymbol StephanskroneFranz (Ferenc) Liszt (1811–1886)Raoul Wallenberg, Carl Lutz, Angelo Rotta: drei „Gerechte unter den Völkern“Das Welterbe der verschwundenen Bibliotheca CorvinianaBaderegeln und KleiderordnungTrinksitten auf UngarischNeues Kino aus TraditionSightseeing mit Tram und BusKlimadaten von BudapestEin Hallo erobert die Welt
Kartenverzeichnis
Tour 1: Budaer BurgviertelTour 2: Um den Budaer BurgpalastTour 3: Tabán und GellértbergTour 4: WasserstadtTour 5: ÓbudaTour 6: MargareteninselTour 7: Südliche Innenstadt und kleiner RingTour 8: Nördliche Innenstadt und DonaukorsoTour 9: LeopoldstadtTour 10: Auf der Andrássy út durch die TheresienstadtTour 11: Heldenplatz und StadtwäldchenTour 12: Elisabethstadt und Jüdisches ViertelTour 13: Josefstadt und FranzenstadtTour 14: Budaer BergeIm Osten von PestÜbernachten in BudapestZeichenerklärungBudapest ÜbersichtVerkehrsplan Budapest
Tourenverzeichnis
Tour 1: Budaer BurgviertelIm Norden des Burgbergs, mehrfach zerstört, immer wieder aufgebaut, von malerischen Gassen durchzogen und mit zwei Klassikern garniert: Das Burgviertel punktet mit der Matthiaskirche und dem Aussichtsbalkon der Fischerbastei.Tour 2:Um den Budaer BurgpalastIm Süden des Burgbergs, wo einst Könige und Statthalter regierten, locken heute zwei reich bestückte Museen und dank der Lage über der Donau eine grandiose Aussicht – am Tag, und am besten kommt man abends noch mal. Tour 3: Tabán und GellértbergVom Viertel unterhalb des Burgpalasts geht es hinauf zum berühmten Ausguck über der Stadt und an dessen Südseite wieder runter. Unterwegs liegen das Rudas- und das Gellért-Bad, zwei der schönsten historischen Bäder.Tour 4: Wasserstadt und RosenhügelOsmanische Spuren, Barockarchitektur, nüchterner Plattenbau und Villa im Grünen – die Tour ist ein facettenreicher Streifzug etwas abseits der Touristenpfade. Den besten Blick aufs Parlament gibt es obendrauf.Tour 5: Óbuda und AquincumDie Tour erkundet, was sich von der barocken Kleinstadt „Óbuda“ und der römischen Provinzhauptstadt Aquincum erhalten hat – gerade von Letzterer gibt es noch überraschend viel zu sehen.Tour 6: Margareteninsel und Neu-Leopoldstadt Die Tour bietet ein Kontrastprogramm: erholsames Grün in den Parkanlagen von Budapests bekanntester Donauinsel und urbanes Flair inmitten schicker Bauhausarchitektur.Tour 7: Südliche Innenstadt und Kleiner RingVorbei an Unibauten und Barockkirchen geht es durch die Pester Innenstadt, dann lockt der Kleine Ring mit zwei Highlights: der Großen Markthalle und dem Nationalmuseum.Tour 8: Nördliche Innenstadt und DonaukorsoDie geschäftige Mitte mit den Klassikern Váci utca, Donaukorso und Gerbeaud – die teuerste Einkaufsstraße, die schönste Flaniermeile und das berühmteste Kaffeehaus.Tour 9: LeopoldstadtIn dem Viertel nördlich der Pester Innenstadt finden sich Gründerzeit- und Jugendstilpaläste, edle Restaurants und Bars und mittendrin zwei Hochkaräter – die Stephansbasilika und das berühmte Parlamentsgebäude.Tour 10: Auf der Andrássy út durch die TheresienstadtBudapests Prachtstraße zählt zum Weltkultur-erbe und wird gesäumt von Luxusläden, Museen und Theaterbauten, allen voran die glanzvolle Ungarische Staatsoper.Tour 11: Heldenplatz und StadtwäldchenVom Heldenplatz mit seinem pompösen Denkmal und den renommierten Museen führt die Tour quer durch das Stadtwäldchen, vorbei am Budapester Zoo und an neuen Kulturbauten in spannender zeitgenössischer Architektur.Tour 12: Elisabethstadt und Jüdisches ViertelEin Bummel durch eine der spannendsten Ecken der Stadt, in dem Ruinenkneipe auf jüdischen Tempel, Abbruchhaus auf Gründerzeitpalast und koscherer Laden auf Weinbar trifft.Tour 13: Josefstadt und FranzenstadtDie Tour im Süden von Pest verbindet historische Adelspaläste und Universitätsgebäude mit modernen Kulturbauten wie der Holocaust-Gedenkstätte, dem gläsernen Bálna und dem Ludwig-Museum zeitgenössischer Kunst.Tour 14: In die Budaer BergeBudapests Hausberge reichen bis ins Stadtgebiet und sind leicht zu erreichen. Neben einer Wandertour bis zum höchsten Punkt der Stadt auf 527 m gibt es auch Höhlen und interessante Villen zu entdecken.
Unterwegs mit
Barbara Reiter und Michael Wistuba
Die liebsten unter den Großstädten Europas sind uns Wien, Paris und Budapest. Wien ist unser Heimathafen, nach Paris schaffen wir es alle zwei Jahre. Wie gut, dass Budapest, das „Paris des Ostens“, nur einen Katzensprung von uns entfernt ist. Steigen wir früh um 6 Uhr in den Zug, sind wir zum Frühstück dort. Und spätestens, wenn wir uns in einem der Kaffeehäuser niedergelassen haben, sind wir wieder dem Charme der Stadt verfallen. Fast königlich fühlen wir uns in diesem edlen Ambiente, genehmigen uns ein lukullisches Morgenmahl zu bezahlbaren Preisen. Gestärkt wandeln wir dann durch Pest die Boulevards entlang, vorbei an Platanen und Prachtfassaden, an Terrassen-Cafés und durch Fußgängerzonen, die Jahr für Jahr länger werden. Immer wieder entdecken wir hier Neues, freuen uns über Altbekanntes und fühlen uns an manchem Straßeneck wirklich nach Paris versetzt.
Nachmittags zieht es uns nach Buda, rauf auf den Burgberg, um mit der Sonne im Rücken den Traumblick auf Donau, Kettenbrücke und Parlament zu genießen - jedes Mal aufs Neue fasziniert von diesem Panorama. Meist bleiben wir über Nacht in der Stadt, denn das abendlich beleuchtete Budapest ist schwer zu toppen, manchmal reisen wir noch am selben Tag zurück. Doch lang dauert es nicht, bis einer sagt: „Wollen wir nicht mal wieder runterfahren?“
Was haben Sie entdeckt?
Haben Sie ein besonderes Restaurant, ein neues Museum oder ein nettes Hotel entdeckt? Wenn Sie Ergänzungen, Verbesserungen oder Tipps zum Buch haben, lassen Sie es uns bitte wissen!
Schreiben Sie an: Barbara Reiter und Michael Wistuba, Stichwort „Budapest“ c/o Michael Müller Verlag GmbH | Gerberei 19 | D - 91054 Erlangen [email protected]
Orientiert in Budapest
Stadt und Stadtviertel
Ungarns Hauptstadt ist die wahre Donaumetropole: Weder in Wien noch in Belgrad fließt die Donau so breit und behäbig mitten durch die Stadt und bildet mit dem hügeligen West- und dem brettflachen Ostufer eine einzigartige Flusslandschaft - ein Panorama, das zum UNESCO-Welterbe zählt.
Budapest in Zahlen
Fläche: 525 km² (Buda 173 km²,Pest 352 km²)
Verwaltung: Die Stadt ist in 23 Bezirke unterteilt, die mit römischen Zahlen durchnummeriert sind.
Höhe: an der Donau 96 m, am Johannesberg in den Budaer Bergen 527 m
Einwohner: 1,7 Mio. - gemessen an der ungarischen Gesamtbevölkerung von 9,7 Mio. wohnt fast jeder Sechste in der Hauptstadt.
Die Donaumetropole
Wichtigster Orientierungspunkt der Stadt ist die Donau. Sie durchquert auf rund 28 km Länge in Nord-Süd-Richtung das Stadtgebiet und teilt es in zwei ungleiche Hälften: Buda am westlichen, rechten Ufer ist hügelig und grün, mit mittelalterlich-barocken Stadtteilen und Villenvierteln. Pest am östlichen Ufer ist flach und großstädtisch, geprägt von Gründerzeit- und Jugendstilbauten, breiten Boulevards, Parkanlagen und Plattenbausiedlungen am Stadtrand.
Buda
Budas historisch und touristisch wichtigster Teil ist der Burgberg, auf dem sich das Burgviertel mit der Matthiaskirche, die berühmte Fischerbastei (→ Tour 1) sowie die gewaltige Anlage des Burgpalasts (→ Tour 2) befinden. An seinem Fuß erstrecken sich die Reste des alten Stadtteils Tabán, dann steigt der noch höhere, bewaldete Gellértberg (→ Tour 3) an, der steil zur Donau hin abbricht und eine fabelhafte Aussicht bietet. An seinem Fuß liegt das Gellért-Bad, eines der berühmten Thermalbäder der Stadt.
Nordöstlich des Burgbergs zieht sich die Wasserstadt (→ Tour 4) das Donauufer entlang, ein Viertel, das mehr mit Authentizität als touristischen Highlights punktet. Weit im Norden Budas liegt Óbuda (→ Tour 5), die eigentliche Keimzelle Budapests, die heute vorstädtischen Charakter hat. In Aquincum, nördlich von Óbudas Zentrum, finden sich noch beachtliche Reste der gleichnamigen Römersiedlung. Nach Westen hin wird Buda von den Ausläufern der Budaer Berge eingefasst, die im 527 m hohen Johannesberg gipfeln (→ Tour 14). Sie sind Villenviertel und beliebtes Naherholungsgebiet zugleich.
Donaubrücken und Donauinseln
Mit 350 bis 600 m Breite fließt die Donau durch Budapest. Zwei Autobahn-, sieben Straßen- und zwei Bahnbrücken verbinden die beiden Ufer; vier Brücken davon zählen zum UNESCO-Welterbe „Donaupanorama“: Von Nord nach Süd sind das die Margaretenbrücke, die für ihre Festbeleuchtung bekannte Ketten-, die weiße Elisabeth- und die grüne Freiheitsbrücke, eine der schönsten Europas. In der Donau liegen drei Inseln: die Óbuda-Insel im Norden, die jährlich im August dem Sziget-Festival Platz bietet, die Csepel-Insel im Süden und in der Mitte die 2,5 km lange Margareteninsel - eine riesige Parkanlage (→ Tour 6).
Pest
Die Pester Innenstadt (→ Touren 7 und 8), das Geschäftszentrum der Hauptstadt, erstreckt sich am östlichen (linken) Donauufer zwischen Ketten- und Freiheitsbrücke. Bis ins 18. Jh. war sie von einer Stadtmauer umschlossen, an deren Stelle heute der Kleine Ring verläuft. Mitten durch die Innenstadt zieht sich Budapests bekannteste Einkaufsmeile, die Váci utca. Sehenswert am Kleinen Ring sind die Große Markthalle und das Nationalmuseum.
Die nördlich an die Innenstadt anschließende Leopoldstadt (→ Tour 9) wird von der Stephansbasilika und dem Parlamentsgebäude, einem der Wahrzeichen Ungarns, geprägt. Die Leopoldstadt war eine der fünf Pester Vorstädte, die nach Habsburgerkaisern benannt sind und sich in einem Halbkreis um die Innenstadt reihen. Südöstlich folgt die Theresienstadt. Sie wird von Budapests schönstem Boulevard durchquert, der Andrássy út (→ Tour 10), die von Prachtbauten wie der Ungarischen Staatsoper gesäumt ist. Sie beginnt am Kleinen Ring, streift das Lokalviertel am Liszt Ferenc tér und den „Pester Broadway“ und mündet in den repräsentativen Heldenplatz, wo sich auch das hochkarätige Museum der Schönen Künste befindet. Das angrenzende Stadtwäldchen bietet allerlei Unterhaltung, vom Zoo über das historische Széchenyi-Thermalbad bis hin zu spektakulär-modernen Museumsbauten (→ Tour 11).
Südlich der Theresienstadt liegt die Elisabethstadt mit dem Jüdischen Viertel und einer der größten Synagogen der Welt (→ Tour 12). Südlich bis zur Donau hin folgen die Josef- und die Franzenstadt (→ Tour 13). Diese traditionellen Arbeiterbezirke wurden in den letzten Jahren durch aufwendige Sanierung enorm aufgewertet, Höhepunkt ist das Millennium-Kulturzentrum. Parallel zum Kleinen Ring verläuft von der Margaretenbrücke im Norden bis zur Petőfi-Brücke im Süden halbkreisförmig der Große Ring. Er entstand Ende des 19. Jh. an Stelle eines Donauarms. Auch hier trifft man auf repräsentative Jahrhundertwendebauten wie den Westbahnhof, die Luxushotels Corinthia und New York Palace sowie das Kunstgewerbemuseum.
Orientiert in Budapest
Sightseeing-Klassiker
Mindestens ein verlängertes Wochenende sollte man für eine Budapestreise einplanen, denn die Stadt bietet eine Fülle an Sehenswertem. Vieles davon wurde zuletzt auf Vordermann gebracht, zahlreiche Restaurierungen und Neubauten sind im Gange, einige stehen noch bevor. Die Sightseeing-Liste wird also zusehends länger.
Weltkulturerbe I
Bereits 1987 setzte die UNESCO das Budapester Donaupanorama auf die Welterbeliste. Es umfasst beide Ufer von der Margareten- bis zur Freiheitsbrücke, das Burgviertel, Gellértberg und -Bad, das Parlament, das Palais Gresham, die Pester Redoute sowie die Ketten- und die Elisabethbrücke mit den Klothildenpalästen.
Das Panorama im Blick
♦ Fischerbastei: Wer nicht von der Fischerbastei geblickt hat, hat Budapest nicht gesehen. Die 1905 erbaute neoromanische Basteimauer mit ihren sieben Türmchen, Arkaden und Aussichtsterrassen ist ein wenig kitschig, aber die Aussicht, die sie auf die Donau und das gegenüber gelegene Pest gewährt, ist schlichtweg grandios. So grandios, dass man sie fast nie für sich alleine hat.
♦ Donaukorso: Einmal den Pester Donaukorso entlangzuschlendern, gehört zum Pflichtprogramm. Von hier hat man nämlich den bekannten Postkartenblick auf den Gellértberg, den Budaer Burgberg und die Kettenbrücke. Am besten kommt man zweimal: vormittags, dann hat man die Sonne im Rücken, und nach der Dämmerung, wenn die Beleuchtung der Brücken und Bauten angeknipst wird.
♦ Gellértberg: Der 235 m hohe Hügel mit der Freiheitsstatue ist eine Landmarke der Stadt, der Ausblick von oben jede Mühe des Aufstiegs wert, denn hier liegt einem Budapest regelrecht zu Füßen. Späterer Nachmittag ist sonnentechnisch dafür die beste Zeit. Wer nicht „bergsteigen“ mag: Auch ein öffentlicher Bus fährt fast bis ganz nach oben.
Sakrale Prunkbauten
♦ Matthiaskirche: Die frühere Krönungskirche der ungarischen Könige mit dem spitzen, neugotischen Turm und dem bunten Keramikdach am höchsten Punkt des Burgviertels zählt außen wie innen zu den schönsten Gotteshäusern des Landes.
♦ Stephansbasilika: Die größte Kirche Budapests steht auf Pester Seite und ist durch ihre imposante Kuppel leicht auszumachen. In ihrem Inneren gibt es Ungarns wichtigste Reliquie, die mumifizierte Hand des ersten Königs Stephan, zu bestaunen und von der Aussichtsplattform die umliegenden Dächer und den Szt. Istvan tér, den Platz vor der Kirche, mitten im belebtesten Restaurantviertel Budapests.
♦ Große Synagoge: Mit rund 100.000 Mitgliedern zählt die jüdische Gemeinde in Budapest zu den größten Europas, und mit der Großen Synagoge besitzt sie auch Europas größte Synagoge - ein beeindruckender Bau im orientalischen Stil mit zwei Zwiebeltürmen am Rande der Pester Innenstadt.
Symbole der Macht
♦ Parlament: Nicht kleckern, sondern klotzen war das Motto beim Bau des ungarischen Parlamentsgebäudes. Heute, 120 Jahre nach seiner Errichtung, ist es noch immer das drittgrößte der Welt, es prägt die Budapester Stadtsilhouette und ist das Wahrzeichen des Landes. Seit 2000 beherbergt es auch die Krönungsinsignien mit der Stephanskrone. Eine Führung lohnt sich, Tickets sollte man unbedingt vorab reservieren.
♦ Burgpalast: Einst residierten am Budaer Burgberg Könige und Statthalter der Kaiser. Zurzeit wird der nach dem Zweiten Weltkrieg nur teilweise rekonstruierte Palast, der zwei Museen beherbergt und von seiner Terrasse eine Traumaussicht bietet, zu alter Pracht hergerichtet. Die Reitschule und die Hauptwache von 1900 stehen bereits wieder.
♦ Heldenplatz: Der weite Platz am Ende der Prachtstraße Andrássy út ist mit seinem pompösen Millenniumsdenkmal fester Bestandteil im Besichtigungspflichtprogramm. Die hohe Säule in der Mitte, die Kolonnaden dahinter - das Ensemble macht Eindruck, am späteren Nachmittag leuchtet es besonders schön in der Sonne. Flankiert wird der Platz von zwei Kunsthallen, darunter das hochkarätige Museum der Schönen Künste.
Genuss für die Sinne
♦ Große Markthalle: Der „Bauch von Budapest“ ist optisch und kulinarisch ein Leckerbissen. Das farbenprächtige, qualitätsvolle Angebot an Obst, Gemüse und Fleisch und das quirlige Markttreiben unter der bildschönen Eisenkonstruktion vom Ende des 19. Jh. muss man erlebt haben. Und es ist nicht nur Touristenattraktion, auch die Budapester kommen zum Einkauf hierher.
♦ Ungarische Staatsoper: Großartiges für die Augen und Feines für die Ohren bietet die Ungarische Staatsoper, mit deren Bau Architekt Miklós Ybl dem Prachtboulevard Andrássy út die Krone aufsetzte. Ihrer opulenten Ausstattung wegen zählt sie zu den schönsten Opernhäusern der Welt. Am besten besichtigt man sie im Rahmen einer Vorstellung. Es werden aber auch täglich Führungen angeboten.
Orientiert in Budapest
Sightseeing-Alternativen
Bauwerke, Museen, Aussichtsplätze und Straßenzüge sind die klassischen Sehenswürdigkeiten europäischer Metropolen. Doch auch abseits dieser Kategorien hat Budapest einiges zu bieten: Skurriles, Kurioses, Nachdenklichmachendes und Einzigartiges.
Weltkulturerbe II
2002 erweiterte die UNESCO die Welterbestätte „Donaupanorama“ und fügte noch die Prachtstraße Andrássy út und den Heldenplatz mit dem Millenniumsdenkmal, dem Museum der Schönen Künste und der Kunsthalle sowie die „Kleine U-Bahn“, die zweitälteste der Welt, hinzu.
Wassererlebnisse
♦ Rudas-Bad: Der Besuch eines Thermalbads ist zwar ein Budapest-Klassiker, aber vermutlich nicht jedermanns bzw. -fraus Sache und daher in der Alternativ-Auswahl gelandet. Das Gellért- und das Szécheny-Bad sind Paläste aus dem 19. Jh., das Rudas aber ist 300 Jahre älter und stammt noch aus der Osmanenzeit. Unter einer steinernen Kuppel suhlt man sich im Halbdunkel in einem der heißen Becken. Am besten ist man gleich um 6 Uhr morgens da, dann hat man noch genug Platz.
♦ Springbrunnen auf der Margareteninsel: Bis zu 25 m hohe Wasserfontänen, die zu Mozarts Kleiner Nachtmusik oder zu Songs von Guns N’Roses und den Beatles tanzen und abends in bunten Farben beleuchtet sind! Von Mai bis Oktober darf man sich das kostenlose stündliche Spektakel auf der Margareteninsel nicht entgehen lassen. Und wenn der Brunnen gerade nicht singt, kann man an heißen Sommertagen darin die Füße kühlen.
Fotogene Architektur
♦ Haus der Ungarischen Musik: Mit dem einzigartigen Gebäude ist dem japanischen Architekten Sou Fujimoto ein Meisterstück zeitgenössischer Architektur gelungen. Fragil und leicht fügt es sich mit einem Dach aus 30.000 goldenen Blättern zwischen die Bäume des Stadtwäldchens ein und bietet Fotomotive ohne Ende.
♦ Budapester Zoo: Ein Tiergarten in der Rubrik „Architektur“? Der 1866 gegründete Budapester Zoo wurde 1909-12 erneuert, als der Jugendstil gerade en vogue war. So entstanden das von Elefanten flankierte Eingangsportal und das sehenswerte Elefantenhaus mit türkisen Kuppeln im Stil einer Moschee. Ein Besuch lohnt sich aber auch abseits der Architektur, und der Eintritt ist verhältnismäßig günstig.
Drinnen und draußen sitzen
♦ Kaffeehäuser und Konditoreien: Wie Wien und Prag hat auch Budapest eine Kaffeehaustradition, ein gemeinsames Erbe der Habsburgermonarchie. Und auch in der Konditorkunst steht Budapest seiner Schwesterstadt Wien in nichts nach. Die Auswahl ist groß, ein Tipp ist die Konditorei Auguszt Cukrászda.
♦ Freiheitsplatz (Szabadság tér): Unter den Plätzen der Pester Innenstadt ist der Freiheitsplatz der grünste und beeindruckendste. Hufeisenförmig wird er von imposanten Bauten aus dem frühen 20. Jh. gesäumt. Dazu kommen Bäume, Grünflächen und viele Parkbänke, sodass man hier bestens entspannen kann. Und trotz seiner Nähe zum Parlament haben Reisegruppen den Platz noch nicht entdeckt.
♦ Szimpla Kert: Das baufällige, kunstvoll mit Graffiti und Sperrmüll-Möbeln gestaltete Haus in der Kazinczy utca 14 ist die Mutter aller Budapester Ruinenkneipen und heute eine Sehenswürdigkeit. Abends kommen nach wie vor junge Partygänger aus aller Welt, tagsüber wagen sich auch ältere Semester in die Ruine. Essen, trinken, Kunst und Filme anschauen und sonntagvormittags ein Bio-Markt - zu erleben gibt es genug.
Denkmäler neu und alt
♦ Schuhe am Donauufer: Lebensgroße Statuen oder wuchtige Skulpturen erinnern in Budapest allerorts an historische Figuren oder Ereignisse. Ganz aus der Reihe fällt hier das Holocaust-Mahnmal am Donauufer zwischen Kettenbrücke und Parlament, das durch seine Bescheidenheit besticht: 60 Paar metallene Schuhe liegen wie schnell mal ausgezogen an der Kaikante - sie erinnern an die vielen Juden, die von den ungarischen Nazis 1944/45 in die Donau getrieben und erschossen wurden.
♦ Memento-Park: Weil in der turbulenten Geschichte des Landes der einst Hochgeschätzte schnell zur Persona non grata werden konnte, fand die denkmalverliebte Stadt auch für dieses Problem eine Lösung: Die Statuen aus der realsozialistischen Ära wurden eingesammelt und in einem Skulpturenpark im Süden der Stadt „endgelagert“.
♦ Miniskulpturen: Seit 2016 poppt in der Stadt alle paar Monate ein neues Werk des ukrainisch-ungarischen Bildhauers Mihály Kolodko auf - über Nacht sind die nur faustgroßen Bronzefiguren plötzlich da und stellen mit viel Humor bekannte Persönlichkeiten (auch aus Comics) oder Begebenheiten dar. 20 sind es mittlerweile, vier stellen wir vor. Beim gar nicht so leichten Auffinden der übrigen hilft Google Maps.
Orientiert in Budapest
Ausgehen
Tanzen bis zum Morgengrauen oder kulturelle Unterhaltung? Goldverzierte Staatsoper oder graffitiverschmierte Ruinenkneipe? Historischer Kinosaal oder sommerliche Rooftop-Bar? Club oder Kert? Die Ausgehmöglichkeiten in Ungarns Hauptstadt sind dermaßen vielfältig, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Näheres zu Oper, Konzerten, Jazzclubs oder Kino lesen Sie im Kapitel Kulturleben ab Link.
Alle Bars, Kneipen, Pubs und Diskotheken finden Sie im Kapitel Nachtleben ab Link.
Buda oder Pest?
Klare Antwort: Das Budapester Kultur- und Nachtleben spielt sich in erster Linie in Pest ab, zwischen Donauufer und Großem Ring. Hier finden sich die meisten Theater, Kinos, Bars und Clubs.
Einige Adressen gibt es auch in Buda: Für feinen Wein z. B. lohnt sich der Weg in die gemütliche Palack Borbár unterhalb des Gellértbergs; und weit im Süden ankert an der Petőfi-Brücke der zum beliebten Club umfunktionierte Schleppkahn A38.
Rund um die Andrássy út
Die größte Dichte an Ausgehmöglichkeiten findet sich in Pest im Bereich der Andrássy út, auf den angrenzenden Plätzen und in den Seitengassen. Während Ungarische Staatsoper, Operettentheater und Musikakademie in prächtigen Sälen Hochkarätiges bieten, sorgen die zahlreichen Szenelokale am Liszt Ferenc tér, wie das Café Vian, für einen geschmeidigen Einstieg in den Abend. Dieser lässt sich fortsetzen in einer der Rooftop-Bars oder Open-Air-Lokale, die in den Sommermonaten das Angebot auffetten, wie die 360 Grad Bar auf der Dachterrasse des Pariser Kaufhauses in der Andrássy út oder das Fröccsterasz im ehemaligen Busbahnhof am Erzsebet tér. Soll es hernach noch Club oder Disco sein, wird man hier ebenfalls fündig.
Jüdisches Viertel
Absoluter Hot Spot des Partylebens ist der benachbarte VII. Bezirk. Vom Erzsebet tér zieht sich die Nighlifemeile entlang der Király utca, der Kazinczy utca und der Akácfa utca im Zickzack durch das Jüdische Viertel. Hier ist die Heimat der berühmten Ruinenkneipen(Romkocsma), abbruchreife Gründerzeithäuser mit Hinterhöfen, die mit Kunst, Graffiti und Trödel in coole Locations verwandelt wurden. Das Szimpla kert war die erste Ruinenkneipe, die zurzeit größte ist das Instant-Fogas, ein großer Komplex mit Bars und Bühnen über mehrere Ebenen mit einem Open-Air-Lokal im baumbestandenen Hinterhof - Kert (dt. Garten) wird das in Budapest genannt. Der hottest Spot in diesem Hot Spot sind die sechs Gozsdu-Höfe in der Király utca, in denen ein Lokal ins andere übergeht.
Josef- und Franzenstadt
Auch in den beiden südöstlichen Pester Bezirken wird man in Sachen Abendunterhaltung fündig. Da gibt es etwa in der Rákóczi út den historischen Filmpalast Uránia Nemzeti Filmszínház, hinter der Großen Markthalle den aufstrebenden Opus Jazz Club oder die Gastromeile Ráday utca, die sich mit ihren Restaurantterrassen, Bars und Clubs vom Kálvin tér südwärts erstreckt. Ganz im Süden steht schließlich das moderne Müpa Budapest am Donauufer, in dessen Konzertsälen sich internationale Stars die Ehre geben.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten: Bars und Kneipen sind bis 24 oder 1 Uhr, freitags und samstags bis 4 oder 5 Uhr morgens geöffnet. Clubs sperren erst gegen 22 Uhr auf.
Preise: Egal ob Oper, Theater, Konzert oder Kino, Eintrittspreise sind generell günstiger als zu Hause. Clubs verlangen je nach Event maximal 12 €. Alkoholische Getränke sind vergleichsweise billig, was leider dazu führt, dass Budapest vor allem für Nordeuropäer ein beliebtes Ziel für lautstarke Junggesellenabschiede ist.
Alkohol darf in Ungarn erst ab einem Alter von 18 Jahren getrunken werden.
5 Tipps für 5 Abende
♦ „Palack Borbár“: Eine der wenigen Weinbars in Buda. Das kleine, moderne Lokal besticht mit einer tollen Auswahl ungarischer Weine und einer entspannten Atmosphäre.
♦ „Boutiq’bar“: Coole Cocktailbar unweit der Andrássy út, eine der besten der Stadt und dementsprechend gut besucht.
♦ „Mazel Tov“: Die Edelvariante einer Ruinenkneipe im alten jüdischen Viertel begeistert mit freundlicher Atmosphäre, gutem Essen und leckeren Cocktails. Oft auch Konzerte und Performances.
♦ „Budapest Jazz Club“: Die erste Adresse für Jazzliebhaber. In dem einstigen Kino am Großen Ring finden täglich Konzerte statt, von jungen Talenten bis hin zu arrivierten Jazzern.
♦ „A38 Hajó“: Der zu Bar, Club und Galerie umfunktionierte Schleppkahn an der Petőfi-Brücke ist einer der angesagtesten Treffpunkte der Stadt mit zwei Bühnen und mehreren Tanzflächen - auch outdoor.
Orientiert in Budapest
Shopping
Internationale Ketten haben längst ihre Filialnetze über die Stadt gelegt, zentrumsnahe Shoppingmalls den altmodischen Ostblock-Warenhäusern den Garaus gemacht. Dafür erstrahlen die alten Markthallen in neuer Pracht und junge Kreative beleben mit ihren hippen Läden Seitenstraßen und Nebengassen.
Shoppingadressen in den ein-zelnen Vierteln finden Sie am Ende jeder Tour.
Einkaufsstraßen
Budapests berühmteste Einkaufsmeile ist die Pester Fußgängerzone Váci utca (→ Tour 8). Dominiert wird sie von internationalen Markengeschäften, wie es sie sonst auch überall in Europa gibt, deren Produkte in Ungarn aber oft teurer sind. Ungarische Läden, etwa für Maßschuhe, Kunsthandwerk, Porzellan und Design, findet man in Seitengassen und Innenhöfen, wo die Mieten noch leistbar sind. Internationale und vereinzelte ungarische Modedesigner haben sich entlang der zur „Fashion Street“ aufgemotzten Deák Ferenc utca (→ Tour 8) angesiedelt. Im ersten Drittel der Prachtstraße Andrássy út (→ Tour 10) finden sich auch Luxusmarken aus dem In- und Ausland. Die Antiquitätenstraße Budapests ist die Falk Miksa utca in der Leopoldstadt (→ Tour 9). Auf dem Weg ins und im Burgviertel trifft man auf Galerien und Kunsthandlungen.
Markthallen
Budapest hat eine große und fünf kleine Markthallen (Vásárcsarnok), die 1897 am selben Tag eröffnet wurden, um die altmodisch gewordenen Freiluftmärkte zu ersetzen. Diese schon wegen ihrer Architektur sehenswerten, an Bahnhofshallen erinnernden Eisenkonstruktionen sind zurzeit - bis auf eine - noch alle geöffnet, wenn auch oft nur mehr mit wenigen Ständen. Nicht so die Große Markthalle am Vámház körút, sie ist ein Sightseeing-Klassiker (→ Tour 7). An Marktständen wird übrigens nicht gehandelt und stets bar gezahlt.
Shoppingmalls
Knapp ein Dutzend großer Einkaufszentren wurde seit Mitte der 1990er-Jahre aus dem Boden gestampft. Sie sind beliebt bei den Budapestern, denn mit den angeschlossenen Restaurants und Multiplexkinos haben sie großen Unterhaltungswert. Obendrein punkten sie mit ausgedehnten Öffnungszeiten - unter der Woche bis 20/21 Uhr, sonntags ganztägig - und sind gut an die Metro angebunden. Zu den größten gehören das WestEnd City Center (→ Tour 9) mit 400 Shops hinter dem Westbahnhof (Nyugati pu.), das Mammut I und II mit 330 Läden beim Budaer Széll Kálmán tér (→ Tour 2) und die Arena Mall mit 330 Geschäften hinter dem Ostbahnhof (Keleti pu.).
Hungarika
Mit diesem sperrigen Begriff umschreiben die Ungarn ihre landestypischen Produkte, die ideale Mitbringsel und Souvenirs sind. Dazu zählt Flüssiges wie der Tokajer-Wein, der feurige Barackpálinka, ein Marillenschnaps aus Kecskemét, der herbe Kräuterlikör Unicum (→ Tour 13) und Törley-Sekt aus Budafok. Weltberühmt ist die Pick-Salami aus Szeged, wobei man hier zur paprikalosen, mittelharten Wintersalami (Téliszalami) greifen sollte. Aus Südungarn kommt auch der berühmte rote Paprika(Piros Paprika) - die Schoten bekommt man frisch, zum Trocknen auf einen Strang gefädelt oder gemahlen in Säckchen. Den roten Paprika gibt es in sechs Schärfestufen: extra (különleges), Delikatess (csemege), edelsüß (édes-nemes), halbsüß (félédes), Rosen (rózsa) und scharf (csípős), wobei scharf eigentlich unessbar und edelsüß am gängigsten ist.
Herend-Porzellan, Ungarns Gegenstück zum deutschen Meißner, fertigt seit 1842 in Mittelungarn feines Tafelgeschirr mit zartem Blumendekor und belieferte einst Queen Victoria und Kaiserin Elisabeth. Zsolnay aus dem südwestungarischen Pécs ist berühmt für schillernd glasierte Keramik. Alles, was in Budapest an bunten Majolikaziegeln und -verkleidungen auf Dächern oder Fassaden zu sehen ist, stammt von dort. Und Ungarn hat noch mehr kunstvolle Töpferware: Schwarzkeramiken aus Nádudvar, die in Menschengestalt geformten Miska-Weinkrüge, Keramik aus Hódmezővásárhely ... Eine gute Quelle für Hungarika sind die Große Markthalle (→ Tour 8) und der Népműveszeti Bolt in der Régi Posta utca 12 (→ Tour 8) sowie die Filialen der Weinhandelskette Bortársaság (→ Tour 13). Herend und Zsolnay haben eigene Läden (→ Tour 9, Tour 10).
Mode und Design
Junge ungarische Labels wie Nanushka,Use Unused, Nubu, Áeron und Je Suis Belle sorgen seit einigen Jahren auf internationalen Laufstegen für Furore. Die Showrooms und Concept Stores der Modeschöpfer, die Boutiquen junger Designer, die Shops der Schuhmarke Tisza Cipő, erstklassig bestückte Vintage-Läden wie Retrock und zwei Fashion Weeks im Jahr (eine im April und eine im Oktober, bcefw.com) machen Budapest zu einem attraktiven Ziel für Shopping-Lustige auf der Suche nach ausgefallener Mode und schrägen Accessoires. Am besten sieht man sich dafür im V., VI. und VII. Bezirk um (→ Touren 7, 8, 10 und 12).