Cotton Reloaded - 31 - Leonhard Michael Seidl - E-Book

Cotton Reloaded - 31 E-Book

Leonhard Michael Seidl

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Beschreibung

Digitale Romanserie. Folge 31.

Das G-Team erreicht ein Notruf aus Maine. Bei der Bergung eines Trucks wurden neunzehn Leichen im Laderaum entdeckt.

Eine der Leichen trägt als Tätowierung das Symbol eines terroristischen Geheimbundes auf der Brust: ein Ulfberht-Schwert.

Bei ihren Ermittlungen erhalten Cotton und Decker die Unterstützung des Ex-Cops Ruben Scherbaum. Als dieser stirbt, hinterlässt er den FBI Agents eine mit Blut an die Wand geschriebene Botschaft: CENTERFOLD!

Unterdessen holt in New York der Ulfberth-Bund zum großen Schlag aus und ein ehemaliges Pin-up-Gril sorgt für Aufruhr ...

COTTON RELOADED ist das Remake der erfolgreichen Kultserie und erscheint monatlich in abgeschlossenen Folgen als E-Book und Audio-Download.

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Seitenzahl: 126

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Inhalt

Cover

Was ist COTTON RELOADED?

Über diese Folge

Über den Autor

Das Pin-up-Girl

Impressum

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In der nächsten Folge

Unsere Empfehlungen

Was ist COTTON RELOADED?

Dein Name ist Jeremiah Cotton. Du bist ein kleiner Cop beim NYPD, ein Rookie, den niemand ernst nimmt. Aber du willst mehr. Denn du hast eine Rechnung mit der Welt offen. Und wehe, dich nennt jemand »Jerry«.

Eine neue Zeit. Ein neuer Held. Eine neue Mission. Erleben Sie die Geburt einer digitalen Kultserie: COTTON RELOADED ist das Remake von JERRY COTTON, der erfolgreichsten deutschen Romanserie, und erzählt als E-Book-Reihe eine völlig neue Geschichte.

COTTON RELOADED erscheint monatlich. Die einzelnen Folgen sind in sich abgeschlossen. COTTON RELOADED gibt es als E-Book und als Audio-Download (ungekürztes Hörbuch).

Über diese Folge

Folge 31.

Das G-Team erreicht ein Notruf aus Maine. Bei der Bergung eines Trucks wurden neunzehn Leichen im Laderaum entdeckt.

Eine der Leichen trägt als Tätowierung das Symbol eines terroristischen Geheimbundes auf der Brust: ein Ulfberht-Schwert.

Bei ihren Ermittlungen erhalten Cotton und Decker die Unterstützung des Ex-Cops Ruben Scherbaum. Als dieser stirbt, hinterlässt er den FBI Agents eine mit Blut an die Wand geschriebene Botschaft: CENTERFOLD!

Unterdessen holt in New York der Ulfberth-Bund zum großen Schlag aus und ein ehemaliges Pin-up-Gril sorgt für Aufruhr …

Über den Autor

Leonhard Michael Seidl ist als freier Schriftsteller und Dramatiker tätig. Bisher publizierte er neben ca. 30 Theaterstücken (mehrheitlich beim renommierten Drei-Masken-Verlag, München) mehrere historische Romane sowie Kriminalromane und den Thriller »Letzte Ausfahrt Giesing« im Verlag Ars Vivendi. Leonhard Michael Seidl ist zudem engagierter Gitarrist und Chorleiter.

Das Pin-up-Girl

Leonhard Michael Seidl

BASTEI ENTERTAINMENT

Digitale Originalausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Copyright © 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Uwe Voehl

Projektmanagement: Nils Neumeier

Covergestaltung: Christin Wilhlem, www.grafic4u.de unter Verwendung von Motiven © Shutterstock: DmitryPrudnichenko | Pavel K | Dream Master | Aleksandr Doodko

E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-732-50857-0

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

1

Der Truck röhrte die Straße entlang. Er nahm Tempo auf und wurde immer schneller. Als wäre der Teufel hinter ihm her, raste er die Trasse am Moosehead Lake hinunter.

Die schweren Doppelreifen hinterließen schwarze Spuren in dem rissigen Asphalt.

Die Straße, die von Greenville nach Rockwood führte, war zu dieser späten Stunde so gut wie leer. Der Moosehead Lake, eines der größeren Gewässer im Bundesstaat Maine an der Grenze zu Kanada, lag wie ein bleicher Spiegel in der Landschaft.

Im Führerhaus glomm eine Zigarette auf, als der Fahrer daran sog. Hin und wieder legte er die Kippe in den Ascher und nahm einen großen Schluck aus dem Kaffeebecher. Seit sechzehn Stunden war er unterwegs und hatte kaum eine Pause gemacht.

Der Bursche am Steuer, ein Schwarzer von beachtlicher Statur, wollte den Job so schnell wie möglich hinter sich bringen. Das Ziel hatten sie ihm auf die Rückseite einer alten Roadmap gekritzelt. Doch über die Fracht im Bauch des Trucks hatte man ihm nichts gesagt.

Den Truck sollte er an einem markanten Punkt bei Sherbrooke hinter der kanadischen Grenze abstellen und sich nach Montreal begeben. Dort würde er die zweite Hälfte der Kohle bekommen. Mehr wusste er nicht. Mehr wollte er auch nicht wissen. Die Kerle, die ihm den Job verschafft hatten, kannte er über Leute aus dem County Jail. Es waren Männer mit harten Gesichtern gewesen, denen man keine Fragen stellte. Man tat einfach, was sie befahlen, bekam sein Geld und damit basta.

Eigentlich hatte er sich im Knast vorgenommen, in Zukunft ehrlich zu bleiben. Für einen Einbruch in New York hatte ihm der Richter fünf Jahre verpasst, die er gerade abgesessen hatte.

Aber die Rückkehr in den New Yorker Alltag war schwerer als gedacht. Man musste sich bei der Behörde melden, eine Bude haben und natürlich einen Job.

Jeder hatte für sich selbst zu sorgen. Das war das Mantra von Big Apple: Sei dir selbst der Nächste. So hatte er es über all die Jahre gehalten.

All das ging ihm nicht zum ersten Mal durch den Kopf, während er durch die Nacht Richtung Rockwood fuhr.

Auf einem Privatsender, der ständig für Sekunden verschwamm und wieder auftauchte, spielten sie die alten Bluesscheiben rauf und runter: B. B. King. Son House. John Lee Hooker. Buddy Guy.

Er steckte sich eine weitere Kippe zwischen die Lippen und schüttelte den linken Fuß, damit er nicht wieder einschlief.

Auf der rechten Seite lag der Moosehead Lake, so glatt wie ein Kinderpopo, auf der linken rauschten die Wälder vorbei. Der große Schwarze grinste. Eigentlich war es ganz easy, auf Tour zu sein, Kohle einzuschieben und seinen Gedanken nachzuhängen.

Vielleicht würde er noch ein paar Touren übernehmen. War ja nix dabei. Vielleicht hatte er dann endlich genug Geld, um sich eine Harley oder einen Mercedes leisten zu können.

Ein paarmal war er in dem chromglänzenden Museum von Harley Davidson gewesen, hatte auf einer höllenroten Iron Custom gesessen und wäre sofort losgebrettert, hätte er für das Gerät einen Führerschein besessen.

Schau auf die Straße, Mann!

Der Truck wackelte, als hätte er plötzlich Fieber bekommen. Er beschrieb eine leichte Rechtskurve, als wolle er im Moosehead Lake ein Bad nehmen. Er crashte gegen einen Betonpoller, stellte sich auf, durchbrach die Leitplanke und rutschte die Uferböschung hinab. Das Führerhaus nippte am Wasser. Der See nahm das Gefährt gnädig auf. Nur die Decke des Trucks ragte noch aus dem bleichen Nass.

Der große Schwarze umklammerte das Lenkrad, aber es war zu spät. Sein Genick brach mit einem Laut, als hätte jemand Nüsse geknackt.

Die Uhr neben dem Tacho stoppte bei exakt neun Minuten nach Mitternacht. Genau in dem Augenblick, als Slowhand Clapton After Midnight anstimmte.

2

Er konnte nicht genau erkennen, was sie da in der Hand hielt. Eine rotblaue Girlande von gewaltigen Ausmaßen baumelte direkt vor seiner Nase. Sie zog sich durch den gesamten Raum im Headquarter des G-Teams vom FBI. G-Man Jeremiah Cotton schob die Girlande mit einer energischen Handbewegung zur Seite und sagte: »He, was soll das denn hier werden?«

Seine Kollegin, Special Agent Philippa Decker, warf ihm einen Blick zu, der rundheraus zu erkennen gab, dass der Mann an sich und Cotton im Besonderen nicht in der Lage war, Multitasking in irgendeiner Form zu betreiben.

Decker sagte: »Agent Cotton, falls es Ihnen entfallen sein sollte, so dekorieren wir den Raum heute für eine Geburtstagsfeier. Und zwar für die unseres Chefs Mr John D. High.«

»Weiß er denn davon?«, wollte Cotton wissen, während er mit der Girlande kämpfte. Sie hatte sich um seinen Ellbogen gewickelt und drohte jeden Moment von der Decke zu reißen.

»Nein«, seufzte Decker, »er weiß es nicht. Und das soll auch so bleiben. Es handelt sich ja schließlich um eine Überraschungs-Geburtstagsfeier.«

»Oh!«, machte Cotton mit runden Lippen und ließ den Arm fallen. Das Resultat war eine herabsausende Girlande und ein Wutausbruch von Dr. Sarah Hunter, die ebenfalls an den Vorbereitungen des kleinen Festes teilnahm und soeben versucht hatte, die verdammte Girlande mittels Heftstreifen am jenseitigen Ende des Raumes an einer der Neonleuchten zu befestigen.

»Können Sie nicht aufpassen?«, wies die Forensikerin des G-Teams ihn zurecht, beruhigte sich aber sogleich wieder und begann mit ihrer Arbeit von vorne.

»Agent Cotton ist eben sehr vielseitig, was Katastrophen des Alltags anbelangt«, sagte Decker amüsiert.

»Wann steigt denn nun die Feier, ich meine, wann fangen wir an?«, erkundigte sich Cotton neugierig.

»Wenn der Kaffee durch ist«, sagte Decker und warf einen Blick auf die Snacks, die sie in mühsamer Nachtarbeit angefertigt hatte. Ihre Augen brannten noch immer vom Schneiden der Zwiebeln.

»Und wer nimmt noch teil?«, fragte Cotton.

»Zeerookah wollte dabei sein. Und natürlich unser Sonnyboy Steve Dillagio von der Undercover-Front«, antwortete Dr. Hunter und drapierte die Servietten neben den Kaffeebechern auf dem Tisch.

»Übrigens, um Ihre Frage von vorhin zu beantworten, Cotton«, sagte Decker, »was ich hier in der Hand halte, ist eine Tischdecke. Damit deckt man Tische, wie der Name es bereits vermuten lässt. Aber vielleicht ist das bei Ihnen in Brooklyn nicht bekannt.«

»Sagen Sie mir lieber, wann Mr High auftaucht, damit ich endlich zu meinem Kaffee komme.«

Philippa Decker sah auf ihre Armbanduhr. »Eigentlich sollte er gegen sechzehn Uhr hier sein. Jedenfalls war es so vereinbart.«

»Es ist bereits nach fünf!«, nörgelte Cotton und bewegte sich in Richtung Kaffeemaschine, was ihm aber von Dr. Hunter energisch verwehrt wurde.

»Ich hole ihn!«, entschied Cotton mit kantigen Worten und wollte aus der Tür.

»Was ist denn hier los?«, kam es von Mr High, mit dem Cotton beinahe zusammengestoßen wäre.

»Halloween …«, entfuhr es Cotton.

»Ende April?«, antwortete Mr High befremdet.

»Vorgezogen«, schob Cotton nach.

»Hören Sie auf, Unsinn zu reden«, sagte High genervt. »Montieren Sie lieber diesen Firlefanz ab, und kommen Sie schleunigst in mein Büro. Ich habe vor ein paar Minuten mit Nobby Freeman telefoniert, ein Freund und Kollege aus Augusta.«

»Augusta in Maine?«, fragte Cotton.

»Korrekt«, knurrte Mr High.

»Soll ich auch mitkommen?«, fragte Dr. Hunter. Als Mr High keine Antwort gab, machte sie sich seufzend daran, Girlande, Kaffeebecher und Tischdecke abzuräumen. Von den Snacks ließ sie vorsichtshalber die Finger. In letzter Zeit hatte sie sowieso zu viele Bagels verdrückt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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