Das Kopyshop - Rob Alef - E-Book

Das Kopyshop E-Book

Rob Alef

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Beschreibung

In der Strobosolis-Galaxie ist die Existenz der Blipiden gefährdet, auf Blip sind die Marshmallow-Vorräte erschöpft. In geheimer Mission macht sich die Crew um FP Chi mit ihrem Raumschiff zum Planeten R-D auf, um die Heloten zu unterwerfen und nach Marshmallow-Minen zu suchen. Die fünf Außerirdischen landen in einem dreckigen Park inmitten Berlins, wo sie Das Kopyshop eröffnen und ihre Dienste gegen Marshmallows anbieten. In der Helotin Jenny finden sie eine Verbündete, und es geschieht das Unvermeintliche: Jenny und C2H5OH hegen Empfindungen füreinander. Außerdem ist sich Professor Phäno sicher: Das Brandenburger Tor ist ein versteinertes Raumschiff, mit dem die Heloten-Götter auf die R-D kamen. Wird es den Blipiden gelingen, die schwer zu kontrollierenden Heloten zu unterjochen und in die Marshmallow-Minen zu zwingen? Oder besteht eine andere Möglichkeit, um an Marshmallows zu gelangen? Ihre Abenteuer in Hipster-Cafés, unübersichtlichen Schuhläden und ehrwürdigen Süßwarenfabriken sind ein urkomisch-absurder Trip in eine ferne Gegenwart.

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Seitenzahl: 84

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Rob Alef

Das Kopyshop

Ein phantastischer Roman in 26 Kapiteln

Rotbuch Verlag

eISBN 978-3-86789-587-3

© 2014 by BEBUG mbH / Rotbuch Verlag, Berlin

Umschlaggestaltung: Susanne Weiß

Ein Verlagsverzeichnis schicken wir Ihnen gern:

Rotbuch Verlag

Alexanderstraße 1

10178 Berlin

Tel. 01805/30 99 99

(0,14 Euro/Min., Mobil max. 0,42 Euro/Min.)

www.rotbuch.de

Inhalt

Unter der zuckenden Sonne

Bruchlandung

Plan C

Kopierer mit Zubehör

Jenny

Das Vorstellungsgespräch

Nifllheim und Muspellsheim

Gottessöhne

Funkspruch von Blip

Bedingt abwehrbereit

Ein eiliger Kunde 01-10

Das kleine Raumschiff in unserer Straße

Heloten in freier Wildbahn

Das Ende des Monats ist nicht das Ende der Welt

Liebe wird oft überbewertet

Mit und ohne Bart

Ein neuer Tag, ein neuer Kopierer

Mein Untergebener sieht das auch so

Das versteinerte Raumschiff

Schneeflöckchen, Weißröckchen

Trudchen vom Kränzchen

So weich, so sanft, so zart

Geordneter Rückzug

Stadt, Land, Fluss

Nacht über Neukölln

Das neue Dorf

Das Kopyshop – Kapitel 1

Unter der zuckenden Sonne

Unter der zuckenden Sonne der Strobosolis-Galaxie gingen die Bewohner des Planeten Blip auch an diesem Tag ihren mannigfachen Verrichtungen nach. Überall hatten sich Tausende summender Blipiden zu pulsierenden Clustern zusammengefunden, anmutige Luftfahrzeuge zogen über sie hinweg. Aus den Schornsteinen der Marshmallow-Kraftwerke stieg der Dampf. Im obersten Stockwerk des Administrativgebäudes, das in makelloser Sauberkeit glänzte, lauschte Chi dem Supervisor des 38. Aufklärungsgeschwaders, seinem Vorgesetzten.

»Ihre Mission ist entscheidend für unsere weitere Existenz. Unsere Marshmallow-Vorräte werden bald erschöpft sein«, sagte der Supervisor. »Aber unsere Forschungen lassen vermuten, dass sich auf dem Planten R-D Marshmallow-Vorkommen in schier unbegrenzter Menge befinden. Sie werden diese Vorkommen ausfindig machen und dabei eine umfassende Datenerfassung vornehmen. Außerdem werden Sie mit Hilfe unserer überlegenen Technologie und einfühlsamen Beredsamkeit die einheimischen Heloten zur Zusammenarbeit bewegen.«

»Und wenn die Heloten nicht zusammenarbeiten wollen?«

»Helot, Goodbye.« Der Supervisor rollte die Augen. »Es geht wie gesagt um unsere Existenz. Wir kommen in Frieden, mit robustem Mandat.«

Chi räusperte sich: »R-D, in welcher Galaxie ist dieser Planet gleich wieder? Snickers?«

»Milky Way«, sagte der Supervisor. »Aber keine Sorge, Sie werden nicht einfach irgendwo auf R-D landen. Es gibt dort eine Gegend, die sich für unser Vorhaben besonders gut eignet. Die Heloten dort sind unermüdlich fleißig, sie haben sich auf die Produktion von Marshmallows spezialisiert und es ist, zumindest im Vergleich zum Rest von R-D, unglaublich sauber.«

»Und wie heißt diese Gegend?«, fragte Chi. Draußen schwebte ein Viermast-Schoner vorbei, die kristallinen Sonnensegel aufgebläht. Die Luftfähre war unterwegs in die Vororte.

»Das Schweiz.« Der Supervisor rollte wieder mit den Augen.

»Das Schweiz, das klingt aufregend, wild und gefährlich.« Chi zog sich an der Nase. »Wann soll es denn losgehen?«

»Heute … ich meine jetzt sofort … unverzüglich.«

»Was? Jetzt gleich?«

»Ja, Ihr Raumschiff wird gerade aus dem Hangar gefahren.«

»Soll ich das alles alleine machen? Marshmallows finden, Heloten unterwerfen, Feldforschung?«

»Aber Chi, ich bitte Sie. Ich habe ja allergrößtes Zutrauen zu Ihnen, aber wir wollen nicht übertreiben. Ihre Crew erwartet Sie am Terminal.«

»Meine Crew?«

»Zu Ihrer Sicherheit wird Major Canis 2316 Sie begleiten.«

Chi rollte mit den Augen: »Klein und kompakt, sehr vernünftig.«

»Die Forschungsarbeiten werden von Professor Median und Professor Phäno durchgeführt. Beide sind ausgewiesene Experten auf ihren jeweiligen Fachgebieten.«

»Hauptsache, sie streiten nicht dauernd, wessen Forschung wichtiger ist.«

»Streiten? Nicht eine Sekunde. Die beiden lieben es, im Team zu arbeiten.« Der Supervisor zog sich an der Nase. »Einen Bordtechniker kriegen Sie auch. Erster Maat C2H5OH.«

»Das kommt überhaupt nicht in Frage.«

»Kommen Sie, Chi, C2 ist eigentlich ganz in Ordnung. Er hat nur ein wenig Pech gehabt.«

»Pech gehabt, Pech gehabt. Eine halbe Flotte hat er im Nirgendwo versenkt. Bitte nicht C2H5OH.«

»Tut mir leid, Chi, das Los fiel auf Sie, und wir haben dafür sehr lange gelost.« Der Supervisor griff in seine Uniformjacke und reichte Chi ein rotes Etui. »R-D hat ungefähr die gleichen atmosphärischen Bedingungen wie Blip, aber die Sonne dort ist semisukzessiv. Tag und Nacht wechseln sich ab. Bei Tag scheint die Sonne pausenlos.« Der Supervisor rollte mit den Augen. »Viel Glück, PT Chi. Unsere Hoffnungen werden Sie begleiten. Wenn Sie nicht lebendig zurückkehren, werden wir um Sie weinen. Wenn Sie ohne Marshmallows zurückkehren, werden Sie öffentlich hergerichtet.«

»Hingerichtet«, sagte Chi. »Sie meinen hingerichtet.«

»Freut mich, wenn Sie mitdenken«, sagte der Supervisor.

Wenige Tausend Sonnenzuckungen später betrat FP Chi das Terminal. Und da war auch schon seine Crew.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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