Das Licht der Weihnacht - Vera Hewener - E-Book

Das Licht der Weihnacht E-Book

Vera Hewener

0,0

Beschreibung

An Weihnachten leuchtet ein ganz besonderes Licht. Es steht für Prophezeiung, Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe. Wenn die erste Adventskerze angezündet wird, beginnt die schönste Zeit des Jahres: die Weihnachtszeit. Das Buch versammelt heitere, besinnliche, nachdenkliche und religiöse Weihnachtsgedichte aus dem literarischen Werk von Vera Hewener. Heweners Sprache ist Rhythmus und Malerei. Beatrix Hoffmann, SZ 07.05.02. Hymnisch-gewaltige Gesänge lassen an Hölderlin und Rilke denken. Jürgen Kück, SZ 17.11.03. Anmutige, unverbrauchte Bilder. Ruth Rousselange, SZ 07.06.17. Offensichtlich steckt auch ein Schalk in Hewener. Anja Kernig SZ 07.12.17. Vera Hewener lebt als freie Schriftstellerin in Püttlingen, mehrfach ausgezeichnet, u.a. vom Centro Europeo di Cultura Rom (I) 2001 Superpremio Cultura Lombarda, von CEPAL Thionville (F) 2005 Großer Europäischer Preis der Poesie, 2007 Goethe Trophäe, 2017 Wilhelm-Busch-Preis.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 60

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Über das Buch

An Weihnachten leuchtet ein ganz besonderes Licht. Es steht für Prophezeiung, Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe. Wenn die erste Adventskerze angezündet wird, beginnt die schönste Zeit des Jahres: die Weihnachtszeit. Das Buch versammelt heitere, besinnliche, nachdenkliche und religiöse Weihnachtsgedichte aus dem literarischen Werk von Vera Hewener.

Über die Autorin

Vera Hewener, Dipl.-Sozialarbeiterin, geb. 1955, veröffentlicht seit 1986 Lyrik, Erzählungen und Bühnenstücke. Veröffentlichungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Ungarn, Einzelübersetzungen ins Französische und Ungarische. Mehrfach ausgezeichnet, u.a. vom Centro Europeo di Cultura Rom (I) 2001 Superpremio Cultura Lombarda, von CEPAL Thionville (F) 2005 Großer Europäischer Preis der Poesie, 2007 Goethe Trophäe, 2017 Wilhelm Busch Preis.

Pressesplitter

"Heweners Sprache ist Rhythmus und Malerei." Beatrix Hoffmann, SZ 07.05.02. "Hymnisch-gewaltige Gesänge lassen an Hölderlin und Rilke denken." Jürgen Kück, SZ 17.11.03. "Anmutige, unverbrauchte Bilder." Ruth Rousselange, SZ 07.06.17. "Offensichtlich steckt auch ein Schalk in Hewener." Anja Kernig SZ 07.12.17.

INHALTSVERZEICHNIS

Wenn an kalten Wintertagen

Aus Silberwolle

Schneegeflüster

Das Licht der Weihnacht

Weihnachtsfreude

Dann fällt doch Schnee

Es weihnachtet im Saarland

Wenn wir jede Nacht an das Christuskind dächten

Die Schneerose

Advent

Wichtelmann und Knuspermaus

Winterliebe

Winterwunder

Winterspuk

Die Worte der Wälder

Schneefall

Sind’s arme Kind, sind’s reiche Kind?

Schnee fällt ins Kamin

Der schwarze Nikolaus

Sind’s arme Kind, sind’s reiche Kind?

Der Nikolo

Oh lieber Nikolaus

Wartezeiten

Das Krippenspiel

Maria sang das Lob

Das Liebesgebot

Weihnachtsläuten

Ein Windhauch fächelt

Der Engel des Herrn

Advent Marianisch

Verkündigung

Nur eine ist’s

Mariengebet

Rose von Jericho

Sing Maria, sing

Marias Lob

Zwischen dichtem Marktgedrängel

Glühweinaroma

Weihnachtsmarkt

Wenn Glühwein in den Kesseln gärt

Saarbrücker Christkindlmarkt

Winter im Stavanger Hafen

Weihnachtszeit in Stavanger

Im Apex Hotel, Waterloo Place

Schottischer Advent

Weihnachtsdorf in Püttlingen

Weihnachtszeit in Köllerbach

Glöckchen und Kerzen

Weihnachtsmarkt Sankt Wendel

Naschkatzen

Die Weihnachtskür

Weihnachtsbäckerei

Es war als würden Engel stürzen

Himmelslichterglanz

Christfest

Als am Heiligen Morgen der Notarzt kam

Heilige Nacht

Die Botschaft

Allmächt’ger Gott

Allerliebstes Licht

Christnacht

Heilige Nacht

Schlaflied

Heute ist ein Kind geboren

Der Weihnachtsbaum

Kinderglück

Hier ist heut Nacht ein Kind gebor‘n

Wunderliches ist gekommen

Und käm das Kindlein heut zur Welt

Weihnachtswunder

Die heilige Stadt Jerusalem

Oh käm zu uns noch einmal einer

das Kind

Das kleine Städtchen Bethlehem

Am Heiligabend

Wie groß die Gnad

Weihnachten unter Palmen

Schlafe mein Jesulein

Wenn in allen Nächten

Die Hirten aus dem heiligen Land

Über der Hütte

Die Hirten aus dem heiligen Land

Geht, singt es von den Bergen,

Maria, Josef und das Kind

Der Stern von Bethlehem

Wo ist das Kind

Ein Stern leuchtet in Dunkelheit

Gottes Zeit

Die Weisen

Herbergssuche

Weihnachtsstern

Pfannenkummer

Eine Sehnsucht nach Heil

Liedverzeichnis singbarer Weihnachtsgedichte

Bücher von Vera Hewener

WENN AN KALTEN WINTERTAGEN

AUS SILBERWOLLE

gestrickt Eiskleid der Tannen

trägt Kälterosen

SCHNEEGEFLÜSTER

In Tannenwäldern wirbelt Wind,

schneidet mit seinem Singen,

mit eisigen, kristall‘nen Klingen

den Winterhauch, der sich verspinnt

auf Frostes Nebelschwingen.

Im Silberschimmer leuchtet Licht,

kleidet mit seinem Scheinen

ein pfeifendes, metall‘nes Weinen,

das Winterlied, das Nächte bricht

aus Sternes Glitzersteinen.

Und in des Schnees Einsamkeit

flüstert ins Herz der Stunde,

aus edelstem, aus schönstem Munde,

die Christrose die Seligkeit

von Engels Botenkunde.

DAS LICHT DER WEIHNACHT

Oh, wie ist dies alles voller Prophezeiung,

die Straße, die ins Schwarze krumm sich windet,

die müden Häuser in der Winterweihung,

das Knistern hinter Fenstern stumm verschwindet.

Ein graues Wolkenwandern, das in Dunkles mündet,

darin Laternenschein sich wiederfindet.

Ein Sternenlicht die stille Nacht anzündet,

ein Hauch von Sehnen, das die Liebe bindet.

Wie ist dies alles so geheimnisvoll erwartend,

als ob die Zeit sich träumerisch verschwendet,

als ob ein Sprössling, seine Welteroberung startend,

sich wissentlich dem Todgeweihten spendet.

Du ahnst die Tiefe dieser Erdenkreisumrundung,

den Sonnenlauf, der unterm Horizont sich dreht,

der Wunsch nach Heilung deiner Herzverwundung,

das Licht der Weihnacht, wenn alles aufersteht.

WEIHNACHTSFREUDE

Wenn an kalten Wintertagen

leis der Nebel niederfällt,

hört man stumm die Herzen schlagen,

in der Stille ruht die Welt.

Kerzen werden angezündet,

leuchten auf zu Jesus Christ,

dass er unsre Seelen findet,

er unser Erlöser ist.

Weihnacht rückt aus weiter Ferne

nun ganz nah an uns heran.

In der Höhe leuchten Sterne,

sagen uns das Christfest an.

Hell erstrahlen Kerzenlichter,

schmücken Weihnachtsbaum und Haus,

Freude spiegeln die Gesichter,

denken an den Weihnachtsschmaus.

DANN FÄLLT DOCH SCHNEE

Advent ist heuer, es ist der erste,

alles wird teurer, nicht nur das Hehrste.

Fällt noch kein Schnee, ist keine Stimmung,

still ruht der See, der Lichter Dimmung.

Weihnachtsmarkt lockt erwartungsvoll Kinder,

das Karussell dreht vernagelte Rinder.

Und mittendrin grüßt der Weihnachtsmann,

schnell zieht er Kinder in seinen Bann.

Zweiter Advent, es ruft Glühweinduft,

Trommeln laut schlagen, Popcorn aufpufft.

Sternenbilder schneiden Kinder aus,

basteln ein Schild, ein Weg wird daraus.

Dritter Advent, es wird wieder kälter.

Maronen schmoren im Glasbehälter,

Watte duftet und geröstete Mandeln,

Chöre bitten, die Welt soll sich wandeln.

Endlich fällt Schnee, Eisblumen wachsen.

Beim heißen Tee die Eltern flachsen.

Draußen bau‘n Kinder Schneemänner im Frost.

Zeit dreht sich geschwinder, ein Stern zieht von Ost.

Kerzen zünd an, heut auch die vierte,

die Nacht begann. Wo ist der Hirte,

der’s Kindchen bewacht, den Frieden auf Erden,

der Türen aufmacht, dass alle Beschwerden

die Menschen tragen, im Lichtschein vergeh’n,

wenn wir es wagen, zu Gott aufzuseh’n.

ES WEIHNACHTET IM SAARLAND

Im Tannenwald die Flocken wehn

das hübscheste Bild, das du je geseh’n.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

Die Lichter glühn, die Kerzen sprüh’n,

es duftet an Ständen, Kastanien brüh’n.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

Das rote Rentier Rudolf

am Himmel zieht vorbei

und Nikolaus vom Himmelstor

liest die Geschichte vor.

Das Herz wird leicht, das Licht ihm gleicht.

Wir feiern die Freude, die uns erreicht

und reichen die Hände zum Freundesgruß

und halten Festtagsschmaus.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

Am Weihnachtsmarkt die Händler stehn,

den hübschesten Tand, den du je geseh’n.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

Wie schön es ist, wenn man sich küsst,

du unter dem Mistelzweig glücklich bist.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

Und vor der großen Krippe

die Kinder staunend stehn.

Und Ochs und Esel bläst ins Ohr

laut der Posaunenchor.

Und alles singt, der Chor erklingt,

in jedem Gesang die Freude schwingt.

Wir reichen die Hände zum Freundesgruß

und halten Festtagsschmaus.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

An Heiligabend ist’s soweit,

wir stehen zu Haue im Festtagskleid.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

Dann wird es still, ein Glöckchen klingt,

ein Kind wie ein Engel die Lieder singt.

Es weihnachtet im Saarland,

wir feiern das Fest zu Haus.

Die Tür ist immer offen,

die Nachbarn klopfen an.

Wir wünschen uns ein frohes Fest,