Das Sühneopfer - Peter Tremayne - E-Book
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Das Sühneopfer E-Book

Peter Tremayne

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Beschreibung

Tod dem König!

Es sollte eine großes und schönes Fest werden auf der Burg von Cashel, dem Sitz von König Colgú von Muman. Da stürzt sich ein fremder Mönch auf den Herrscher und will ihn ermorden. Der König wird schwer verletzt. Sein Brehon, der ihn mit seinem Leib schützte, ist auf der Stelle tot. Der Mönch kam aus einem Kloster im Gebiet der Uí Fidgente, der Erzfeinde von Muman. Erst vor vier Jahren haben die Krieger von König Colgú einen Sieg über sie errungen. Fidelma und Eadulf müssen unter Gefahr für Leib und Leben ermitteln ...

„Eine brillante und bezaubernde Heldin. Unheimlich anziehend.“ Publishers Weekly.

„Fans auf der ganzen Welt lieben diese Geschichten.“ Miroque.

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Seitenzahl: 546

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Peter Tremayne

DasSühneopfer

Historischer Kriminalroman

Aus dem Englischenvon Irmhild und Otto Brandstädter

Impressum

Die Originalausgabe unter dem Titel

The Atonement of Blood

erschien 2013 bei Headline Book Publishing, London.

ISBN 978-3-8412-0683-1

Aufbau Digital,

veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, Dezember 2013

© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin

Die deutsche Erstausgabe erschien 2013 bei Aufbau Taschenbuch, einer Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG

Copyright © 2013 by Peter Tremayne

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Umschlaggestaltung Preuße & Hülpüsch Grafik Designunter Verwendung einer Illustration von Bert Hülpüsch nach historischer Buchmalerei

E-Book Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig, www.le-tex.de

www.aufbau-verlag.de

Für Tanya und Marianne zur Erinnerung an die liebevolle Betreuung, die mir von ihren Eltern Cyrille (1899–1970) und Odeyne (1907–1966) zuteilwurde.

Remember the days of our youth

And with fondness recall

Lemon teas in the garden

Those long summers of yore.

Gedenke der Tage unserer Jugend

Und erinnere dich liebevoll

An Tee mit Zitrone im Garten

In den langen Sommern von einst.

Verfasser unbekannt

Quia anima carnis in sanguine est,et ego dedi illum vobis,ut super altare in eo expietis pro animabus vestris,quia sanguis ipse per animam expiat.

Leviticus 17, 11Vulgata, latein. Übersetzung des Hieronymus, 5. Jh.

Denn des Leibes Leben ist im Blut,und ich habe es euch zum Altar gegeben,dass eure Seelen damit versöhnet werden.Denn das Blut ist die Versöhnung für das Leben.

3. Buch Mose 17, 11

Inhaltsübersicht

Cover

Impressum

Dramatis Personæ

Anmerkung des Autors

Karte

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor/den Übersetzern

Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne …

HAUPTPERSONEN

Schwester Fidelma von Cashel, eine dálaigh oder Anwältin bei Gericht im Irland des siebenten Jahrhunderts

Bruder Eadulf von Seaxmund’s Ham, ein angelsächsischer Mönch aus dem Lande des Südvolks, ihr Gefährte

AUF DER BURG CASHEL

Colgú, König von Muman, Fidelmas Bruder

Finguine, rechtmäßiger Thronfolger von Colgú

Beccan, Hofmeister und Verwalter der Burg

Áedo, Oberster Richter von Muman

Aillín, Stellvertreter des Obersten Richters

Caol, Hauptmann der Nasc Niadh, der Leibwache des Königs

Gormán, ein Krieger der Nasc Niadh

Enda, ein Krieger der Nasc Niadh

Dar Luga, airnbetach, Haushälterin der Burg

Bruder Conchobhar, Heilkundiger und Apotheker

Muirgen, Alchús Kinderfrau

Nessán, ihr Mann

Aibell, eine entflohene Leibeigene

Ordan von Rathordan, ein Kaufmann

Spelán, ein Schafhirt

Rumann, ein Gastwirt

Alchú, Fidelmas und Eadulfs Sohn

Della, Gormáns Mutter

AN DER ARA-QUELLE

Aona, der Herbergsvater

Adag, sein Enkelsohn

IN DER ABTEI MUNGAIRIT

Abt Nannid Bruder Cuineáin, der Verwalter

Bruder Cú-Mara von der Abtei Árd Fhearta

Bruder Lugna, Stallmeister der Abtei

Bruder Ledbán, ein alter Stallknecht

Maolán, ein Schreiber

AM FLUSS AN MHÁIGH

Temnén, ein Bauer und ehemaliger Krieger

AN DER EICHENFURT

Conrí, Kriegsherr der Uí Fidgente

Socht, ein Krieger

Adamrae bzw.

Gláed, ein angeblicher Mönch

Bruder Cronan, ein Mönch

Sitae, der Gastwirt

AUF DER FESTUNG DÚN EOCHAIR MHÁIGH

Cúana, Verwalter der Festung

Ciarnat, eine Magd

BEI MARBANS MÜHLE

Marban, ein Müller

IN DER NÄHE VON MENMAS GEHÖFT

Cadan, ein Bauer

Flannait, seine Frau

Suanach, eine alte Frau

AM FLUSS EALLA

Fidaig von Sliabh Luachra, Stammesfürst der Luachair Deaghaidh

Artgal, sein Sohn und Thronfolger

Loeg, ein Krieger

Anmerkung des Autors

Die in diesem Roman geschilderten Ereignisse folgen den Geschehnissen im Band »Die Pforten des Todes«.

Die Handlung spielt im Monat Cet Gaimrid, d. h. Winteranfang. Der Festtag des heiligen Colmán mac Lénine von Cluain Uamha (Cloyne, Grafschaft Cork) fällt nach heutigem Kalender auf den 24. November.

Kapitel 1

Eadulf stand sinnend am Fenster und schaute zum düstern Himmel über Cashel, der Burg Colgús, des Königs von Muman. Dessen Königreich war das größte der fünf Königreiche von Éireann; es nahm den Südwesten der Insel ein. Die Luft war frostig, schon den ganzen Tag über jagten graue, niedrig hängende Wolken über den Himmel, kräftige böige Winde trieben sie vor sich her.

»Das sieht nach Schnee aus«, bemerkte er und wandte sich seiner Partnerin zu. Sie saß vor einem Spiegel und setzte eben einen Silberreif auf ihr rotgoldenes Haar.

»Eher gibt es Regen«, meinte Fidelma, betrachtete weiter ihr Spiegelbild und schob den Reif zurecht. »Es müsste schon noch kälter werden, bevor Schnee fällt.«

»Mir reicht die Kälte«, murmelte Eadulf und ging hinüber zum Kamin, in dem Holzscheite prasselten. »Egal, was kommt. Von langer Dauer wird es nicht sein; bei dem Westwind ziehen die Wolken rasch.«

»Wir sind im Monat Cet Gaimrid, nicht umsonst heißt der ›Winteranfang‹«, erklärte Fidelma und erhob sich. »Was kann man da mehr erwarten als kaltes, ungemütliches Wetter?« Sie blickte noch einmal kritisch in den Spiegel, fragte: »Sag mal ehrlich, wie gefall ich dir?«, und drehte den Kopf hin und her.

»Ich finde, du siehst noch schöner aus als damals, da ich dich zum ersten Mal sah.«

Spöttisch verzog sie die Miene, als nähme sie ihn nicht ernst, insgeheim aber freute sie sich über seine Feststellung. Mit ihrer endgültigen Trennung von der frommen Schwesternschaft hatte sie das braune Habit aus grobem Wollstoff abgelegt. Nun trug sie die Kleidung, die ihr als einer Prinzessin vom Stamme der Eóghanacht zustand. Eadulf wusste, dass sie sich nur zu besonderen Anlässen mit einem kostbaren Gewand schmückte, und heute Abend war ein solcher Anlass.

Es klopfte leise an der Tür, und auf Fidelmas Aufforderung trat eine rundliche Frau mittleren Alters ein. Ihr graumeliertes Haar war etwas ungeordnet, und ihre wettergebräunte Haut verriet, dass sie sich mehr an der freien Luft bewegte als in den geschlossenen Räumen der Burg. Sie trug ein locker hängendes Kleid aus selbstgewebtem Wolltuch und hatte ein Kind von vielleicht drei Jahren an der Hand. Nicht nur sein leuchtend roter Schopf, auch seine Gesichtszüge glichen mehr denen von Fidelma als denen der Frau, die ihn behütete.

»Ich dachte, du möchtest deinem Kleinen noch gute Nacht sagen, Lady, bevor du zum Fest gehst«, erklärte Muirgen, die Kinderfrau.

Sofort hockte sich Fidelma hin und breitete die Arme aus. Der Junge lief auf sie zu und umarmte seine Mutter. Dann bog er sich zurück und zog die Brauen zusammen. »Muimme sagt, du gehst auf ein Fest. Du bist aber nicht wieder lange fort, oder? Wann kommst du zurück?«

Fidelma lachte herzlich und drückte den Jungen an sich. »Wir gehen nur hinunter in die Große Halle. Du weißt doch, wo die ist. Nach dem Essen dort kommen wir gleich zurück.«

Eadulf versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Während der ersten drei Jahre in Alchús Leben waren sie immer nur kurz mit dem Jungen zusammen gewesen. Oft genug waren sie kreuz und quer im Lande unterwegs, um im Auftrag von Fidelmas Bruder, dem König, oder der hohen Geistlichkeit einen geheimnisvollen Fall aufzuklären. Mehrfach hatte er gesehen, wie das Kind darunter litt, und mehrfach hatte es sich ihm aufgedrängt, dass sie ihr Leben in ruhigere Bahnen lenken sollten. Der Junge war stets aufgewühlt und traurig, wenn sie fortritten. Unauslöschlich hatte sich ihm das Bild eingeprägt, wie der Junge mit verkrampftem Gesicht dastand, die Hand seiner Kinderfrau umklammerte und sich mühte, die Tränen zu unterdrücken, als sie beide auf dem Kopfsteinpflaster im Burghof zurückblieben und ihnen bei ihrem Aufbruch von Cashel nachschauten.

»Heute gehen wir überhaupt nicht fort, Alchú«, erklärte er ihm mit fester Stimme, nahm den Jungen in die Arme und schwenkte ihn fröhlich durch die Luft.

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