Der letzte seines Volkes - Werner K. Giesa - E-Book

Der letzte seines Volkes E-Book

Werner K. Giesa

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Beschreibung

Das Undenkbare ist geschehen: Die Galaxis Drakhon dringt in die Milchstraße ein. Sonnensysteme kollidieren, und in der atomaren Glut dieser kosmischen Katastrophe muß sich Der letzte seines Volkes seinem Schicksal stellen. Ren Dhark aber macht sich auf den Weg nach Drakhon. Denn nur dort glaubt er Rettung für die bedrohte Erde finden zu können.

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Ren Dhark

Drakhon-Zyklus

 

 

Band 3

Der letzte seines Volkes

 

 

von

Werner K. Giesa

Uwe Helmut Grave

Conrad Shepherd

Manfred Weinland

 

nach einem Exposé von

Hajo F. Breuer

Inhalt

Titelseite

Prolog

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

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Impressum

Prolog

Am Ende des Jahres 2057 steht das Schicksal der Menschheit auf der Kippe. Strahlenstürme galaktischen Ausmaßes sind eine Bedrohung für alle Lebewesen. Noch ermöglicht der von den Nogk installierte planetenweite Schutzschirm, unbeeinträchtigt von den Strahlen auf der Erde zu leben.

Doch die Schatten, unheimliche Wesen, die von einem Hyperraumfeld umgeben sind und im allgemeinen Sprachgebrauch nun als Grakos bekannt sind, blasen zum Großangriff auf die Menschheit. Ein erster Angriff auf das Sonnensystem konnte abgewehrt werden, aber da verfügte die Menschheit auch noch über mehrere tausend S-Kreuzer aus der Hinterlassenschaft der Mysterious. Doch dann kam es zur galaktischen Katastrophe: Ungeheure Energien brachen aus dem Hyperraum über die gesamte Milchstraße herein und legten jedes Leben für mehrere Stunden lahm.

Es kam nicht nur zu Massenunfällen mit gravierenden Folgen bei allen Völkern der Galaxis – viel schwerer wiegt die Tatsache, daß ein großer Teil der Mysterious-Technik durch diesen Hyperraumblitz vernichtet wurde. Nur Schiffe oder Anlagen, die sich zum Zeitpunkt der Katastrophe im Schutz von Intervallfeldern befanden, blieben intakt. So kommt es, daß die Erde neben der POINT OF nur noch über 546 S-Kreuzer verfügt – zu wenig, um einen entschlossenen Großangriff der Grakos abzuwehren.

Aber die scheinen im Gefolge der kosmischen Katastrophe mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen zu haben. Ren Dhark nutzt die Atempause, um eine Expedition in die überraschend entdeckte Galaxis Drakhon vorzubereiten. Diese Sterneninsel droht mit der Milchstraße zu kollidieren. Ihre Existenz widerspricht sämtlichenErkenntnissen der Wissenschaft. Ist es möglich, daß die Ursachen der kosmischen Strahlenstürme in Drakhon zu finden sind?

Ren Dhark will diese Frage so bald wie möglich klären. Doch da kommt es in Alamo Gordo zu einem phantastischen Zwischenfall: Nach einer Transmitter-Fehlschaltung tritt ein goldener Riese aus dem Empfänger. Die athletische Gestalt ist rund vier Meter groß – und gesichtslos wie die gigantischen goldenen Statuen, die Ren Dhark auf einigen Welten der Mysterious entdeckte.

Gehört dieser mächtige Goldene zu dem unbekannten Volk, dem die Geheimnisvollen so eindrucksvolle Denkmäler widmeten…?

1.

In der Transmitterstation für planetaren Verkehr von Alamo Gordo, der neuen Welthauptstadt, spitzte sich eine Krise zu, deren ganzes Ausmaß sich noch nicht abschätzen ließ.

Auch nicht von Ren Dhark, der bereits vor Ort eingetroffen war. Die Meldung eines außerirdischen Eindringlings hatte ihn angezogen wie ein Magnet.

Und elektrisiert.

Weil das Aussehen des Fremden dazu angetan war.

Draußen vor der Halle, dort, wohin sich die in heller Panik geflüchtete Menge zurückgezogen hatte, parkte sein persönlicher Flash. Und drinnen…

… drinnen rauchten die Trümmer mehrerer terranischer Roboter neuester Bauart, während ihr Vernichter unversehrt dastand. Seine Arme schienen glatt in Waffen überzugehen. Als wären sie mit seinem Fleisch verschmolzen.

Fleisch?

Goldenes Fleisch!

Und noch während Dhark sich vom Anblick des Fremden faszinieren, regelrecht bannen ließ, dröhnten dessen erste Worte durch die Abfertigungshalle. Seltsamerweise bediente sich der Koloß dabei des Kommunikationssystems der Halle.

Oder doch nicht so seltsamerweise…?

Immerhin besaß der Fremde keinen Mund.

Und vor allem kein Gesicht…

»Ich kam in Frieden!« vernahm Ren Dhark die Worte aus den nahen Wänden, gesprochen in einer Sprache, die ihm Gänsehaut bereitete.

Erst recht nach dem, was aus den Saltern geworden war.

Die Salter, die man anfänglich für die seit langem gesuchten Mysterious gehalten hatte.

Denn es war das unverwechselbare Idiom der Mysterious, dessen sich der Fremde bediente!

»Ich kam in Frieden!« wiederholte er noch einmal. »Warum greift ihr mich an?!«

Die Frage stand im Raum. So dominant, so nach Erklärung bettelnd, daß Ren Dhark sich nicht erinnern konnte, wann er sich zuletzt einer vergleichbaren Anklage ausgesetzt gesehen hatte.

Er fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen.

Goldene wie diesen hatte er schon anderswo gesehen.

Als tote Mahnmale.

Auf mehr als einem fernen Planeten.

Bis vor kurzem hätte ich dich noch für einen leibhaftigen Grako gehalten, dachte Dhark.

Der Fremde entsprach ganz und gar der Beschreibung Olans, der sie als Teufel in Engelsgestalt beschrieben hatte, goldfarben und wunderbar anzuschauen, und die doch diese Milchstraße vor knapp dreißigtausend Erdenjahren mit unbeschreiblichem Terror überzogen haben sollten.

Inzwischen wußte man auf Terra, daß Olan auch in diesem Punkt die Unwahrheit gesagt hatte – ob wissentlich oder einfach aus Unkenntnis, was die tatsächliche Gestalt der Grakos anging, würde nicht mehr zu klären sein.

Denn auch Olan war tot.

Der goldene Fremde jedenfalls, der aus dem Transmitterring getreten war und Chaos angerichtet hatte, entsprach nicht dem letzten Wissensstand, den man bezüglich der Grakos besaß, seit ein terranischer Forschungsraumer, die FO-XXIX, auf einem abgeschiedenen Dschungelplaneten hatte notlanden müssen. Dort war man auf die Besatzung eines Schattenraumers gestoßen. Auf wahrhaftige, greifbare Grakos. Und erstmals war es der Crew des FO-Raumers gelungen, einen der Schattenkrieger lebendig in ihre Gewalt zu bekommen. Die sofort eingeleitete Untersuchung hatte ergeben, daß eine Art Hyperraumfeld für sein schattenhaftes Erscheinungsbild verantwortlich war. Mit Hilfe eines Neutralisators hatte man es zum Erlöschen gebracht. Und was dann unter dem wabernden Dunkel zum Vorschein gekommen war, das hatte Olans Worte Lügen gestraft.

Wunderbar anzuschauen war der Grako nicht gewesen, im Gegenteil. Sein Aussehen hatte Erinnerungen an einige der dunkelsten Stunden der Menschheitsgeschichte ins Gedächtnis zurückgerufen.

Nicht den überlebensgroßen, golden schimmernden, gesichtslosen Statuen auf Bog, auf Babylon und Mirac hatte der Gefangene geähnelt, sondern einer ganz anderen, überwunden geglaubten Nemesis: den G’Loorn!

Insektenwesen mit kalt abwägendem Intellekt, die an überlebensgroße Gottesanbeterinnen erinnerten!

Aber auch zu den G’Loorn waren Unterschiede erkennbar gewesen. Der wichtigste: Es fehlte die pflanzliche Komponente in der Physis des gefangenen »Schattens«; auch war er deutlich kleiner als die im Schnitt zwei Meter fünfzig großen G’Loorn – nur knapp einsachtzig.

Bedauerlicherweise war es nicht gelungen, ihn einem Verhör zu unterziehen. Ein zerstörerischer Prozeß hatte unmittelbar nach der Neutralisation seines Tarnfeldes eingesetzt. Es war zu einer bösartigen Zellwucherung am insektoiden Körper gekommen. Der Grako war gestorben, ohne noch einmal das Bewußtsein wiedererlangt zu haben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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