Die drei ???, und die feurige Flut (drei Fragezeichen) - Kari Erlhoff - E-Book

Die drei ???, und die feurige Flut (drei Fragezeichen) E-Book

Kari Erlhoff

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Beschreibung

Ein schwerer Fluch lastet auf Allie Jamison, einer alten Bekannten der drei ??? Jedenfalls ist sie davon überzeugt. Schon in der nächsten Vollmondnacht soll etwas Schlimmes geschehen! Es gibt nur einen Weg zum Gegenmittel: Justus, Peter und Bob müssen ein alchemistisches Rätsel lösen - in nur 24 Stunden. Ihre fieberhaften Ermittlungen führen die drei Detektive in eine Welt von Zauberern und Wahrsagern. Als Justus schließlich in einen Hinterhalt gelockt wird, ist klar: Dieser Fall ist lebensgefährlich!

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Seitenzahl: 148

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und die feurige Flut

erzählt von Kari Erlhoff

Kosmos

Umschlagillustration von Silvia Christoph, Berlin

Umschlaggestaltung von eStudio Calamar, Girona, auf der Grundlage

der Gestaltung von Aiga Rasch (9. Juli 1941 - 24. Dezember 2009)

Unser gesamtes lieferbares Programm und viele weitere Informationen zu unseren Büchern, Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und Aktivitäten finden Sie unter www.kosmos.de

© 2008, 2009, 2011 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten.

Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan

Based on Characters by Rober Arthur.

ISBN 978-3-440-12907-4

Satz: DOPPELPUNKT, Stuttgart

eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Überfall auf die Zentrale

»Eine Explosion von riesigem Ausmaß! Ach was, von gigantischem Ausmaß! Hast du vor, die Stadt in Schutt und Asche zu legen, Kollege?« Justus Jonas runzelte die Stirn.

Peter Shaw griff verunsichert nach seinem Heft. »Aber ich habe doch hier alle N und O mit Strichen verbunden und damit …«

»… und damit den Sprengstoff Glycerintrinitrat, besser bekannt als Nitroglyzerin, geschaffen und ein flammendes Inferno vorprogrammiert«, vollendete Justus den Satz. »Zum Glück nur als Strukturformel auf dem Papier.« Der Erste Detektiv wendete sich wieder der Kiste auf seinem Schoß zu. »Erfreulich, dass es kein praktischer Versuch war!«

Peter blätterte hektisch in seinem Chemie-Buch. »Aber das muss so richtig sein!«

»Welche Note wolltest du noch gleich schaffen?« Bob Andrews, der Dritte im Bunde, rollte gewissenhaft ein Kabel zusammen.

Peter radierte in seinen Formeln herum, bis die Zeichen unleserlich waren. »Eine Zwei!«

Justus gab ein leises Schnauben von sich.

Es war Samstagnachmittag und die Jungen saßen in ihrer Zentrale, einem ausgedienten Wohnwagen, der auf dem Schrottplatz von Justus’ Onkel und Tante stand. Neben einem voll ausgestatteten Büro mit Computer, Telefon und Archiv gab es im Hauptquartier der drei ??? auch ein kleines Labor, das ziemlich gut ausgerüstet war, und eine noch kleinere Küchenecke, die hingegen ziemlich schlecht ausgerüstet war. Viele Monate hatte die Zentrale gut sichtbar im Freien gestanden, und einmal hatten die Juniordetektive mit ihr sogar eine Campingtour unternommen. Doch nun war sie, zum Schutz vor unerwünschten Besuchern und drohendem Verfall, wieder unter altem Gerümpel und Schrott versteckt und nur durch Geheimgänge zugänglich.

Während Peter für die Chemie-Arbeit am kommenden Montag lernte, räumten seine beiden Freunde und Detektivkollegen die Freiluftwerkstatt von Justus auf. Nach dem Frühstück hatte Justus in einem Anfall von Arbeitseifer beschlossen, die überquellenden Kartons und Kisten zu entrümpeln, die sich dort angesammelt hatten.

»Man weiß nie, was man davon noch gebrauchen kann!«, sagte er mit einem nachdenklichen Lächeln. Dabei zog er ein längliches Gerät mit einem tellergroßen Untersatz hervor.

»Unser erster Metalldetektor!«, sagte Bob.

»Nicht ganz, Dritter!«, erklärte Justus. »Erinnere dich: Den Prototyp mussten wir damals zurücklassen. Dies ist das zweite Modell.«

Peter hob den Kopf. »Wo wir gerade beim Thema Metalle sind: Wird Eisen in dieser blöden Tabelle jetzt E oder Ei abgekürzt?«

»Eisen, lateinisch Ferrum, trägt die Abkürzung ›Fe‹ und steht im Periodensystem der Elemente an Platz 26«, dozierte Justus. Dass er ein Ass in allen Naturwissenschaften war, zeigte er nur zu gerne.

»Gibt es auch etwas, das du nicht weißt?«, stöhnte Peter.

Bob lachte. »Das würde Justus doch nie zugeben!«

Der Erste Detektiv tat, als habe er den letzten Satz nicht gehört. »Sieh einer an: Die Antenne für meine ersten selbst gebauten Walkie-Talkies!«

»Und der Spuren-Macher.« Bob wog einen mit einer farblosen Flüssigkeit gefüllten Plastikbeutel in seinen Händen. An einem Ende war ein Ventil angebracht, das bei Bedarf einzelne Tropfen der Flüssigkeit absondern konnte. »Irgendwo muss doch auch noch diese Lampe sein, mit der man die Spur sichtbar machen kann!«

»Die ist leider kaputt. Aber schau mal, was ich hier gefunden habe! Unsere Peilsender! Die mit der Spracherkennung.« Er beugte sich vor und sagte leise »Hilfe!«. Früher hatte bei diesem Wort eine kleine Lampe aufgeleuchtet. Doch jetzt passierte nichts.

»Die Batterien sind wohl leer.« Justus wirkte etwas enttäuscht.

»Aber sieh nur …«, fing Bob an.

»Halt!«, wurde er von Peter unterbrochen. »Bevor ihr noch in eine totale Euphorie verfallt, weil ihr unsere Funkgeräte abstaubt, könntet ihr mir mal helfen!« Der Zweite Detektiv riss eine Seite aus seinem Heft, knüllte sie zusammen und warf sie über die Schulter in Richtung Papierkorb. Die Zentrale bebte leicht.

»Das war ich nicht!«, beteuerte Peter. »Wirklich!« Hektisch sah er sich nach der Papierkugel um, die neben dem Abfallkorb auf dem Boden gelandet war.

Wieder rumpelte es, dann folgte ein schepperndes Geräusch. Etwas kratzte an der Außenwand entlang.

Die Jungen sahen sich entgeistert an. Jemand versuchte, in die Zentrale zu kommen – und zwar ausgerechnet durch die stillgelegte Schiebetür des Wohnwagens, die mit altem Baumaterial verbarrikadiert war! Die Tür bewegte sich knirschend ein paar Millimeter.

»Du meine Güte!« Bob sprang auf. »Das geht nicht gut! Die ist doch total verrostet!« Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, als auch schon ein Bild von der Wand fiel.

Mit zwei Schritten war Justus bei dem »Spion«, einem von innen verspiegelten Rohr, mit dem man den Schrottplatz überwachen konnte. Er drehte das Gerät hin und her. Wer immer jedoch draußen an der alten Tür ruckelte, befand sich im toten Winkel. Justus sah nur ein paar Kunden und Onkel Titus, der gerade eine Reihe von alten Kaugummiautomaten aufstellte. Niemand achtete auf die Zentrale.

Das kleine Regal neben der Tür wackelte. Einige Bücher und ein Sport-Pokal kippten um.

»Na warte!«, knurrte Peter. »Wenn der sich hier reintraut, dann …« Weiter kam er nicht. Die Schiebetür gab mit einem letzten, hässlichen Quietschen nach und rollte zur Seite. Gleißendes Tageslicht durchflutete die Zentrale. Die Jungen blinzelten und hoben die Hände schützend vor die Augen.

»Und ich dachte schon, ich brauche ein Schweißgerät, um euch zu besuchen!«, sagte eine wohlbekannte Stimme. »Was ist? Freut ihr euch nicht, mich zu sehen?« Ein sportlich gekleidetes Mädchen mit langen hellbraunen Haaren schlenderte zum Schreibtisch hinüber und ließ sich auf der Tischplatte nieder. Sie war mindestens zehn Zentimeter gewachsen, ihre Schultern waren breiter und ihre Stimme klang rauer, aber die drei ??? erkannten ihr Gegenüber sofort. »Allie Jamison!«, sagten sie wie aus einem Mund. Fröhlich oder gar glücklich hörte es sich allerdings nicht an. Bereits zweimal hatten sie im Auftrag des eigenwilligen und impulsiven Mädchens Fälle übernommen. Dann hatten Allies Eltern ihre Tochter auf ein Internat geschickt und der Kontakt zu ihr war mehr oder weniger abgebrochen – was die drei ??? nie besonders bedauert hatten.

»Für gewöhnlich klopft man an.« Justus wandte seinen Blick demonstrativ von dem Mädchen ab und begann, erneut in der Kiste zu wühlen, während Peter und Bob versuchten, die widerspenstige Tür wieder an ihren alten Platz zu ziehen. Allie hingegen tat so, als wäre sie ein gern gesehener Gast. In aller Ruhe studierte sie die Pinnwand der drei ???, auf der es ein paar Zeitungsausschnitte mit Berichten über gelöste Fälle gab. »Sieh einer an, ihr seid also tatsächlich immer noch im Detektivgewerbe tätig. Hier in Rocky Beach hat sich doch wirklich nichts verändert. Man könnte meinen, die Zeit wäre einfach stehen geblieben.«

Justus sah zu Allie hinauf, als hätte sie gerade etwas besonders Albernes gesagt. »Zu deiner Information: Wir sind erfolgreicher denn je und konnten bereits weit über hundert Fälle lösen, während du in San Francisco irgendwelche zweitklassigen Schauspielkurse besucht hast!«

Allie grinste selbstsicher. »Du bist nur neidisch, weil meine Eltern mir Sommerferienkurse am City College bezahlt haben.«

»Könnte ich jetzt bitte in Ruhe für meine Chemie-Arbeit lernen?«, unterbrach Peter die beiden. »Ich weiß ja nicht, wie es in deinem Internat ist, aber wir haben hier erst in zwei Wochen Ferien und bis dahin auch noch einige Prüfungen.«

»Außerdem sind wir aktuell sehr beschäftigt.« Justus schraubte an einer alten Taschenlampe herum.

»Schade.« Allie stand auf und wandte sich zur Tür. »Ich dachte, es würde euch interessieren, dass ich verflucht wurde und nur noch zwei Tage zu leben habe!«

Verflucht

»Aha!« Justus verschränkte die Arme und sah Allie mit mäßigem Interesse an. »Und jetzt willst du die Dienste der drei ??? in Anspruch nehmen.«

»Etwas mehr Mitgefühl wäre hier sicherlich angebracht.« Allie setzte sich wieder auf den Schreibtisch. »Aber du liegst richtig. Ich brauche kostengünstige Hilfe von Leuten, die auf ungelöste Rätsel, absurde Verschwörungen und diesen ganzen Kram spezialisiert sind. Da lag es nahe, mich an euch zu wenden.«

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