Die Flügel der Sphinx - Andrea Camilleri - E-Book

Die Flügel der Sphinx E-Book

Andrea Camilleri

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Beschreibung

Der Mord an einer jungen Frau bereitet der Polizei von Vigàta Kopfzerbrechen. Es gibt keine Hinweise auf die Identität des Opfers und das Gesicht ist völlig entstellt. Einziger Anhaltspunkt ist ein Tattoo: ein Schmetterling. Commissario Montalbano findet heraus, dass die Unbekannte zu einer Gruppe junger Russinnen gehörte, die von einer Institution namens 'Der gute Wille' zwecks Jobvermittlung nach Italien gelockt worden war. Und ihm wird schnell klar, dass der Padrone des Vereins offenbar einiges zu verbergen hat...

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Seitenzahl: 273

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Inhalt

Cover

Über den Autor

Titel

Impressum

Eins

Zwei

Drei

Vier

Fünf

Sechs

Sieben

Acht

Neun

Zehn

Elf

Zwölf

Dreizehn

Vierzehn

Fünfzehn

Sechzehn

Siebzehn

Achtzehn

Anmerkung

Über den Autor

Andrea Camilleri ist der erfolgreichste zeitgenössische Autor Italiens und begeistert mit seinem vielfach ausgezeichneten Werk ein Millionenpublikum. Ob er seine Leser mit seinem unwiderstehlichen Helden Salvo Montalbano in den Bann zieht, ihnen mit kulinarischen Köstlichkeiten den Mund wässrig macht oder ihnen unvergessliche Einblicke in die mediterrane Seele gewährt: Dem Charme der Welt Camilleris vermag sich niemand zu entziehen.

Andrea Camilleri

DIE FLÜGEL DER SPHINX

Commissario Montalbanos elfter Fall

Aus dem Italienischen von Moshe Kahn

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Copyright © 2006 by Sellerio Editore di Elvira Giorganni, Palermo/Italy

Titel der italienischen Originalausgabe: „Le Ali della Sfinge“

Originalverlag: Sellerio Editore di Elvira Giorganni, Palermo/Italy

Für die deutschsprachige Ausgabe:

Copyright © 2008 by Bastei Lübbe AG, Köln

Titelillustration: © A. Belov/CORBIS

Umschlaggestaltung: Kirstin Osenau

E-Book-Produktion: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

ISBN 978-3-8387-0442-5

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Eins

Wohin nur waren die frühen Morgenstunden entflohen, in denen er sich schon beim Aufwachen wie von einem reinen, grundlosen Glück durchströmt fühlte?

Dabei ging es gar nicht darum, dass der Tag sich wolkenlos, windstill und nur voll Sonnenschein zeigte, nein, es war ein völlig anderes Empfinden, das nichts mit seiner Neigung zur Wetterfühligkeit zu tun hatte; wenn man es erklären wollte, war es, als hätte er sich in Einklang mit der gesamten Schöpfung befunden, in vollkommener Übereinstimmung mit der großen Sternenuhr, die genau in der Mitte des Weltenraums angebracht war, just an dem Punkt, der vom Augenblick seiner Geburt an für ihn bestimmt war. Blödsinn? Fantastereien? Möglicherweise.

Doch was sich nicht wegdiskutieren ließ, war, dass er dieses Gefühl früher häufig hatte, während es jetzt schon seit einigen Jahren einfach weg war. Verschwunden. Ausgelöscht. Genauer gesagt, riefen die ersten Morgenstunden jetzt oft Unbehagen in ihm hervor, einen instinktiven Widerwillen gegenüber dem, was ihn erwartete, wenn er sich denn mit der Aussicht auf den neuen Tag abgefunden hatte, auch wenn ihm im Lauf des Tages gar nichts Schlimmes begegnete. Und die Bestätigung dafür lieferte sein Befinden unmittelbar nach dem Aufwachen.

Jetzt öffnete er die Augenlider nur kurz und schloss sie gleich wieder und verharrte so noch ein paar Sekunden im Dunkeln, wohingegen er früher, sobald er die Augen aufschlug, sie auch offen hielt, ja, sie sogar beinahe aufriss, um gierig das Licht des Tages einzufangen.

Das, dachte er, hat ganz sicher etwas mit dem Alter zu tun.

Doch gegen diese Feststellung rebellierte auf der Stelle Montalbano Nummer zwei.

Denn schon seit ein paar Jahren lebten im Commissario zwei Montalbanos, die unentwegt im Clinch miteinander lagen. Sobald der eine etwas sagte, behauptete der andere das Gegenteil. Und so war es auch jetzt.

»Was soll denn das mit dem Alter?«, sagte Montalbano Nummer zwei. »Wie kann es denn sein, dass du dich mit sechsundfünfzig alt fühlst? Willst du die wahre Wahrheit hören?«

»Nein«, sagte Montalbano Nummer eins.

»Ich sag sie dir aber trotzdem. Du willst dich alt fühlen, weil es dir in den Kram passt. Und weil du deiner selbst überdrüssig geworden bist, zimmerst du dir jetzt dieses Alibi mit dem Alter zurecht. Aber wenn du dich so fühlst, warum reichst du dann nicht als Allererstes eine schöne schriftliche Kündigung ein und schaffst dir alles vom Hals?«

»Und was mache ich dann?«

»Du spielst den Alten, schaffst dir einen Hund an, der dir Gesellschaft leistet, gehst morgens raus, kaufst die Zeitung, setzt dich auf eine Bank, lässt den Hund von der Leine und fängst an zu lesen, am besten zuerst die Todesanzeigen.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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