Die Todesfee - Peter Tremayne - E-Book
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Die Todesfee E-Book

Peter Tremayne

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Beschreibung

Neues von Schwester Fidelma.

Ein Astrologe, der seinen eigenen Tod vorhergesagt hat. Ein Heiliger, dessen Leichnam auch nach Jahren nicht verwest ist. Das Klagen der Todesfee, das den Tod ankündigt. Schwester Fidema lässt sich weder von überirdischen Ereignissen noch von irdischen Bösewichtern beeindrucken. Die Toten flüstern ihr etwas zu, sagt sie, deshalb entgeht ihr nichts, deshalb kommt sie jedem noch so geschickten Tunichtgut auf die Spur.

Fünfzehn spannende Abenteuer, in denen Schwester Fidelma große und kleine Betrüger entlarvt, Morde und andere Verbrechen aus Liebe und Eifersucht, Neid, Missgunst und Habgier aufklärt und immer wieder bestätigt: sie ist die klügste und geschickteste Ermittlerin des irischen Mittelalters.

„Schwester Fidelma - eine kluge, emanzipierte, mutige Frau, die ihre Widersacher in Grund und Boden argumentiert.“ Südwestrundfunk.

„Eine Schatzkiste für alle Fans historischer Krimis.“ Booklist.

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Seitenzahl: 539

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Peter Tremayne

Die Todesfee

Schwester Fidelma ermittelt

Aus dem Englischen von Meike Braun, Christine Pavesicz und Ulrike Seeberger

Impressum

Die Originalausgabe unter dem TitelWhispers of the Deaderschien 2004 bei Headline Book Publishing, London

ISBN E-Pub 978-3-8412-0228-4ISBN PDF 978-3-8412-2228-2ISBN Printausgabe 978-3-7466-2728-1

Aufbau Digital,veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, September 2011© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, BerlinDie deutsche Erstausgabe erschien 2011 bei Aufbau Taschenbuch,einer Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KGCopyright © 2004 by Peter Tremayne

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Umschlaggestaltung Preuße & Hülpüsch Grafik Designunter Verwendung einer Buchmalerei aus dem »Book of Kells«

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Impressum

Inhaltsübersicht

VORBEMERKUNG

Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger

DAS FLÜSTERN DER TOTEN

Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger

EIN LEICHNAM AM FEIERTAG

Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger

DER ASTROLOGE, DER SEINEN EIGENEN TOD VORHERSAGTE

Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger

DER MAKEL

Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger

DIE ZEIT DES DUNKLEN MONDES

Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger

WIE EIN HUND, DER ZURÜCKKEHRT …

Aus dem Englischen von Christine Pavesicz

DIE TODESFEE

Aus dem Englischen von Christine Pavesicz

DER THRONFOLGER

Aus dem Englischen von Christine Pavesicz

WER HAT DEN FISCH GESTOHLEN?

Aus dem Englischen von Christine Pavesicz

WER EINMAL LÜGT …

Aus dem Englischen von Christine Pavesicz

EIN DORNIGER PFAD

Aus dem Englischen von Meike Braun

GOLD BEI NACHT

Aus dem Englischen von Meike Braun

TOD EINES LEITBILDES

Aus dem Englischen von Meike Braun

DER ZIEHSOHN

Aus dem Englischen von Meike Braun

DER VERSCHWUNDENE ADLER

Aus dem Englischen von Meike Braun

Fußnoten

|7|Für die Mitglieder der International Sister Fidelma Society aus Dankbarkeit für ihre wunderbare Unterstützung.

|9|VORBEMERKUNG

Willkommen zum zweiten Band mit Kriminalgeschichten um Schwester Fidelma.

Die Kriminalgeschichten um Schwester Fidelma spielen im siebenten Jahrhundert Anno Domini, vorwiegend in Irland, ihrem Heimatland.

Schwester Fidelma ist nicht eine fromme Klosterschwester schlechthin. Sie gehört der Glaubensrichtung an, die wir heute die Keltische Kirche nennen. Diese hat sich lange im Widerstreit mit Rom befunden. Dabei ging es immer wieder um theologische Fragen und auch die Gestaltung des Zusammenlebens weltlicher Gemeinschaften. Es gab voneinander abweichende Auffassungen darüber, wie der Gottesdienst abzuhalten sei, über die Datierung des Osterfests, über die Art, die Tonsur zu tragen. Das Zölibat hatte sich nicht überall durchsetzen können. In vielen Abteien lebten Männer und Frauen zusammen und erzogen ihre Kinder im christlichen Glauben zum Dienst an Gott. Fidelma ist eine gutausgebildete dálaigh, eine Anwältin an den Gerichtshöfen Irlands, deren Grundlage die von alters her geltenden Gesetze der Brehons waren. Damals konnte eine Frau ebenso wie jeder Mann in den höhere Bildung voraussetzenden Berufen wirken. Nicht wenige Frauen waren Anwälte oder Richter, schrieben auch Gesetzestexte und deuteten sie. Wir kennen sogar die Namen von einigen dieser Frauen.

|10|Die Leser, die Schwester Fidelma auf ihren Abenteuern in der Romanserie und im vorangegangenen Erzählungsband Der falsche Apostel begleitet haben, sind sicherlich mit dem historischen und sozialen Hintergrund der Geschichten vertraut. Die Bände enthalten jeweils historische Anmerkungen. Hintergrundinformationen finden Sie auch auf der hervorragenden Internetseite der International sister Fidelma Society unter www.sisterfidelma.com, und ich halte es daher für überflüssig, sie hier erneut einzufügen.

Wie in den im vorangegangenen Band Der falsche Apostel zusammengestellten Geschichten erscheint Schwester Fidelma auch in der vorliegenden Sammlung von Erzählungen gewöhnlich ohne ihren in Irland ausgebildeten Helfer und Gefährten Bruder Eadulf von Seaxmund’s Ham aus dem Land des Südvolks. In diesem Band gibt es jedoch eine Ausnahme. In Der verlorene Adler taucht Bruder Eadulf auf, weil sich die dort beschriebene Begebenheit zuträgt, während Fidelma gemeinsam mit ihm in Canterbury zu Besuch weilt. Chronologisch liegt diese Erzählung zwischen den Ereignissen in den Romanen Das Kloster der toten Seelen und Verneig dich vor dem Tod. Alle anderen Geschichten spielen in Irland.

In Fidelmas eigener Chronologie ist Der Makel die früheste Geschichte, weil sie sich zuträgt, während Fidelma noch bei Brehon Morann studiert. Die meisten Erzählungen habe ich auf Anregung von Redakteuren geschrieben, die sich für bestimmte Themen interessierten. So wollte zum Beispiel mein guter Freund Peter Haining wissen, ob Fidelma wohl etwas dagegen haben würde, in einer Trinkgeschichte vorzukommen. Dabei kam wie von selbst Gold bei Nacht heraus. Ein weiterer Redakteur war neugierig darauf, ob Fidelma je Urlaub machte oder was überhaupt dieses Wort für eine Ordensfrau aus dem siebten Jahrhundert bedeutet hat. Die Antwort war Leiche am |11|Feiertag. Ab und zu gibt es in den Erzählungen Hinweise auf Fidelmas Interesse an Kosmologie und Astrologie. Zu Fidelmas Zeiten wurde die Astrologie in weiten Kreisen betrieben. Ein Redakteur bat mich, diesen Aspekt zu vertiefen, und daraus entstand Der Astrologe, der seinen eigenen Mord vorhersagte.

Nachdem nun inzwischen aus allen möglichen Bereichen Bitten um Erzählungen zu Schwester Fidelma eingetroffen waren, sprach mich David R. Wooten, der kreative Redakteur von The Brehon, der Zeitschrift der International Sister Fidelma Society, an. Dieser Verein bringt dreimal im Jahr für seine Mitglieder The Brehon heraus. Die Zeitschrift mit ihrer über viele Länder verteilten Leserschaft war mir eine solche Unterstützung, dass ich beschloss, hier einige Originalerzählungen zu veröffentlichen. Der Makel und Die Zeit des dunklen Mondes wurden dort zum ersten Mal abgedruckt.

Dann fragte man mich, ob ich mir vorstellen könnte, einen zweiten Band mit Erzählungen zusammenzustellen, und bat mich, auch ein paar Original-Geschichten aufzunehmen, in denen einige Aspekte der Gesetze der Brehons erläutert werden, die ich noch nicht behandelt hatte. Wie wurde zum Beispiel ein irischer Stammesfürst gewählt? Dieses Thema wird in der Geschichte Der Thronfolger erläutert. Was verstand man im alten Irland unter »Pflegschaft«, und gab es damals Gesetze zum Kinderschutz? Daraus entstand die Erzählung Der Ziehsohn. Das komplexe Thema des Erbens von einer für wahnsinnig erklärten Person wird in Wer einmal lügt … in einigen Aspekten erläutert.

Wiederholt ist in anderen Erzählungen eine Person aufgetreten, die mir sehr ans Herz gewachsen ist: Abt Laisran von Durrow in der Grafschaft Laois (das Wort Durrow, abgeleitet von dearmach im Mittelirischen oder darú im modernen Irisch, hat |12|die Bedeutung »Ebene mit Eichen«). Die Abtei wurde von St Colmcille gegründet, ehe er 563 Irland verließ und ins Exil ging. Durrow war eines der wichtigsten Zentren kirchlicher Lehre. Aufzeichnungen berichten, dass Mitte des siebten Jahrhunderts, also zu Fidelmas Zeit, dort Studenten aus achtzehn verschiedenen europäischen Völkerschaften eingeschrieben waren. Heute ist Durrow berühmt für sein illuminiertes Evangeliar, The Book of Durrow, das von manchen Experten auf die Mitte des siebten Jahrhunderts datiert wird.

Abt Laisran betrachtet Fidelma als seinen Schützling. Er hat sie dazu überredet, sich der Abtei von Kildare anzuschließen, nachdem sie an der Schule des Brehon Morann den Grad eines anruth erlangt hatte. Dies war nur eine Stufe unter der höchsten Auszeichnung, die geistliche und weltliche Bildungsstätten in Irland vergeben konnten. Wie viele Leser sicherlich wissen, interessiert sich Fidelma wesentlich mehr für das Recht als für die Religion. Als sie auch noch herausfand, dass ihre Äbtissin nichts dagegen einzuwenden hatte, einmal das Gesetz zu brechen, verließ sie Kildare (siehe dazu Schierling zur Vesper in Der falsche Apostel). Sie schlug dann ihre Zelte am Hof ihres Bruders Colgú, des Königs von Muman, auf, der in Cashel, der heutigen Grafschaft Tipperary, regierte.

In Geschichten wie Ein Lobgesang für Wulfstan oder Schmählicher Tod eines Pferdes (die sich in Der falsche Apostel finden) bietet Abt Laisrans Humor ein gutes Gegengewicht zu Fidelmas ernsthaftem Pflichtbewusstsein und ihrer engagierten Wahrheitssuche. Einige Leser haben sich in Briefen erkundigt, warum der gute Abt Laisran nicht in weiteren Abenteuern Fidelmas vorkommt. Diese Leser werden sich hoffentlich freuen, dass er nun endlich in der Geschichte Das Flüstern der Toten sowie in den Erzählungen Wer hat den Fisch gestohlen und Gold bei Nacht wieder auftaucht.

|13|Hier sind also fünfzehn weitere Kriminalfälle, die Fidelmas Fähigkeiten auf eine harte Probe stellen. Und genau wie in einigen früheren Erzählungen wird man – zum Beispiel in Der Ziehsohn – auch hier wieder feststellen, dass Gesetz und Recht nicht immer gleichbedeutend mit Gerechtigkeit sind.

Peter Tremayne

|15|DAS FLÜSTERN DER TOTEN

Abt Laisran lehnte sich auf seinem Stuhl neben dem prasselnden Kaminfeuer zurück und schaute nachdenklich auf den Becher mit gewürztem Wein.

»Du hast dir einen ziemlich eindrucksvollen Ruf erworben, Fidelma«, bemerkte er und erhob sein fülliges Puttengesicht zu seinem jungen Schützling. Fidelma saß ihm am Kamin gegenüber und nippte an ihrem Wein. »Manche Brehons reden von dir wie von den großen Richterinnen Brig oder Dari. Das ist höchst lobenswert für eine so junge Frau wie dich.«

Fidelma lächelte zaghaft. Sie war nicht eitel, denn sie war sich ihrer Schwächen nur zu bewusst.

»Ich würde kaum danach streben, wie diese beiden Rechtstexte zu schreiben. Und dann würde ich auch niemals behaupten, mehr zu tun, als schlicht Tatsachen zu untersuchen. Ich bin eine dálaigh, eine Rechtsanwältin. Das Urteilen möchte ich doch lieber den Brehons überlassen.«

Abt Laisran neigte leicht den Kopf, als akzeptierte er ihre Aussage.

»Aber genau darauf begründet sich ja dein Ruf. Du hast einige hervorragende Erfolge bei deinen Untersuchungen zu verzeichnen, hast Dinge bemerkt, die andere übersehen haben. Ich hatte bereits einige Male das Vergnügen, deine Bemühungen mit eigenen Augen zu verfolgen. Beunruhigt es dich manchmal, dass du eine solche Verantwortung trägst?«

|16|»Ich sorge mich allerdings darum, dass ich auch wirklich alles, was wichtig ist, bemerke und daraus die richtigen Schlüsse ziehe. Aber ich habe ja nicht umsonst acht Jahre beim Brehon Morann von Tara gelernt. Ich habe mich daran gewöhnt, die Verantwortung zu tragen, die mit meinem Amt verbunden ist.«

»Ah«, seufzte der Abt. »›Wem viel beigelegt ward, von dem wird umso viel mehr verlangt werden.‹ Das ist aus …«

»… dem Lukas-Evangelium«, unterbrach ihn Fidelma mit einem spitzbübischen Lächeln.

Abt Laisran lächelte zurück.

»Entgeht deiner Aufmerksamkeit denn gar nichts, Fidelma? Manche Fälle müssen doch auch dich verblüffen? Zum Beispiel gibt es sicher viele Morde, bei denen es unmöglich ist, jemandem die Schuld zuzuschreiben.«

»Vielleicht habe ich Glück gehabt«, gab Fidelma zu. »Aber ich glaube trotzdem nicht, dass es das vollkommene Verbrechen gibt.«

»Na, na, das ist doch wohl übertrieben.«

»Selbst wenn ich eine Leiche untersuche, bei der nichts darauf hinzuweisen scheint, wer er oder sie im Leben gewesen ist oder wann und wie er oder sie gestorben ist, ganz zu schweigen durch wessen Hand, so kann eine gute Beobachterin doch immer irgendetwas herausfinden. Die Toten flüstern uns stets etwas zu. Es ist an uns, diesem Flüstern der Toten zu lauschen.«

Der Abt wusste, dass es nicht in Fidelmas Natur lag, sich ihrer Fähigkeiten zu brüsten. Trotzdem stahl sich ein beinahe skeptischer Ausdruck auf sein rundliches Gesicht.

»Ich würde dir gern eine Wette anbieten«, verkündete er plötzlich.

Fidelma runzelte die Stirn. Sie wusste, dass Abt Laisran gern |17|und viel wettete. Sie hatte sich schon viele Male beim großen Jahrmarkt von Curragh die Pferderennen angeschaut und Abt Laisran dabei beobachtet, wie er große Summen gewann und genauso viel verlor, wenn er Geld auf die verschiedenen Pferde setzte.

»Was für eine Wette schwebt dir vor, Laisran?«, fragte sie vorsichtig.

»Du hast gesagt, dass uns die Toten etwas zuflüstern und wir nur die Ohren aufmachen und lauschen müssen. Dass die Leiche eines Menschen, ganz gleich, wie die Umstände sind, uns schließlich doch das verrät, was wir wissen müssen, um festzustellen, wer sie ist, und herauszufinden, wer die Schuld an ihrem Tod trägt. Habe ich dich da richtig verstanden?«

Fidelma nickte.

»Das ist bisher meine Erfahrung gewesen«, versicherte sie ihm.

»Nun denn«, fuhr Abt Laisran fort, »würdest du mit mir wetten, dass du mir einen Beweis für diese Behauptung liefern kannst?«

»Unter welchen Bedingungen?«

»Die Sache ist recht einfach. Zufällig wurde heute Morgen unweit dieser Abtei eine junge Bauersfrau tot aufgefunden. Wir hatten keinerlei Möglichkeit, festzustellen, wer sie ist. Auch Befragungen in den umliegenden Dörfern gaben uns keinen Aufschluss darüber, wer sie sein könnte. Es scheint dort niemand vermisst zu werden. Sie war wohl eine arme Wanderarbeiterin. Einer unserer Brüder hatte Mitleid mit ihr und brachte die Leiche in die Abtei. Morgen bestatten wir sie, unserem Brauch gemäß, in einem anonymen Grab.« Abt Laisran schaute Fidelma listig an. »Wenn dir die Toten wirklich Dinge zuflüstern, Fidelma, dann kannst du ja vielleicht herausfinden, wer die Frau ist.«

|18|Fidelma überlegte kurz.

»Du sagst, dass es eine junge Frau ist? Woran ist sie gestorben?«

»Das ist eben das Geheimnis. Nichts an ihr lässt erkennen, wie sie gestorben ist. Sie war gut genährt, meint unser Bruder Apotheker.«

»Keine Spuren von Gewaltanwendung?«, fragte Fidelma leicht verwundert.

»Keine. Das Ganze ist ein Mysterium. Daher biete ich dir die Wette an. Wenn du tatsächlich die Todesursache herausfindest oder etwas entdeckst, das uns hilft, den Namen der Unglückseligen in Erfahrung zu bringen, dann glaube ich dir deine Behauptung. Also, wettest du mit mir?«

Fidelma zögerte. Sie mochte es nicht, wenn man ihre Fähigkeiten anzweifelte. Eine beinahe selbstverliebte Stimme wurde in ihr laut.

»Worum wollen wir denn wetten?«

»Um einen screpall1 für den Opferstock der Abtei«, antwortete Abt Laisran lächelnd. »Ich gebe einen screpall für die Armen, wenn du mehr über die unglückselige Frau herausfinden kannst, als wir bisher erfahren konnten. Wenn es dir nicht gelingt, dann zahlst du einen screpall in den Opferstock.«

Ein screpall war der Betrag, den normalerweise eine dálaigh für eine Beratung forderte.

Fidelma zögerte einen Augenblick. Dann gewann ihr Stolz die Oberhand, und sie nickte. »Einverstanden.«

Sie erhob sich und setzte unvermittelt ihren Becher mit gewürztem Wein ab. Der Abt zuckte zusammen.

»Wo gehst du denn hin?«, wollte er wissen.

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