Die Wirklichkeit verstehen - James Swartz - E-Book

Die Wirklichkeit verstehen E-Book

James Swartz

4,8

Beschreibung

Den Hunger des Herzens stillen "Wenn du verstehen möchtest, wer du bist und wie du in die Unermesslichkeit des Lebens hineinpasst – wenn du mit anderen Worten glücklich sein möchtest – dann kann Vedanta dir den Weg weisen." James Swartz James Swartz schafft es in diesem Buch die umfassende Lehre der Nicht-Dualität in klarer, moderner Sprache zu präsentieren und mit alten Vorurteilen aufzuräumen. Er nimmt den Leser an die Hand und führt ihn Schritt für Schritt durch grundlegende Definitionen der Lehre.

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James Swartz: Die Wirklichkeit verstehen © J. Kamphausen Mediengruppe GmbH, Bielefeld 2016

[email protected]

www.weltinnenraum.de

Übersetzung: Matthias Raetz Lektorat: Otmar Fischer Umschlag: Morian&Bayer-Eynck, Coesfeld,

www.mbedesign.de

Typografie/Satz: KleiDesign E-Book Herstellung:Bookwire GmbH, Frankfurt a. M.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2016

ISBN der Printausgabe: 978-3-95883-028-8 ISBN E-Book: 978-3-95883-029-5

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten.

JAMES SWARTZ

DIE WIRKLICHKEITVERSTEHEN

VEDANTA

EINEPRAKTISCHE EINFÜHRUNG

Einführung

KAPITEL 1: WASISTMIRWIRKLICHWICHTIG?

Motivationen

Die unverstandene Logik deiner eigenen Erfahrung

Was begehre ich wirklich? – Sicherheit, Vergnügen und Tugendhaftigkeit

Existiert Glück?

Was ist ein Objekt?

Definition von Nicht-Dualität

Das Leben ist ein Nullsummenspiel

Das vierte Ziel

KAPITEL 2: ERKENNTNISUND ERFAHRUNG

Wie befreie ich mich?

Definition der Dualität – Subjekt und Objekt

Was ist Freiheit?

Pfade funktionieren nicht

Ich will Selbst-Erkenntnis

Erleuchtungsmythen

KAPITEL 3: DAS MITTELDER SELBST-ERKENNTNIS

Das Selbst ist kein Objekt

Jeder erkennt Objekte, aber niemand versteht das Subjekt

Vedanta ist keine Philosophie

Vedanta ist keine Religion und kein spiritueller Pfad

Vedanta wurde nicht gechannelt

Vedanta ist offenbarte Wahrheit

Vedanta ist Kenntnis von allem

Was ist Erkenntnis?

Wie funktioniert Vedanta?

Du kannst Vedanta nicht studieren 88

Hören

Reflektieren

Aneignen

KAPITEL 4: QUALIFIKATIONEN

Ein gesundes und reifes menschliches Wesen

1) Unterscheidungsvermögen (viveka)

2) Gleichmut (vairagya)

3) Geisteskontrolle (shama)

4) Kontrolle der Sinne (dama)

5) Tun, was deiner Natur entspricht (svadharma)

6) Konzentrationsvermögen

7) Duldsamkeit

8) Hingabe

9) Glaube

10) Brennendes Verlangen nach Freiheit

Ein qualifizierter Lehrer

Übereinstimmung von Anspruch und Wirklichkeit

Die Gnade Gottes

Eine Zusammenfassung

KAPITEL 5: GEWAHRSEIN, DAS SELBST

Du bist nicht deine Lebensgeschichte

Du bist gewöhnliches Gewahrsein

Das Offensichtlichste von allem

Kein zweites Gewahrsein

Du bist unsterblich

Du bist vollkommen

Du bist kein Handelnder

Du bist nichts Besonderes

Du brauchst nicht anders werden

Du bist unveränderlich

Du kannst nicht bewusster werden

Du enthüllst dich dir selbst

Realität und scheinbare Realität

KAPITEL 6: SCHÖNE, INTELLIGENTE IGNORANZ (MAYA)

Der makrokosmische Geist und die drei gunas

Die drei Körper

Der Materielle Körper

Überlagerung

Der Feinstoffliche Körper – ‚Ich‘

Zweifel

Überwinde den Zweifel und handle!

Die Saat –vasanas

Dharma

Deine Natur –svadharma

Universelle Werte –samanya dharma

Situationsabhängige Ethik –vishesha dharma

Alltägliche Ethik

Dharma des Körpers

Angemessene Reaktion

Das Gesetz des karmas

Schnelles und langsames Denken

KAPITEL 7: DASGEWÖHNLICHE INDIVIDUUM

Das Individuum und das große Ganze

Definition von jiva

Die drei Zustände

Deformation des Feinstofflichen Körpers

KAPITEL 8: KARMA YOGA

Eine kurze Zusammenfassung

Karma yoga – Keine unerwünschten Resultate

Karma yoga besiegt den Stress

Die Resultate liegen nicht in deiner Hand

Missachtung des dharma-Feldes erfolgt auf eigenes Risiko

Das Geheimnis des Handelns

Dharma ist angemessene Reaktion

Intelligente Ignoranz

Arbeit ist Hingabe

Geweihtes Handeln

Ein Geschenk Gottes

Geistesfrieden

Geisteszustände

Hilfreiches Handeln

KAPITEL 9: DHARMA

Zwei weitere dharmas

Dharma yoga

Schuld

KAPITEL 10: DIEGUNAS

Direkte und indirekte Ursache

Nicht im Streit mit Erfahrung

Fließen, Stagnation und Bewegungslosigkeit

Fließen – Handeln als Identität

Stagnation

Bewegungslosigkeit

Die Verinnerlichung von Erfahrung

Rajas und die Aneignung von Erfahrung

Tamas und die Aneignung von Erfahrung

Die Vorzüge der gunas

Sattva und die Aneignung von Erfahrung

Wie die gunas uns fesseln

Inzestuöse Bettgenossen – Der psychologische Mechanismus

Verleugnung und Projektion erkennen

Karma ist unverarbeitete Erfahrung

Der Schmerzkörper

Die Kunst, sattva zu kultivieren

Sattva ist nicht das Ziel

Sattva plus Vedanta

Zielführender Irrtum

Meditation

Eine kurze Zusammenfassung

Respektiere Ishvara

KAPITEL 11: DIE VISIONDER NICHT-DUALITÄT – DAS YOGA DER ERKENNTNIS

Relatives Wissen

Absolutes Wissen

Wenn die Erkenntnis stabil ist, endet das Suchen

Selbst-Erforschung

Realität und scheinbare Realität

Grenzenlosigkeit

Es ist gewöhnliches Gewahrsein

Sie existieren, aber sie sind nicht real

Nicht-Dualität bedeutet nicht Gleichheit

Der Schlüssel zu moksha ist das Verstehen von Gewahrsein, jiva und Ishvara

Freiheit vom jiva oder Freiheit für den jiva?

Grenzenlose Glückseligkeit

Die fünf Hüllen

Die drei Zustände

Das Gegenteil denken

Die drei gunas

KAPITEL 12: WERTE

Der Wert von Werten

Erkenntnis benötigt drei Faktoren

Der Geist muss vorbereitet sein

Worte als Mittel der Erkenntnis

Werte sind ein sekundäres Mittel der Erkenntnis

Universelle Werte – samanya dharma

Situationsabhängige Ethik –vishesha dharma

Die Kluft zwischen Wissen und Handeln

Ein besserer Mensch?

Werte verstehen

KAPITEL 13: LIEBE

Wieso ist Bewusstsein Liebe?

Liebe in Beziehungen beruht auf Dualität

Wer gibt sich hin?

Emotion in Hingabe verwandeln

Hingabe unter Beachtung der gunas

Ein Gebet ist keine Hingabe

Hingabe ist Erkenntnis und karma

Hingabe ist freier Wille

Verehrung von Symbolen

Verehrung des formlosen Selbst

KAPITEL 14: DIEERLEUCHTETE PERSON

Pseudo-Erleuchtung

Ein gefallener Yogi

Die Flügel eines Ventilators

Selbst-Realisierung / Selbst-Verwirklichung

Die selbst-verwirklichte Person

Gute Manieren sind wichtiger als Erleuchtung

Über den Autor

Glossar

EINFÜHRUNG

Für unsere westliche Kultur ist die Idee der Erleuchtung relativ neu, sie hat erst in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich an Beachtung gewonnen. Zwar ist die Suche nach Erleuchtung weit davon entfernt, eine Massenbewegung zu werden, aber seit den sechziger Jahren hat sich hier – verstärkt durch die Invasion von Swamis, Lamas, Roshis und Gurus – doch eine lebendige spirituelle Subkultur entwickelt. 50 Jahre sind aus der Perspektive des Individuums eine lange Zeit, jedoch aus der Perspektive einer Kultur, die seit Jahrtausenden in der Lage ist, die Bedürfnisse der spirituellen Sucher zu befriedigen, ein sehr kurzer Zeitabschnitt.

Durch materielle Objekte geprägte Kulturphänomene entwickeln und verändern sich ziemlich schnell. Die Entwicklung komplexer wissenschaftlicher, psychologischer oder literarischer Weltanschauungen benötigt deutlich länger, ein paar Generationen vielleicht. Doch ein vollständiges Erkenntnissystem, das die Natur des Bewusstseins und der Psyche und deren Beziehung zur materiellen Welt umfasst und das menschliche Streben nach Befreiung in allen Aspekten beschreibt und auflöst, ist das Werk vieler Generationen über viele Jahrhunderte. Im Westen gibt es zwar eine lange religiöse Tradition mit gewissen spirituellen Aspekten – die von Zeit zu Zeit auch große nicht-duale Denker hervorbrachte; eine spirituelle Kultur, die auf der Idee der Nicht-Dualität basiert, hat sich im Westen jedoch nie entwickelt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der materielle Erfolg rasend schnell – und in seinem Gefolge bald auch der Überdruss; die seelischen Bedürfnisse wurden nicht befriedigt. Da die eigene westliche Kultur keine Antworten hatte, schauten sich die Menschen anderswo um und wurden im Osten fündig. Bald machten sich Zehntausende junger Frauen und Männer enthusiastisch auf den Weg nach Asien, vor allem nach Indien, auf der Suche nach Erfüllung. Wie ein Schwarm hungriger Heuschrecken machten sie sich über exotische hinduistische oder buddhistische Ideen und Übungen her. Obwohl sie in Wirklichkeit nur etwas an der Oberfläche kratzten, waren sie überzeugt davon, das Erleuchtungsspiel gemeistert und sich und ihr Leben auf Dauer transformiert zu haben. Sie kehrten mit der Zuversicht heim, die östliche Spiritualität in ihre Heimatgesellschaften integrieren zu können und diese vom Materialismus zu befreien. Doch die Kultur der Nicht-Dualität steckt im Westen noch in den Kinderschuhen und wartet darauf, eine adäquate Form anzunehmen. Wer die Geschichte der Erleuchtungskultur kennt und weiß, wie kurz ein paar Jahrzehnte sind, wird sich darüber nicht wundern.

Die westliche spirituelle Welt ist ein seltsames Potpourri dualistischer und nicht-dualistischer Vorstellungen und Übungen, die, anfangs sehr faszinierend und anziehend, oft schnell ihren Reiz verlieren. Viele Ideen stehen zueinander im Widerspruch, andere werden schnell aufgenommen, ohne wirkliche Änderungen zu bewirken. Der Hunger des Herzens wird nie dauerhaft gestillt. Vor 45 Jahren sagte mir mein Lehrer, ein mahatma, ein großer indischer Weiser, dass der Westen erst im 21. Jahrhundert bereit sein werde für die Großmutter der spirituellen Kulturen Asiens, für Vedanta, die vollständige und vollendete Wissenschaft der Erleuchtungslehren. Damals habe ich nicht groß über seine Worte nachgedacht, aber heute, im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, erscheinen sie mir prophetisch. Viele spirituelle Sucher haben lange Jahre fleißig an sich gearbeitet und sind zu reifen Menschen geworden, was sie endlich befähigt, die radikale und der Intuition widersprechende Botschaft des Vedanta zu verstehen. Diese Botschaft lautet: Die Wirklichkeit ist nichtduales Bewusstsein – allen scheinbaren Widersprüchen zum Trotz! Was das genau bedeutet und wie es dir bei deiner Suche nach Freiheit zugutekommt, ist der Gegenstand dieses Buches.

2009 habe ich ein Buch mit dem Titel How to Attain Enlightenment geschrieben, welches Vedanta in klarer, moderner Sprache vorstellt. Vedanta konnte im Westen nicht wirklich Fuß fassen, weil die Menschen für seine Aussagen nicht reif waren oder weil die Idee der Nicht-Dualität mit dem mächtigen Symbolismus des Hinduismus überladen wurde. Die in orange Roben gekleideten Swamis, die es mit leuchtenden Augen lehrten, sprachen Hinglisch, Englisch mit einem starken Hindi-Akzent, und würzten ihre Lehre mit unaussprechlichen Sanskrit-Wörtern. Allzu oft wurde es als hinduistische Philosophie präsentiert, obwohl es nichts mit Hinduismus zu tun hat und keine Philosophie ist: Es ist das Wissen von der Wirklichkeit, und als solches ist es jenseits von Raum und Zeit, Religion und Philosophie. Bevor 2009 mein Buch erschien, gab es nicht viele Westler, die sich von der Vedanta-Lehre angezogen fühlten. Das hat sich seitdem geändert; auf alle Fälle ist mein Leben, das zuvor einfach und kontemplativ war, ziemlich betriebsam geworden. Jetzt reise ich um die Welt, um Vedanta zu lehren.

Der Kern der Vedanta-Lehren ist unveränderlich, er wurde vor Tausenden von Jahren enthüllt. Als Erleuchtungsmethode hat sie sich durch den Beitrag großer Geister immer weiter verfeinert und im 8. Jahrhundert durch Shankaracharya ihre Perfektion erreicht. So wie niemand versucht, das Rad neu zu erfinden, kann auch niemand Vedanta verbessern. Es tut, was es tun soll: uns aus dem Gefühl des Begrenzt-Seins befreien. Wie bereits in meinem ersten Buch stelle ich auch hier die Lehren und die grundlegende Logik von Vedanta vor. Ich muss daher der Verlockung widerstehen, zu behaupten, es sei ein vollständig anderes Buch geworden. Und doch ist es ein anderes Buch, geschrieben in einem anderen, wahrscheinlich leichter zugänglichen Stil. Es vertieft einige Lehren, die im ersten Buch eingeführt wurden, und ergänzt es um die Kapitel über Werte und die erleuchtete Person. Dharma und die Essenz der Erleuchtung werden im Detail erörtert und die Beziehung zwischen Bewusstsein, Individuum und dem großen Ganzen ausführlich erklärt.

Wie in seinem Vorgänger wird auch in diesem Buch das Thema Erleuchtung grundlegend entmystifiziert. Vedanta möchte dich nicht durch vage Mystik inspirieren, sondern dein Herz und deinen Verstand durch klare und nachvollziehbare Aussagen gewinnen. Ich bin überzeugt davon, dass der einfache Stil dieses Buchs dazu geeignet ist, die Wissenschaft der Selbst-Erforschung einer Vielzahl von Suchern und Findern zugänglich zu machen.

James Swartz

Kapitel 1

WASISTMIRWIRKLICHWICHTIG?

MOTIVATIONEN

Das Leben ist ein großes Puzzle. Wir sind im Besitz aller Teile, aber kaum in der Lage, sie richtig zusammenzufügen. Unsere Versuche, das Puzzle zu lösen, scheinen zum Scheitern verurteilt. Es sind zu viele Variablen und es ist zu schwer, sie richtig anzuordnen. Wäre das Leben einfach, würdest du mehr glückliche Menschen sehen. Doch wenn die Lösung bereits gefunden wurde, welchen Grund gäbe es dann, es selbst herausfinden zu wollen? Warum sie nicht einfach benutzen? Vedanta kennt das Puzzle des Lebens und es legt alle Teile an ihren richtigen Platz.

Stell dir vor, es ist Frühling, und du bist in einem Tal im Gebirge. Viele schöne Blumen blühen. Du pflückst eine von jeder Sorte, bringst sie heim und legst sie auf den Küchentisch. Jede Blume besitzt ihre eigene Schönheit und Vollkommenheit. Aber wenn du aus ihnen ein Bouquet gestaltest, erhält jede von ihnen eine erhöhte Bedeutung. Das Ganze wird mehr als die Summe seiner Teile. Vedanta nimmt all deine Erfahrungen und das Wissen, das du aus ihnen gewonnen hast, und ordnet sie auf eine Weise, die dich das Leben klar sehen lässt. Es enthüllt, wie du dich in die Gesamtheit des Lebens einfügst, und ermöglicht dir eine vertiefte Würdigung deiner wahren Bestimmung.

Viele beeindruckende Dinge, Wolkenkratzer und Brücken, Mobiltelefone und das Internet, sind das Resultat des kollektiven Wissens und Denkens der Menschheit. Auf dieselbe Weise wurden spirituelle Erfahrungen und Erkenntnisse zu einem perfekten Bouquet von Ideen zusammengefügt, zu einer Lehre, die Menschen befreit. Diese Lehre ist nicht im Besitz einer einzelnen Person, sondern gehört der Allgemeinheit. Das geistige Eigentum daran kann niemals von einer einzelnen Person beansprucht werden. Dieses perfekte Bouquet, diese raffinierte Methode wird Vedanta1 genannt, das Wissen, welches die Suche nach dem Sinn des Lebens beendet.

Wenn du verstehen möchtest, wer du bist und wie du in die Unermesslichkeit des Lebens hineinpasst (oder wie das Leben in dich hineinpasst), wenn du mit anderen Worten glücklich sein möchtest, dann kann Vedanta dir den Weg weisen. Wenn du dich der Logik dieser Lehre anvertraust und ihr folgst, wird sie ihre Wirkung entfalten. Ihre Lektionen bauen aufeinander auf, das Verstehen der ersten Lektion ist daher die Voraussetzung für das Verstehen der zweiten. Und nur nachdem du der zweiten Lektion folgen konntest, wird die dritte einen Sinn ergeben. Wenn du das große Gesamtbild, die Vision der Nicht-Dualität, nicht verstehen kannst, wirst du ein Sucher bleiben. Ein Puzzle ist erst dann vollständig, wenn jedes Teil am richtigen Platz liegt. Im Vedanta fügt sich jede Lehre nahtlos in jede der anderen Lehren. Denn die Wirklichkeit ist ein einziges Bewusstsein, und Vedanta ist die Wissenschaft vom Bewusstsein. Um den maximalen Nutzen aus Vedanta ziehen zu können, müssen wir geduldig sein, denn die Idee der Nicht-Dualität ist sehr anspruchsvoll. Das Verstehen kann wie ein Blitz in dir einschlagen, aber ohne eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Lehren wird es dir wieder verloren gehen. Die Vision der Nicht-Dualität muss sich langsam aber stetig mit deinem Geist verschmelzen. Lass dir Zeit, lies dieses Buch sorgfältig und ohne Hast. Du wirst nicht enttäuscht werden.

Es ist sehr wichtig, die Wirklichkeit so zu sehen, wie sie ist, nicht so, wie du sie dir vorstellst oder wünschst. Wir sind alle sehr stolz auf unser spirituelles Wissen, also wirst auch du dazu neigen, Vedanta nach deinen eigenen Ideen zu beurteilen. Aber das kann nicht funktionieren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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