Digitalisierungs-Start - Klaus-Dieter Thill - E-Book

Digitalisierungs-Start E-Book

Klaus-Dieter Thill

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Beschreibung

Der Begriff "Unternehmerische Praxisführung" bezeichnet den systematischen Einsatz validierter Methoden, Instrumente und Verhaltensweisen in Haus- und Facharztpraxen, die unter Berücksichtigung der Praxisziele zukunftsbeständig und flexibel gleichermaßen - die bestmögliche medizinische Versorgungsqualität für die Patienten, - eine ausgewogene und motivierende Arbeitsqualität für Arzt / Ärzte und Medizinische Fachangestellte sowie - den wirtschaftlichen Erfolg sicherstellen. Diese Praxismanagement-Form ist darauf ausgerichtet, im vielschichtigen Geschehen des Gesundheitswesens mit allen seinen Unabwägbarkeiten stets proaktiv erfolgreich zu agieren - und nicht passiv ohne größere Entscheidungsfreiheit nur reagieren zu können. Die Publikations-Serie "UP! Unternehmerisches Know-How für die haus- und fachärztliche Praxisführung" beschreibt detailliert diese Best Practices, die einen reibungslos funktionierenden Praxisbetrieb sicherstellen und zeigt ihre konkrete Umsetzung im Praxisalltag. Die Inhalte sind sofort in Eigenregie umsetzbar und entsprechen dem Wunsch vieler Mediziner nach einfachen, kurz auf den Punkt beschriebenen Hilfestellungen für den Arbeitsalltag. Das E- Booklet beschreibt einen einfachen Weg, wie Haus- und Fachärzte für sich einen Weg finden, die Möglichkeiten der Digitalisierung zur Unterstützung ihrer Praxis-Ziele auszuloten und eine persönliche Transformation-Strategie zu entwickeln.

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Seitenzahl: 25

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Klaus-Dieter Thill

Digitalisierungs-Start

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Einleitung

1 Zwei Grundregeln zur Einordnung der Transformation

2 Wie Ärzte zu mehr Klarheit im Informations-Dschungel gelangen

3 Wie Ärzte ihren Handlungsrahmen zur Digitalisierung bestimmen können

4 Wie Praxisinhaber zu einer persönlichen Grundsatzentscheidung im Hinblick auf die Digitalisierung ihrer Betriebe gelangen

5 Best Practice-Vorgehen zur Digitalisierung

Impressum neobooks

Einleitung

Die Digitalisierung - so schildern viele Haus- und Fachärzte ihren Eindruck - ist überall: ob Fachzeitschrift, Kongress, Symposium, Messe oder Fachverbands-Information, der Transformations-Gedanke durchzieht nicht nur die Gesamtheit der für niedergelassene Ärzte relevanten Informations-Medien, sondern geht weit darüber hinaus in den medizinorientierten Publikumsbereich, fast übermächtig, soghaft und fordernd. Doch es gibt einen einfachen Weg, wie Haus- und Fachärzte in dieser „Gemengelage“ für sich einen Weg finden, die Möglichkeiten der Digitalisierung zur Unterstützung ihrer Praxis-Ziele auszuloten und eine persönliche Transformation-Strategie zu entwickeln: die Nutzung der in den folgenden Kapiteln beschriebenen und bereits bewährten Best Practices.

1 Zwei Grundregeln zur Einordnung der Transformation

1.1 Worum es geht

Um sich dem Thema - losgelöst von Medien-Druck und systematisch - nähern zu können, hilft die Bewusstmachung zweier Sachverhalte, die eine Einordnung der Informations-Inhalte deutlich erleichtern:

1.2 Die Digitalisierung ist ein Hilfsmittel

Die Digitalisierung des Medizinbereichs muss zu allererst als das gesehen werden, was sie ist: ein Hilfsmittel für die Arbeit von Haus- und Fachärzten. Unabhängig davon, welche Möglichkeiten durch ihren Einsatz entstehen, die vielleicht sogar Strukturen und Prozesse der medizinischen Versorgung verändern können, wird ihre Anwendung immer durch Ärzte initiiert und gesteuert werden, verbunden mit dem Hauptziel, hierdurch in ihrer Patientenversorgung unterstützt zu werden. Es geht also nicht um die Substitution des Arztes durch die Technik - auch wenn manche Darstellungen in diese Richtung gehen -, sondern um eine sich verändernde Leistungserbringung, bei der aber nach wie vor der Arzt als Entscheider und Akteur im Mittel steht.

1.3 Nicht alles, was digital unterstützt machbar ist, benötigt eine Arztpraxis auch

Art und Umfang der Transformation einer Arztpraxis sind - unabhängig von vorgeschriebenen Anwendungen - individuelle Entscheidungen (auf diesen Aspekt wird in weiteren Verlauf detailliert eingegangen), es bestehen also Auswahl- und Entscheidungsfreiheit. Hinzu kommt, dass auch Digital-Optionen unsinnig oder kontraproduktiv sein können. Manche Arztpraxen, die bislang papiergestützte Patientenbefragungen durchgeführt haben, überlegen, ihre Untersuchungen als Online-Systeme anzubieten, um so Kapazitäten für die Durchführung und Auswertung einzusparen. Eine Exploration meines Instituts zeigt jedoch, dass das nicht funktioniert.Das Konzept erscheint zunächst vielversprechend und vor allem zeitgemäß: statt Fragebögen zu ihrer Zufriedenheits-Bewertung in den Praxen auszufüllen werden die Patienten gebeten, das Ganze online von zu Hause zu erledigen, eine Convenience-Situation sowohl für die Praxisbesucher als auch für das Mitarbeiterinnen-Team, zudem effizient und produktiv. Doch wie gut funktioniert die Online-Befragung im Vergleich zur „analogen“ Methode? Unsere Exploration zum Thema zeigt ein eindeutiges Ergebnis: die Beteiligung ist bei der Netz-Variante im Durchschnitt knapp 70% (!) niedriger, selbst bei bester Vorbereitung, umfassender Information der Patienten und UX (User Experience)-gerechten Online-Seiten. Damit können die Resultate gar nicht verwendet werden, an eine Bildung von Teilzielgruppen ist ohnehin nicht zu denken.