Endlich leben ohne Panik! - Hans Morschitzky - E-Book

Endlich leben ohne Panik! E-Book

Hans Morschitzky

4,6

Beschreibung

Der Panik den Schrecken nehmen – WAS WIRKLICH HILFT ES KOMMT WIE AUS HEITEREM HIMMEL: Atemnot, Schwindel, Herzrasen – plötzlich nur mehr die Panik! Und weil diese Attacken so unberechenbar auftreten, beginnt die Angst vor der Panik das Leben zu dominieren. Hans Morschitzky erklärt vor dem Hintergrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Psychotherapeut, was man u¨ber Panikattacken wissen sollte und wie man den Teufelskreis der Angst durchbricht. Anhand von Checklisten und Fragen lernen Betroffene, Ursachen und Auslöser fu¨r ihre Panikattacken individuell zu analysieren. Ein umfangreiches Selbsthilfeprogramm bietet bewährte Übungen aus sieben zentralen Bereichen: Achtsamkeits- und Akzeptanzu¨bungen, mentales Training bis hin zu Bewegungs-, Atem- und Entspannungstechniken. Ein fundierter Ratgeber, der Betroffenen hilft, der Panik den Schrecken zu nehmen und sie nachhaltig in den Griff zu bekommen.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar.

© Verlag Fischer & Gann, Munderfing 2015

Umschlaggestaltung | Layout: Gesine Beran, Turin | Hamburg

Umschlagmotiv: © naturejpg.ru

Gesamtherstellung | Druck: Aumayer Druck + Verlag Ges.m.b.H & Co KG, Munderfing

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

ISBN: 978-3-903072-05-3

ISBN E-Book: 978-3-903072-06-0

www.fischerundgann.com

INHALT

Cover

Titel

Impressum

VORWORT

TEIL 1: PANIKATTACKEN BESSER VERSTEHEN

1.1 Gesunde und krankhafte Ängste

1.2 Angststörungen – wenn Angst krank macht

1.3 Panikattacken bei Angststörungen

1.4 Panikattacken und weitere psychische sowie körperliche Erkrankungen

TEIL 2: PANIKATTACKEN HILFREICH ANALYSIEREN

2.1 Diagnostizieren Sie sich selbst: Welche Angststörung liegt bei Ihnen vor?

2.2 Führen Sie ein Angst-Tagebuch – lernen Sie Zusammenhänge erkennen

2.3 Therapeutisches Tagebuch-Schreiben – übersetzen Sie Ihre Gefühle in Worte

2.4 Checkliste häufiger Ursachen, Auslöser und Verstärker von Panikattacken

TEIL 3: DAS WIRKSAME SELBSTHILFE-PROGRAMM BEI PANIKATTACKEN

3.1Kernbotschaften:So nehmen Sie der Panik den Schrecken

3.2Bewegung:Bleiben Sie bei einer Panikattacke nicht ruhig, sondern bewegen Sie sich

3.3Aufmerksamkeitslenkung:Konzentrieren Sie sich auf Ihre Umwelt und nicht auf Ihren Körper

3.4Atmung und Entspannung:Vermindern Sie Ihr Anspannungsniveau

3.5Die Macht des Geistes: Nutzen Sie die Stärken Ihres Verstandes und distanzieren Sie sich von Ihren negativen Gedanken

3.6Achtsamkeit und Akzeptanz: Nehmen Sie wahr und akzeptieren Sie, was ist, und tun Sie das, was Ihnen wichtig ist

3.7Mentales Training und Panik-Provokation: Bereiten Sie sich bewusst auf Panikattacken vor

3.8Sonstige Hilfestellungen: So bewältigen Sie Panikattacken in bestimmten Situationen

SCHLUSSBEMERKUNG

LITERATUR

Weitere Titel

VORWORT

ALS KLINISCHER PSYCHOLOGE UND PSYCHOTHERAPEUT in Linz, Österreich, behandle ich seit 30 Jahren Menschen mit Angst- und Panikstörungen. Ich habe bereits sechs Bücher über verschiedene Formen der Angst geschrieben. Im Zentrum dieses Buch stehen ausschließlich Panikattacken und deren Bewältigung.

Teil 1 soll Ihnen helfen, Panikattacken besser zu verstehen, indem Ihnen biologische und psychologische Erklärungsmodelle vermittelt werden. Sie erhalten dabei auch einen Überblick über Panikattacken im Rahmen aller fünf definierten Angststörungen (Panikstörung, generalisierte Angststörung, Agoraphobie, soziale Phobie und spezifische Phobie) sowie auch im Rahmen zahlreicher anderer psychischer und körperlicher Erkrankungen.

Teil 2 bietet Ihnen Möglichkeiten an, mithilfe eines Angst-Tagebuches sowie mithilfe von Fragebögen und Checklisten die konkreten Hintergründe Ihrer Panikattacken zu analysieren.

Teil 3 möchte Sie in die Lage versetzen, ohne bzw. neben einer medizinischen oder psychotherapeutischen Behandlung mit Ihren Panikattacken möglichst gut zurechtzukommen. Im Mittelpunkt stehen dabei 80 Hilfestellungen mit zahlreichen Ratschlägen und Übungen.

Alle Hilfestellungen beruhen auf einem integrativen verhaltenstherapeutischen Grundkonzept und stellen daher auch eine gute Ergänzung zu einer Verhaltenstherapie dar. Sie können aber auch neben jeder anderen Art von Psychotherapie erfolgreich eingesetzt werden, wenn in der Psychotherapie die zentralen Grundprobleme bewältigt werden.

Dieses Buch ist Teil eines neuartigen Konzepts der Selbstbehandlung von Menschen mit Panikattacken. Die Hilfestellungen von Teil 3 werden auch als Audio-Dateien in Form einer App für alle gängigen Geräte angeboten (nähere Informationen auf: www.fischerundgann.com).

Die Kombination von Buch und App kann als entscheidender Durchbruch bei der Selbstbehandlung von Panikattacken angesehen werden: Neben diesem Buch dient die gleichnamige App gleichsam als Coach im Ohr, der Ihnen vor, während und nach Panikattacken seine Hilfe anbietet.

Viele Betroffene verfügen über ausreichend Wissen und durch eine Psychotherapie auch über Einsicht in die tieferen Hintergründe ihrer Panikattacken, doch wenn es darauf ankommt, machen sie nicht das, was sie tun sollten: trotz ihrer Angst einfach das anstreben, was das Leben lebenswert macht.

Der Weg aus der Angst führt durch die Angst. Erst danach ist ein Leben ohne Panik möglich. Wenn das so leicht wäre! Dieses Buch soll Ihnen zusammen mit der App ein verlässlicher Begleiter sein.

Darüber hinaus werden Ihnen weitere Hilfsmöglichkeiten angeboten:

Eine kostenpflichtige Beratung per Telefon oder Skype durch den Autor (Homepage:

www.panikattacken.at

),

Literaturempfehlungen zur weiteren Vertiefung in die Thematik.

1. PANIKATTACKEN BESSER VERSTEHEN

1.1GESUNDE UND KRANKHAFTE ÄNGSTE

DAS DOPPELGESICHT DER ANGST: Gesunde Angst hält uns am Leben und stimuliert uns, krankhafte Angst schränkt dagegen unsere Lebensmöglichkeiten ein. Diese beiden konträren Seiten der Angst werden im Folgenden näher dargestellt.

ANGST UND FURCHT SICHERN DAS ÜBERLEBEN– SELBST PANIK KANN ALS SCHUTZFUNKTION DIENEN

Angst und Furcht sind angeborene biologische Überlebensmechanismen und Grundbefindlichkeiten des Menschen. Sie sind ganz normale seelische und körperliche Zustände, zutiefst menschliche Gefühle, genauso wie Freude, Wut, Trauer oder Ekel.

Angst ist eine auf die Zukunft gerichtete, unbestimmt-diffuse Bedrohungserwartung; Furcht ist eine auf die Gegenwart gerichtete, ganz konkrete Bedrohungserwartung. Beide sind Reaktionen auf Ereignisse, Situationen und Vorstellungen, die als bedrohlich, ungewiss oder unkontrollierbar erlebt werden. Häufig wird Angst als Oberbegriff für alle Gefühlszustände in Zusammenhang mit Verunsicherung und Bedrohung verwendet.

Angst hinsichtlich einer ungewissen Zukunft führt zum ständigen Sich-Sorgen, wie man dieser vagen Bedrohung begegnen könnte, ohne konkret in der Lage zu sein, etwas zu tun. Das bewirkt eine andauernde körperliche Anspannung, die meist mangels körperlicher Betätigung bestehen bleibt und eine ständige geistige Übererregtheit und Nervosität zur Folge hat.

Angst ist dann konstruktiv, wenn sie dazu genutzt wird, mögliche Bedrohungen in der Zukunft durch Aktivitäten in der Gegenwart zu verhindern, das heißt, wenn sie zu konkret geplanten Schritten und gezielten Vorbeugungsmaßnahmen führt.

Furcht bewirkt eine automatische körperliche Reaktion auf eine im jeweiligen Moment wahrgenommene Gefahr, also eine Kampf-Flucht-Reaktion. Angst wird sofort zur Furcht, wenn die vermeintliche Bedrohung in der Zukunft als unmittelbare Gefahr in der Gegenwart wahrgenommen wird.

Furcht ist eine von den tieferen Schichten des Gehirns gesteuerte Alarmreaktion, die den Körper auf Kampf oder Flucht vorbereitet, und zwar selbst dann, wenn der Verstand bewusst noch gar keine Gefahr wahrgenommen hat. Diese instinktive Schutzreaktion, die vom limbischen System im Gehirn, genauer vom Mandelkern, ausgeht, haben wir mit allen Säugetieren gemeinsam. Dabei werden die Herztätigkeit und die Atmung beschleunigt, die Durchblutung verstärkt und die Muskeln angespannt, um der Gefahr möglichst schnell zu entkommen. Furcht erlaubt wenig Nachdenken, weil sofortiges Handeln erforderlich ist. Angst dagegen lebt vom ständigen Nachdenken und Grübeln ohne konkrete Aktion.

Angst und Furcht aktivieren unseren Geist und unseren Körper heute noch genauso wie bei unseren Vorfahren, mit dem Ziel, reale oder vermeintliche Gefahren zu überwinden, um unser Leben zu schützen. Im Vergleich zu früheren Jahrtausenden ist jedoch im heutigen Lebensalltag die reale körperliche Bedrohung viel geringer, die körperliche Reaktionsweise ist jedoch bei Angst und Furcht gleich stark geblieben. Wir sind wegen unserer Ängste, die sich häufig nur mehr in unseren Köpfen abspielen, körperlich ständig überaktiviert und dementsprechend verspannt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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