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Cornelia ist 18 Jahre alt, als sie in einem Café den Asylbewerber Ali kennenlernt. Damit er nicht abgeschoben wird, heiratet sie ihn. Ali ist lieb und nett bis sie eines Tages ihren Urlaub in Tunis bei seiner Familie verbringen. Doch in seiner Heimat ist Ali nicht mehr der Mann, der er in Deutschland war. Sie begreift, dass er sie die ganze Zeit belogen und betrogen hat. Schlimmer noch, er setzt sie unter Drogen und verkauft sie an fremde Männer ...
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Seitenzahl: 20
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Er hatte kein Gewissen
Nach einer wahren Geschichte aus Tunesien
von Cornelia B.
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Cornelia B.
Herausgeber: ©red scorpion books
(wahrer Name ist der Redaktion bekannt) Herausgeber: red scorpion books
Serie: True Story - Wahre Geschichte Nr. 34
Vertrieb: Zeilenwert® GmbH
© Redaktion: www.evelyne-kern.de
ISBN E-Book: 9783959249331
© Die wahren Geschichten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Genehmigung weder kopiert noch anderweitig veröffentlicht werden. Genehmigungen ausschließlich über das Redaktionsbüro Kern
Cover
Titel
Impressum
Er hatte kein Gewissen
Meine Geschichte hört sich an wie ein Krimi - ist aber keiner. Alles ist echt und wahr und keiner kann mir jetzt noch erzählen, mein Mann hätte mich geliebt.
Es war 2004. Ich lernte Ali hier in Deutschland in einem Café kennen. Wir kamen ins Gespräch, als wir nebeneinander an der Theke standen und auf unseren Kaffee warteten. Er bot mir dann einen Platz an einem kleinen Tisch an, an dem nur zwei Stühle standen und sonst alles voll war. Er war Asylbewerber und ein ganz süßer Kerl aus Tunis. Sein Lächeln hatte mich von der ersten Minute an mitgerissen. Er war damals 22 Jahre alt und ein echter Traummann. Groß, gut gebaut, dunkle, lange Haare und wunderschöne große, braune Augen mit langen Wimpern. Seine schneeweißen Zähne strahlten bei jedem Lächeln. Wir verstanden uns auf Anhieb und trafen uns von nun an fast jeden Tag. Schon nach einer Woche hatten wir uns ineinander sehr verliebt.
Er hatte, wie er sagte, politische Probleme, gehörte einer Studentenvereinigung an, die in seinem Land verboten war. Nun, sein Asylantrag wurde trotzdem abgelehnt und er sollte zurück. Wir waren zu dem Zeitpunkt etwa sechs Wochen zusammen und konnten uns nicht vorstellen, getrennt voneinander zu sein. Ali fragte mich eines Abends ob ich ihn heiraten würde, damit er nicht zurück muss. Außerdem hätte er mich doch so lieb und wollte sowieso ein Leben lang mit mir zusammenbleiben. Wir hatten also keine andere Chance als den Bund fürs Leben miteinander einzugehen, wenn wir nicht getrennt werden wollten. Also besorgten wir alle Papiere, was nicht gerade einfach war und heirateten im Kreis meiner Familie.