Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es - Erich Kästner - E-Book

Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es E-Book

Kästner Erich

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Beschreibung

Ein einzigartiges Buch zum Staunen, Schwelgen und Schmunzeln. Wer einen großen Autor kennen lernen will, kann ihn hier in Reinform entdecken. Mehr noch: Wer auf der Suche nach pointierter, praktischer Lebenshilfe ist, für den ist dieses Buch ein Schatz, denn es versammelt Kästners schönste und klügste Lebensweisheiten, von denen viele längst zu geflügelten Worten geworden sind. Durchgehend illustriert von keinem Geringeren als Christoph Niemann.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 19

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Vorwort

Obwohl, dem Sprichwort entgegen, das Geld nicht auf der Straße liegt, gibt es Menschen, die’s finden. Sie kommen des Wegs, gucken in die Luft, bücken sich plötzlich und haben ein Geldstück in der Hand. Martial mit seinen zwölfhundert Epigrammen war so ein Mann. Zwölfhundert epigrammträchtige Einfälle fand er auf seiner Lebensstraße. Die schmutzigen Münzen rieb er blank. Den fahlen Goldstaub schmolz er ein. Die unscheinbaren Edelsteine schliff er zu Juwelen. Und noch die Quarz- und Glimmerstücke traktierte er, bis man sie für Diamanten hielt. Er fand, auch wenn er nicht suchte.

Im Einfall liegt das Geheimnis, in der Prägung steckt die Kunst des Epigramms, und viel mehr wäre über den Spruch, diese kürzeste Gedichtgattung, kaum zu sagen. Allenfalls noch, dass sie dem Inschriftenkult auf Denkmälern ihr Entstehen verdankt und dass sie sich später, nicht zuletzt durch Martial, »vom Denkmal fort und zum Denkzettel hin« entwickelte, wie ein neuerer Kunstrichter die Wandlung vom Heroischen zum Satirischen bezeichnet hat. Schließlich ließe sich anmerken, dass jedes echte Epigramm, der Poetik gemäß, zwei Regeln erfüllen muss: Es soll »Erwartung« wecken und pointierend »Aufschluss« geben. So hat es Lessing formuliert, und er hat es noch den größten Meistern schwer angekreidet, wenn und sooft sie das Gesetz übertreten hatten. Das war keine Beckmesserei. Dieses Gesetz ist keine Spitzfindigkeit der Philologen, sondern es wohnt dem Epigramm inne.

Erwartung und Aufschluss? Ein beliebiges Beispiel mag die Doppelregel veranschaulichen, und zwar ein Vierzeiler, dessen Verfasser wohl kaum in den Verdacht geraten wird, Scaligers, Boileaus, Batteux’, Lessings und Herders Theorien über das Epigramm studiert zu haben. Der Vierzeiler steht, in ungelenken Lettern, auf einem Tiroler Marterl und ist dem Andenken an einen tödlich verunglückten Holzknecht gewidmet.

 

»Es ist nicht weit

zur Ewigkeit«

 

lautet die gewagte, Erwartung weckende Behauptung. Und die dem verweilenden Wanderer Aufschluss erteilenden, wahrhaftig überraschenden Beweiszeilen:

 

»Um acht ging Martin fort,

um zehn Uhr war er dort.«

 

Von Meleager und Martial bis zu Martins Marterl – das Gesetz wird von allen respektiert, auch von denen, die es gar nicht kennen. Ausnahmen bestätigen auch auf diesem Gebiet die Regel.

Die vorliegende Sammlung entstammt nicht nur dem verzeihlichen Wunsche, Epigramme aus zwei Jahrzehnten einmal zu bündeln. Es steckt eine zweite, eine bemerkenswertere und grundsätzliche Absicht dahinter: Das kleine Buch will die Leser, wenn nicht gar die Schriftsteller an eine Kunstform erinnern, die verschollen ist. Sein Zweck wäre erreicht, wenn es das Bedürfnis belebte, die alten Epigramme wieder zu lesen, und die Lust, neue zu schreiben. Im Schatzhaus unserer Literatur birgt das Gewölbe mit den Epigrammen, diesen kunstvoll geschnittenen Gemmen und vollendet geschliffenen Edelsteinen der Dichtung, unschätzbare Werte. Man darf sie besichtigen und besichtigt sie nicht. Sie sind wundervoll wie Miniaturen und werden nicht bewundert. Ist die Neigung, sich an diesen »sinnreichsten Kleinigkeiten«, wie Lessing sie genannt hat, an diesen »witzigsten Spielwerken« zu freuen, tatsächlich dahin? Ist die künstlerische Lust, sich in äußerster Zucht, Prägnanz und Kürze auszudrücken, wirklich erloschen? Und das zu einer Zeit, da denen, die lesen, und denen, die schreiben, Zucht und Prägnanz nötiger wären denn je?

Dass ein Schiff eines Tages in seinen Hafen nicht zurückkehrt, ist schmerzlich, doch ein solcher Verlust gehört ins Kalkül. Was aber wäre von den Leuten daheim, in Sonderheit von den Schiffseignern, zu halten, die den Verlust überhaupt nicht bemerkten? Auf diese absurde Frage gibt es keine befriedigende Antwort. Wohl aber gibt es einen vortrefflichen Ausweg! Lasst uns den Verlust endlich erkennen, beklagen und wettmachen! Das Epigramm ist tot? Es lebe das Epigramm!

Präzision

Wer was zu sagen hat,

hat keine Eile.

Er lässt sich Zeit und sagt’s

in einer Zeile.

Zum Neuen Jahr

»Wird’s besser? Wird’s schlimmer?«

fragt man alljährlich.

Seien wir ehrlich:

Leben ist immer

lebensgefährlich.

Kalenderspruch

Vergiss in keinem Falle,

auch dann nicht, wenn vieles misslingt:

Die Gescheiten werden nicht alle!

(So unwahrscheinlich das klingt.)

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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