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Nach dem Abitur geht Svenja auf eine Rucksacktour mit Klassenkameraden durch Marokko. Dort lernt sie den wunderschönen Mustafa kennen und verliebt sich in ihn. Auch er gesteht ihr seine Liebe und sie holt ihn mit Hilfe ihrer Eltern nach Deutschland. Doch nach der Heirat verändert er sich und macht Svenja das Leben zur Hölle. Als er endlich den Deutschen Pass in den Händen hält, erklärt er seiner Frau eiskalt, dass er nun seine Cousine heiraten und nach Deutschland holen werde ..
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Seitenzahl: 17
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Fünf Jahre Lüge für den deutschen Pass
Nach einer wahren Geschichte aus Marokko
von Svenja R.
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Svenja R.
(wahrer Name ist der Redaktion bekannt)
Herausgeber: ©red scorpion books
Serie: True Story - Wahre Geschichte Nr. 35
Vertrieb: Zeilenwert® GmbH
© Redaktion: www.evelyne-kern.de
Titelfoto: Privat
ISBN E-Book: 9783959249348
© Die wahren Geschichten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Genehmigung weder kopiert noch anderweitig veröffentlicht werden. Genehmigungen ausschließlich über das Redaktionsbüro Kern
Cover
Titel
Impressum
Fünf Jahre Lüge für den deutschen Pass
Ich war achtzehn Jahre alt, als ich mit meinen fünf Klassenkameraden, drei Jungs und noch zwei Mädchen nach dem Abi eine fünfwöchige Rucksacktour durch Marokko machte. Es sollte für uns sechs Freunde das größte Abenteuer vor dem Einstieg in das Berufsleben werden.
Wir waren bereits drei ereignisreiche Wochen unterwegs. Unsere Reise führte uns bisher von Oujda über das Rif nach Fes, von da aus ans Meer nach Rabat und Tanger.
Fast immer fuhren wir mit dem Bus oder wenn wir Glück hatten auf einem LKW per Anhalter. Etwas außerhalb von Tanger suchten wir in einem kleinen Dorf wie immer eine billige Unterkunft. Die marokkanischen Familien sind sehr gastfreundlich und gerne nehmen sie ein paar jugendliche Fremde für ein oder zwei Nächte in ihrem Haus auf. So auch in diesem Dorf. Wir durften unser Zelte auf dem Hof der Familie aufschlagen und wurden vom Familienoberhaupt, einem alten Mann freundlich zu einem Abendessen eingeladen.
Natürlich gaben wir dem Mann, wie es üblich ist, etwas Geld und bedankten uns nach dem Essen mit dem deutschen Wiegenlied „Guten Abend, gute Nacht“, das wir, begleitet von Alexanders Gitarre, der Familie vorsangen. Im Allgemeinen kam diese Geste bei unseren Gastgebern immer gut an, auch bei dieser Familie.