Hunger nach Liebe - Helen Perkins - E-Book

Hunger nach Liebe E-Book

Helen Perkins

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Beschreibung

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! Dési Norden warf einen skeptischen Blick aus dem Fenster. Der Himmel über München hatte sich mit tiefen, grauen Wolken bezogen, aus denen es fein nieselte. Der alte Nussbaum vor der Scheibe glänzte feucht und dunkel, seine kahlen Zweige erinnerten an die Tatsache, dass Winter war. Dezember. Aber das Wetter schien im Herbst stecken geblieben zu sein. Es gab keinen Schnee, nur ab und zu kalte Nächte. Und nun dieses Schmuddelwetter, das eine feuchte Glocke über die bayerische Metropole gestülpt hatte und Désis Vorsatz, eine Runde im Englischen Garten zu joggen, auf eine harte Probe stellte. Das junge Mädchen seufzte. Vielleicht wurde es später noch ein bisschen freundlicher, falls sich ein frischer Wind ihrer erbarmte und die Sonne wieder zum Vorschein brachte. Na, was soll's?, dachte sie und schlüpfte in ihre bequeme Sportkluft. Die war zumindest blumig gemustert und farbintensiv, wie ihre ganze Garderobe, und würde ein bisschen Bunt ins Einheitsgrau bringen. Und die Haare brauchten ebenfalls noch etwas Pfiff. Der langweilige Pferdeschwanz, den alle joggenden Blogger rund um den Globus posteten, war nicht ihres. Dési schnippte mit dem Finger und grinste schelmisch. »Boxer-Beads!« Das war die Lösung. Mit geschickten Fingern flocht sie ihre Haarpracht von der Stirn bis in den Nacken und darüber hinaus zu akkuraten Zöpfchen. Als sie fertig war, bedachte sie ihr Spiegelbild mit einem wohlwollenden Nicken. Noch ein paar bunte Spängchen hinein, fertig!

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Leseprobe: Familie Dr. Norden Special Edition STAFFEL

Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird. Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen. Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas.

Chefarzt Dr. Norden – 1155 –

Hunger nach Liebe

Jenny stand am Rand des Abgrunds

Helen Perkins

Dési Norden warf einen skeptischen Blick aus dem Fenster. Der Himmel über München hatte sich mit tiefen, grauen Wolken bezogen, aus denen es fein nieselte. Der alte Nussbaum vor der Scheibe glänzte feucht und dunkel, seine kahlen Zweige erinnerten an die Tatsache, dass Winter war. Dezember. Aber das Wetter schien im Herbst stecken geblieben zu sein. Es gab keinen Schnee, nur ab und zu kalte Nächte. Und nun dieses Schmuddelwetter, das eine feuchte Glocke über die bayerische Metropole gestülpt hatte und Désis Vorsatz, eine Runde im Englischen Garten zu joggen, auf eine harte Probe stellte.

Das junge Mädchen seufzte. Vielleicht wurde es später noch ein bisschen freundlicher, falls sich ein frischer Wind ihrer erbarmte und die Sonne wieder zum Vorschein brachte.

Na, was soll’s?, dachte sie und schlüpfte in ihre bequeme Sportkluft. Die war zumindest blumig gemustert und farbintensiv, wie ihre ganze Garderobe, und würde ein bisschen Bunt ins Einheitsgrau bringen. Und die Haare brauchten ebenfalls noch etwas Pfiff. Der langweilige Pferdeschwanz, den alle joggenden Blogger rund um den Globus posteten, war nicht ihres. Dési schnippte mit dem Finger und grinste schelmisch.

»Boxer-Beads!« Das war die Lösung. Mit geschickten Fingern flocht sie ihre Haarpracht von der Stirn bis in den Nacken und darüber hinaus zu akkuraten Zöpfchen. Als sie fertig war, bedachte sie ihr Spiegelbild mit einem wohlwollenden Nicken. Noch ein paar bunte Spängchen hinein, fertig!

Ein Blick aus dem Fenster brachte die gute Laune umgehend zurück. Tatsächlich hatte es aufgehört zu regnen. Und über den charakteristischen Doppeltürmen der Liebfrauenkirche stahl sich bereits ein erster Sonnenstrahl durch die Wolkendecke.

»Na bitte, wer sagt’s denn?«

Dési griff nach den schockpinken Kopfhörern und verließ ihr Zimmer, um mit ihrer Familie zu frühstücken. Janni ging heute auf Reisen, er besuchte einen seiner Nerd-Spezln in Berlin und wollte eine Weile dort bleiben. Für Fee Norden ein Grund, wieder ein bisschen zu glucken. Seit nur noch die Zwillinge im Schoß der Familie lebten, sah Daniel Nordens Frau das heimische Idyll bedroht. Die Kinder waren ihrer Meinung nach viel zu schnell erwachsen geworden. Doch die schöne Blondine mit den erstaunlich blauen Augen verfiel niemals in ein »Wo sind nur all die Jahre hin?«. Dafür stand sie mit beiden wohl geformten Beinen viel zu fest mitten im Leben. Sie und Daniel führten eine erfüllte Ehe, in der auch die Romantik nicht zu kurz kam. Manchmal fühlten sie sich noch wie ein frisch verliebtes Pärchen. Und beruflich waren beide so engagiert, dass der Tag oft nicht Stunden genug für sie hatte. Fee verstand es geschickt, Beruf und Privates zu trennen. Und sie schuf daheim ein wohliges Nest, in dem nicht nur sie und ihr Mann sich gern aufhielten, sondern auch die Zwillinge.

Als Dési das Esszimmer betrat, saß ihr Vater bereits mit der Morgenzeitung im Anschlag am Tisch. Sie drückte ihm einen Schmatz auf die Wange und ließ sich ebenfalls nieder.

Dr. Daniel Norden, ein fescher Mann in den besten Jahren, lächelte ihr zu. »Na, gut geschlafen?«

»Immer. Obwohl Janni gestern Abend noch ewig lange in seinen Gemächern herum gekramt hat. Ich glaube, er packt nun schon seit einer Woche und hat es bisher nur geschafft, eine kleine Reisetasche zu füllen. Papa, ich sage dir, mein Brüderchen ist ein astreiner Umstandskrämer.«

Daniel Norden lachte. »Könnte sein. Er ist eben mehr ein Theoretiker, die Praxis liegt ihm nicht so.«

»Theoretiker? Er ist ein Chaot.«

»Ich laufe jedenfalls nicht mit solchen Neondingern auf den Ohren herum und ignoriere dabei den Verkehr«, meldete der so Gescholtene sich nun zu Wort und gesellte sich zu Vater und Schwester an den schön gedeckten Frühstückstisch.

»Ich auch nicht.« Dési grinste schmal. »Hab immer alles im Blick, keine Sorge. Sieh du nur zu, dass du den richtigen Zug erwischst und dein Gepäck nicht liegen lässt. Sonst wirst du in Berlin noch als Blitzer verhaftet.«

Janni rückte seine dunkle Hornbrille gravitätisch zurecht und erwiderte gelassen: »Nur keine Sorge, das schaffe ich schon.«

»Der Kaffee ist fertig!« Fee Norden brachte eine große Kanne und setzte sich zu ihren Lieben. Daniel hatte das Gefühl, als gehe die Sonne auf. Und tatsächlich brach sie fast zeitgleich mit Fees Erscheinen endlich vollständig durch die Wolkendecke.

»Hast du alles gepackt, Janni?«, fragte sie ihren Sohn, während sie alle mit dem aromatischen Getränk versorgte.

»Ich denke schon. Viel brauche ich ja nicht.«

Dési verkniff sich ein Grinsen und biss in ihre Semmel.

»Du hättest Konny ruhig mal zu uns einladen können. Oder hat er kein Heimweh nach München?«

»Er besucht seine Eltern ab und zu, das reicht.«

Konny Kranz war Jannis bester Freund in der Oberstufe gewesen und hatte sich nach dem Abi Richtung Berlin verabschiedet, um an der FU Informatik zu studieren. Er war ein IT-Freak erster Ordnung und hatte in der Oberstufe den Spitznamen ›The Brain‹ getragen. Allerdings hatte er den nicht gern gehört, denn neben Computern schlug sein Herz für hübsche Mädchen. Dass diese sein intensives Interesse nur sehr selten erwidert hatten, konnte seiner Leidenschaft fürs schöne Geschlecht aber keinen Abbruch tun. Janni freute sich, wieder etwas Zeit mit Konny zu verbringen. »Außerdem will er unbedingt zur Comic-Con, davon hält ihn nichts und niemand ab.«

Fee hob leicht irritiert eine Augenbraue an. »Bitte?«

»So ein Treffen, bei dem komische Freaks alte Comics tauschen«, sagte Dési repektlos und warf ihrem Bruder einen fragenden Blick zu. »Hast du deine Superman-Heftchen denn noch mal gefunden? Ich wette, die waren noch irgendwo. Du wirfst doch nie was weg, oder?«

Janni verzog den Mund. »Sie waren ziemlich zerfleddert. Aber ich kann sie dort vielleicht noch verkaufen und damit mein Reisebudget aufstocken.«

Dési lachte. »Der sparsame Schotte lässt grüßen …«

Fee überlegte kurz, dann sagte sie: »Ich mache dir noch ein bisschen Reiseproviant zurecht, Schätzchen.« Schon war sie aufgesprungen und in der Küche verschwunden.

Janni zog eine saure Miene und murmelte: »Ich mag es nicht, wenn Ma mich so nennt.«

»Lass es dir ruhig gefallen«, riet seine Schwester ihm. »Denn es wird laaange dauern, bis eine andere Frau das tut …«

»Kinder, ihr seid schlimm«, seufzte Dr. Norden und erhob sich ebenfalls. »Kommst du mit, wenn wir Janni am Bahnhof absetzen, Dési? Oder hast du was anderes vor?«

»Ich will nur laufen gehen, das eilt nicht.« Sie lächelte ihrem Bruder übertrieben lieb zu. »Ich trage dein Lunchpaket zum Zug, damit du dir keinen Bruch hebst …«

Wenig später saß der junge Mann im Intercity und winkte seiner Familie verhalten zu. Dési grinste ihm frech hinterher. Fee konnte nur den Kopf schütteln und merkte an: »Du bist ziemlich kindisch, weißt du das? Aber lass nur, dadurch fühle ich mich beinahe wieder wie eine junge Mutter.«

Ihr Mann lachte, während Dési den Mund verzog, ihre Kopfhörer überstülpte und sich dann auf den Weg zum Englischen Garten machte. Für die Nordens wurde es Zeit, zur Arbeit zu fahren.

»Hoffentlich geht alles glatt«, sinnierte Fee auf der Fahrt zur Behnisch-Klinik. »Du kennst Janni, er ist meistens mit den Gedanken woanders, ein richtiger zerstreuter Professor.«

»Er ist ein erwachsener, zerstreuter Professor«, erinnerte Daniel seine Frau nachsichtig und bog auf den für ihn reservierten Parkplatz vor der Klinik ab. »Und wir beide sollten heute Abend einen nicht zu späten Feierabend anstreben. Falls Dési bei einer Freundin hängen bleibt, wären wir endlich mal wieder unter uns.«

Fee lächelte tiefgründig. »Denkst du dabei an etwas Bestimmtes, Dan?«

»O ja, an eine Flasche alten Burgunder, an eine Platte von Miles Davis und an so manches andere, was wir besser heute Abend besprechen, mein Herz.«

Fee seufzte und schenkte ihrer besseren Hälfte einen zarten Kuss. »Du verstehst es, eine Frau für dich zu interessieren.«

Er revanchierte sich und murmelte »Dito. Aber jetzt sollten wir uns lieber auf unsere Patienten konzentrieren.«

»Recht hast du, wie immer. Dann bis heute Abend.«

Während der Chefarzt sein Büro ansteuerte und seine Frau ihre Station, ahnten sie nicht, dass sie sich schon sehr viel früher und unter überaus ungewöhnlichen Umständen wieder sehen sollten.

*

Als Dési den Englischen Garten erreichte, schien eine milde Wintersonne vom blassblauen Himmel, und die Luft schmeckte noch immer feucht vom Dauerregen der vergangenen Tage. Das junge Mädchen trabte zu einem rhythmischen Beat locker über die mit Kies bestreuten Wege des großen Parks, umrundete einen Teich, auf dem Enten in kleinen Gruppen schwammen, und legte schließlich in der Nähe der chinesischen Pagode eine Pause ein, um sich an einer Bank ein wenig zu dehnen und zu stretchen.

»He, Dési, übertreib es nicht! Oder trainierst du etwa für Olympia?« Diese leicht rauchige Stimme mit dem stets ironischen Unterton kam ihr sehr bekannt vor. Es dauerte nur einen Moment, bis Dési einfiel, zu wem sie gehörte. Dann aber drehte sie sich um und breitete die Arme aus.

»Janine!«

Die Schulfreundinnen drückten sich herzhaft. Dési nahm den Duft eines Luxusparfüms wahr, gemischt mit dem feinsten Leders. Und zugleich spürte sie nur Knochen. Sie erschrak, ließ Janine Schubert los und schaute sie erst einmal richtig an.

»Mann, siehst du wow aus!«, entfuhr es ihr bewundernd. Die Freundin war ein ganzes Stück größer als Dési, dazu so schlank, dass es kaum zu fassen war. Ihr apartes Gesicht mit der ausgeprägten Knochenstruktur und den hohen Wangenknochen wurde von halblangem, aschblondem Haar umrahmt und erinnerte an die ganz junge Kate Moss. Sie trug eine lässig geschnittene, helle Seidenbluse, tabakbraune Paperbaghosen und derbe Boots mit dicken Absätzen, die sie noch größer machten. Dazu eine Jacke aus dunklem Leder, die nur ein Designer so schneidern konnte. Allein die Tasche, die lässig an ihrem Handgelenk hing, war ein kleines Vermögen wert. Und der feingliedrige Goldschmuck an Hals und Handgelenk stammte eindeutig von einem Luxusjuwelier mit hellblauen Boxen. Dési, die daran dachte, Modedesign zu studieren, war tief beeindruckt.

»Du bist aber auch nicht schlecht gestylt und toll in Form.«

Sie setzten sich nebeneinander auf die Bank, Dési schüttelte den Kopf. »Quatsch, neben dir siehe ich aus wie ein dickes Landei. Wie schaffst du es nur, so top zu sein?«

Janine hob die Schultern. »Es ist mein Job.«

»Dann bist du tatsächlich Model geworden!« Sie nickte und lächelte dabei. »Ich habe neulich ein Modefoto gesehen und war mir ziemlich sicher, dass du das bist. Es stimmt also. Toll! Du musst mir alles erzählen. Und vor allem möchte ich wissen, ob du länger hier in München bleibst. Wir haben ja so viel zu bequatschen. Die Zeit seit dem Abi kommt mir vor wie Jahre. Mensch, ist das schön, dich wieder zu sehen!«

»Ich finde es auch toll. Und ich bin eine Woche hier, auf der Modewoche. Ich laufe für verschiedene Designer.«

»Nur eine Woche? Schade. Wohnst du bei deinem Vater?«

Janines eben noch entspannte Miene verschloss sich. Dési bemerkte, dass sie unter dem professionell gemachten Makeup blass wurde. Ein bitterer Zug legte sich um ihre schön geschwungenen, sinnlichen Lippen. »Nein, Papa ist ja immer unterwegs, genau wie ich. Das hätte wenig Sinn. Ich wohne im Vier Jahreszeiten«, erklärte sie leichthin.

»Hm, nobel. In dem Fall darfst du bezahlen, wenn wir was trinken gehen.«

Janine lachte. »Abgemacht. Und wann?«

»Genau jetzt. Oder hast du was vor?«

»Nicht unbedingt. Wo gehen wir hin? Vielleicht in dieses kleine Café in der Nähe der Residenz? Gibt’s das noch?«

»Du meinst das Schöller? Unsere alte Wirkungsstätte.« Dési hängte sich bei der Freundin ein und grinste. »Keine Freistunde ohne einen Besuch bei Papa Schöller. Das Café gibt es noch, aber der Besitzer hat gewechselt. Es ist immer noch gemütlich dort.«

»Na, dann nichts wie hin.«

Dési musterte die Freundin von der Seite, während sie zu dem kleinen Kaffeehaus spazierten, das ganz in der Nähe des Gymnasiums lag und ihnen beiden noch sehr vertraut war. Die erste Zigarette, der erste verstohlene Kuss, starker Kaffee und süße Hörnchen zwischen Mathe und Sport. Das war das Schöller.

Janine war damals schon überschlank und immer nervös gewesen. Sie hatte sich angewöhnt, Kette zu rauchen, lange, schlanke Zigaretten, die nach Menthol rochen. Ein schlimmer Husten nach einer Grippe hatte sie davon kuriert. Doch die Lust am Essen war auch danach nicht zurückgekehrt. Janine hatte nie Appetit gehabt.

Dési erinnerte sich an den trüben Herbsttag, ein Montag oder Dienstag war es gewesen, als der Direktor in ihre Klasse gekommen war und Janine mitgenommen hatte. Erst am nächsten Tag hatte sie erfahren, dass Janines Mutter an einem Herzschlag gestorben war, völlig unerwartet.