Ich bin da wo ich bin - Mona May - E-Book

Ich bin da wo ich bin E-Book

Mona May

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Beschreibung

Sie werden es vielleicht selbst auch schon spüren: Es geht ein Wandel vor sich. Und damit ist nicht die Wirtschaftskrise gemeint, obwohl diese als äußere Erscheinung eines kollektiven inneren Vorgangs auch von Bedeutung ist, sondern ein Wandel, der Sie ganz persönlich betrifft. Eine subtile Unzufriedenheit - vielleicht mit den Umständen Ihres Lebens - die Sie antreibt, Bücher, wie Ich bin da wo ich bin in Ihre Hände zu nehmen und neugierig darin zu blättern. Sie sind auf der Suche, um zu finden: sich selbst zu finden. Davon erzählt dieses Buch: Vom Suchen. Vom Suchen nach Spiritualität, vom Suchen nach Sinn und dem wahren Grund Ihres Daseins. Und es erzählt vom Finden: Von den Schätzen, die auf diesem Weg liegen und die wir fähig werden zu bergen. Und von noch viel mehr. Es ist der authentische Bericht von sieben Menschen, die sich auf den Weg machten sich selbst, ihrem wahren Wesen aus Licht und Liebe, zu begegnen. Es erzählt von einer Dimension, die wir alle sind … Es verbindet Sie direkt mit der Welt jenseits der konkreten Dinge, mit der universalen Intelligenz des kosmischen Geistes aus Licht und Liebe, aus der alles Konkrete entstammt.

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Seitenzahl: 510

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Inhaltsverzeichnis
Umschlag
Danksagung
Einleitung
Von altem Brot und vom Inneren Raum
Die Zeit der Entscheidung
Viele Fragen und ein zweites Gehirn
Im evolutionären Prozess des Wandels
Medizin der Worte
Über die Zahlen und ihre Bedeutung
Wechselbäder der Gefühle
Emotionen
NOT
Ich bin da wo ich bin
Auf die Weisheit des Körpers vertrauen
Vom Unsichtbaren des Feinstofflichen zum Sichtbaren des Grobstofflichen
Die fünf Ebenen der Bewusstheit
Jetzt
Über Werte und Wertvorstellungen
Aus dem Schlaf gerissen
Die Spiegelwelten
Über Reinkarnation und das Wiedergeburtsrecht
Aufwachen
Im Kreis
Ein Glas Wasser auf dem Tisch
Epilog
Anhang – Verzeichnis der Übungen
Die Autorin

Ich bin da wo ich bin

Mona May

Originalausgabe

Mona May Ich bin da wo ich bin ISBN 978-3-940868-97-8 © copyright 2012 Mona May © copyright 2012 Hierophant-Verlag Lektorat: Jasmine Handler, Christian Handler Grafik, Satz, Typografie: Dietmar Egle Cover: Dietmar Egle

1. Auflage 2013

Hierophant-Verlag Im Bollerts 4 - 64646 Heppenheim www.hierophant-verlag.de

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen Abdrucks, vorbehalten.

Impressum

Mona May Ich bin da wo ich bin ISBN 978-3-944163-35-2 © copyright 2012 Mona May © copyright 2012 Hierophant-Verlag Lektorat: Jasmine Handler, Christian Handler Grafik, Satz, Typografie: Dietmar Egle Cover: Dietmar Egle

1. Auflage 2013

Hierophant-Verlag

Danksagung

Mein allergrößter Dank gilt dir, Dietmar, für dein unglaubliches Vermögen des Strukturierens und des Mitdenkens, des Ordnens und Einfühlens in die Beistriche und die Überlängensätze; für all deine geistreichen Beiträge in diesem Buch und für deine schier unerschöpfliche Geduld und Ausdauer; dafür, dass du dich ganz und gar, mit Haut und Haaren, auf dieses wagemutige Unterfangen eingelassen hast; aber vor allem für deine Freundschaft und deine Gelassenheit, durch die dieses Buch erst Form angenommen hat.

Mein allergrößter Dank gilt dir, Christian, für deine unermüdliche Unterstützung, während all der Phasen in denen dieses Buch entstanden ist; dafür, dass du dich nächtelang immer wieder meiner Fragen angenommen hast; dafür, dass du mir morgens und abends den Kaffee serviert und manch grantiges Wort von mir verständnisvoll geduldet hast; dafür, dass du deine Kenntnisse und dein umfangreiches Wissen, das mit einer erstaunlichen Klugheit gepaart ist, eingebracht hast und zum Schluss auch noch mitgeholfen hast alle Kapitel dieses Buches in einen zusammenhängenden Rahmen zu bringen; aber vor allem danke ich dir für deine Liebe und das Vertrauen, das du in mich setzt, durch die dieses Buch erst zustande kommen konnte.

Mein allergrößter Dank gilt dir, Tanja, für deine Initialkraft; dafür, dass du mich immer ermuntert hast, diesen Weg zu gehen; dafür, dass du, egal in welcher Lebenslage ich mich befand, immer für mich da warst und unermüdlich an mich und meine Aufgaben geglaubt hast; aber vor allem danke ich dir, dass du dank deiner liebevollen Freundschaft und deines großen Herzens dazu beigetragen hast, dass dieses Buch entstehen konnte.

Mein allergrößter Dank gilt dir, Gerhard, für dein unausweichliches Wesen; dafür, dass du immer bereit bist, genau hinzusehen; dafür, dass du es dir nie einfach machst mit den Bewertungen und Beurteilungen anderer Menschen, sondern dass du immer bemüht bist, hinter die Dinge zu sehen; aber vor allem danke ich dir für deine humorvolle, verständnisvolle und erfrischende Art, die sich immer wieder in deiner spontanen und hohen Erkenntnisfähigkeit ausdrückt, wodurch du beigesteuert hast, dass dieses Buch nun vor uns liegt.

Mein allergrößter Dank gilt dir, Margret, für deine Weitsicht und deine Umsicht; für deinen unerschütterlichen Glauben, der dein tiefes Wissen um die allumfassenden Zusammenhänge spiegelt; aber vor allem danke ich dir für das Zutun deiner kraftvollen Vorfreude, durch die dieses Buch schneller vollendet werden konnte.

Mein allergrößter Dank gilt dir, Chris, für deine beeindruckende Aufrichtigkeit und deine unbändige Entschlossenheit, mit der du immer wieder zurück auf deinen Weg findest; für deinen unermesslichen Einsatz, mit dem du deinen inneren Reichtum bereit bist auszugraben; aber vor allem danke ich dir dafür, dass du den Mut aufbringst, immer wieder zu neuen Ufern aufzubrechen und zu neuen Einsichten und Erkenntnissen zu gelangen; so hast du mitbewirkt, dass wir dieses Buch jetzt in unseren Händen halten können.

Mein allergrößter Dank gilt dir, Oranja Moos, einfach dafür, dass du als meine Tochter in meinem Leben bist, was ich als größte Liebe empfinde.

Mein allergrößter Dank gilt dir, Lukas Valerian, einfach dafür, dass du als mein Sohn in meinem Leben bist, was ich als größte Liebe empfinde.

Mein allergrößter Dank gilt meiner Mutter, die mich geboren hat und deren unendliche Liebe und Lebensweisheit mir zum tragenden Gefühl geworden ist.

Mein allergrößter Dank gilt meinen drei Brüdern, Gerhard, Wolfgang und Richard, wie meiner Schwester Ulrike, dafür, dass sie genau das sind, was sie sind: wunderbare Menschen.

Mein allergrößter Dank gilt meinem Vater und meiner Großmutter, die schon auf der anderen Seite des Lichtes sind und ihr waches und liebendes Auge auf mich werfen.

Mein allergrößter Dank gilt all den Menschen, die ich meine Freundinnen und Freunde, meine Schülerinnen und Schüler, meine Lehrerinnen und Lehrer, meine Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter nennen darf und ohne die dieses Buch nie Realität geworden wäre.

Und mein allergrößter Dank gilt dir Jasmine, dass du dich offenen Herzens und mit der dir eigenen freudvollen Akribie dem Lektorieren dieses Buches angenommen hast.

Aber vor allem gilt mein allergrößter Dank dem Allumfassenden-Bewusstsein und dem Leben selbst, dass es mich dorthin geführt hat, wo ich jetzt bin.

Ich bin da, wo ich bin.

Danke.

Einleitung

Es ist November und ich mache mich auf Geheiß der geistigen Welt daran, die Mitschriften der Informationen zu überarbeiten, die ich seit dem Sommer des Vorjahres für unsere Heilkreistreffen von der geistigen Welt empfange, denn sie wollen, dass dieses Wissen in einem Buch veröffentlicht wird. Das Wissen, das sich in diesen Texten offenbart, soll der Entwicklung und dem Wachstum aller Menschen, die daran teilhaben wollen, zugutekommen. Ich weiß noch gar nicht, wie mir geschieht, und frage mich, ob ich den Mut aufbringen werde, mit dem, was für mich seit so vielen Jahren real ist, in Form eines Buches nach außen zu gehen.

Bisher teilte ich dieses Wissen, das mir seit meiner Kindheit aus der geistigen Welt zufließt, nur mit »meinem engsten Kreis«, mit den sechs Menschen, die mit mir gemeinsam den Kreis der Sieben bilden. Wir Sieben befinden uns sozusagen in einer Ausbildung, die uns von – wie wir es nennen – der geistigen Welt zuteil wird. Wenn ich mit der geistigen Welt kommuniziere, oder besser gesagt sie mit mir, sage ich dazu auch gerne das Sprechen mit Oben. Das ist nicht im Sinn einer Hierarchie oder Wertung zu verstehen. Genauso gut könnte ich sagen, ich spreche mit denen, die sich jenseits der konkreten(FN: Bedeutungen zu konkret: (lat.) concretus »dicht, fest« [1] sinnlich erfahrbar, anschaulich; wirklich; gegenständlich [2] deutlich formuliert, sachlich, bestimmt, genau.) Dinge oder Orte aufhalten, oder mit denen, die wir nicht sehen können, oder mit dem universellen Geist, oder mit einer Kraft, die in uns allen ist. Wie auch immer, es ist eher eine persönliche Sache, dass ich von Oben spreche, vielleicht auch nur deswegen, weil mir das Blau des Himmels so gut gefällt.

Unser erstes Treffen, da waren wir noch nicht vollzählig, fand bereits an einem Montag im August 2008 in Wien statt und es wäre wohl nie zustande gekommen, wenn ich mich nicht durch unglückliche Umstände dazu veranlasst gefühlt hätte, im April des gleichen Jahres von Graz wieder nach Wien zurückzuziehen.

Ursprünglich stamme ich aus dem Mühlviertel, wo ich am Rande eines kleinen Ortes geboren wurde. Meine Kindheitserinnerungen sind geprägt von dieser weichen, sich hügelig hinschmiegenden Landschaft, von den mich umgebenden Wiesen und Feldern, die in der sommerlichen Hochblüte ihr nuanciertes Farbenspiel vor meinem verzauberten kindlichen Auge entfalteten, und vom Geruch des Waldes, in dem ich während rauer Herbsttage herumstreifte. Schon in diesen frühen Tagen war ich gerne alleine, vor allem aber fühlte ich mich in Gesellschaft meiner Tiere und in der Natur, mit der ich mich besonders verbunden fühlte, wohl. Ich hatte so manches Erlebnis, das nicht so recht zuzuordnen war und irgendwie im Widerspruch mit meiner Umgebung zu stehen schien. Als Schulkind wurde ich oft von den anderen wegen meiner seltsamen Ansichten und auch wegen meines Wunsches Tänzerin zu werden gehänselt, worunter ich sehr litt. Getrieben und leidend unter dem Gefühl, dass ich anders als die anderen sei, verließ ich noch sehr jung meine besorgten Eltern und brach in ein abenteuerliches Leben voller Tiefen und Höhen auf. Ich wollte Tänzerin werden und dieses Ziel nahm ich nun in Angriff. Nichts ahnend, dass ich die innere Stimme, die mich stets begleitete, nicht zum Schweigen bringen können würde, sondern dass diese im Verlauf meines weiteren Lebens einen Weg suchen und finden würde, um endlich zu mir durchzudringen, rückte ich nicht von meinem Ziel ab. Viele Entbehrungen folgten, aber ich wurde Tänzerin. Hartnäckig und zäh hielt ich mich daran fest, wenn mir Rückschläge zu schaffen machten, hielt ich kurz inne, um am nächsten Tag nur noch eifriger an mir und am Tanz zu arbeiten. Selbst als ich nach vielen Jahren als Tanzschaffende, die mittlerweile eine eigene Company gegründet und eine eigenständige Bewegungslehre entwickelt hatte, in deren Mittelpunkt der Mensch und nicht seine Leistung steht, schwer erkrankte, stellte ich mich, trotz der immer lauter werdenden inneren Stimme, mich endlich mit meiner medialen Veranlagung auseinanderzusetzen, taub. Doch die Stimme ließ nicht locker, bis ich endlich so weit war, ihr Gehör zu schenken. Zu Beginn war das gar nicht leicht für mich. In mir rief es: Hilfe, ich bin eine Art Medium. Es verunsicherte mich sehr, dass ein Wissen aus mir heraus drang, von dem ich wusste, dass es gar nicht in mir sein konnte. Ich fragte mich immer wieder, woher dieses Wissen nur kommen konnte und zu welchem Zweck es da war. Was für einen Sinn machte es, um die Lebensgeschichten, um die persönlichen Anliegen und Krankheiten meiner Mitmenschen zu wissen? Ich könnte ihnen ja sowieso nicht helfen, dachte ich. Wie sollte ich damit umgehen, dass ich im Vorhinein sah, dass einer meiner Freunde bald sterben würde, dass ich wusste, wie die zukünftige Frau eines besten Freundes aussehen würde und er zwei Kinder mit ihr haben würde, dass der verstorbene Großvater einer Freundin zu mir sprach und ich genauestens über ihn Bescheid wusste, ohne dass sie mir jemals von ihm erzählt hätte. Fragen über Fragen …

Heute sind sie beinahe alle beantwortet. Na ja, zumindest ein Großteil davon. Seitdem ich meiner inneren Stimme vertraue und ihr folge, darf ich anderen Menschen als Medium beratend zur Seite stehen, darf ich der Weisheit der geistigen Welt lauschen und einiges davon weitergeben und ich darf im Krankheitsfall mit meinen Händen die heilende Energie übertragen, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Und so könnte ich sagen, dass ich einen Umweg nahm, aber es ist vielmehr so, dass mich der Weg, den ich ging, direkt zu meiner eigentlichen Aufgabe hinführte. Heute weiß ich, dass all die Erlebnisse in meiner Kindheit und darüber hinaus bis zu meiner Erkrankung die Vorboten meiner eigentlichen Aufgabe waren.

Von altem Brot und vom Inneren Raum

An besagtem Montag, genau genommen ist es der 18. August, treffen wir also am frühen Abend bei Tanja ein. Wir, das sind Gerhard, Dietmar, Christian und ich. Wir alle kennen uns schon seit vielen Jahren und sind, obwohl wir räumlich immer wieder getrennt waren, freundschaftlich verbunden, außer Christian, der in diesem Jahr am 25. Juni an meine Tür klopfte und, nachdem ich ihm öffnete, nicht nur durch meine Türe, sondern auch gleich in mein Leben trat. Das tut aber nichts zur Sache, genauso wenig wie der Umstand, dass wir anderen schon vor seinem und meinem Aufeinandertreffen des Öfteren mit der geistigen Welt im Gespräch waren. Er gehörte von Anfang an zu unserem Kreis dazu. Wir alle haben an diesem Abend ein persönliches Anliegen, viele Fragen und hoffen, dass wir einige Antworten von Oben erhalten. Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, wie dieses Treffen abgelaufen ist, wer welche Fragen gestellt hat, ich weiß nur noch, oder so glaube ich jedenfalls, dass uns an diesem Abend eine Menge an Informationen in die Hände gespielt worden ist, mit der wir noch gar nicht so recht umzugehen wussten. Und heute sitze ich vor den fragmentarischen Aufzeichnungen dieser ersten Zusammenkunft und soll diese vervollständigen. Die geistige Welt wird mir die Bilder und Worte dafür eingeben, heißt es.

Eingangs möchte ich noch erwähnen, dass in den Texten und Durchgaben die Anreden häufig wechseln. Es kann sein, dass in einem Satz von uns, im nächsten von wir und im übernächsten von euch die Rede ist. Es ist mir und uns bewusst, dass das den Lesefluss ein wenig eindämmen kann, wir sind aber übereingekommen, dass wir so wenig wie möglich in die Texte und Durchgaben eingreifen wollen, da wir einen höheren Sinn dahinter erkennen konnten, den wir unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten wollen.

Nach einer herzlichen Begrüßung und nachdem unsere liebe Gastgeberin uns in das Zimmer, in welchem die Sitzung stattfinden soll, geführt hat und wir endlich um den Tisch sitzen, auf dem einige Kerzen brennen, fassen wir uns an den Händen, um unseren Kreis zu schließen. Kaum, dass ich die Bitte um ein Gespräch mit der geistigen Welt ausspreche und wir unsere innerliche Begrüßung beendet haben, geht es los. Mir fallen die Augen zu, und noch während die Anderen ihre Schreibutensilien zurechtrücken, beginnt es aus mir zu sprechen.

›Wir begrüßen euch und sind hoch erfreut darüber, dass ihr die Arbeit mit uns wieder aufnehmen wollt. Es werden viele Wesen und eine ganze Delegation aus der geistigen Welt zu euch sprechen. Wir bitten euch auch um ein wenig Geduld, sollte es anfänglich zu Verzögerungen bei der medialen Übersetzung kommen.

[Übung: Achtsamkeit]Heute wollen wir euch sagen: Das Allerwichtigste ist in Frieden mit sich selbst zu sein. Es geht darum, dass ihr das Innere mit dem Äußeren ins Gleichgewicht bringt. Aber im höchsten Sinn geht es um die Liebe und die Achtung allem gegenüber. Ihr sollt genau hinhören, was die Dinge euch zu sagen haben, sie sprechen mit euch. Auch die Dinge sprechen, so wie alles spricht und miteinander kommuniziert, denn alles ist eins. Übt euch darin zu hören, was die Dinge euch zu sagen haben. Die Achtsamkeit allem, jeder und jedem gegenüber wieder zu schulen, darum geht es in diesem ersten Schritt. Das beginnt unter vielen anderen Dingen bei der Art und Weise, wie ihr eure Nahrungsmittel zu euch nehmt. Würdet ihr mit eurem Essen in Kontakt sein, dann würdet ihr begreifen, dass industriell gefertigte Nahrung schlechte Informationen für euch beinhaltet und ihr euren Lebensmitteln zuerst wieder gute Informationen zurückgeben müsst, bevor ihr diese zu euch nehmt, damit sie euch nicht krankmachen. Aber das kann nur eine Übergangslösung sein, denn in Wahrheit müssen sich die Dinge hinter den Dingen ändern und nicht umgekehrt.‹

Während der kurzen Verschnaufpause, die ich jetzt bekomme, frage ich mich belustigt, wann ich das letzte Mal mit meinem Essen gesprochen habe und dabei fällt mir wieder ein, dass ich vor einigen Tagen ein trockenes Stück Brot verspeisen wollte und mir dieses Stück Brot plötzlich so traurig und tot vorkam, so als würde es völlig sinnentleert sein. Gleichzeitig schob sich das Bild von warmen Händen, die Teig kneten und liebevoll Brotlaibe formen, in mein Bewusstsein. Schlagartig wurde mir klar, dass an den meisten Lebensmitteln nicht der Gedanke hängt, dass sich Menschen an ihrem Essen erfreuen und es ihrer Gesundheit förderlich sein soll, sondern ausschließlich der Gedanke, wie viel Profit man aus ihnen schlagen kann. Kein Wunder, dass dieses Stück Brot so tot und leer ist, dachte ich, während ich mitleidig auf es hinunter schaute. Aber meine Pause ist auch schon wieder um, das Stück Brot in weite Ferne gerückt. Ich soll jetzt weiter transkribieren, aber ich fühle, wie ich von einer traurigen und sorgenvollen Stimmung durchzogen werde. Nichtsdestotrotz versuche ich genau hinzuhören und die Informationen, die die geistige Welt mir zukommen lässt, richtig zu übersetzen.

›Würdet ihr mit euren Lebensmitteln – die Mittler des Lebens sind – in Kontakt sein, würdet ihr mit ihnen kommunizieren, würdet ihr erkennen, dass die industriell gefertigten Lebensmittel, gesteuert von Profitgier, die Krankheiten, den Hunger, die Ausbeutung und die Verschmutzung auf dieser Erde nur noch verschlimmern und fördern. Viel mehr noch, ihr würdet Mitgefühl für die Tiere und Pflanzen, die ihr zu euch nehmt, entwickeln, ihr würdet nicht mehr wollen und zulassen, dass Tonnen von Lebensmitteln verrotten, während Menschen verhungern, Tiere gequält und Pflanzen missachtet werden.‹

In meinem Inneren tauchen Bilder von verzweifelten Schweinen auf, die auf engstem Raum zusammengepfercht sind. Ich muss daran denken, dass allein in Wien jeden Tag Tonnen von Brot, das anderswo so dringend gebraucht werden würde, einfach auf dem Müll landen. Dann fällt mir auch noch ein, wie das Abholzen von Wäldern in Südostasien zugunsten des Tourismus dazu geführt hat, dass Tsunamis, die es dort schon immer gab, plötzlich zu einer gewaltigen Bedrohung wurden. Das alles ist mir plötzlich so nah und verstärkt meine traurige Stimmung und ich spüre, dass wir alle endlich etwas dagegen tun müssen. Aber was? Und wie?

›Ihr könnt einen Beitrag leisten, jede und jeder von euch, um diese Dinge zu ändern, indem ihr den Kontakt zu euch selbst wiederherstellt. Denn wenn ihr den Kontakt zu euch selbst wiederherstellt, werdet ihr unmittelbar erkennen, dass nichts voneinander getrennt sein kann und ist. Natürlich wird sich nicht alles mit einem Schlag ändern, weder in eurem persönlichen Leben noch im Weltgeschehen, da alles ein Prozess ist. Aber je bewusster ihr euch dieser Zusammenhänge werdet, umso handlungsfähiger werdet ihr sein. Wenn ihr also diesen ersten großen Schritt wagt, euch auf die Liebe und Achtung allem gegenüber einzulassen, werdet ihr nicht mehr tatenlos zusehen, sondern beginnen Anteil zu nehmen und euch und alles, was euch umgibt, als Teil des Ganzen zu erleben und wahrzunehmen. Ihr werdet überlegen, ob es notwendig ist, dieses oder jenes zu kaufen. Ihr werdet vielleicht bei eurem nächsten Lebensmitteleinkauf zuerst einmal hinhören, was euch die Orange für eine bewegende Geschichte zu erzählen hat, was die Tafel Schokolade über die Menschen zu berichten hat, durch deren Hände sie gegangen ist oder was der Laib Brot, den ihr in euren Einkaufskorb legen wollt, zu sagen hat. So werden kleine Schritte zu großen Schritten. Und das ist ein Beginn, damit ihr das Innere und das Äußere ins Gleichgewicht bringen, ihr die inneren Räume wieder betreten könnt, denn dann betreten wir auch die Räume der Zuversicht und der Liebe. Es kann so vieles passieren. Ihr sollt euch nicht verstecken. Ihr sollt aufrichtig sein und die inneren Räume pflegen, täglich einige Minuten innehalten und in euch hineinhören. Das sind weitere Schritte, um in den inneren Raum zu gelangen. Wenn ihr im inneren Raum seid, seid ihr im inneren Wissen und habt Zugang zu euren Anlagen und Talenten, dann könnt ihr diese wahrnehmen und beginnen eure Anlagen und Talente nach außen hin zu entfalten. Vor allem, wenn ihr noch nicht gelernt habt, den inneren Raum bewusst zu betreten, ist es schwieriger sich vom äußeren Raum in den inneren Raum hinein zu entwickeln, weil die gewordene Materie, die in Zeit und Raum in Erscheinung getreten ist, dem Trägheitsgesetz(FN: Das Trägheitsgesetz wurde von Isaac Newton als erstes Newtonsches Gesetz in seinem 1687 erschienen Buch Philosophiae Naturalis Principia Mathematicaa (Mathematische Prinzipien der Naturphilosophie) beschrieben.) unterliegt und damit dem zyklischen Lauf aller irdischen Dinge unterworfen ist.

[Übung: Wiedergeboren werden]Im Grunde genommen bräuchtet ihr keine Technik, um in den inneren Raum zu gelangen, schon gar keine standardisierte, ihr bräuchtet nur euch und die Bereitschaft, diese Dinge geschehen zu lassen. Das klingt aber viel einfacher als es ist, denn Bewusst-Werden, Bewusst-Sein, das Bewusst-Gewordene-Sein, erfordert von denen, die gelernt haben sich über das Außen und das Äußere zu definieren, eine Menge Arbeit. Sich dessen, dass jeder Augenblick und darin wieder jedes Leben und jedes Lebewesen einzigartig ist, bewusst zu werden und zu sein, ist die Voraussetzung dafür zu begreifen, dass in jedem Augenblick eine einzigartige Geburt von unzähligen Möglichkeiten stattfindet. Spielt ruhig mit dem Gedanken, dass ihr in jedem Augenblick wiedergeboren werdet. Ihr könnt mithilfe eurer Gedanken zusätzlich euer Bewusst-Sein schulen. Stellt euch dazu immer wieder mal vor, dass ihr soeben jetzt neugeboren, wiedergeboren werdet. Liebäugelt damit, dass ihr in jedem Augenblick wiedergeboren werdet. Sprecht diesen Satz laut aus: »Gerade werde ich wiedergeboren.«, und spürt in die Möglichkeiten dieses Gedankens hinein.

Dass ihr im Innen wie im Außen gleichermaßen seid, wird euch erfahrbar, wenn ihr über das Betreten des inneren Raumes das Bewusst-Sein erlangt habt, dass es keine Trennung zwischen Außen und Innen gibt, dass diese Grenze eine Gedachte ist, die in eurem Gehirn entstanden ist und entsteht. Aber um das wirklich zu verstehen, müsst ihr euch zuerst mit euch selbst vertraut machen. Dazu müsst ihr euch mit all den Persönlichkeitsanteilen, mit denen, die ihr mitgeboren habt ebenso, wie mit denen, die ihr erworben habt, auseinandersetzen. Denn die, zu denen ihr geworden seid, haben oft nur mehr eine vage Ahnung von dem, wer und was ihr in Wirklichkeit seid.

[Übung: Die Frequenzen erhöhen]Wir wollen euch heute noch einige Informationen und Übungen geben, wie ihr eure Frequenzen und euer Wohlbefinden erhöhen könnt. Diese Informationen beziehen sich auf die Matrix der Molekularstruktur, denn dort ist alles gespeichert, auch die Emotionen. Auf der grobstofflichen Ebene wird euer Emotionskörper über die neurochemischen Vorgänge geregelt und gespiegelt. Wenn wir mit euch kommunizieren, kommt es über die Ebene der Neurochemie in den Emotionskörpern zu Reaktionen, Träumen, aber auch Erinnerungen und Visionen. Dabei spielt die Wirbelsäule eine wesentliche Rolle, denn durch sie gehen die Lebenszeiten. In ihrem Verlauf von unten nach oben, also vom Steißbein (Os coccygis) bis zum Atlas, der dem Schädel am nächsten ist, können wir an jedem einzelnen von den insgesamt 32 bis 34 Wirbeln die Lebensereignisse des jetzigen Lebens ablesen. Im Wirbelsäulenkanal verbindet sich dann die Vergangenheit mit der Gegenwart und im Liquor, den wir das Lebenswasser nennen, sind die Erinnerungen an alle Leben gespeichert.

[Übung: Rückenschmerzen behandeln]Wenn jemand aus eurem Kreis Rückenschmerzen hat oder sich matt und ausgelaugt fühlt, dann arbeitet mit den aufsteigenden Kräften. Aktiviert diese behutsam, indem ihr euch auf euer Gegenüber empathisch einstimmt, um dann sanft dreimal vom unteren zum oberen Rücken bis über den Kopf der betreffenden Person mit euren Händen zu streichen. So bringt ihr negative Erinnerungen, die im Körper stauen und oft die Ursache für großes Unbehagen und Unwohlsein sind in Fluss und damit den Emotionskörper in Frieden. Die Hände und die Berührungen sind dabei wertvolle Werkzeuge. Die heilende Berührung ist euch Menschen angeboren. Während einer Berührung solltet ihr daher auch auf das Zirkulieren der gebenden und nehmenden Kräfte achten. Diese Kräfte befinden sich andauernd im Austausch, das sollen sie auch. Sie sollen ungehindert strömen und im Körper zirkulieren. Das kräftigt euch.

Über die aufsteigenden Kräfte geht ihr von dem Istzustand der Vergangenheit, die ihr in eurer Gegenwart erlebt, die in eure Gegenwart hineinspielt und dort staut, in die Zukunft. Die Gegenwart ist der Wiedergeburtsaugenblick der Zukunft. Versucht dabei die eigene aufsteigende Energie mit der aufsteigenden Energie der betreffenden Person zu verbinden. Stauen die aufsteigenden Kräfte, weil die Vergangenheit in eure Gegenwart übergreift, steckt ihr fest, ihr fühlt euch dann nicht ganz da, fühlt euch abgeschnitten vom Leben, nicht ganz auf dem Boden der Realität. Wenn sie wieder im Fluss sind, seid ihr im Urvertrauen. Ihr seid geerdet, wenn die aufsteigenden Kräfte transformierend nach oben fließen. Menschen brauchen den Boden unter ihren Füßen, wie ein Baum die Erde, um Wurzeln zu schlagen.

[Übung: Softakupressur]Arbeitet ihr an eurem eigenen oder an einem anderen Körper, so sind auf der körperlichen Ebene zum Austausch von Informationen und Energien die Fingerkuppen wichtige Werkzeuge. Mit ihrer Hilfe könnt ihr Zugang über eine Art Soft-Akupressur zu den Nervenbahnen erhalten, um so die neurochemischen Abläufe zu stimulieren und in die Matrix der Emotionen hineinzukommen. Dazu legt die fünf Fingerkuppen beider Hände sehr leicht aneinander und zieht sie wieder auseinander, sodass der Strom fließen kann. Wiederholt das einige Male und folgt eurem Atem. Wenn ihr völlig ruhig geworden seid, könnt ihr die Fingerkuppen der rechten Hand an jeder beliebigen Stelle des Körpers sanft aufsetzen und die universelle Energie übertragen. Seid aber sehr vorsichtig dabei, denn es können sehr unterschiedliche Empfindungen hochkommen, wenn ihr euch oder andere derart berührt. Achtet daher darauf in der Liebe und im Respekt zu sein. Die Liebe führt euch in die Emotion. Das ist gut so, denn ihr gelangt durch sie in die Matrix der Molekularstruktur, in ihr ist die ganze Geschichte eures Lebens gespeichert, vom Moment der Zeugung über die Schwangerschaft bis zum heutigen Tag. Ihr könnt über diese Ebene erfahren, was im Jetzt mit euch ist wo ihr euch und in welchem Zustand ihr euch gerade befindet. Wenn ihr mit den Emotionskörpern arbeitet, ist es sehr wichtig, dass die Emotionen, durch die ihr durchgeht, die in euch oder bei eurem Gegenüber hochkommen, nicht an euch anhaften. Ihr sollt sie zulassen, aber durch euch hindurchziehen lassen. Vor allem, wenn Gefühle, die lange unterdrückt waren, aus der Erinnerung abgerufen werden und aufsteigen, sind diese sehr aktiv und können euch, neben einer verwirrenden Flut an Bildern, die aus euch hervorbrechen, gewaltig durchrütteln. Je nach Aufgabe, die euch mit einem anderen Menschen verbindet und je sensitiver ihr euch auf einen anderen Menschen einstellt, kann es passieren, dass ihr mit einer großen und unvorhergesehenen Wucht seine Gefühle und Zustände zu spüren bekommt, die euch mitzureißen drohen. Wenn das geschieht, dann ist es gut. Bleibt ruhig und lasst es geschehen, denn manchmal, wenn bei einem Menschen die Tränen vertrocknet sind und er jeden Zugang zu seinen tiefsten Seelenschichten und Gefühlen verloren hat, müsst ihr für einen anderen Menschen weinen.

[Übung: Das erwartungsfreie Schauen]Eine weitere Übung, die wir euch sehr ans Herz legen, ist DAS ERWARTUNGSFREIE SCHAUEN. Sie verbindet euch in einem tieferen Sinn mit dem oder der anderen und ermöglicht euch eine innere erkennende Begegnung. Stellt euch dazu gegenüber auf und legt die Hände ganz sanft hinter die Kiemen – damit sind die Weichteile unter dem Unterkiefer eures Partners oder eurer Partnerin gemeint – wobei er oder sie die Augen geschlossen halten soll. Dann hebt den Kopf eurer Partnerin oder eures Partners mit einem sehr leichten Zug nach oben an. Wir sagen dazu auch, wir machen den Kopf schweben. Wenn der Kopf in euren Händen ganz leicht geworden ist, bittet euren Partner oder eure Partnerin die Augen zu öffnen und schaut ihm oder ihr dabei direkt ins Gesicht. Schaut euch nur an. Danach, während sich nur eure Blicke begegnen, löst langsam die Hände von eurer Partnerin, eurem Partner und lasst die Arme nach unten sinken und die Energie nach unten abfließen. Dabei schaut ihr euch weiter an; versenkt euch ineinander und lasst nur zu, dass es ist, dieses Schauen. Ohne Gedanken. Die Gedanken solltet ihr einfach durch euch durchspazieren lassen. Das kann eine ziemliche Weile so gehen, aber die Zeit wird keine Rolle dabei spielen. Wenn ihr DAS ERWARTUNGSFREIE SCHAUEN beenden wollt, dann schließt eure Augen und bleibt noch einen Moment mit geschlossenen Augen euch zugewandt stehen. Das erwartungsfreie Schauen ist auch als Vorstufe zum erwartungsfreien Sprechen zu sehen. Ihr solltet möglichst jedem Menschen in der Weise des erwartungsfreien Schauens begegnen. Natürlich ohne eurem Gegenüber gleich an die Kiemen zu gehen.

Den heutigen Abend sollt ihr mit einer Übung abschließen, die euch darauf vorbereiten und dabei helfen soll, euren inneren Raum zu betreten. Ihr könnt diese Übung im Sitzen oder im Stehen praktizieren. Bevor ihr zu dieser Übung übergeht, wollen wir uns noch dazu äußern, was es mit dem inneren Raum auf sich hat. Der innere Raum ist der Raum über den ihr in die Allverbundenheit gelangt. Es ist der Raum in welchem die Grenzen zwischen irdischer und geistiger Welt, oder wenn ihr so wollt, zwischen dem Materiellen und dem Universellen aufgehoben sind. Der innere Raum ist sozusagen der Umschlagplatz der Kräfte und Energien, in ihm existiert weder Raum noch Zeit. Wenn ihr im inneren Raum angekommen seid, dann ist es so, als würde sich in euch drinnen, in eurem Körper etwas ganz weit machen, es fühlt sich dann so an, als würdet ihr euch gleichzeitig in eine innere und äußere Weite ausdehnen. Ihr fühlt dann genau, dass ihr in der Mitte und Ruhe zentriert seid. Ihr bleibt euch eurer Identität bewusst, seid aber dennoch im universellen Bewusstsein, das ein schöpferisches, selbstgestaltendes Bewusstsein ist.

Auf der körperlichen Ebene finden sich Entsprechungen in euren Organen und im Nervensystem. Ihr seid mit Organen ausgestattet, die so angelegt sind, dass sie wie sensible Antennen reagieren. Allerdings sind diese Funktionsebenen eurer Organe und eures Nervensystems mittlerweile so stark verkümmert, dass sie sich erst wieder regenerieren müssen. Wenn ihr sie schult, wenn ihr euch neben dem rationalen Denken und Lernen auf eure Fähigkeit besinnt, dass euch über die verschiedensten Kanäle unmittelbares Wissen zufließen kann, erlangt ihr die in allen Menschen mehr oder minder ursprünglich angelegte Sensitivität wieder zurück. Auf der körperlichen Ebene findet sich eine Entsprechung im Solarplexus und in der Epiphyse, diese haben einen wesentlichen Anteil daran, dass es euch wieder möglich sein wird, die inneren Räume zu betreten.‹

Ich erhalte an dieser Stelle die Anweisung von Oben, für all diejenigen, denen ihr Körper nicht so vertraut ist, einige Informationen über den Solarplexus und die Epiphyse zusammenzutragen. Es sollen nur kurze Sätze sein, die als Anregung gedacht sind, da es zu dem Thema Der Mensch und sein Körper ohnehin hervorragende Literatur gibt. Sie werden mir dabei über die Schulter schauen, lassen sie mich wissen.

Der Solarplexus, auch das Sonnengeflecht, liegt zwischen dem zwölften Brustwirbel und dem ersten Lendenwirbel. Er ist ein autonomes Geflecht aus sympathischen und parasympathischen Nervenfasern. Im Solarplexus laufen Informationen zusammen, die verknüpft und weitergeleitet werden. So werden bestimmte Funktionen von den inneren Organen wie dem Magen und dem Darm, aber auch der Vorgang von Anspannung oder Erschlaffung der glatten Muskulatur sowie die Sekretion der Drüsen reguliert. Der Parasympathikus wird auch als Ruhenerv bezeichnet, er dient der Regeneration, dem Aufbau körpereigener Reserven und sorgt für Ruhe, Erholung und Schonung. Der Sympathikus hingegen bewirkt bei außergewöhnlichen Herausforderungen eine Steigerung der Leistung. Die antagonistische Wirkweise von Parasympathikus und Sympathikus ermöglicht dem vegetativen Nervensystem die feine Abstimmung und Steuerung der Organe. Auf einer anderen Ebene sorgt der Solarplexus dafür, dass Emotion und Intellekt in einem ausgewogen Zustand sind.

Die Epiphyse, auch Zirbeldrüse, liegt im Mittelhirn und ist für die Lichtverarbeitung zuständig. Sie ist das zentrale Regulationsorgan für die Synchronisation des Tag-Nacht-Zyklus, also des 24-Stunden-Rhythmus. Über einige Zwischenstufen produziert sie Serotonin, woraus sich in einem weiteren komplexen Verlauf das Hormon Melatonin bildet, das wir für einen guten und erholsamen Schlaf benötigen. Die Epiphyse wird in den östlichen Lehren zurecht mit sensitiver Wahrnehmung, Intuition und Erkenntnis in Verbindung gebracht.

[Übung: Inneres Sprechen]›Nun kommen wir zu der angekündigten Übung. Sie hilft euch nicht nur dabei, in den inneren Raum einzutreten, mit ihr könnt ihr auch das innere Sprechen üben. Ihr könnt so lernen, miteinander ohne Worte zu sprechen und euch telepathisch auszutauschen. Wenn ihr im inneren Raum seid und genau hinhört, könnt ihr vielleicht die Gedanken – eure eigenen und die der anderen – hören und beantworten. In dieser Art könnt ihr dann miteinander kommunizieren. Übt das so oft wie möglich. Legt jetzt den Mittelfinger der linken Hand zwischen eure beiden Augenbrauen, rutscht dann ein bisschen tiefer, fast bis zur Nasenwurzel – hinter diesem Punkt liegt die Epiphyse. Die rechte Hand – die Finger sind geschlossen – legt ihr unter das Brustbein, dort wo sich der Solarplexus, also das Sonnengeflecht befindet. Wichtig ist, dass der linke Mittelfinger und die rechte Hand völlig ohne Druck auf die entsprechenden Stellen gelegt werden. Dann schließt die Augen und beginnt nur eurem Atmen zu lauschen, und zwar solange bis ihr spürt, dass es in euch still wird. Mehr müsst ihr nicht tun. Ihr hört nur in euch hinein, ohne etwas zu erwarten. Die Dauer der Übung bestimmt ihr selbst, es ist nur wichtig, dass ihr jeden Tag übt, das kann an manchen Tagen mehr und an anderen Tagen weniger Zeit in Anspruch nehmen. Ihr solltet dabei alleine sein. Wenn ihr an dem Punkt angelangt seid, wo ihr völlig ruhig geworden seid, könnt ihr höflich versuchen mit einer anderen Person in Kontakt zu treten, indem ihr diese Person darum bittet, ihr einen Gedanken senden zu dürfen. Ihr könnt einen lieben Gruß oder einen netten Gedanken schicken. Macht das nur in dieser Art, denn schlechtes Benehmen und Unhöflichkeiten kehren, wie schlechte Gedanken, immer in der einen oder anderen Form zum Urheber oder Absender zurück. Beendet die Übung, indem ihr eure Handflächen aneinanderlegt und euch innerlich für den Kontakt bedankt. Dann löst die Hände und die Gedanken und wendet euch wieder eurem Alltag zu. Bleibt am Anfang nicht zu lange im inneren Raum, damit ihr euch nicht zu sehr erschöpft.‹

Während wir uns wieder an den Händen nehmen und sich alle stillschweigend für das Gespräch bedanken, fühlen wir uns sehr verbunden. Ich öffne meine Augen und unsere Sitzung ist zu Ende. Bevor wir froh und heiter auseinandergehen, plaudern wir noch angeregt über die Durchgaben aus der geistigen Welt, auch über dieses und jenes aus unserem Leben und darüber wie sehr wir uns freuen, dass wir uns wieder gefunden haben, aber aus irgendeinem Grund verabsäumen wir es, einen neuen Termin für ein weiteres Treffen zu vereinbaren.

Meine Geschichte mit Mona ist eine lange. Aus einer ursprünglich beruflichen Beziehung – ich mietete mich in ihrem Proberaum ein und später gab ich ihr Klavierunterricht – wurde recht schnell eine intensive Freundschaft, die bis heute meine wichtigste ist.

Monas Medialität war von Anfang an ständige Begleitung und Hilfe in meinem Leben, vieles hätte ich ohne diese Hilfe sicher nicht so gut bewältigt und verstanden. So hatte ich die Chance immer wieder auch das größere Bild vor Augen geführt zu bekommen und so auch die konkrete Hilfe, an den Schwierigkeiten, die das Leben einfach beschert, zu wachsen.

Die Idee eine Gruppe zu bilden, die aktiv etwas tun möchte, um die Welt und sich selbst zu verbessern, gab es schon lange. Ein erstes Treffen fand bereits 1999 statt.

Durch Monas Übersiedlung nach Graz und meinen mehrjährigen Auslandsaufenthalt ging es aber vorerst nicht weiter. Bis 2008, wo wir – Gerhard, Dietmar und ich – anlässlich Monas Rückkehr und Umzug nach Wien in Graz eintrafen und als wir da alle an- und einpackten, wurde mir bewusst, dass uns vier etwas sehr Kraftvolles verband. Es fühlte sich an wie »uns kann nichts etwas anhaben« und »wir können gemeinsam alles schaffen«. In diesem Zusammenhang fiel mir unser Gruppenvorhaben wieder ein und schließlich kam es zu einem Treffen. Bald kamen drei weitere Menschen zu uns und vergrößerten unsere Gruppe auf sieben.

Warum das alles?

Unsere Erde und alles auf ihr wehrt sich gegen die Ausbeutung auf allen Ebenen. Etwas muss sich dringend ändern.

Was kann ich dazu beitragen?

Praktisch sehr wenig. Selbst wenn ich mein ganzes Leben so lebe, dass ich nichts und niemanden ausbeute – eine extreme Möglichkeit wäre ein selbstversorgendes Einsiedlerleben am Land – wird das nicht allzu viel bewirken, außer vielleicht in meinem direkten Umfeld andere Menschen zu inspirieren. Klar, wenn das so seine Kreise zieht und immer mehr Menschen inspiriert … Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich mir so ein Leben derzeit nicht vorstellen.

Da ich aber ganz fest daran glaube, dass wir mit unserem Geist ganz viel bewirken können und ich auch schon von vielen Seiten gehört oder gelesen habe, dass es Gruppierungen gibt, die energetische Heilarbeit leisten, dachte ich, dass es fein wäre, auch in solch einer Gruppe zu sein. Wenn weltweit viele Menschen und Seelen auf diese Art zusammenarbeiten, dann glaube ich wirklich, dass wir in der Lage sind, unsere Welt zu heilen – »heal the world« …

TANJA

Die Zeit der Entscheidung

»Man muss sich oft erst von seinem Ziel entfernen, um es zu erreichen.«

LUKAS VALERIAN MAYR

Auch wenn wir uns zu dem Zweck des freundschaftlichen Austausches weiterhin des Öfteren treffen, kommt eine ganze Weile lang keine neue Sitzung zustande. Irgendwie genügt es uns, uns in dieser Zeit dem Privatisieren hinzugeben, zudem sind wir alle sehr mit der Bewältigung unseres Alltags beschäftigt. Ab und an kommt eine Anfrage von meinen Freunden und deren Freunden, ob ich so nett wäre und meine medialen Fühler zur Beantwortung gewichtiger Lebensfragen ausstrecken könne oder sie bei der Lösung des einen oder anderen gesundheitlichen Problems unterstützen könne. Über diese Anfragen freue ich mich immer sehr, denn ich habe meiner inneren Stimme und dem Wissen, das sie mir vermittelt, endlich Gehör geschenkt. Und seit ich bemerkt habe, dass sich nach jedem Kontakt mit der geistigen Welt mein eigener gesundheitlicher Zustand drastisch verbessert, habe ich ihr einen festen Platz in meinem Leben eingeräumt. Noch aber spreche ich nur mit meinen engsten Freundeskreis über diese Erfahrungen. Sie alle, allen voran Tanja, bestärken und ermuntern mich darin, meine Gabe noch mehr auszubilden und sie zu leben. Aber ich habe noch zu große Angst davor. Zu sehr fürchte ich, in einer Welt des genormten Wissens als verrückte Spinnerin abgestempelt zu werden und das, obwohl meine innere Stimme seit geraumer Zeit mit dem Vorschlag aufwartet, meinen Wirkkreis zu erweitern, damit dieses Wissen noch viel mehr Menschen von Nutzen sein kann.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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