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Hallo, mein kleines Wunder Ihre Gefühle fahren Achterbahn, Ihr Bauch wird immer runder und Sie haben unendlich viele Fragen: Was passiert da alles in meinem Körper, ganz im Verborgenen? Wann fängt das Herz meines Kindes an zu schlagen? Wie bereite ich mich auf Geburt und erste Babymonate vor? Woche für Woche intensiv erleben: Spüren und verstehen Sie die Veränderungen Ihres Körpers und verfolgen Sie die faszinierende Entwicklung Ihres Babys mit zahlreichen Ultraschallbildern. Gemeinsam glücklich schwanger: Lesen Sie, wie sich andere Mütter in der Schwangerschaft gefühlt haben und finden Sie sich in den Erfahrungsberichten wieder. Umfassend informiert: Das Expertenwissen der international renommierten Autoren gibt Ihnen die Sicherheit, selbst zu entscheiden, was Ihnen und Ihrem Baby guttut. Genießen Sie rundum gut informiert und gesund die vielleicht spannendste Zeit Ihres Lebens.
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Seitenzahl: 536
Ich bin schwanger
Woche für Woche rundum gut beraten
Renate Huch, Remo Largo, Nicole Ochsenbein-Kölble,
2. Auflage
Teil I ICH BIN SCHWANGER
1 IHRE Schwangerschaft
2 ESSEN mit Genuss – ausgewogen, gesund und lecker
2.1 Kunterbunt und abwechslungsreich
2.1.1 Gemüse und Obst
2.1.2 Kohlenhydratreiche Lebensmittel
2.1.3 Eiweißreiche Lebensmittel
2.2 Die wichtigsten Mikronährstoffe
2.2.1 Warum ist Eisen so wichtig?
2.2.2 Wozu brauche ich Folsäure?
2.3 Vier Tipps für eine gesunde Ernährung
2.3.1 1. Tipp: Gönnen Sie sich 5 – 6 Mahlzeiten
2.3.2 2. Tipp: Achten Sie auf den glykämischen Index
2.3.3 3. Tipp: Der Wasseranteil ist entscheidend
2.3.4 4. Tipp: Ballaststoffe haben keine Kalorien
2.4 Darauf sollten Sie besser verzichten
2.5 Vegetarische und vegane Ernährung in der Schwangerschaft
2.5.1 Grünes Licht für Ovo-Lakto-Vegetarierinnen
2.5.2 Vegane Ernährung nicht ohne medizinische Beratung
3 BEWEGUNG tut gut
3.1 Darauf sollten Sie grundsätzlich achten
3.1.1 Lassen Sie sich beraten
3.1.2 Sport – ja? Nein?
3.2 Welche Sportarten sind besonders geeignet?
3.2.1 Schwimmen
3.2.2 Aquaaerobic, Aquajogging
3.2.3 Wandern, Walken, Radfahren
3.2.4 Gymnastik, Pilates
3.2.5 Welche Sportarten sind nicht zu empfehlen?
3.2.6 Yoga in der Schwangerschaft
4 SCHÖN und gepflegt
4.1 Dicker Bauch und trotzdem chic
4.1.1 Ein paar Tipps zum Kleiderkauf
4.1.2 Und auch die Füße wachsen mit!
4.2 Verwöhnen Sie sich
4.2.1 Duschen oder Baden?
4.2.2 Probleme mit der Haut
4.2.3 Die Haare
4.3 Wellness für Mutter und Kind
4.3.1 Gönnen Sie sich eine Massage
4.3.2 Fußpflege
4.3.3 Sauna und Solarium
5 BESCHWERDEN und Medikamente
5.1 Warnsignale, die Sie ernst nehmen sollten!
5.2 Übelkeit und Erbrechen
5.2.1 Was sind die Ursachen der Übelkeit?
5.2.2 So können Sie sich selbst helfen
5.3 Sodbrennen
5.3.1 Was hilft gegen Sodbrennen?
5.4 Verstopfung
5.5 Starkes Schwitzen
5.6 Rückenschmerzen
5.7 Muskelkrämpfe
5.7.1 Wirksame Maßnahmen bei Krämpfen
5.8 Krampfadern und Hämorrhoiden
5.9 Wassereinlagerungen
5.9.1 Das Karpaltunnelsyndrom
5.10 Ausfluss
5.11 Notwendige Medikamente
5.12 So können Sie sich selbst helfen
5.12.1 Erkältungen
5.12.2 Virusgrippe
5.12.3 Kopfschmerzen
5.12.4 Fieber
5.12.5 Magen-Darm-Infekte
5.12.6 Heuschnupfen
5.13 Was muss ich über Haustiere wissen?
5.13.1 Der richtige Umgang mit Katzen
5.13.2 Wie kann ich mich bei fehlender Immunität schützen?
5.14 Listerien, Toxoplasmen und Co.
5.14.1 TORCH
5.14.2 Listerien
5.14.3 Toxoplasmen
5.14.4 Chlamydien
5.14.5 Hepatitis B
5.14.6 HIV
5.14.7 Ringelröteln
5.14.8 Infekte mit Streptokokken der Gruppe B
5.14.9 Windpocken (Varizella-Zoster-Virus)
5.14.10 Röteln
5.14.11 Cytomegalie-Infekt (auch Zytomegalie)
5.14.12 Herpes-simplex-Infektion
6 ELTERN werden – Paar bleiben
6.1 Zeit zu zweit
6.1.1 Liebe in der Schwangerschaft
6.2 Du bekommst ein Geschwisterchen
6.3 Eltern werden im Wandel der Zeit
6.3.1 Durchschnittliches Gebäralter der Frau beim 1. Kind
7 FERNWEH
7.1 Das Klima
7.2 Welches Verkehrsmittel ist geeignet?
7.2.1 Mit dem Auto unterwegs
7.2.2 Flugreisen
7.2.3 Bahnreisen
7.2.4 Schiffsreisen
7.3 Was muss ich sonst noch beachten?
8 Der SPAGAT zwischen Beruf und Familie
8.1 Berufstätigkeit in der Schwangerschaft
8.1.1 Die Sicherheit Ihres Arbeitsverhältnisses
8.1.2 Freistellung und Beschäftigungsverbote
8.1.3 Berufstypische Risiken
8.2 Wie vereinbaren wir Berufstätigkeit und Versorgung unseres Kindes?
8.2.1 Die Elternzeit
8.2.2 Mithilfe aus der Familie
8.2.3 Tagesmutter oder Tagesfamilie
8.2.4 Kinderbetreuung im eigenen Haushalt
8.2.5 Krippe, Kindergarten oder Kita
8.3 Pro und Kontra: Berufstätigkeit
Teil II IHRE SCHWANGERSCHAFT WOCHE FÜR WOCHE
9 1. Monat
9.1 SCHWANGER werden – ein neues Leben beginnt
9.1.1 MAMA
9.1.2 KIND
9.1.3 KIND
9.1.4 MAMA
10 2. Monat
10.1 Ihr Baby ist ANGEKOMMEN
10.1.1 MAMA
10.1.2 KIND
10.1.3 MAMA
10.2 Das HERZCHEN schlägt
10.2.1 KIND
10.2.2 PAPA
10.2.3 MAMA
10.3 BabyMOVES
10.3.1 MAMA
10.3.2 KIND
10.3.3 MAMA
10.4 Alles ÜBEL?
10.4.1 MAMA
10.4.2 KIND
10.4.3 MAMA
11 3. Monat
11.1 Tief DURCHATMEN
11.1.1 MAMA
11.1.2 KIND
11.1.3 MAMA
11.2 ENTSCHEIDUNGEN fällen
11.2.1 MAMA
11.2.2 KIND
11.2.3 MAMA
11.3 SCHMECKT gut!
11.3.1 MAMA
11.3.2 KIND
11.4 ERLEICHTERUNG macht sich breit
11.4.1 MAMA
11.4.2 KIND
12 4. Monat
12.1 ENDLICH sieht man was
12.1.1 MAMA
12.1.2 KIND
12.1.3 MAMA
12.2 SAUGEN üben
12.2.1 MAMA
12.2.2 KIND
12.3 Kleine STUPSNASE
12.3.1 MAMA
12.3.2 KIND
12.4 STRECKEN und drehen
12.4.1 MAMA
12.4.2 KIND
13 5. Monat
13.1 DICKkopf
13.1.1 MAMA
13.1.2 KIND
13.2 Sie können es SPÜREN
13.2.1 KIND
13.2.2 MAMA
13.2.3 MAMA
13.3 Nicht so LAUT
13.3.1 MAMA
13.3.2 KIND
13.4 UnüberSEHBAR
13.4.1 KIND
13.4.2 MAMA
14 6. Monat
14.1 Wie eine KÖNIGIN
14.1.1 MAMA
14.1.2 KIND
14.1.3 MAMA
14.2 Aua, das TUT WEH
14.2.1 MAMA
14.2.2 KIND
14.3 Vorsicht, ZUCKER
14.3.1 MAMA
14.4 Kleiner BOXER
14.4.1 MAMA
14.4.2 KIND
15 7. Monat
15.1 Aus dem WEG!
15.1.1 MAMA
15.1.2 KIND
15.1.3 KIND
15.1.4 MAMA
15.2 SCHLAFLOSE Nächte
15.2.1 MAMA
15.2.2 KIND
15.3 Sie sind SCHÖN!
15.3.1 MAMA
15.3.2 KIND
15.3.3 MAMA
15.4 Zu FRÜH?!
15.4.1 MAMA
15.4.2 KIND
16 8. Monat
16.1 GESCHÜTZTE Haut
16.1.1 MAMA
16.1.2 KIND
16.1.3 MAMA
16.2 Die VORBEREITUNGEN gehen los
16.2.1 MAMA
16.2.2 KIND
16.2.3 MAMA
16.3 STILLEN: ja oder nein?
16.3.1 MAMA
16.3.2 KIND
16.3.3 MAMA
16.4 Im MITTELPUNKT: Ihr Bauch
16.4.1 MAMA
16.4.2 KIND
17 9. Monat
17.1 Kopf VORAUS
17.1.1 MAMA
17.1.2 KIND
17.2 SCHWERE Beine
17.2.1 MAMA
17.3 KIND
17.3.1 Die Lunge Ihres Babys reift
17.3.2 Nabelschnurblut zur Stammzellengewinnung?
17.3.3 Was sind Stammzellen und wo liegt der heutige Nutzen?
17.4 Alles ist BEREIT
17.4.1 MAMA
17.4.2 KIND
17.4.3 MAMA
17.5 Keine ANGST!
17.5.1 MAMA
17.5.2 KIND
18 10. Monat
18.1 Es kann LOSGEHEN
18.1.1 MAMA
18.1.2 KIND
18.1.3 MAMA
18.2 ENDE in Sicht
18.2.1 MAMA
18.2.2 KIND
18.2.3 MAMA
18.2.4 PAPA
18.3 KRÄFTE sammeln
18.3.1 MAMA
18.3.2 KIND
18.4 Auf die Plätze, FERTIG, LOS
18.4.1 MAMA
18.4.2 KIND
19 Die Geburt
19.1 In der Klinik
19.1.1 Die Geburt beginnt
19.1.2 Es geht los – in der Klinik ankommen
19.1.3 Die Phasen der Geburt
19.1.4 Positionen während der Geburtsphasen
19.1.5 So bewältigen Sie die Schmerzen
19.1.6 Operative Entbindungen
19.1.7 Unterstützung mit der Zange oder der Saugglocke
19.1.8 Der Kaiserschnitt
19.2 Sehnlichst erwartet: IHR BABY ist da!
19.2.1 Der erste Atemzug – was löst ihn aus?
19.2.2 Das erste Kennenlernen
19.2.3 Die erste Vorsorgeuntersuchung (U1)
19.2.4 Die Betreuung der Mutter
20 Die ersten Tage nach der Geburt
20.1 DAS LEBEN mit dem Baby beginnt
20.1.1 Die Betreuung in der Klinik
20.1.2 Auch zu Hause gut betreut
20.1.3 Den Tränen nahe – der „Baby-Blues“
20.1.4 Ihr Körper: noch verändert
20.2 WIE GEHT ES Ihrem Baby?
20.2.1 Wie schwer und wie groß ist Ihr Baby?
20.2.2 Ihr Baby lernt Sie kennen
20.2.3 Ihr Baby teilt sich Ihnen mit
20.2.4 Die Reflexe
20.2.5 Der Stuhlgang Ihres Babys
20.2.6 Die Nabelpflege
20.2.7 Die 2. Vorsorgeuntersuchung (U2)
20.2.8 Gelbsucht – sehr häufig nach der Geburt
20.2.9 Anpassungsprobleme bei der Atmung
Teil III DIE ERSTEN MONATE MIT DEM BABY
21 Herzlich willkommen zu Hause mit Ihrem Baby!
21.1 Ihr Baby WÄCHST UND LERNT schnell
21.1.1 Das Kopfwachstum
21.1.2 Die Gewichtsentwicklung in den ersten Wochen
21.2 Die ERNÄHRUNG Ihres Babys
21.2.1 Die Reflexe sichern die Ernährung
21.2.2 Das Stillen
21.2.3 Ausblick: das Abstillen
21.2.4 Ernährung mit der Flasche
21.2.5 Die Trinkmenge
21.2.6 Ihre Ernährung während der Stillzeit
21.3 Der tägliche UMGANG mit Ihrem Baby
21.3.1 Ihr Baby möchte getragen werden
21.3.2 Die Pflege Ihres Babys
21.3.3 Der Schlaf Ihres Babys
21.3.4 Fester Rhythmus oder Laisser-faire?
21.3.5 Wenn Ihr Baby schreit
21.3.6 Die schwierige Suche nach den Ursachen
21.3.7 Pro und kontra: der Schnuller
22 Der 1. Monat mit dem Baby
22.1 Eine SPANNENDE ZEIT beginnt
22.1.1 MAMA
22.1.2 Die körperliche und emotionale Umstellung
22.1.3 Rückbildungsgymnastik – so kommen Sie wieder in Form
22.1.4 Das richtige Maß für Alkohol, Medikamente und Nikotin
22.1.5 KIND
22.1.6 Die 3. Vorsorgeuntersuchung (U3)
22.1.7 Sie sind jetzt Eltern – Ihre Partnerschaft verändert sich
22.1.8 MAMA
22.1.9 PAPA
23 Der 2. Monat mit dem Baby
23.1 Der ALLTAG kehrt zurück
23.1.1 MAMA
23.1.2 KIND
23.1.3 Wie viel Mutter oder Vater braucht ein Baby?
24 Der 3. Monat mit dem Baby
24.1 Eine FAMILIE werden
24.1.1 MAMA
24.1.2 KIND
24.1.3 Die 4. Vorsorgeuntersuchung (U4)
Autorenvorstellung
Sachverzeichnis
Impressum
Masterfile |
1 IHRE Schwangerschaft
2 ESSEN mit Genuss – ausgewogen, gesund und lecker
3 BEWEGUNG tut gut
4 SCHÖN und gepflegt
5 BESCHWERDEN und Medikamente
6 ELTERN werden – Paar bleiben
7 FERNWEH
8 Der SPAGAT zwischen Beruf und Familie
Heimlich hat sich in Ihrem Körper ein kleines Wunder ereignet. In Ihrem Bauch wächst ein kleiner Mensch heran.
1. Monat – 1. – 4. Woche
Ein stiller Beginn
Ohne dass Sie es gemerkt haben, sind in Ihrem Körper eine Ei- und eine Samenzelle verschmolzen, und der entstandene Keimling hat sich in der Gebärmutter eingenistet. Bald werden Sie das Ausbleiben der Periodenblutung feststellen. Ein neues Leben wächst in Ihnen heran – das größte Wunder der Natur!
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
2. Monat – 5. – 8. Woche
Die Anpassung
Ihr Körper passt sich nun an die Schwangerschaft an, die morgendliche Übelkeit gehört leider dazu. Ihr Kind macht schon wichtige Entwicklungsschritte: Das kleine Herz beginnt zu schlagen, am Kopf deuten sich Augen, Ohren und Mund an, und die Arm- und Handanlagen entwickeln sich kurz vor den Beinknospen.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
3. Monat – 9. – 12. Woche
Im dritten Monat
Man sieht Ihnen kaum etwas an, noch wächst Ihr Kind im Verborgenen. Im Ultraschall können Sie schon den kleinen Körper Ihres Babys mit Armen und Beinen erkennen. Die inneren Organe nehmen ihre Funktion auf. Am Ende der 10. Woche heißt Ihr Baby nicht mehr Embryo, sondern Fetus.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
4. Monat – 13. – 16. Woche
Die ersten Rundungen
Endlich sieht man etwas: Sie bekommen einen kleinen Bauch und nehmen auch an Gewicht zu. Ihr Kind beginnt zu wachsen und ist am Ende der 16. Woche ca. 90 g schwer. Vielleicht können Sie im traschall sehen, wie Ihr Kind gähnt oder ein Händchen zum Mund führt und an den Fingerchen lutscht.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
5. Monat – 17. – 20. Woche
Das Kind spüren
Von nun an werden Sie die Bewegungen Ihres Kindes immer öfter spüren, denn es stößt bei seinen Bewegungen von innen an die Gebärmutter. Ihr Kind hört jetzt gut und kennt Ihre Stimme. Bei der zweiten großen Ultraschalluntersuchung können Sie vielleicht sehen, ob Sie einen Jungen oder ein Mädchen bekommen.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
6. Monat – 21. – 24. Woche
Sie fühlen sich wohl
Bald werden Ihnen Ihre Hosen nicht mehr passen. Bei Ihrem Kind entwickeln sich in diesen Wochen wichtige Gehirnstrukturen. Auch Ihr Partner kann nun endlich mit etwas Glück den härteren Widerstand durch den Rücken des Kindes oder kleine ruckartige Stöße durch Arme oder Beine spüren.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
7. Monat – 25. – 28. Woche
Ein gutes Bauchgefühl
Ihr Kind nimmt nun immer mehr Platz im Bauch ein. Ihre Organe werden von der wachsenden Gebärmutter verdrängt. Sie werden vielleicht kurzatmig oder müssen öfter zur Toilette. Alle Sinnesempfindungen Ihres Kindes sind nun gut entwickelt. Die Augenlider öffnen sich und Ihr Baby reagiert auf Lichtreize.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
8. Monat – 29. – 32. Woche
Geburt vorbereiten
Besuchen Sie mit Ihrem Partner einen Geburtsvorbereitungskurs, in dem Sie sich mit einer Hebamme auf die Entbindung vorbereiten und Antworten auf viele Fragen erhalten. Ihr Baby wächst und gedeiht, und seine Lunge reift so schnell, dass es mit jedem Tag die Fähigkeit, selbstständig zu atmen, verbessert.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
9. Monat – 33. – 36. Woche
Der Mutterschutz
Der Mutterschutz beginnt, nun haben Sie viel Zeit, in Ruhe zu Hause die letzten Vorbereitungen zu treffen. Packen Sie schon mal den Klinikkoffer, es kann jederzeit mit den Wehen und der Geburt losgehen. Ihr Kind hat nun kaum noch Platz in Ihrem Bauch und nimmt seine endgültige Lage ein.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
10. Monat – 37. – 40. Woche
Das Startsignal
Ihr Arzt kontrolliert nun in immer kürzeren Abständen Ihren Gesundheitszustand und den Ihres Kindes. Alles in Ihrem Körper stellt sich auf die bevorstehende Geburt ein. Sobald Ihr Baby bereit ist, gibt es das durch erste leichte Wehen zu verstehen. Gut begleitet von Hebammen kommt Ihr Kind endlich zur Welt.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
1. Monat nach der Geburt
Im ersten Monat nach der Geburt brauchen Sie Geduld, bis sich der Bauch zurückbildet. Ihr Baby steht nun im Mittelpunkt, und zunächst werden Sie nur damit beschäftigt sein, seine Bedürfnisse zu stillen. Jeden Tag werden Sie etwas Neues an Ihrem Kind entdecken und es immer mehr in Ihr Herz schließen.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
3 Monate nach der Geburt
Sie fühlen sich in Ihrem Körper wieder richtig wohl. Der restliche „Babybauch“ wird mit Rückbildungsgymnastik bald verschwunden sein. Jetzt werden Sie sich über das Engels-Lächeln Ihres Kindes freuen und jede Minute zum gemeinsamen Kuscheln, Spielen und Kennenlernen nutzen.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
(Susanne Tischewski, München)
Gesunde Ernährung ist in der Schwangerschaft besonders wichtig, denn Ihr Baby isst von nun an mit. Tun Sie sich und Ihrem Baby etwas Gutes und achten Sie auf einen ausgewogenen Speiseplan.
(Tina Steinauer, Sternenberg/Zürich)
Während der gesamten Schwangerschaft vollbringt Ihr Körper Höchstleistungen: Er versorgt nicht nur einen, sondern jetzt zwei Menschen. Indem Sie auf Ihre Ernährung achten, unterstützen Sie Ihren Körper bei dieser anstrengenden Aufgabe. Kombinieren Sie Ihre eigenen Essvorlieben mit den Bedürfnissen Ihres Babys – Sie werden sehen, es ist gar nicht schwer.
Machen Sie sich bewusst: Ihr Baby isst mit – bei allem, was Sie essen. Die richtige Ernährung, in Zusammensetzung und Menge, trägt viel dazu bei, dass sich Ihr Baby in seinem ersten Zuhause – Ihrem Bauch – wohlfühlt und sich gut entwickeln kann. Wenn Sie bereits vor der Schwangerschaft auf gesunde und ausgewogene Mahlzeiten geachtet haben, brauchen Sie Ihre Ernährung nicht umzustellen. Dann sind nur wenige Anpassungen an die besonderen Bedürfnisse während der Schwangerschaft notwendig:
Trinken Sie viel, gut 1,5 – 2 Liter, am besten kalzium- und magnesiumhaltiges Mineralwasser oder ungesüßte Früchte- oder Kräutertees.
Sie brauchen nicht für zwei zu essen. Erst ab dem vierten Monat benötigt Ihr Körper etwas mehr, aber nur 200 – 300 Kalorien. Das entspricht zum Beispiel einer Scheibe Vollkornbrot mit einem hart gekochten Ei. Wenn Sie bisher mit etwa 2 000 Kalorien (kcal) täglich Ihr Gewicht gehalten haben, sind 2 200 – 2 300 Kalorien jetzt in der Schwangerschaft genau richtig, um die erwünschte Gewichtszunahme – und nicht mehr – zu erreichen.
Einen gesteigerten Bedarf haben Sie für Eiweiße (Proteine) – insbesondere im letzten Drittel der Schwangerschaft. Im ersten Drittel der Schwangerschaft ist Ihr Proteinbedarf praktisch unverändert: Sie brauchen lediglich 1 zusätzliches Gramm pro Tag. Sie errechnen Ihren allgemeinen Proteinbedarf anhand der Rechnung: 0,83 g pro kg Körpergewicht pro Tag.
Ein Beispiel: Wenn Sie vor der Schwangerschaft 65 kg gewogen haben, steigt Ihr Proteinbedarf im ersten Drittel lediglich von 54 g Eiweiß auf 55 g pro Tag.
Im zweiten Drittel der Schwangerschaft benötigt Ihr Baby zum Wachstum 9 g zusätzlich pro Tag, und erst im letzten Drittel steigt der Bedarf sprunghaft an, und zwar um 28 g pro Tag. Das hört sich viel an, lässt sich aber mit drei Portionen Milchprodukten (z. B. einem Glas Milch, einem Becher Joghurt und einer Scheibe Käse) und einer Portion Fisch oder Fleisch problemlos decken. Gute Proteinquellen sind darüber hinaus Eier, Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen) und Sojaprodukte.
Auch der Bedarf an ▶ Mikronährstoffen steigt.
Meiden Sie Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen lassen, also die, die einen hohen ▶ glykämischen Index haben. Dies ist zum Beispiel bei Weißbrot, Kuchen und Süßigkeiten der Fall.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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