Kinder optimal fördern - mit Musik - Hans Günther Bastian - E-Book

Kinder optimal fördern - mit Musik E-Book

Hans Günther Bastian

3,8

Beschreibung

Was haben sie gemeinsam - die Universalgelehrte Hildegard von Bingen, die Pianistin Clara Schumann, der Nobelpreisträger Albert Einstein, der Jahrhundertgeiger Yehudi Menuhin, Altbundeskanzler Helmut Schmidt und die Schauspielerin Katja Riemann? Sie haben allesamt erfahren, dass aktives Musizieren die Lebensqualität steigert - Einzelbeispiele? Nein! Eine sechsjährige Langzeitstudie mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren hat wissenschaftlich eindeutig belegt: Musizierende Kinder und Jugendliche - verbessern ihr Sozialverhalten, - erhöhen ihren IQ-Wert, - erbringen gute schulische Leistungen, - kompensieren Konzentrationsschwächen u.a.m. Professor Hans Günther Bastian, Leiter des Forschungsprojektes, fasst im vorliegenden Taschenbuch wichtige Ergebnisse der 700 seiten starken wissenschaftlichen Studie Musik(erziehung) und ihre Wirkung zusammen und bietet überzeugende Argumente für die Forderung nach einem zentralen Platz von Musikerziehung in der allgemein-bildenden Schule. Das Buch hilft Eltern, Erziehern, Musiklehrern, den Jugendlichen selbst und Politikern auf Landes- und Bundesebene zu erkennen, welches Potential in Musik und Musikerziehung steckt. Lasst uns dafür sorgen, dass in unseren Wohnungen und in unseren Schulen gesungen und Musik gemacht wird, auf dass die Nachwachsenden lernen, daran Freude zu haben. Es wird Zeit für jene Sprache, die unsere Seele ohne Umwege erreicht... (Altbundeskanzler Helmut Schmidt)

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Hans Günther Bastian

Kinder optimal fördern – mit Musik

Hans Günther Bastian

Kinder optimal fördern – mit Musik

Intelligenz, Sozialverhalten und gute Schulleistungen durch Musikerziehung

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Bestellnummer SDP 63

ISBN 978-3-7957-8611-3

© 2016 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz

Alle Rechte vorbehalten

Als Printausgabe erschienen unter der Bestellnummer SEM 8381

© 2007 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz

www.schott-music.com

www.schott-buch.de

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlags. Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung kopiert und in ein Netzwerk gestellt werden. Das gilt auch für Intranets von Schulen oder sonstigen Bildungseinrichtungen.

Coverabbildung: highwaystarz / Fotolia.com

Inhalt

Grußwort

Kinder brauchen Musik!

Vorwort

Brauchen wir Musik? Ja, wir brauchen sie dringend!

Soziale Kompetenz – durch Musikerziehung

Der Einfluss von Musikerziehung auf die Intelligenz der Kinder

Der Einfluss von Musikerziehung auf die allgemeinen schulischen Leistungen und die Konzentrationsfähigkeit

Musik(erziehung) und ihre WirkungDie Langzeitstudie an Berliner Grundschulen im Überblick

Nachwort

Grußwort

Die Langzeitstudie Musik(erziehung) und ihre Wirkung unter Leitung von Professor Hans Günther Bastian hat empirisch nachgewiesen, dass erweiterte Musikerziehung die Entwicklung von Kindern positiv beeinflusst – allerdings nicht im Sinne einer Garantieerklärung: »Wer sich musikalisch betätigt, für den wird der Traum von Glück wahr.« Die Tatsache, dass Musik außermusikalisch persönlichkeitsbildend wirkt, muss als Legitimation der Förderung musikalischer Erziehung genügen. Dass Kinder, die sich musikalisch betätigen, nachweislich ihre Kreativität schulen, ihre Konzentration trainieren, allgemein ihr Leistungsvermögen fördern u.a.m., sollte denen zu denken geben, welche die Mittel dafür kürzen wollen.

Ich bin der tiefen Überzeugung, dass Musik und Kunst ideale Werkzeuge sind, um Türen zu öffnen und Verständigung zwischen Menschen zu erzeugen. Heutzutage herrscht eine deutlich spürbare Tendenz zur Isolierung, die das gesellschaftliche Miteinander erheblich erschwert. Genau jetzt kann eine positive Musikerfahrung ein Schlüsselerlebnis sein, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche für ein gutes soziales Klima zu sensibilisieren. Denn auch hier bestätigt die Studie: Gemeinsames Musizieren fördert die soziale Integrationsbereitschaft.

Dem Fach Musik in der Schule muss in zunehmendem Maße Bedeutung zugemessen werden, da Musik für den Aufbau der eigenen Identität eine wichtige Rolle spielt. Als Ausdrucksform mit einem hohen Maß an Emotionalität gibt sie – wie keine andere Kunst – der Persönlichkeitsentfaltung einen geeigneten Raum.

Eine erweiterte Musikerziehung bietet vom Klassenunterricht über die Arbeit in Arbeitsgemeinschaften, Chören und Ensembles bis zur Kooperation mit außerschulischen Musikinstitutionen gute Möglichkeiten der Integration und der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern.

Wir müssen alle gemeinsam versuchen, diesen eindeutigen und für die Musikerziehung sprechenden Fakten mehr Geltung in der politischen Diskussion in Gegenwart und Zukunft zu verschaffen!

Prof. Dr. Franz Müller-Heuser

Präsident des Deutschen Musikrates

Kinder brauchen Musik!

Mit großer Besorgnis stellen viele Eltern und Musiker fest, dass das Fach Musik in den allgemein bildenden Schulen ins Abseits gerät und sich ein musikalischer Bildungsnotstand entwickelt. In den Grund- und Hauptschulen der Bundesrepublik Deutschland beispielsweise fallen bis zu 80 % der Musikstunden aus oder sie werden fachfremd erteilt.

Initiative ist deshalb gefragt: »Intelligent mit Musik«, das ist das Motto einer breit angelegten Aktion, die sich – getragen von den Verbänden aus Kultur, Musikwirtschaft und Wissenschaft – für eine Förderung der Musikerziehung einsetzt.

Durch die im vorliegenden Buch von Professor Hans Günther Bastian vorgestellten Ergebnisse einer Langzeitstudie ist eindeutig belegt, dass Musizieren Kinder intelligent und sozial kompetent macht und ihre Konzentrationsfähigkeit durch Musikerziehung gefördert wird. Musikunterricht gewährleistet eine optimale Entfaltung der kindlichen Anlagen und hat einen positiven Einfluss auf die gesamte Persönlichkeitsentwicklung. Darüber hinaus bietet Musikerziehung eine gute Chance zur Verringerung von Aggression und Gewalt unter Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft.

Zielsetzung der Aktion »Intelligent mit Musik« ist,

•  Entscheidungsträger aus Politik, Kultur und Verwaltung über die Ergebnisse dieser Studie zu informieren und nachhaltig für eine Weiterentwicklung des Musikunterrichts zu gewinnen,

•  die zahlreichen positiven Wirkungen der musikalischen Erziehung öffentlich zu machen und

•  das Fach Musik in den allgemein bildenden Schulen »vom Rand in die Mitte« zu rücken.

Diese Anliegen werden wir u. a. in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Musikmesse offensiv vertreten, um eine nachhaltige Bewusstseinsänderung, insbesondere unter Kultur- und Bildungspolitikern!, herbeizuführen.

Wir freuen uns, wenn Sie alle – Eltern, Erzieher, Musikpädagogen und kulturpolitisch Verantwortliche – die Ziele dieser Aktion unterstützen.

Gerhard A. Meinl

1. Vorsitzender des Dachverbandes Musikwirtschaft und Veranstaltungstechnik (DVMV) zur Aktion »Intelligent mit Musik«

Vorwort

Sie war schon nach wenigen Wochen vergriffen, die erste Auflage der Langzeitstudie mit dem Titel Musik(erziehung) und ihre Wirkung* – zur Freude der Autoren, die viele Jahre an Berliner Grundschulen erforscht hatten, welche Wirkung die (frühe) aktive Beschäftigung mit Musik bei Kindern erzielt.

Vergriffen weshalb? Weil Heerscharen von Lesern und Leserinnen schon immer einmal auf 686 Seiten studieren wollten, wie mit wissenschaftlichem Anspruch und wissenschaftlicher Methodik ein komplexer wie komplizierter Sachverhalt – eben die Wirkung von Musik auf die menschliche Persönlichkeit – darzustellen ist? Sagen wir es offen: Nein, daran lag es nicht. Die detaillierte Darstellung von Forschungshypothesen, Nachweismethoden und den daraus resultierenden Ergebnissen taugt nicht zum Bestseller, der über Nacht die Charts in den Buchläden erobert.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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