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Geschichte
Zwei immer wiederkehrende Erscheinungen kennzeichnen die Geschichte der Stadt: die Erdbeben, zahlreich und verheerend, sowie die fremden Herrscher, die sich in Kos jahrhundertelang die Klinke in die Hand gaben.
Grün, Weiß und Blau - die vorherrschenden Farben auf Kos
Nach einem schweren Erdbeben und Angriffen der Spartaner auf die ehemalige Inselhauptstadt Astypalea (in der Nähe des heutigen Kefalos) fliehen die Einwohner an das andere Ende der Insel und gründen um 366 v. Chr. eine neue Ansiedlung. Diese entwickelt sich in kurzer Zeit zur Inselmetropole: Zu Beginn des 3. Jh. v. Chr. leben auf einem Areal von etwa einem Quadratkilometer rund 10.000 Menschen.
Der antike Geschichtsschreiber Diodor schildert die Anfänge der Stadt so: „Das Volk von Kos ließ sich zu jener Zeit in der Stadt nieder, derer es sich jetzt erfreut, und gab ihr den Garten, den sie jetzt hat. Denn sie wurde alsbald sehr volkreich, und es wurde eine kostspielige Mauer um sie gezogen, und sie gaben ihr einen ausgezeichneten Hafen. Von dieser Zeit an wuchs die Stadt mehr und mehr und nahm sowohl in ihren öffentlichen Einkünften als auch im privaten Reichtum ihrer Einwohner stetig zu und war ganz allgemein den hervorragendsten Städten der Welt ebenbürtig.“
Die zahlreichen Besucher des Asklepieion, die Seidenweberei und der rege Handelsverkehr machen Kos zu einer reichen Stadt. Der Wohlstand wird ihr schließlich zum Verhängnis. Denn er lockt immer wieder Piraten an, darunter Normannen und Vandalen, die plündernd und brandschatzend über Kos herfallen. Als 554 n. Chr. abermals ein verheerendes Erdbeben die Stadt und das Asklepieion vernichtet, kehren die Koer den Ruinen den Rücken. Über 600 Jahre bleibt der Ort, wie er war - zerstört und verlassen.
Nachdem die Venezianer 1204 die Insel erobert haben, bauen sie an der Stelle des heutigen Kastells eine Festung. 1314 lösen die Ritter des Johanniterordens die Venezianer ab, errichten auf dem Gelände der ehemaligen Agora eine neue Stadt und erweitern das Kastell. In seinem Reisebericht aus dem Jahre 1403 schreibt Gonzales de Clavigio: „Der Hauptort der Insel liegt in einem Tal nicht weit vom Meer entfernt und hat viele Einwohner. Er hat ein kleines Kastell, und zwischen den Festungsmauern und der Siedlung erstreckt sich eine große Lagune. Eine Brücke führt über einen Wehrgraben, der mit Meerwasser gefüllt ist, zum Eingang des Kastells. Rings um die Stadt liegen Gärten mit Orangenbäumen, Reben und Landhäusern.“
Blick ins Innere des Kastells Neratzia
Sultan Süleiman I. erobert die Stadt 1523 - fast 400 Jahre dauert die Herrschaft der Türken an. Bauwerke wie die Hadji-Hassan- und die Defterdar-Moschee prägen noch heute das Gesicht der Altstadt.
Viele Gebäude früherer Epochen fallen dem Erdbeben am 23. April 1933 zum Opfer. Nur 27 Sekunden dauern die Stöße, doch in den Trümmern sterben 300 Menschen. Was für die Bevölkerung eine Tragödie ist, ist für Archäologen ein Geschenk: Die Italiener, die von 1912 bis 1943 auf Kos herrschen, nutzen die Zerstörung, um das antike Kos freizulegen, und bringen unter anderem die Überreste der Agora zum Vorschein. Sie restaurieren auch die Casa Romana, errichten die Markthalle sowie den Gouverneurspalast und prägen damit - wie die Türken - nachhaltig das heutige Stadtbild.
Ende der Sechzigerjahre reicht die bebaute Fläche gerade einmal vom Fußballplatz im Osten bis zur Kirche Ag. Paulus im Westen. Im Westen der Stadt stehen nur vereinzelte Häuser mit viel Grün: Fast jedes Haus hat einen großen Garten. Nachdem die Baulücken gefüllt sind, werden die meisten Gärten geopfert, denn Erweiterungen und Neubauten versprechen hohen Profit - der Tourismus macht es möglich. So wandelt sich das Gesicht der Stadt.
Im Juli 2021 ereignete sich nach vielen Jahren der Ruhe noch einmal eine schwere Erschütterung: ein Seebeben in 10 km Tiefe, rund 16 km entfernt von Kos, mit einer Stärke von 6,7. Zwei Menschen werden von herabfallenden Gebäudeteilen auf der Barstreet erschlagen, es gibt etliche Verletzte, und mehrere historische Bauten werden schwer beschädigt - bis hin zum Zusammenbruch des Minaretts der Defterdar-Moschee. Dank entsprechender Bauvorschriften haben nur wenige der jüngeren Gebäude Schäden davongetragen, die inzwischen alle wieder behoben sind. Lediglich der Wiederaufbau von Minarett und Moschee zieht sich noch hin.
Die archäologischen Stätten
Jeder Stein ist Geschichte - beim Flanieren durch die Stadt treffen Sie überall auf Ausgrabungsstätten. Mal nur ein halb verdecktes Mosaik, an anderer Stelle ganze Säulengänge und mächtige Mauern.
Folgende archäologische Stätten sollten Sie auf jeden Fall besuchen: das Hafenviertel mit der antiken Agora und dem Kastell, die Ausgrabungen wie das Odeon entlang der Grigoriou-E.-Straße und natürlich die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Insel, das Asklepieion (→ Umgebung von Kos-Stadt).
Agora
Wer vom Kastell in südliche Richtung schlendert, erreicht die größte Ausgrabungsstätte der Stadt: die Agora. Das Gelände hat zwei Eingänge. Der eine liegt an der Nafklirou-Straße (Barstreet), der andere befindet sich an der Ecke Ippokratous-/Vironos-Straße. Einen guten Überblick über die historische Stätte gewinnt man im Übrigen vom Café Platano am Platz der Platane des Hippokrates.
Die Agora bietet eine ganz besondere Atmosphäre. Zwischen den steinernen Zeugen früheren Insellebens wachsen hohe Palmen, Zypressen und vereinzelt Laubbäume, und man kann in diesem Ruinengarten kaum einen Fuß vor den anderen setzen, ohne über marmorne Säulenteile oder Quaderblöcke der mittelalterlichen Stadtmauer zu stolpern. Tafeln auf dem Areal erklären, vor welchen Ausgrabungen man gerade steht.
Die Agora, die dem Areal seinen Namen gab, war in der Antike das Zentrum des öffentlichen Lebens, Marktplatz und Ort, an dem die Volksversammlungen stattfanden. Die Agora ist zu erkennen an den beiden mächtigen, wieder aufgerichteten Säulen mit dem teilweise erhaltenen Gebälk, das sie einst verband. Sie vermitteln einen Eindruck von der Größe der Agora, die immerhin 160 x 80 m betrug. Die Bruchstücke der hellenistischen Stadtmauer durchziehen das ganze Gebiet. Sie war an manchen Stellen bis zu 8 m breit!
Tempel der Aphrodite: Von diesem Heiligtum sind nur noch Stümpfe korinthischer Säulen aus Marmor erhalten, die auf einem gemauerten Podest stehen bzw. liegen.
Stoa (Säulenhalle): Dies ist das älteste Relikt auf dem Gelände; die Stoa stammt aus dem 4. oder 3. vorchristlichen Jahrhundert. Zu erkennen ist sie an den acht wieder aufgerichteten Säulen in korinthischer Ordnung, deren charakteristisches Merkmal die Verzierung der Kapitelle mit Akanthusblättern ist.
Basilika: Im 5. oder 6. Jh. entstand neben den Ruinen der Stoa die große Basilika, deren Grundfläche 72 x 24 m betrug. Trotz der Größe ist kaum noch etwas zu erkennen, denn lediglich die Ruinen einer Treppe, die zum Vorraum führte, und Bodenteile der Taufkapelle blieben erhalten.
Von 1391 bis 1396 erbaute der Johanniterorden unter der Leitung des deutschen Ordensritters von Schlegelholz die mittelalterliche Stadt (Chorio), die mit Verteidigungsmauern befestigt wurde. Reste dieser Stadtmauer sind noch heute zu erkennen, zum Beispiel das Tor der Steuer, das heute den Eingang vom Eleftherias-Platz zur Barstreet darstellt.
Die kleine Kirche St. George tou Arrenagogeiou, die in einem Parkstück zwischen der Agora und der Hafenstraße Akti Miaouli liegt, überlebte als eines der wenigen Gebäude das Erdbeben von 1933. Sie stammt aus der späten byzantinischen Periode und weist eine halbkreisförmige Apsis auf. Ein Dutzend Fenster, davon acht Bogenfenster, bringen Licht ins Innere.
♦ Tägl. 8-20 Uhr. Eintritt frei.
Museum
Das archäologische Museum von Kos ist in einem kantigen Gebäude aus der Zeit der italienischen Besatzung am Eleftherias-Platz untergebracht. Gezeigt werden Funde von der Insel, die meisten stammen aus dem Odeon, der Casa Romana und dem Haus der Europa. Das Museum zeigt 130 Exponate - ein Besuch lohnt sich vor allem wegen der beeindruckenden Statuen.
Das Museum unterteilt sich im Erdgeschoss in eine westliche, eine östliche und eine nördliche Halle sowie das kleine Atrium. Hier ist das hervorragend erhaltene Fußbodenmosaik eines römischen Wohnhauses in Kos-Stadt aus dem 2. oder 3. Jh. n. Chr. zu sehen. Es zeigt den Empfang des Asklepios, des Gottes der Heilkunst, durch einen Bewohner der Insel und Hippokrates (sitzend).
Links im Innenhof finden Sie die Dionysos-Gruppe: Der betrunkene Dionysos stützt sich auf einen unbekleideten Satyr sowie auf einen Weinstock, auf dem der ziegenfüßige Hirtengott Pan sitzt und Flöte spielt. Zu ihren Füßen herzt Eros ein Raubtier. Sehr gut erhalten ist auch die Statue der Jagdgöttin Artemis an der Nordseite des Innenhofs. Zu ihren Füßen sitzt ein Jagdhund, der zusieht, wie sie einen Pfeil aus dem Köcher zieht, um ihren Bogen zu spannen.
Im westlichen Saal links des Atriums sind Statuen aus der hellenistischen Zeit (4. bis 2. Jh. v. Chr.) und der späthellenistischen Periode (1. Jh. v. Chr.) ausgestellt. Hier befindet sich unter anderem eine Statue des Hippokrates, allerdings nur eine Kopie.
Empfang des Asklepios - Mosaik im Museum von Kos
Im östlichen Saal sind Funde aus den Stätten der Insel zu sehen, in denen die antiken griechischen Gottheiten verehrt wurden. Die Funde stammen zum Beispiel aus dem Asklepieion, der Agora oder der Höhle Aspri Petra nahe Kefalos.
Die Treppe führt ins Obergeschoss - und zunächst zurück in die Zeiten weit vor Christi Geburt. Ausgestellt sind hier zum Beispiel Schwerter, die 1300 v. Chr. aus Bronze gefertigt wurden, antike Münzen und Amphoren. Auch eine Grabstele mit dem Relief einer stillenden Mutter ist hier zu bewundern. Die Schmuckstücke im östlichen Ausstellungsraum des Obergeschosses stammen dann aber schon wieder aus dem 2./1. Jh. v. Chr.
Eines der bemerkenswertesten Ausstellungsstücke ist eine Grabstele, die einen Eindruck von der Vitalität des antiken Lebens auf Kos andeutet. Auf der Stele ist eine unbekleidete Frau zu sehen, die sich auf einer Liege ausgestreckt hat und von Jungen bedient wird, während vor ihr eine männliche Figur mit aufgerichtetem Phallus auf dem Boden liegt. Die Szene runden ein Flöten- und ein Leierspieler ab.
♦ Mo und Mi-So 8-20 Uhr, Di geschlossen. Eintritt 6 €.
Kastell Neratzia
Die Venezianer legten den inneren Festungsring des Kastells bereits Anfang des 14. Jh. an. Die Johanniter weiteten das Kastell dann systematisch aus: d’Aubussion, der Großmeister des Ordens, ließ den äußeren Festungsring errichten - 1514 war er fertig.
Vom Kastell aus kontrollierten die Ordensritter die Meerenge zwischen Kos und der türkischen Küste, führten ihre Galeeren in den „ewig währenden Krieg gegen die Muselmanen“, der nichts anderes war als die vom Papst abgesegnete Seeräuberei gegen die osmanische Handelsschifffahrt.
1464 griff eine türkische Armada von 156 Schiffen die Festung an, doch die Ritter des Johanniterordens konnten sich gegen die gewaltige Übermacht behaupten. Das Jahr 1523 bedeutete das Ende des Ordens auf Kos. Die Türken übernahmen das Kastell, bis 1908 nutzten sie es noch als Kaserne. Das Erdbeben im Jahr 1933 zerstörte schließlich die letzten intakten Gebäude im Inneren. Die mächtigen Mauern dagegen widerstanden den Erdstößen.
Vom Platz mit der Platane des Hippokrates führt eine Steinbrücke über den ehemaligen Burggraben zum Eingangstor des Kastells. Heute verläuft dort die palmengesäumte Straße Finikon. Zu sehen gibt es auf dem weitläufigen Gelände zahlreiche steinerne Wappen aus dem 15. und 16. Jh., in die Mauern eingelassen von Rittern, die die Festung renoviert und erweitert haben. Als Baumaterial verwendeten sie auch Überreste antiker Säulen und Altäre, die heute auf dem Gelände ausgestellt sind. Zu sehen sind zudem einige historische Kanonen.
Der Eid des Hippokrates
1. Ich schwöre bei Apollon, dem Arzt, und Asklepios und Hygieia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen anrufend, dass ich nach bestem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Verpflichtung erfüllen werde.
Hippokrates-Statue aus dem 4. Jh. v. Chr.
2. Den, der mich diese Kunst lehrte, werde ich meinen Eltern gleich achten, ihn an meinem Lebensunterhalt teilnehmen lassen und ihn in Not mitversorgen. Seine Nachkommen werde ich meinen Brüdern gleichstellen und, wenn sie es wünschen, diese Kunst lehren ohne Entgelt und Vertrag.
3. Ratschlag und Vorlesung und alle übrige Belehrung werde ich meinen und meines Lehrers Söhnen mitteilen, wie auch den Schülern, die nach ärztlichem Brauch durch den Vertrag gebunden und durch den Eid verpflichtet sind, sonst aber niemandem.
4. Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil. Ich werde sie bewahren vor Schaden und willkürlichem Unrecht.
5. Ich werde niemandem, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödliches Gift verabreichen oder auch nur dazu raten; auch werde ich nie einer Frau ein abtreibendes Zäpfchen geben.
6. Rein und fromm werde ich mein Leben und meine Kunst halten.
7. Ich werde nie schneiden, sogar den Blasenstein nicht, sondern es denen überlassen, deren Gewerbe es ist.
8. Welche Häuser ich betrete, ich will zu Nutz und Frommen der Kranken eintreten, mich enthalten willkürlichen Unrechts und jeder anderen Schädigung, auch aller Werke der Wollust an den Leibern von Männern, Frauen und Sklaven.
9. Was ich bei der Behandlung sehe oder höre oder außerhalb der Behandlung im Leben der Menschen, werde ich, soweit man es nicht ausplaudern darf, verschweigen und solches als Geheimnis bewahren.
10. Wenn ich nun diesen Eid erfülle und nicht verletze, möge mir im Leben und in der Kunst Erfolg zuteil werden und Ruhm bei allen Menschen bis in ewige Zeiten; wenn ich ihn übertrete und meineidig werde, das Gegenteil.
Lange Zeit wurde dieser Eid von den angehenden Ärzten geschworen, bis 1949 der Weltärztebund eine zeitgemäße Neufassung des hippokratischen Eides vorlegte, das sogenannte Genfer Gelöbnis - eine nicht minder feierliche Deklaration.
Nymphäon: öffentliches Bad aus der römischen Zeit
Im inneren Festungsring ist ein Freilufttheater; dort finden im Rahmen des Festivals Hippocratia Aufführungen statt. Lohnenswert ist ein Rundgang über die restaurierten Wälle und Rundbastionen.
♦ Mo und Mi-So 8.30-15.30 Uhr, Di geschlossen. Eintritt frei.
Gymnasion, Nymphäon und das Haus der Europa
Im Südwesten von Kos-Stadt liegt ein weiteres großes Ausgrabungsgelände. Am westlichen Rand des Geländes, entlang der Theokritou-Straße, befand sich in der Antike das Gymnasion, eine Sportanlage mit einer überdachten Laufbahn, die es den Athleten ermöglichte, auch im Winter und bei Regen zu trainieren.
Der griechische Name der Laufbahn ist Xysto Dromos, was übersetzt „Abschabe-Straße“ heißt und auf eine hygienische Gepflogenheit der Sportler hinweist: Vor dem Training und den Wettkämpfen rieben sie ihre Körper mit Öl ein, das sie nachher zusammen mit dem Staub wieder abschabten, um sich anschließend mit klarem Wasser zu waschen - die Seife war eben noch nicht erfunden. Die Anlage wird ins 2. Jh. v. Chr. datiert, also in die hellenistische Epoche. Die wieder aufgerichtete Säulenreihe lässt die Größe der Sportstätte erahnen: Einst waren es sogar 80 Säulen.
Direkt neben der Laufbahn befinden sich die Reste der sogenannten östlichen Thermen aus der römischen Zeit - inzwischen nicht viel mehr als ein bogenförmiges Gewölbe. Am nördlichen Ende der Anlage ist ein gut erhaltenes, überdachtes Fußbodenmosaik aus römischer Zeit zu sehen. Es zeigt die neun Musen mit Apollon als Musenführer und Dionysos und stellt das Paris-Urteil dar: Im Streit der Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite, wer von ihnen die Schönste sei, entscheidet sich Paris, der in Begleitung des Götterboten Hermes als Schiedsrichter herbeigeeilt ist, für Aphrodite. Zum Zeichen ihres Sieges überreicht er ihr einen Apfel, und sie verspricht ihm die schönste Frau auf Erden.
Der Weg gegenüber der Säulenreihe stammt aus der Zeit der Römer. Die Via Cardo (= Achse) begann wahrscheinlich am Hafen und verlief parallel zum Sportstadion. Linker Hand steht gleich ein als Nymphäon bezeichnetes römisches Gebäude aus dem 3. Jh. v. Chr., das öffentliche Bäder beherbergte. Die Entdecker des Hauses sollen es Nymphäon getauft haben, weil sie von der Grazie des Baus so beeindruckt waren, dass sie ihn für einen Tempel der Nymphen hielten.
Der Innenraum des Gebäudes erinnert in seiner Formgebung und seinen Ornamenten an maurische Baukunst: Die Wände sind bis zu einer Höhe von 1,80 m mit Marmor verkleidet. Den Innenhof, der an drei Seiten von Säulen umrahmt wird, schmücken Mosaikarbeiten, von denen leider nur Fragmente erhalten sind. Auf der vierten Seite war eine Mauer mit Nischen, hier befanden sich die Wasserbecken.
Leider kann man den Raum nur durch ein kleines Fenster betrachten. Dazu müssen Sie einige Stufen der kleinen Treppe neben dem Nymphäon hinaufgehen. Die Treppe führt zur Platia Diagora; auf dieser Anhöhe lag in der Antike wahrscheinlich die Akropolis (Oberstadt) von Kos.
Wenn Sie die Stufen wieder hinuntergehen, sich dann nach links wenden und weiter der Via Cardo folgen, stoßen Sie auf die zweite wichtige Straße, die diese historische Stätte durchzieht: die Decumana. Sie verläuft im rechten Winkel zur Via Cardo, parallel zur Grigoriou-E.-Straße. Eine Steintafel mit der Aufschrift „paved central road“ weist darauf hin, dass es die Hauptstraße war, die im 3. Jh. n. Chr. von den Römern angelegt wurde.
Folgen Sie der Straße in ihrem Verlauf von Westen nach Osten. Linker Hand stehen zwei große Säulen, daneben überdachte Ruinen. Dieser Komplex trägt den Namen Haus der Europa, eine ehemalige römische Villa, benannt nach dem berühmten Fußbodenmosaik im Innern.
Das Mosaik erzählt die Geschichte der phönizischen Königstochter Europa, die vom Göttervater Zeus in Gestalt eines Stieres nach Kreta entführt wird. Vor ihnen fliegt Eros, der Gott der Liebe, mit einer Fackel in der Hand. Sinn der Entführung waren verschiedene erotische Vergnügungen, von denen allerdings Zeus’ Gattin Hera nichts wissen durfte ...
In dem Raum direkt rechts neben den Säulen befinden sich Überreste römischer Thermen und Latrinen. Man sieht die Vertiefungen der Becken und Wandmalereien, die verschiedene Berufe darstellen. Relativ gut erhalten ist das Bild des Briefträgers mit dem Schriftzug: „Die ganzen zwölf Stunden laufe ich.“
Im letzten Haus, am östlichen Ende der Ausgrabungsstätte, lassen sich noch Fragmente eines Fußbodenmosaiks erkennen: Auf der der Decumana zugewandten Seite sieht man einen Eber und einen Jäger, links um die Ecke sind einige Kampfszenen dargestellt.
♦ Tägl. 8-20 Uhr. Eintritt frei.
Rund um die Casa Romana und das Odeon
Casa Romana: Die restaurierte römische Villa südlich der Grigoriou-E.-Straße wurde auf den Fundamenten eines hellenistischen Gebäudes aus dem 3. Jh. v. Chr. errichtet. Es handelt sich um ein zweistöckiges Wohnhaus mit drei Atrien, die der Belichtung und Belüftung der umliegenden Wohnräume dienten; diese Räume zieren farbenprächtige Mosaikböden.
Daneben gibt es mehrere Fresken sowie ein Badezimmer mit einem 2,5 x 5 m großen Becken. Das Gebäude vermittelt einen guten Eindruck vom Wohnkomfort der antiken Römer, auch wenn - abgesehen von den Mosaiken und den Säulen rund um den großen Innenhof - nur wenig erhalten ist und leider nicht alle Zimmer zu besichtigen sind.
♦ Mo und Mi-So 8-19 Uhr, Di geschlossen. Eintritt 6 €.
Thermen: Sie befinden sich neben der römischen Villa; das Gelände ist über denselben Eingang zu betreten, links davon liegen die Thermen. Diese gleichen einem Trümmerhaufen - ganz im Gegensatz zur Casa Romana. Sie können die Überreste eines antiken Bades inklusive Toilette bewundern - von einer Steinaushöhlung führt eine Abflussrinne zur Kanalisation. Mit viel Fantasie lässt sich ausmalen, über welch ausgeklügelte Installation diese Stätte vor 2000 Jahren verfügt haben muss.
♦ Mo und Mi-So 8-19 Uhr, Di geschlossen. Eintritt frei.
Altar des Dionysos: Schräg gegenüber den Thermen liegt ein weiteres kleines Ausgrabungsgelände. Hier befand sich der Tempel des Dionysos, des Gottes der Feste, des Weines und des Rausches. Von dem Bauwerk aus dem 3. Jh. v. Chr. sind nur Reste des Altars erhalten.
♦ Frei zugänglich.
Odeon: Das kleine Theater aus dem 2. Jh. n. Chr. liegt am Ende eines Parks an der Grigoriou-E.-Straße. Es war ursprünglich überdacht und für musikalische Aufführungen konzipiert. Wiederentdeckt wurde es erst 1929. Die insgesamt 18 Ränge aus Marmorstufen sind in einem erstaunlich guten Zustand. An sie schließen sich niedrige Steinstufen an, die den Oberrang des Theaters bildeten - hier durften die weniger begüterten Zuschauer sitzen. Gelegentlich finden hier noch heute Theater- und Konzertaufführungen statt. Der Rundgang unter den Stufen wurde 2009 restauriert und beherbergt eine Ausstellung über Ausgrabung und Restaurierung des Odeons in den Dreißiger- und Vierzigerjahren sowie Informationen über andere Theater Griechenlands.
♦ Frei zugänglich.
Die Bäder, die Weine, die Liebe
Einen Eindruck, welche Bedeutung die Thermen bei den alten Römern besaßen, vermittelt der Grabstein eines Mannes, der dort seine Philosophie verewigen ließ: „Die Bäder, die Weine, die Liebe: Sie ruinieren unsere Körper, aber sie machen das Leben aus.“ Römische Bürger aller Schichten schätzten den Besuch von Thermen und verzichteten nur ungern darauf, obwohl es ein teures Vergnügen war. Für die Befeuerung der Heizungen benötigte man Unmengen von Holz und Holzkohle. Ob auch auf Kos große Waldgebiete abgeholzt wurden, um als Brennmaterial in den Thermen zu enden, ist jedoch nicht bekannt.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Zu den reizvollsten Plätzen der Stadt gehören sicherlich der muschelförmige Mandraki-Hafen mit der breiten Promenade und die Palmenallee Finikon, die zwischen Kastell und dem Platz der Platane des Hippokrates verläuft.
Der ehemalige, von den Italienern errichtete Gouverneurspalast befindet sich am östlichen Ende der Palmenallee. Auch heute ist das hoheitliche Gebäude noch Sitz verschiedener Ämter, der Polizei und des Gerichts; um den Innenhof verlaufen Arkadengänge, in seiner Mitte steht eine hohe Palme.
Am Gouverneurspalast beginnt die breite Uferstraße Akti Miaouli, gesäumt von italienischen Villen, deren mit Flieder, Palmen und Hibiskussträuchern bewachsene Gärten heute Cafés beherbergen. Zwischen diesen Prachtbauten finden Sie die restaurierten Tore der venezianischen Stadtmauer aus dem 13. Jh.
Platane des Hippokrates
„Eine der hübschesten Gegenden der Stadt“, so schreibt Erhart Kästner (1904-1974, Prosaautor, Reiseschriftsteller und ehemaliger Sekretär Gerhart Hauptmanns) in seinen Erinnerungen an die Insel aus den 1940er-Jahren, „ist der kleine Platz, wo die sogenannte Platane des Hippokrates ihre müden Arme auf Marmorsäulen stützt und eine entzückende kleine Moschee aus dem Jahre 1786 beschattet.“
Die Platane des Hippokrates steht auf einem kleinen Hügel, direkt vor dem Eingang zum Kastell. Auch wenn einige Koer die Geschichte bis heute gerne erzählen: Hippokrates hat weder im Schatten dieses Baumes gesessen noch dort seine Schüler unterwiesen. Die gewaltige Platane, deren einst mächtiger Stamm inzwischen völlig ausgehölt ist, zählt nach Einschätzung von Biologen höchstens 500 Jahre. Gestützt wird der altersschwache Baum von marmornen Pfeilern, Stahl- und Holzkrücken.
An der Mauer, die die Platane umgibt, befindet sich ein Sarkophag, der während der Türkenherrschaft als Brunnen und Wasserreservoir für die gegenüberliegende Hadji-Hassan-Moschee diente. Wegen ihrer schönen Säulenloggia wird die Moschee auch Loggia-Moschee genannt. Bedauerlicherweise kann sie wegen Baufälligkeit nicht besichtigt werden. Das Brunnenhaus davor wurde beim Erdbeben 2017 beschädigt.
Wie eine Bleistiftspitze ragt das Minarett der Hadji-Hassan-Moschee aus dem Häusergewirr von Kos heraus. Der Name Minarett, von dem aus der Muezzin die Gläubigen zum Gebet ruft, leitet sich von dem arabischen Wort „manara“ ab, was so viel bedeutet wie „Platz, auf dem Feuer und Licht ist“. Tatsächlich wurde der Turm früher während des Fastenmonats Ramadan nachts beleuchtet.
Platia Eleftherias
Der Platz der Freiheit, wie die Koer ihn getauft haben, ist das Zentrum der Stadt. Hier herrscht den ganzen Tag reges Treiben: Die Bauern bringen Obst und Gemüse zur Markthalle, aus den angrenzenden Gassen der denkmalgeschützten Altstadt strömen scharenweise Touristen, und nachts schallt die Musik aus den Bars entlang der Nafklirou-Straße über den Platz.
Zwischen Barstreet und Eleftherias-Platz erhebt sich ein Tor der mittelalterlichen Stadtmauer, das von Bougainvilleen überwachsen ist. Schräg gegenüber vom Museumsgebäude steht die zweite große Moschee der Stadt, die Defterdar-Moschee aus dem 18. Jh., die jedoch - wie die Hadji-Hassan-Moschee bei der Platane des Hippokrates - nicht besichtigt werden kann.
Synagoge von Kos
Die ehemalige Synagoge liegt in der Diakou-Straße 4, inmitten der Amüsiermeile, und dennoch ist sie eher auf den zweiten Blick zu entdecken. Obwohl Juden seit der Antike auf Kos gelebt haben, gibt es nur wenige Spuren ihres Lebens und Wirkens auf der Insel.
In die Jahre gekommen: die Platane des Hippokrates
Der jüdische Friedhof, nur wenige Hundert Meter neben dem moslemischen gelegen, und die Synagoge Hahal Shalom sind die einzigen sichtbaren Zeugnisse ihrer Anwesenheit. Die letzten 120 Juden der Koer Gemeinde wurden 1944 von den Nazis nach Auschwitz deportiert. Anfang der 1990er-Jahre wurde das Gebäude instand gesetzt und 2023 noch einmal restauriert. Da in jüngster Zeit immer mehr Besucher aus Israel nach Kos kamen, beschloss der Zentralrat der jüdischen Gemeinden, die Synagoge auf Kos wieder zu öffnen. Das Gebäude dient der Stadt zudem als Kulturzentrum.
Hamam
Das alte Bad aus der Zeit der Türkenherrschaft an der Platane des Hippokrates (neben dem Gerichtsgebäude) ist restauriert worden. Es diente in der Zwischenzeit als Lager für Salz, das von der Insel einst exportiert wurde.
♦ Mo u. Mi-So 8.30-15.30 Uhr, Di geschlossen.
Baden und Strände
Sowohl nördlich als auch östlich der Stadt befinden sich lang gezogene Sandstrände. An touristischen Unterhaltungsmöglichkeiten fehlt nichts: Wasserski, Paragliding, Surfbrett- und Sonnenschirmverleih, Strandcafés und Eisverkäufer. Wer es ruhiger liebt, sollte das Zentrum meiden.
Lambi Beach, der Hauptbadestrand der Stadt, ist nicht zu empfehlen für Touristen, die Abgeschiedenheit und Ruhe in natürlicher Umgebung suchen. Selbst in der Vor- und Nachsaison herrscht reger Betrieb. Nichtsdestotrotz: Für einen Sprung in die kühlenden Fluten der Ägäis reicht es allemal - in den Morgenstunden und am späten Nachmittag ist der Strand auch nicht so übervölkert.
Weniger Andrang herrscht an der Küste in Richtung Kap Skandari.Mylos-Beach, der Strand vor der Mylos-Bar, ist der schönste Strand in Stadtnähe. Hie und da spenden die Bäume ein wenig Schatten, auch Liegestühle mit Palmwedelschirmen stehen zur Verfügung. Recht ruhig präsentiert sich der frei zugängliche Strand vor dem Hotel Atlantis (Entfernung zum Hafen ca. 3 km).
Östlich des Mandraki-Hafens tummeln sich weniger Menschen auf dem 5 m breiten Strand. Das liegt auch daran, dass die stark befahrenen Straßen Vas.-Georgiou und G.-Papandreou direkt dahinter verlaufen. In Richtung Kap Psalidi (= Schere), hinter dem Jachthafen, haben Cafébetreiber in den
letzten Jahren den Sand vor ihren Cafés mit Liegestühlen bestückt. Der Strand ist zwar immer noch schmal, doch sauber - und sogar mit einer Blauen Flagge ausgezeichnet.
Cafés
2 Mr. Serano 10 Zero 11 Bella Vista 14 Eisdiele Special 18 Kantouni 32 Platanos 33 Carino 36 Aegli 41 Mylos 41 Mylos
Essen & Trinken
1 Nick The Fisherman 4 Ta Votsalakia 5 Patriko 6 Lampros 8 Mummy’s Cooking 17 Broadway 19 Petrino 20 Ali 22 La Prima 23 Elia 24 Canadeza 25 Never on Sunday 27 Antonas 30 Lofaki 37 Taverne Agora 40 Kafenion an der Busstation 44 Mavromatis 45 Akrogiali
Nachtleben
3 Uniq 7 Blues Brothers 31 Kaseta 34 Sitar 35 Hamam 47 Ammos Beach-Bar
Sonstiges
15 Moto Holidays 16 Escape Rentals 26 Moto Service 28 Safari Rent a Car 38 Kos medicare 42 Ideal 43 Avance
Übernachten
9 Hotel Sonia 12 Kos Aktis 13 Phaeton 21 Afendoulis 29 Koala 39 Maritina 46 Theodorou Beach Hotel 48 Seagull Apartments 49 Michelangelo Resort & Spa
Zwischen Kap Psalidi und Kap Agios Fokas befinden sich mehrere größere und kleinere Sand-Kies-Buchten, von der Asphaltstraße zweigen Schotterpisten zu den Stränden ab. Direkt hinter dem Kap Agios Fokas, unterhalb des militärischen Beobachtungspostens, spenden Tamarisken Schatten. Der Strand ist gut zehn Meter breit, im oberen Bereich sandig, am Meer kiesig; ausgeschildert ist er als „Mistral Beach“, einige Liegestühle und Sonnenschirme stehen bereit. Wenige Hundert Meter östlich endet der Strand und geht in eine Felsküste über. Bademöglichkeiten gibt es dann erst wieder bei der Embros-Therme.
Basis-Infos→ Karte
Information In der Touristeninformation der Stadt Kos erhalten Sie allgemeine Infos über die Insel - und eine Broschüre mit Mountainbike-Touren. Die Touren sind auch auf der von der Stadt Kos betriebenen Seite unter kos.gr zu finden. Die interaktive Karte im Internet lokalisiert auch Strände, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Busverbindungen. Vas. Georgiou 8. Mo-Fr 8-15 Uhr.
Auch die griechische Zentrale für Fremdenverkehr (EOT) unterhält ein Büro auf Kos, Hier gibt es einen kleinen Wanderführer. Unter visitgreece.gr finden Sie Informationen über ganz Griechenland - auch einige über Kos. Artemisias 2, Tel. 22420-29910,
[email protected]. Mo-Fr 8-15 Uhr.
Die Touristenpolizei, die Ihnen in dringenden Belangen weiterhilft, befindet sich im ehemaligen italienischen Gouverneurspalast an der Uferpromenade. Tel. 22420-26666.
Kompetent und hilfsbereit sind die Mitarbeiter der Reiseagentur Exas. Hier bekommen Sie verbindliche Auskünfte über alle Fähr- und Schnellbootverbindungen sowie zu Ausflügen und können die entsprechenden Tickets erwerben - lediglich die Tickets von Saos Anes sind hier nicht erhältlich. Vas.-Georgiou 10, Tel. 22420-29900, exas.gr.
Zentrum von Kos-Stadt: die Platia Eleftherias mit der Defterdar-Moschee ...
Wer Tickets für die Fähren von Saos Ferries benötigt, erhält diese bei der Agentur Fanos. Sie finden die Agentur mitten im Hafen, Akti Kountourioti 11, in der 1. Etage. Fanos besetzt zudem einen Ticket-Verkaufsstand am Kai, der allerdings nur kurz vor Abfahrt der Fähren öffnet. Die Agentur bietet auch Jacht-Charter an und verkauft Flug- sowie Ausflugstickts. Tel. 22420-20035 und 69-45611880
Empfehlenswert ist auch die Agentur Kentrikon Travel, die Tickets für Fähren, Ausflüge und Flüge verkauft. Akti Kountourioti 7, Tel. 22420-28914,
[email protected].
Das Hafenamt