Laufen und Promis - Achim Achilles - E-Book

Laufen und Promis E-Book

Achim Achilles

3,8

Beschreibung

Zweite, formal überarbeitete Ausgabe (Deckblatt und Inhaltsverzeichnis vorn). Achilles hakt nach: Deutschlands beliebtester und erfolglosester Hobbyläufer Achim Achilles hat den prominentesten Joggern der Republik seinen berüchtigten Fragebogen vorgelegt. Nur hier erfahrt Ihr, wer beim Laufen schon mal eine Erektion mit sich herumtrug, warum Reiner Calmund keinen Federball mehr spielt und welcher Promi von einem Indianer überholt wurde. Nur hier werden die essenziellen Fragen des Lebens gestellt: Warum läuft Guido Cantz? Wie viel Paar Schuhe hat Anne Will? Wie tarnt sich Peter Fox beim Laufen? Nur hier gibt‘s die skurrilsten Anekdoten, die wortgewaltigsten Liebeserklärungen und die geheimsten Lieblingsstrecken von Deutschlands bekanntesten Promi-Läufern. Aus dem Inhalt: Peter Fox: „Ich bin zu schnell, um erkannt zu werden“ Anne Will: „Ich kann echt laut auf den Fingern pfeifen“ Helmut Zierl: „Nie wieder unterschätze ich einen Laufpartner“ Jürgen Trittin: „Ich habe mich noch nie verlaufen“ Ingo Oschmann: „Ich habe den Köterberg erklommen“ Dagmar Reim: „Ich laufe am liebsten alleine“ Peter Kloeppel: „Außer Verletzungen gibt es keine Entschuldigung, nicht zu laufen“ Heiko Maas: „Gegen meinen Schweinehund sind politische Gegner nur Weicheier“ Thomas D.: „Ich stelle das Laufband in die Scheune, dann sieht mich keiner“ Caroline Beil: „Mein Schweinehund hat nichts zu melden“ Willi Lemke: „Wenn ich nicht laufe, fühle ich mich unwohl“ Julia Klöckner: „Laufen macht den Kopf frei und festigt soziale Kontakte“ Guido Cantz: „Im Frühling geht der Schweinehund mit mir Gassi“ Heikko Deutschmann: „Wenn alle laufen, müssen wir wohl bis arbeiten“ Tom Buhrow: „Was ist, wenn du umkippst und keiner ist da?“ Bernhard Brink: „Laufen wie ich können viele, aber singen nur wenige“ Reiner Calmund: „Beim Federball riss die Hose“ Vaile Fuchs: „Disziplin ist mein dritter Vorname“ Wolf-Dieter Poschmann: „Ich finde es gut, immer auf dem Laufenden zu bleiben“ Dennis Gastmann: „Mich hat mal ein Indianer überholt“ Norbert Lammert: „Sobald ich Sportschuhe anziehe, legt sich der Schweinehund in die Ecke“ Susi Erdmann: „Mein Ziel ist immer der Spaß und nicht die Leistung“ Jörg Thadeusz: „Es sollen viele auf dem Sofa liegen, damit ich mir aktiv vorkommen kann“ Milka Loff Fernandes: „Ich finde nicht, dass Laufen immer weh tun muss“ Mickie Krause: „Laufen macht sexy“ Axel Hacke: „Mein Body Mass Index liegt bei 24,8 – das ist okay, oder?“ Thomas Dold: „Wenn man kurz Luft geholt hat, kommt das Glücksgefühl“ Frank Busemann: „Beim Laufen lernt man sich neu kennen“ Achim Achilles: „Ich bin kein Typ für komplexe Bewegungsabläufe“ Fauja Singh: „Das Laufen hält mich am Leben“ Promis und ihre Marathon-Zeiten

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 61

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
3,8 (12 Bewertungen)
5
2
3
2
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Achim Achilles

Laufen und Promis

Deutschlands Promis über ihre geheime Leidenschaft

Achim Achilles Bewegungsbibliothek

Band 4

Vorwort

Immer mehr Prominente bekennen sich zu ihrer Lauf-Leidenschaft.

Manche brüsten sich damit, gerade in der Marathon-Vorbereitung zu stecken – nur um den Lauf in letzter Sekunde abzusagen. Eine alte Verletzung sei aufgebrochen, ein wichtiges Projekt dazwischen gekommen, die Enttäuschung ist groß. Andere behaupten, sich regelmäßig durch Schnee, Regen und Matsch zu kämpfen, natürlich nur zum Spaß. Hier überwiegt die Genugtuung der Laufgemeinde, dass die Promis mit ihrer Entourage aus Pressesprechern, Schulterklopfern und Gagschreibern auch keine besseren Ausreden parat haben als wir Otto-Normalläufer.

Laufen ist demokratisch. Wir schwitzen, wir leiden.

Alle sind gleich, manche sind nur schneller.

Achim Achilles hat nachgehakt. In Zusammenarbeit mit CIA, FBI und diversen Frauenmagazin-Quizentwicklern hat er einen knallharten Promi-Fragenkatalog zusammengestellt, um die laufenden Stars in die Mangel zu nehmen. Sie wurden alle befragt: Die Reichen, die Schönen, die Klugen – und ja, auch ein paar Politiker.

In dem vorliegenden Werk sind sämtliche Interview-Fragebögen vereint, die die Achilles-Redaktion in den vergangenen Jahren gesammelt hat. Unzensiert, ungeschönt. Die Antworten haben es in sich. Denn wenn Promis zu Läufern werden, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Läufer können sich nicht verstellen.

Nur hier erfahrt Ihr, wer beim Laufen schon mal eine Erektion mit sich herumtrug, warum Reiner Calmund keinen Federball mehr spielt und welcher Promi von einem Indianer überholt wurde. Nur hier werden die essenziellen Fragen des Lebens gestellt: Warum läuft Guido Cantz? Wie viel Paar Schuhe hat Anne Will?  Wie tarnt sich Peter Fox beim Laufen? Nur hier gibt‘s die skurrilsten Anekdoten, die wortgewaltigsten Liebeserklärungen und die Lieblingsstrecken von Deutschlands prominentesten Läufern. Los geht‘s.

Wie läuft‘s …?

Peter Fox

„Ich bin zu schnell, um erkannt zu werden.“

Peter Fox, Sänger der Reggae-Combo Seeed, steht oft mit Dutzenden Musikern auf der Bühne. Auf den Laufstrecken dieser Welt ist Fox aber alleine unterwegs. Am liebsten macht er aber einen ganz anderen Sport.

Wie läuft's, Herr Fox?

Es läuft.

Momentan sind Sie als Musiker solo unterwegs. Laufen Sie auch alleine, oder begleitet Sie dabei eine Bigband?

Auf Tour werden wir zu zwölft sein, aber joggen muss ich immer alleine.

Warum laufen Sie eigentlich?

Ich will fit bleiben und habe selten Zeit zum Fußballspielen – was mir auf jeden Fall mehr Spaß machen würde.

Wie weit haben Sie es beim ersten Mal geschafft?

Das erste Mal war ich einen Kilometer auf Zeit unterwegs. Das war in der 5. Klasse. Beim freiwilligen Joggen sind es vermutlich eher fünf Kilometer.

Wo tut's nach dem Laufen am meisten weh?

Nach dem Laufen tut nichts weh. Nach dem Fußballspielen tun die Adduktoren weh.

Nach einem Lauf schon mal gekotzt?

Niemals!

Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz?

Beim Joggen in Berlin noch nie in Hundescheiße getreten zu sein.

Wie viele Kilometer laufen Sie pro Woche?

Mal 20, mal 0.

Tarnen Sie sich beim Laufen?

Nee, kein Stück. Ich bin eh zu schnell, um erkannt zu werden.

Wie viel Paar Laufschuhe haben Sie in Ihrem Schrank?

Ein Paar. Und das liegt im Flur.

Mit wem würden Sie gerne mal laufen?

Mit Rosalie Dawson! Bounce, baby!

Warum sollte jeder laufen?

Bin ich der Gesundheitsminister? Is' mir egal, ob jeder läuft. Für mich ist es eher von Vorteil wenn die wenigen Joggingwege nicht überlaufen sind.

Ihr bevorzugtes Dopingmittel?

Musik: AC/DC oder Busta Rhymes.

Wovor haben Sie am meisten Angst beim Laufen?

Vor großen, unfreundlichen Hunden, die mich vielleicht nicht von davonspringender Beute unterscheiden können.

Nach welcher Leistunkönn Sie für immer die Laufschuhe an den Nagel hängen?

Wüsst’ ich jetzt keine.

Welcher Ihnen bekannte Läufer sollte diesen Fragebogen als nächster ausfüllen?

Läuft Herr Seehofer?

Anne Will

„Ich kann echt auf den Fingern pfeifen.“

Wer im Fernsehen arbeitet, muss toll aussehen. Kein Wunder, dass sich ARD-Aushängeschild Anne Will mit Laufen in Form hält. Wenn sie durch den Park rennt, gelingt ihr sogar ein kleines Kunststück.

Wie läuft's, Frau Will?

Danke der Nachfrage, läuft so langsam wieder!

Wann haben Sie mit dem Laufen begonnen? 

Mit 17 Jahren. 

Und warum? 

Ich hatte noch kein Auto.

Wie weit haben Sie es beim ersten Mal geschafft?

Bis zur nächsten Kneipe. 

Wo tut's nach dem Laufen am meisten weh? 

Tut zum Glück nix weh. Das liegt aber auch daran, dass ich im Moment wegen Knieproblemen nur vorsichtiges Intervalltraining mache.

Ihre bemerkenswerteste körperliche Reaktion?

Ich schwitze! Aber das soll ja gut sein. 

Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz?

Ich kann auch beim Laufen echt laut auf den Fingern pfeifen.

Wie viele Kilometer laufen Sie pro Woche?

Im Moment nur magere 10 bis 12 Kilometer. Soll aber wieder mehr werden, sobald das Knie hält.  

Wie tarnen Sie sich beim Laufen?

So wie ich dann aussehe, erkennt mich eh keiner. 

Wie viel Paar Laufschuhe haben Sie in Ihrem Schrank?

Ich habe nur ein Paar und das steht immer griffbereit an der Tür. 

Die schönste Strecke, die Sie je gelaufen sind?

An der Küste von Pacific Grove, Kalifornien, vorbei an Dutzenden dösenden Robben. 

Ihr skurrilstes Läufer-Erlebnis?

Eine plötzliche Vollbremse durch die gemeine Luftwurzel, die ich bis dahin nicht kannte und schwer unterschätzt hatte. 

Mit wem würden Sie gerne mal laufen?

Mit Haruki Murakami. 

Warum sollte jeder laufen?

Weiß ich nicht. Sollte nicht jeder. 

Warum sollte man auf keinen Fall laufen?

Allein um die neueste Laufmode vorzuführen. 

Wovor haben Sie am meisten Angst beim Laufen?

Den Haustürschlüssel zu verlieren. 

Ihr bevorzugtes Dopingmittel? 

Schönes Wetter.

Helmut Zierl

„Nie wieder unterschätze ich einen Laufpartner.“

Helmut Zierl ist ein Konditionswunder: Der Schauspieler (Tatort, Familie Sonnenfeld) kann aus dem Stand zehn Kilometer laufen. Am schnellsten war er auf Mallorca – am liebsten läuft er am Zuckerhut.

Herr Zierl, wie weit haben Sie es beim ersten Mal geschafft?

400 Meter.

Wo tut's nach dem Laufen am meisten weh?

Kommt darauf an, wie oft man läuft. Mal ist es Muskelkater in der Wade, mal sind es Blutergüsse unter den Fußballen. 

Ihre bemerkenswerteste körperliche Reaktion?

Die Kondition – auch nach längerem Pausieren kann ich sofort wieder zehn Kilometer laufen.

Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz?

Auf meinen Halbmarathon auf Mallorca (unter zwei Stunden). 

Wie viele Kilometer laufen Sie pro Woche?

Unterschiedlich. Manchmal berufsbedingt wochenlang gar nicht, dann wieder 50 Kilometer die Woche. 

Wie tarnen Sie sich beim Laufen?

Gar nicht. 

Wie viel Paar Laufschuhe haben Sie?

Fünf Paar.

Die schönste Strecke, die Sie je gelaufen sind?

In Rio de Janeiro um Lagoa. 

Ihr skurrilstes Läufer-Erlebnis?

Als ich Mitte 20 war, lief ich aus Gnade und Barmherzigkeit mit einem älteren Herrn um die 50 an der Alster. Der hat mich dann so abgehängt, dass ich erst Minuten später am Ziel ankam. Seitdem unterschätze ich nie wieder einen Laufpartner. 

Mit wem würden Sie gerne mal laufen?

Mit meinen drei Söhnen. 

Warum sollte jeder laufen?

Es beruhigt, man kommt zu sich – manchmal fast meditativ, es baut Aggressionen ab, man hat Erfolgserlebnisse, man fühlt sich gut. 

Wovor haben Sie am meisten Angst beim Laufen?

Vor dem Verlaufen. 

Ihr bevorzugtes Dopingmittel?

Schlaf.

Jürgen Trittin

„Ich habe mich noch nie verlaufen.“

Jürgen Trittin läuft regelmäßig, seit dreißig Jahren völlig beschwerdefrei – sagt er. Ob's am liebsten Dopingmittel des Grünen-Politikers liegt?