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Matt wollte gerade unter Deck gehen, als er ein seltsames Geräusch bemerkte. Es klang wie das Knattern eines Segels, das im Wind flatterte. Oder wie ein... Helikopter?!
Er trat an die Reling, legte die Hand über die Augen und begann den Himmel abzusuchen. Nach einer halben Minute wurden in der Ferne die Konturen von vier Objekten sichtbar. Aber es dauerte noch eine weitere Minute, bis er sie erkannte...
"Flugandronen!", rief Aruula im selben Moment erstaunt.
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Seitenzahl: 150
Maddrax
Andronenreiter
Romanvon Sascha Vennemann
Andronenreiter
Es war die größte und prunkvollste Tür, die sie je gesehen hatte. Der Wächter davor musterte Gosy mit misstrauischen Blicken und stieß einen grunzenden Laut aus. Dann nahm er seinen Speer, den er mit dem seines Kameraden gekreuzt hatte, wieder zurück, trat zu ihr und begann sie nach Waffen abzusuchen. Gründlich, auch an Stellen, an denen sich die Siebzehnjährige nicht gerne von fremden Händen berühren ließ.
Doch Gosy nahm die Prozedur hin und schaute zu Boden. Verschüchtert strich sie sich zwei ihrer daumendicken Dreadlocks, die sich aus dem Zopf gelöst hatten, wieder zurück hinter die Ohren. Nahm der Wächter wirklich an, sie könnte dem Conte etwas Böses wollen? Oder nutzte er nur die Gelegenheit, sie zu befingern?
Lübbe Digital
Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0568-2
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Ich bin kein Feind des Conte und wurde auch von keinem geschickt, dachte sie. Ich bin nur ein Botschafter, der ein Angebot unterbreiten soll.
„Alles klar.“ Der Wachmann grinste und nickte dem anderen zu. „Sie ist sauber!“
„So sauber man eben sein kann, wenn man seit Stunden in der prallen Frühlingssonne unterwegs ist und unter der Lederkluft schwitzt wie ein Wakuda!“, höhnte der andere, während er einen Flügel der Doppeltür aufzog.
Stank sie etwa? Hatte sich trotz des Flugwinds der Schweiß unter der geschnürten Lederweste und im Saum ihrer ledernen Hose gesammelt? Hoffentlich hatten die Wachmänner nur einen Scherz gemacht. Es wäre nicht gut, übel riechend in die Verhandlungen zu gehen. Schon gar nicht mit einem Geschäftspartner, wie er dort drinnen auf sie wartete.