Mein kleines Vorleseglück. Glück, Glück, Glück - jeden Tag ein Stück! - Sandra Grimm - E-Book

Mein kleines Vorleseglück. Glück, Glück, Glück - jeden Tag ein Stück! E-Book

Sandra Grimm

0,0
3,49 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Glück, Glück, Glück, davon ein Riesenstück. Das wünsche ich dir für jeden Tag! Hier ist ein kleiner Vorlese-Glücksbote für dich. Ob wir gemeinsam auf Giraffen zum Fußball reiten, eine wilde Party im Schweinestall feiern oder mal Omas fantastische Wunschmaschine ausprobieren. So viel Glück auf einmal ist einfach ein echtes und ganz wunderbares Geschenk. Wollen wir zusammen lesen? Der absolute Glücksgriff für eigene und andere Kinder und für alle, die vorlesen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Über dieses Buch

Glück, Glück, Glück –

das wünsche ich dir für jeden Tag

und auf all deinen Wegen.

 

Hier ist ein kleiner Glücksbote für dich.

Wollen wir zusammen darin lesen?

Ein Traum in Hellblau

Es war ein regnerischer Tag, als Maja sich zum Malen an den Küchentisch setzte. Hinter ihr klapperte Papa mit Töpfen und Kochlöffeln. Gleich würde es Mittagessen geben.

»Maja, kannst du bitte die Teller auf den Tisch stellen?«, fragte er.

»Gleich«, sagte Maja. Sie nahm ein Blatt und zeichnete los. Zwei Arme, zwei Beine. Dazwischen ein blaues Kleid. Dann malte sie vier Flügel. Nun noch das Gesicht. Eine spitze Nase, große Ohren und ein lustiges Hütchen auf die blauen Haare … Was für eine hübsche Fee! Maja nahm ein bisschen Glitzerkleber und strich ihn über die Flügelchen.

Es klingelte an der Haustür.

»Ich geh schon«, sagte Papa.

Maja nickte. Sie sah auf ihre blaue Fee, die wirklich hübsch aussah. Wie ihre Flügel glitzerten und zitterten … Moment mal. Die Flügel zitterten? Maja beugte sich über das Blatt. Tatsächlich, da wackelte etwas! Maja senkte den Kopf noch tiefer. Da zwickte ihr plötzlich jemand kräftig in die Nase.

»Autsch!«, rief Maja erschrocken.

»Was kommst du auch so dicht ran!«, schimpfte eine helle Stimme. »Du zerdrückst mich ja!«

Maja starrte auf den Tisch. Wo eben noch ihre hübsche Zeichnung war, stand nun eine echte kleine Fee!

»Wie ist denn das passiert?«, rief Maja erstaunt.

Die Fee kicherte. »Na, wie schon? Du hast mich doch gemalt.« Sie tanzte ein bisschen über das Blatt. Dann schüttelte sie ihre Flügelchen und flatterte. Schon schwebte sie in die Höhe.

»Gut machst du das!«, sagte Maja staunend.

Die Fee lächelte geschmeichelt. »Und du kannst gut malen«, sagte sie. Dann schaute sie Maja bittend an: »Malst du mir noch etwas?«

Maja nickte und nahm sofort ihren rosa Stift in die Hand. Doch die Fee schüttelte den Kopf.

»Nein, lieber hellblau, bitte. Das ist meine Lieblingsfarbe. Malst du mir bitte ein Schloss?«

Maja freute sich. Hellblau war auch ihre Lieblingsfarbe! Sie malte der Fee ein wunderschönes Schloss. Mit vier Türmen, runden Dächern, hohen Fenstern und einer riesigen Tür. Um das Schloss herum malte sie einen grünen See mit Schwänen und Seerosen. Eine lange goldene Brücke führte über den See zum Schloss. Maja legte den Stift zur Seite. Gespannt sah sie die Fee an.

»Gefällt es dir?«

Die kleine Fee klatschte vor Freude in die Hände. »Was für hübsche Fenster! In diesem Türmchen wird mein Schlafzimmer sein. Hier das Lesezimmer und dort die Werkstatt. Vielen, vielen Dank!«

Sie flog ganz nah an Majas Gesicht heran. Dann nahm sie Majas Nase zwischen die Hände und drückte ihr einen kribbelnden Kuss auf die Nasenspitze. Maja musste kichern.

Da kam Papa zurück. »Das war der Schornsteinfeger«, brummte er. »Jetzt sind die Nudeln bestimmt klitscheweich.«

Maja drehte sich zu ihm um. »Komm mal, Papa, schau dir das an!«

Papa kam herüber, und gemeinsam sahen sie auf Majas Zeichnung.

»Wundervoll«, lobte Papa. »Da würde ich sofort einziehen!«

»Aber da zieht doch schon die Fee ein«, sagte Maja. Sie sah sich suchend um. Wo war die nur?

»Welche Fee?«, fragte Papa.

»Die eben noch hier war …« Plötzlich sah Maja ein Glitzern. Hinter einem der Schlossfenster zuckte ein glänzender Flügel. Maja lächelte. Die Fee war also schon eingezogen!

»Ach, schon gut«, sagte Maja zu Papa.