#Menschlichkeit - Tina Müller - E-Book

#Menschlichkeit E-Book

Tina Müller

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Beschreibung

Wir alle sind Menschen und möchten deshalb auch menschlich behandelt werden. Es hilft jedoch niemandem, täglich zu jammern, wie unfreundlich und unmenschlich unsere Gesellschaft, unsere Welt, unsere Mitmenschen, unsere Arbeitskollegen, unser Chef, unsere Nachbarn, sprich unser soziales Umfeld, geworden sind. Hier gilt, die Verantwortung in die eigene Hand zu nehmen, selbst ins Tun zu kommen und die Welt um uns herum so schön wie möglich zu machen. Wie? Durch unsere Taten! Seien Sie der Mensch, dem Sie täglich begegnen möchten! Seien Sie ein Vorbild für andere und ganz besonders für unsere Kinder! Inspirieren Sie andere, es Ihnen gleichzutun. Sie wissen immer noch nicht genau, wie das funktionieren soll? Dann lesen Sie dieses Buch! Gemeinsam können wir so viel tun und erreichen, um die Welt in ein kleines Paradies zu verwandeln! Packen wir es noch heute an, im liebevollen Miteinander! »Solange uns die Menschlichkeit verbindet, ist egal, was uns trennt.« (Ernst Ferstl) #humanity #füreinebesserewelt #menschlichkeit #spreadlovetotheworld #thepowerofempathy Ein Buch für alle, die Welt etwas menschlicher mitgestalten möchten und für alle, die etwas tun möchten. Wir alle haben es in der Hand und können die Welt auch in kleinen Schritten mit wenig Aufwand liebens- und lebenswerter gestalten!

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Seitenzahl: 139

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Danksagung

Ich danke allen freundlichen Menschen, von

denen ich so unendlich viel lernen durfte

und die täglich ihr Bestes geben und diese

Welt zu einem Paradies zu machen.

»Durch jedes freundliche Wort wird unsere

Welt ein bisschen menschlicher.«

Ernst Ferstl

WIDMUNG

Für alle wundervollen Kinder und Menschen dieser Erde!

Seid ihr selbst, bleibt ihr selbst, liebt euch und andere,

respektiert andere und behandelt andere,

wie ihr auch selbst behandelt werden möchtet.

Aber bitte, macht niemanden klein oder ärgert

Menschen, die anders sind, nur weil ihr

die Schubladen eures Umfeldes

übernommen habt!

Jeder von uns ist anders, weil wir

unvergleichbare Lebewesen sind!

Sei, wie du bist!

Leben und leben lassen!

Lieben und lieben lassen!

INHALT

Danksagung

Vorwort

1. Über die Menschlichkeit und die immense Kraft der Freundlichkeit

2. Menschsein reloaded: gemeinsam sind wir stark

3. Eine menschliche Kindheit

4. Zum Wohle der Kinder: humane Schulen braucht das Land

5. Humans @ work

6. Seien Sie der Mensch, dem Sie täglich begegnen möchten

7. Was jeder sofort tun kann

8. Deutschland, 2049

9. Ein Brief an die Menschheit

10. Buch- und Filmtipps

Ein fast letztes Wort …

Weitere Bücher von Tina Müller

Drei Dinge sind im Leben

eines Menschen wichtig:

Erstens: Menschlichkeit

Zweitens: Menschlichkeit

Drittens: Menschlichkeit

Henry James

Vorwort

»Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.«Mahatma Gandhi

Lieber Leser!

Warum schreibe ich ein Buch über Menschlichkeit? Warum mache ich mir in einer Zeit, die die friedlichste im Laufe der Geschichte der Menschheit für uns alle ist, so viele Gedanken? Wir haben doch alles, was wir zum Leben brauchen!

Ich sehe das ein wenig anders, denn was mir oftmals im Alltag fehlt und mich manchmal sprachlos zurücklässt, ist das Zwischenmenschliche, die Menschlichkeit, ein wohlwollendes, wertschätzendes Agieren von Mensch zu Mensch. Ein positives Miteinander, das uns umarmt und uns wohlig erschauern lässt vor menschlicher Wärme. Ich nehme wahr, dass wir in einer Ich-Generation leben, in der nur noch wenige in der Lage sind, mitzudenken und auch Werte häufig keine große Rolle mehr spielen.

Liegt das an der Leistungsgesellschaft, die uns zu Ellbogenkämpfenden, unempathischen und intoleranten Menschen macht? Zu Machern, die hemdsärmelig ihre Leistung bringen, ohne nach rechts und links zu schauen und denen andere völlig egal sind?

»Seit Anbeginn der Zeit hat der Mensch

eigentlich immer nur eines gewollt: Lieben und

geliebt werden. Und seit Anbeginn der Zeit hat

der Mensch alles in seiner Macht Stehende

getan, um dies unmöglich zu machen.«

Neale Donald Walsch,

Gespräche mit Gott, Band 1, Seite 309

Oder liegt es an unseren Vorbildern, unseren Eltern und Großeltern und sonstigen Bezugspersonen, die uns ein liebevolles Miteinander einfach nicht mehr vorgelebt haben und vorleben? Liegt es an den vielen elektronischen Geräten, die man sich im Alltag nicht mehr wegdenken kann, die uns menschlich abstumpfen und dass es kaum noch Gesichter ohne Bildschirm davor zu geben scheint?

Es ist sicher von jedem etwas. Doch als Mutter und Teil der Gesellschaft sehe ich es als meine Pflicht an, ein liebevoller, ehrlicher, toleranter, respektvoller und wertschätzender Mensch zu agieren, um meinem Sohn ein nachahmenswertes Vorbild zu sein.

Gehen Sie jeden Tag hinaus ins Leben und inspirieren andere, auch freundlich und menschlich zu sein. Trauen Sie sich ruhig, anderen wertschätzend gegenüberzutreten, Sie werden es nicht bereuen! Probieren Sie es bitte aus! Erhöhen Sie die menschliche Schwingung auf diesem Planeten (das ist jetzt kein Eso-Tanten-Quatsch, ich sehe bereits, wie einige Leser mit den Augenrollen, aber mittlerweile ist einiges bereits wissenschaftlich erwiesen).

Wenn Sie mal keinen guten Tag haben, dann schweigen Sie besser, und lassen es nicht an Ihren Mitmenschen oder Ihrer Familie und schon gar nicht an Ihren Kindern aus! Denn sie können nichts dafür, dass es bei Ihnen gerade herausfordernd ist, das ist Ihre Lebenslektion! Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben und packen Sie Ihre Themen mutig an! Falls Sie sich nicht trauen, gehen Sie kleine Schritte und bleiben Sie vor allen Dingen dran, denn auch hier macht es die Wiederholung, denn Veränderung braucht Zeit, um sich in uns zu etablieren!

»No act of kindness,

no matter how small,

is ever wasted.«

Aesop

Übersetzt bedeutet das: »Kein Akt der Freundlichkeit, wie klein er auch sein mag, ist jemals verschwendet.«

Verlieren Sie auf keinen Fall die Geduld, wenn es an bestimmten Tagen mal nicht klappt und Sie eben heute kein Lächeln zurückbekommen oder der Fahrer hinter Ihnen einfach nicht wahrhaben möchte, dass es nun mal Geschwindigkeitsbegrenzungen im Straßenverkehr gibt. Ärgern Sie sich nicht, sondern bleiben Sie in Ihrer Mitte, indem Sie das Radio lauter drehen und mitsingen oder einfach vor sich hinlächeln (so können Sie Ihr Gehirn austricksen, denn jetzt denkt es, dass Sie glücklich sind).

»Niemand braucht so bitternötig

ein Lächeln wie derjenige, der

für andere keines mehr übrig hat!«

Dale Carnegie

Gehen Sie mit Ihren Mitmenschen stets verständnisvoll um, Sie wissen nicht, welche Lektionen oder Herausforderungen der andere gerade zu stemmen hat. Vielleicht hat seine Frau ihn verlassen oder er hatte einen Trauerfall in der Familie. Oder er ist gerade mit sich chronisch unzufrieden, weil er alle seine Träume nicht leben kann! Seien Sie geduldig und stets wertschätzend zu Ihren Mitmenschen und auch zu Ihrer Familie. Sie werden die Veränderung spüren! Ihre Haltung wird sich verändern und Ihr Selbstwert wird sich vervielfachen. Sie werden alles um ein Vielfaches zurückbekommen, vertrauen Sie mir da bitte!

Erschaffen wir gemeinsam ein Paradies auf Erden!

Ich möchte Sie auch für die Kraft und Wirkung von Worten sensibilisieren, die vielleicht von Ihnen in einem unbedachten Moment aus Ihnen herauspurzeln, für den anderen aber vielleicht ganz schlimme Dinge aus der Kindheit hervorrufen oder ihn so arg verletzen, dass er erst einmal wie gelähmt vor Ihnen steht und gar kein Wort mehr hervorbringt.

Manchmal genügt ein Wort, das den anderen aus der Bahn wirft. Und manchmal ist es auch ein Wort, das der andere jetzt genau hören musste, um wieder inspiriert seines Weges zu gehen.

Ich möchte Sie bitten, bewusst zu sprechen und wenn Sie eher dazu neigen, sich einmal im Wort zu vergreifen, dann lieber zu schweigen ;-)! Kommunizieren Sie besonnen und hören Sie aktiv und konzentriert zu.

»Bevor du sprichst,

lasse deine Worte durch

drei Tore schreiten:

Sind sie wahr?

Sind sie notwendig?

Sind sie freundlich?«

Rumi

Bedenken Sie genau, ob es noch Sinn ergibt, den Worten des Kollegen A oder Nachbarn B zu lauschen, wo doch nur Negatives seinen Mund verlässt und er immer wieder versucht, Sie kleinzumachen. Gehen Sie achtsam mit sich um und meiden Sie negative Menschen!

Konzentrieren Sie sich auf die positiven Menschen und verwenden Sie positive Wörter (wie beispielsweise statt »ich muss« - »ich darf« oder noch besser »ich wähle« bzw. »ich entscheide«, Sonne, Farben, die Sie glücklich machen z. B. sonnengelb, orange, Liebe etc.). Schreiben Sie sich einige positive Zauberwörter auf, die sie augenblicklich in eine gute Stimmung versetzen! Schalten Sie einfach den Wortschalter um ;-), wechseln Sie Ihre Frequenz!

Hierzu habe ich auch einen wundervollen Buchtipp für Sie: »Ein Wort genügt! … sich einfach umprogrammieren von Franziska Krattinger (Silberschnur Verlag).

Auch in meinem Buch »It´s a kind of magic: Kreative Wortzauberei für Kinder« (erhältlich bei Amazon) finden sich ein paar Tipps, wie Sie Ihr Wording positiver gestalten können (das lernen sie ja leider nicht in der Schule, obwohl es so wichtig für unsere Gesellschaft wäre!).

Wir werden im Leben täglich herausgefordert und manchmal auch ein wenig daran gehindert, unsere wahre Größe zu leben.

Wir kommen uns dann näher, wenn wir unsere Geisteshaltung und unsere alltäglichen Taten aufeinander abstimmen und unser Licht nach außen tragen. Wenn wir unsere Werte authentisch leben!

»Ein gutes Wort am rechten Ort mag vielen

wohl gefallen.«

Friedrich Wilhelm Güll

Gehen Sie hinaus in die Welt und spenden Sie Hoffnung! Seien Sie ein Alltagsheld der fröhlichen und wertschätzenden Kommunikation (wir lachen doch alle insgesamt viel zu wenig, oder?)!

»Die größten Menschen sind jene,

die anderen Hoffnung geben können.«

Jean Jaurés

Zu verwendende Hashtags, um dieses Buch in den sozialen Medien zu pushen (das wäre ganz famos von Ihnen!):

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Herzlichen Dank!

»In einer echten Gemeinschaft

wird aus vielen ICH ein WIR.«

Erwin Ringel

1. Über die Menschlichkeit und die immense Kraft der Freundlichkeit

»Der Umgang mit Menschen ist wahrscheinlich das heikelste Problem, das wir zu lösen haben.«(Dale Carnegie)

Menschlichkeit – was bedeutet das eigentlich? Unter Menschlichkeit versteht man Menschenliebe, Menschenfreundlichkeit, Humanität, Erbarmen, Mitleid, Nächstenliebe und eine humane Gesinnung. Es ist das Sein, das Dasein als Mensch, eine humanitäre Haltung, Gesinnung. Das Wort »Humanität« stammt aus dem 18. Jahrhundert und abgeleitet aus dem lateinischen Wort »hūmānitās« und später in »Menschlichkeit« übersetzt.

Menschlichkeit, auch Philanthropie, Humanitas oder Caritas genannt, bedeutet heute, dass wir der Würde des Menschen entsprechend Denken und Handeln, es ist eine menschliche Gesinnung. Im Englischen heißt es: humaneness oder humanity. Veraltet bedeutet es auch »menschliche Schwäche«, was man sich ja vorstellen kann, denn wenn man früher zu nett war, konnte es schon mal sein, dass man alles, was man zum Überleben brauchte, verloren hat, gerade in Hungersnöten konnte das durchaus fatal sein. Aber heute, wo wir alles haben und im totalen und teils auch egoistischen Überfluss leben, empfinde ich Menschlichkeit als heldenhaft und mutig. Wie oft sieht man im Alltag noch Menschen, die für Menschlichkeit einstehen oder sich menschlich verhalten? Es gibt sie, die mutigen Alltagshelden der Menschlichkeit, doch in vielen Bereichen z. B. in Schule oder im Berufsleben und auch im täglichen Miteinander könnte so einiges besser laufen.

»Anderen Menschen Gutes zu tun ist keine

Pflicht. Es ist eine Freude, denn damit wächst

unsere eigene Gesundheit und Glückseligkeit.«

Zarathustra

Menschlichkeit ist ein Wertesystem, dass durch allgemein menschenwürdige Werte wie z. B. Güte, Würde, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Barmherzigkeit, Toleranz, Respekt u. v. m. gelebt werden kann. Wenn man nicht vergisst, diese an seine Nachkommen weiterzugeben und diese auch vorzuleben. Doch heute, wo nicht immer Erziehung in den Familien stattfindet bzw. eine enge Beziehung zwischen den Eltern und den Kindern bestehen, Computer und Computerspiele und auch Filme bzw. der Fernseher teilweise die Betreuung der Kinder übernommen haben, macht sich das im Alltag und ganz besonders in den Schulen sehr stark bemerkbar. Aber es sind nicht nur die alleingelassenen Kinder, die sehr früh selbstständig werden müssen, weil die Eltern einfach nicht da sind und wenn sie da sind, auch nur vor dem Handy, Tablet oder sonst einem Bildschirm herumhängen und sich nur noch für sich selbst interessieren – wenn überhaupt. Es sind auch die ungeliebten Kinder, die um jede Sekunde Aufmerksamkeit kämpfen, auch wenn sie negativ ist (schimpfen, ermahnen, etc.).

»The kids who need the most love will ask for

it in the most unloving ways.«

Unbekannt

Das trifft es sehr gut: »Die Kinder, die die meiste Liebe brauchen, werden auf die hässlichste Art danach fragen.« Orientierungslose vernachlässigte und nach Aufmerksamkeit strebende bzw. sich nach Liebe sehnende Kinder mobben vermeintlich Schwächere, um sich für kurze Zeit ein Stückchen besser zu fühlen. Sie lernen von ihren Bezugspersonen, dass es heute wichtig ist, sich durchzusetzen, die Ellbogen auszufahren, um erfolgreich zu sein. Geschürt wird hier neben totaler menschlicher Ignoranz und fehlender Menschlichkeit ein egoistisches Ich-Denken, dass der Gesellschaft in keiner Weise hilft – im Gegenteil! Doch dazu mehr in den folgenden Kapiteln!

»We all want the same thing:

to be seen, and witnessed,

and loved for who we are.«

Kristin Lohr

*Übersetzung: »Wir alle wollen das Gleiche: gesehen und wahrgenommen werden, und für das geliebt werden, was wir sind.«

Ich möchte hier noch kurz zur Geschichte der Menschlichkeit ein paar Dinge schreiben. Marcus Tullius Cicero, ein römischer Politiker und Philosoph beschrieb die Menschlichkeit als »ganzheitliche Bildung des Menschen«. Nach seinem Vorbild begründete wiederum Francesco Petrarca den sogenannten »Renaissance-Humanismus«, der sich von Florenz aus ab dem 15. Jahrhundert ganz allmählich auch über ganz Europa verbreitete. Später rückte der Humanitätsbegriff gerade in Kriegszeiten in den Fokus und war Inhalt vieler Diskussionen um die Themen Völkerrecht und Wahrung der Menschenwürde. Friedrich Immanuel Niethammer veröffentlichte 1808 seine für damalige Zeiten äußerst provokante Schrift »Der Streit des Philanthropinismus und Humanismus in der Theorie des Erziehungsunterrichtes unserer Zeit« und beschrieb somit den Begriff »Humanismus« (Menschlichkeit). Im Dezember 1948 trat dann die sogenannte »Allgemeine Erklärung der Menschenrechte« in Kraft, in der sich alle Unterzeichnerstaaten dazu verpflichteten, die Einhaltung der Menschenrechte zu garantieren und sicherzustellen. Darauf folgte eine Neuauslegung des Völkerrechtes, die es den unterzeichnenden Ländern gestattete und legitimierte, sich in die inneren Angelegenheit anderer Staaten einmischen zu dürfen, sollten diese massiv die Menschenrechte ihres Volkes verletzten.

Was macht Menschen menschlich?

ToleranzRespektMildeWertschätzungNächstenliebeFreundlichkeitMenschenliebeEmpathieAchtsamkeitBarmherzigkeitGegenseitige RücksichtnahmeLiebeZufriedenheitAusgeglichenheitHarmonie

Laut Johann Gottfried Herder ist Menschlichkeit bis zu einem gewissen Grade angeboren, was bedeutet, dass wir die Eigenschaften der Menschlichkeit im Laufe unseres Lebens ausbilden und verfeinern können.

Leider ist das nicht selbstverständlich und war es auch nie, wenn man sich einmal den Lauf der Geschichte anschaut und auch die heutigen Mobber oder sonstige Menschen, die andere quälen, niedermachen oder sonst wie in ihrem menschlichen Wert schwächen, nur um so kurzfristig besser zu fühlen oder etwas Aufmerksamkeit zu erhalten. Wahrlich arme Seelen!

Ein Mensch hat stets die Wahl, sich

menschlich bzw. human zu verhalten!

Ich selbst sehe Menschlichkeit als unser oberstes Ziel, nach dem wir im Leben streben sollten. Wenn wir unsere Menschlichkeit verlieren – vielleicht durch Prägung durch unsere Bezugspersonen oder andere Lebensumstände, was hält uns dann zusammen als menschliche Gemeinschaft? Wie können wir uns dann in Krisenzeiten unterstützen? Was hält dann unsere Gesellschaft überhaupt noch zusammen?

Egoismus, Geldgier und Machtstreben sind keine guten Wegweiser in ein erfülltes Leben, wahres Glück und wahres Wohlbefinden kann nur in uns selbst entstehen und nicht durch äußere Gaben und intolerantes, manipulatives Verhalten. So lasst uns zurückkehren zu einem toleranten, liebevollen, freundlichen, wertschätzenden Umgang und uns diese wundervolle Erde zu einem lebenswerten Planeten des einzigartigen Miteinanders machen!

Denn wahre Helden sind Menschenfreunde und sie tun alles, um niemanden zu schaden, um ihre egoistischen und von Macht- und Geldgier getriebenen Ziele zu erreichen! Und sie folgen treu sich selbst und ihren Werten!

»Jeder Mensch kann seine Last tragen, wie

schwer sie auch ist, bis die Nacht einbricht.

Jeder Mensch kann seine Arbeit tun, wie

schwer sie auch ist, für einen Tag.

Jeder Mensch kann freundlich sein, geduldig,

mitfühlend, rein, bis die Sonne untergeht.

Und das ist alles, was im Leben wirklich

zählt.«

Robert Louis Stevenson

Bitte begleiten Sie mich auf der Reise zu einem menschlichen Miteinander und probieren Sie die Kraft der Freundlichkeit im Alltag selbst aus: Sie werden sehen, wie sehr es Ihr Leben bereichert und Sie sich mit sich besser fühlen. Sie kreieren sich so in Ihrem Umfeld ein kleines Paradies auf Erden! Vertrauen Sie mir bitte! Beginnen Sie noch heute, lächeln Sie, fahren Sie entspannt Auto, genießen Sie die Dinge, die Sie gerade tun. Ruhen Sie in sich und senden Sie Herzenswärme in diese kalte Welt.

Starten Sie in kleinen Schritten, wenn Sie sich zuerst unwohl fühlen und staunen, wie viel Freude und Sonne Ihr Verhalten in Ihre Welt bringt.

Wir alle haben es jeden Tag selbst in der Hand, wie wir uns fühlen möchten und was wir wie erleben möchten. Strahlen Sie Ihr Licht in die Welt, denn Sie haben der Menschheit so viel zu geben, auch wenn es sich erst mal komisch anfühlt.

Lassen Sie all Ihre Schubladen (die wir meistens automatisch und ungeprüft von unseren Bezugspersonen und Familien übernommen, doch dazu später mehr!) hinter sich und betrachten Sie die Menschen mit den Augen einer bedingungslos liebenden Mutter bzw. eines bedingungslos liebenden Vaters, der alle seine Kinder über alle Maßen liebt. Sie oder er hat nur ein einziges Ziel: Das alle seine Kinder glücklich sind, so wie sie sind, mit all den schönen Gaben, die sie der Welt zu geben haben.

Probieren Sie es aus und berichten Sie mir bitte, wie es Ihnen damit geht. Ich freue mich immer über menschliche Erfolgsgeschichten, auch wenn sie noch so klein sind! Wenn Sie jemanden anderen glücklich gemacht oder nur zu einem kleinen Lächeln verholfen haben, dann ist das so wertvoll für unsere Welt! Ich bin es leid, stets verkniffene Gesichter zu treffen, obwohl es uns doch so gut wie schon lange nicht mehr geht. Wir alle haben ein Dach über dem Kopf, können uns essen und trinken kaufen, haben fließendes Wasser, eine Familie, wir müssen nicht täglich ums Überleben kämpfen und brauchen auch keine Angst haben, dass uns irgendjemand erschießt, weil wir zum falschen Volk gehören. Schätzen Sie, was Sie haben und seien Sie dankbar! Auch für Ihre zwei Beine und Arme und Ihre Gesundheit!