Papa Moll - Volle Kraft voraus! - Jürg Lendenmann - E-Book

Papa Moll - Volle Kraft voraus! E-Book

Jürg Lendenmann

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Beschreibung

Papa Moll wird Kapitän auf dem Frachtschiff "Papadam". So kommen die Molls zu einer abenteuerlichen Reise auf dem Rhein von Basel bis in den Hafen von Rotterdam. Diesmal mit dabei: der niederländische Matrose Jan. Papa Moll schlittert wieder in ein tolles Abenteuer mit vielen überraschenden Momenten, diesmal auf hoher See.

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Volle Kraft voraus!

Mit dem Frachtschiff auf dem Rhein von Basel bis Rotterdam

Herausgeber: Globi Verlag Zürich Schöpferin der Papa-Moll-Figur: Edith Jonas Geschichten und Zeichnungen: Caspar Frei Verse: Jürg Lendenmann Layout und Kolorierung: Dieter Steyer

Papa Moll – Volle Kraft voraus!

Copyright © 2009 Globi Verlag, Imprint der Orell Füssli Verlag AG, Schweizwww.globi.ch

Originalausgabe 1. Auflage ISBN 978-3-85703-370-4 eISBN 978-3-85703-402-2

Alle Rechte vorbehalten Nachdruck, auch einzelner Teile, nur mit Genehmigung des Globi Verlags gestattet

Umweltverträglich gedruckt und verpackt

2009 Druck und Ausrüstung: Himmer AG, Augsburg

Mama Moll ist gut gelaunt, sie hält Ausschau, freut sich, staunt und geniesst die vielen Tage dieser Rheinfahrt, keine Frage.

Papa Moll, den wir hier sehn, amtet stolz als Kapitän – vom Matrosen Jan geleitet, der ihn bis zum Ziel begleitet.

Evi, Willy und auch Fritz, diese drei begabten Kids*, freuen sich ob vieler neuer, unverhoffter Abenteuer.

* Englisch: Kinder

Mit dem Frachtschiff PAPADAM geht die Fahrt nach Rotterdam; Lasten, die im Frachtraum liegen, sollen schwer wie Steine wiegen.

Dackel Tschips fühlt sich auf Deck wie die Maus vorm Bauernspeck, so viel gibt es zu entdecken, aufzuspüren, auszuhecken.

Die Molls gehen an Bord

1   Herrlich ist die Ferienzeit! Bis zum Rhein ist’s nicht mehr weit; alle lachen, Moll summt leise, bald beginnt die grosse Reise.

2   Schnell den Wagen einparkiert, dann zum Hafen losmarschiert. Papa Moll hat schon beim Gehen weit voraus das Schiff gesehen.

3   «Hallo!», grüsst Matrose Jan und nimmt sich der Gruppe an. Tschips ist kurzerhand verschwunden, denn er will das Schiff erkunden.

4   Wo ist Tschips bloss hingerannt? Alle werden eingespannt, um den Dackel aufzuspüren. Will der sie wohl irreführen?

5   Aus dem Hund wird niemand klug: Nicht am Heck und nicht am Bug findet man ein Lebenszeichen; spurlos konnte Tschips entweichen.

6   Ort für Ort durchsucht man stur, leider zeigt sich keine Spur. Auch im Frachtraum: Nichts zu finden, langsam will die Hoffnung schwinden.

7   «Die Kajüte*!», fällt Fritz ein. Man nimmt sie in Augenschein, doch selbst unter Federdecken lässt der Hund sich nicht entdecken.

* Wohn- und Schlafraum an Bord

8   Bliebe noch als letzter Fleck das verwaiste Oberdeck. Ist er dorthin ausgerissen? Moll und Evi wollen’s wissen.

9   Moll sieht Tschips, der ungewohnt auf dem Kapitänsstuhl thront. «Schlingel», Moll verkneift ein Lachen, «willst du meinen Stuhl bewachen?!»

Das Lasso

1   Seile ziehen Kinder an, wie man deutlich sehen kann. «Kommt», ruft Moll, «wir wollen drüben ein paar Seemannsknoten üben.»

2   Schon wird auf dem Quai hantiert und das Knoten ausprobiert. Vieles will nicht gleich gelingen, knifflig ist das Seile-Schlingen.

3   «Sie gestatten: Sämi Mohr», stellt ein fremder Herr sich vor. «Emsig schafft ihr, keine Frage, das macht Freude heutzutage.»

4   Moll, mit stolzgeschwellter Brust, schwingt ein Lasso voller Lust. Alle schauen, fiebern, bangen. «Dort, den Eimer werd ich fangen!»

5   Leider hat er nicht gewahrt, wie von rechts in voller Fahrt naht, als hätte er es eilig, ganz verbissen Biker* Eilig.

6   Schon im nächsten Augenblick kommt’s für Eilig knüppeldick; von Molls Schlinge eng umfangen, muss er um sein Leben bangen.

7   Er hat Glück und stürzt nur leicht. «Dieser Wurf ist unerreicht – Bingo!»: Mohr ist voll Entzücken. Moll spürt’s eisig kalt im Rücken.

8   Biker Eilig kocht vor Wut. Nur Mohrs Pudel zeigt noch Mut – stellt sich kühn dem Mann entgegen, denn er scheint ihn nicht zu mögen.

* Englisch: Fahrradfahrer, sprich: Beiker

9   Moll, der dies heraufbeschwor, stellt sich schützend vor Herrn Mohr: «Alles war nur ein Versehen. » Eilig scheint es zu verstehen.

BINGO!

Der Rettungswesten-Test

1   «Diese Weste», macht Moll klar, «ist sehr nützlich bei Gefahr. Wichtig ist, sich einzuprägen, wie sie richtig anzulegen.»

2   Übung ist, wie anderswo, auf dem Schiff das A und O. Alle Griffe müssen sitzen, soll die Rettungsweste nützen.

3   Tschips versucht’s auf seine Art, doch sein Mühen offenbart: Das Modell hier taugt im Grunde nicht für kleine Dackelhunde.

4   Moll schaut nach und findet schnell dieses Spezialmodell und bekleidet kurz entschlossen