Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Kinderbuchklassiker - Robin Hood - Sven Gerhardt - E-Book

Penguin JUNIOR – Einfach selbst lesen: Kinderbuchklassiker - Robin Hood E-Book

Sven Gerhardt

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Beschreibung

Kinderbuchklassiker einfach selbst lesen: Spannende Abenteuer in Sherwood Forest

Tief im Wald von Sherwood Forest leben Robin Hood und seine Bande. Sie lauern reichen Reisenden auf, knöpfen ihnen Geld ab und geben es den Armen. Alle lieben sie dafür – nur der böse Sheriff von Nottingham nicht. Er will Robin Hood festnehmen. Um ihn anzulocken, veranstaltet er einen großen Bogenschieß-Wettbewerb. Doch Robin ist nicht nur der beste Schütze weit und breit, sondern verkleidet sich auch liebend gern …

Kinderbuchklassiker zum Einfach-selbst-Lesen von Penguin JUNIOR:

- Ideal für geübte Leseanfängerinnen und Leseanfänger ab der 2. Klasse
- Große, gut erfassbare Schrift
- Unterteilt in mehrere Kapitel

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 38

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© 2022 Penguin JUNIOR in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenLektorat: Almut SchmidtUmschlaggestaltung: Maria Proctor, WürzburgUmschlag- und Innenillustration: Larisa LauberAW · Herstellung: AJSatz & Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.ISBN 978-3-641-28416-9V001

www.penguin-junior.de

Inhalt

Robin Hood und seine Bande

Der listige Kornhändler

Eine ungewöhnliche Magd

Das große Bogenschießen

Die Rache des Sheriffs

Der König kommt zu Besuch

Aussprachehilfe

Robin Hood und seine Bande

Robin Hoods Bogen war bis zum Anschlag gespannt. Im Wald war es ganz still. Robin hatte sein Ziel fest im Blick. Er wartete nur noch auf den perfekten Zeitpunkt für den Schuss. Ein kurzer Windstoß rauschte durch die Blätter der Bäume. Es folgte wieder Stille. Plötzlich war ein leises Knacken zu hören.

„Zisch!“ Der Pfeil raste auf sein Ziel los und durchbohrte es.

„Plrrr!“ Treffer! Der saftige rote Apfel, der eben noch am Baum gehangen hatte, steckte auf Robins Pfeil. Aufgespießt im Stamm des Apfelbaumes. Robin zog den Pfeil aus der Rinde und biss herzhaft in den Apfel.

„Bravo!“, rief Will Scarlet. „Fallobst in der Luft abzuschießen schafft niemand außer dir. Ich würde sagen, du bist bereit für das große Bogenschießen in zwei Wochen!“

Will war Robins Neffe und die beiden lebten seit einiger Zeit im Wald. Gemeinsam mit einer Handvoll Kumpane, die allesamt Geächtete waren. Jeder von ihnen hatte seine Heimat verlassen müssen. Nun war das geheime Lager von Robin Hood ihr Zuhause. Robin selbst hatte einst aus seinem Geburtsort Locksley fliehen müssen, nachdem er mit seinem Bogen auf einen Hirsch geschossen hatte. Er war von zwei Schurken zu einem Zielschießen herausgefordert worden. Sie hatten ihn bedroht und wollten ihn nur dann in Ruhe lassen, wenn er beweisen konnte, dass er ein guter Schütze war. Robin traf gleich mit seinem ersten Pfeil einen Hirsch, der dreihundert Fuß entfernt auf einer Lichtung stand. Die beiden Schurken staunten nicht schlecht. Allerdings sagten sie, dass Robin gerade einen Hirsch des Königs geschossen hatte. Das war Wilderei und stand unter Strafe! Die Schurken wollten Robin festnehmen und ihn zum Sheriff von Nottingham bringen. Doch Robin flüchtete in einen Wald, den man Sherwood Forest nannte. Dort suchte er Unterschlupf und fand eine riesige alte Eiche. Darin errichtete er sich ein Baumhaus. Es war vom Boden aus nicht zu erkennen und daher ein sicheres Versteck.

Nach und nach schlossen sich ihm weitere Männer an, die ebenfalls auf der Flucht waren. Der erste davon war Will.

„Niemand in Nottingham und Umgebung kann so gut mit Pfeil und Bogen umgehen wie du“, sagte Will und grinste. „Nur leider wird dich der Sheriff festnehmen, wenn du bei seinem Wettkampf auftauchst.“

„Ich weiß“, seufzte Robin. „Dieser Kerl wird nicht eher Ruhe geben, bis er mich geschnappt hat.“

„Da hast du wohl recht“, antwortete Will.

Das hatte jedoch nicht nur mit dem Hirsch zu tun, den Robin geschossen hatte. Nein, der Sheriff hatte es noch aus einem anderen Grund auf ihn abgesehen. Robin raubte mit seiner Bande nämlich immer wieder reiche Reisende aus, die auf dem Weg durch den Wald waren. Aber sie waren keine gewöhnliche Bande von Räubern. Wenn sie jemanden ausraubten, dann nur, um mit dem erbeuteten Geld den Armen zu helfen. Meistens entführten sie die Reisenden in ihr Versteck und bereiteten ihnen ein leckeres Essen zu. Danach ließen sie die Gefangenen nur frei, wenn die ihnen die Hälfte ihres Geldes gaben. Sie krümmten ihnen aber kein Haar. Robin Hood und seinen Leuten ging es um Gerechtigkeit. Ihr Motto war: den Reichen nehmen und den Armen geben.

Kein Wunder also, dass die armen Menschen der umliegenden Dörfer Robin als Helden verehrten. Und kein Wunder, dass das dem Sheriff von Nottingham nicht gefiel. Denn der tat genau das Gegenteil.