Pferdeleberkäse - Austrofred - E-Book

Pferdeleberkäse E-Book

Austrofred

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Beschreibung

Austrofred, Österreichs weltbester Freddie-Mercury-Interpret, hat ein neues Buch geschrieben. Es trägt den Titel "Pferdeleberkäse" und ist genial. Wahrscheinlich ist es das beste Austrofred-Buch bisher. Sicher jedenfalls ist es das Lustigste, was der Mensch zur Zeit lesen kann. So weit die Fakten. Der Austrofred, das wissen seine zahllosen Fans, ist ein Think-Tank, der über Gott, die Welt und alles, was sich in den Ritzen dazwischen aufhält, schreiben kann und dabei einen interessanten Zugang findet. In "Pferdeleberkäse" gibt es kein Thema, das dem Austrofred zu groß oder zu klein wäre. Er schreibt über Liebe und Tod, Kunst und Musical, Humor und Raumfahrt, über Ökonomie und Gastronomie, die Rockmusik-Standorte Österreich und Bayern, Bier und Esoterik, über Falco, Schwarzenegger, Hundertwasser, Wetten dass..?, über Geisterfahrermeldungen und legales Lügen, über die Idee hinter dem Wiener Schnitzel und über alle Arten von Leberkäse. Und immer mit der ehrlichen Entrüstung von einem, der viel gesehen hat von dieser Welt und mit Fug und Recht behaupten kann, dass er ein paar Dinge ein bisschen besser versteht als andere Leute.

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Seitenzahl: 172

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AUSTROFRED

PFERDELEBERKÄSE

Austrofred: Pferdeleberkäse / Austrofred Wien: Czernin Verlag 2015 ISBN: 978-7076-0546-4

© 2015 Czernin Verlags GmbH, Wien Gestaltung: Mitter Klaus Umschlagfotos: Pertramer Ingo Leberkäseskulptur: Bruno Lipp (www.atelierlipp.com) nach einer Idee von Mitter Klaus Leberkäse zur Verfügung gestellt von der Fleischhauerei Ozlberger, A-4081 Hartkirchen Lektorat: Sabine Edith Braun Produktion: www.nakadake.at ISBN E-Book: 978-3-7076-0545-7 ISBN Print: 978-7076-0546-4

Alle Rechte vorbehalten, auch das der auszugsweisen Wiedergabe in Print- oder elektronischen Medien

INHALT

Die beste Austrofred-Geschichte aller Zeiten

Quattro Stagioni

Ein bescheidener Vorschlag

Does Humour belong in Music?

Pferdeleberkäse aus der Tube

Wirtshaus zum Goldenen Pelikan

Von Wöd-Musiker zu Weltmusiker

Schasaug

Es ist jemand faul im Staate Österreich

Das Telefonbuch singen

Obermayer, Untermeyer, Vordermeier, Hintermaier

Rechnen Sie immer noch in Schilling, Herr Austrofred?

I bin i

BÖF

Ein Schritt viri, zwölf Schritte zruck

Ein besseres skug ist möglich

Carports in Senftönen

Phil

Queen halb leer?

The Sound of Music – eine Fehleranalyse

Legal schwanern

Weiße Pferde

ERSTVERÖFFENTLICHUNGEN

DIE BESTEAUSTROFRED-GESCHICHTEALLER ZEITEN

Allerwerteste Damen und Herren,

liebe Fans,

leider muss ich euch als Erstes gleich gestehen, dass ich euch angelogen habe. Und zwar mit dieser Überschrift. In Wirklichkeit handelt es sich nämlich bei diesem Text nicht um die beste Austrofred-Geschichte aller Zeiten, ja, nicht einmal um eine Geschichte, rein vom Prinzip her, sondern das ist ganz einfach ein Vorwort. Aber was hätte ich denn machen sollen, ich kenne ja mein Publikum: Wenn ich da „Vorwort“ drüberschreibe, dann liest es wieder keiner. Der Großteil von euch kriegt ja schon Kopfweh, wenn er die Rückseite von einer Senftube lesen muss. Wenn man da nicht ein bisschen trickst, dann denkts ihr euch, auweh, ein Vorwort, das lasse ich lieber aus – nicht, dass ich mich beim Austrofred mit einer Überdosis Gescheitheit anstecke.

Viele Leser schätzen an meinen Büchern besonders den Humor, und das ist gut so, weil Lachen ist bekannterweise die wirksamste Medizin. Aber: Nur lustig ist auch nichts. Als Schriftsteller, den viele Fachleute mittlerweile auf einem Niveau bis hinauf zu einem Franz Werfel sehen, möchte ich mich auch mit den ernsten und brennenden Themen unserer Gesellschaft beschäftigen. Wobei das symbolisch gemeint ist: brennende Themen. Weil in der Realität kann ein Thema natürlich nicht wirklich brennen – Holz kann brennen, oder Papier. Dieses Buch brennt theoretisch auch sehr gut. (Auch wenn ich niemandem empfehlen möchte, dass er es anzündet, weil so etwas macht einen schlechten Leumund unter Geistesmenschen.) Aber ein Thema brennt erst dann, wenn ein literarischer Mensch wie der Austrofred etwas darüber schreibt, und damit ein literarischer Mensch wie der Austrofred über ein Thema schreibt, schadet es nicht, wenn ein mehr oder weniger finanzkräftiger Auftraggeber beim Austrofred einen Aufsatz in Auftrag gibt. Die meiner bescheidenen Meinung nach gelungensten und bestbezahlten dieser Auftragsarbeiten sind in diesem Buch versammelt.

Wobei „bestbezahlt“ sehr relativ ist: In Summe habe ich für die Texte in diesem Buch, habe ich mir ausgerechnet, nicht einmal 5000 Euros Honorar gekriegt. Ich bin einfach ein zu guter Mensch, es hilft nichts. Wenn da so ein armer Hansl daherkommt, so ein Verleger oder eine Verlegerin, und sagt, „Austrofred, mein Blattl pfeift aus dem letzten Loch, kannst du mir nicht ein bisschen etwas schreiben, damit die Auflage wieder anzieht, du kriegst auch ein Bussi und eine Kiste Bier dafür“ – dann kann ich sehr schwer Nein sagen. Und das nur wegen meinem übertrieben weichen Herzen! Eigentlich eine Frechheit, die ich mir da erlaube, mir selbst gegenüber. Höchste Zeit, dass diese schriftstellerischen „Nuggets“ über den Buchmarkt noch ein bisschen was hereinspielen.

Wenn ich über solche quasi Schubladisierungen nicht längst erhaben wäre, dann tät ich die Texte in diesem Buch als Essays und Reportagen bezeichnen und also als journalistische Texte. Und nicht die schlechtesten! In meinem letzten Buch Hard on! habe ich mich sehr kritisch mit dem österreichischen Kulturjournalismus auseinandergesetzt, und nicht wenige haben daraufhin gesagt, „aha, der Austrofred, der Herr Gscheit, wenn er es besser kann, dann soll er uns doch seine genialen journalistischen Arbeiten zeigen!“ – bitte, gern geschehen.

Zum Titel: Ich bin bei der Zusammenstellung von diesem Buch draufgekommen, dass es Thematiken gibt, die mich offensichtlich so sehr beschäftigen, dass sie nicht nur ein- oder zweimal vorkommen, sondern gleich drei-, vier- oder fünfmal: Autobahnraststätten zum Beispiel, der Falco oder die Fernsehsendung Wetten dass..? Am öftesten aber kommt der Begriff Leberkäse vor, was vor allem von dem her bemerkenswert ist, weil ich in der Öffentlichkeit ja fast ausschließlich als Schnitzeltiger wahrgenommen werde. Dann ist mir geschossen, dass „Leberkäse“ eigentlich ein super Titel für dieses Buch wäre, indem es ja aus quasi bereits veröffentlichten Texten besteht, so wie auch der Leberkäse ein Wurstprodukt ist, das aus den Abfällen von anderen Wurstprodukten besteht. – Und trotzdem schmeckt er köstlich! Allerdings habe ich mich dann gefragt, ob dieser Titel wirklich für die Ewigkeit taugt. Hätte ein Franz Grillparzer ein Stückl mit dem Titel „Leberkäse“ geschrieben? Eher nicht. Einem Grillparzer wäre dieser Titel zu proletarisch gewesen. Also habe ich den Leberkäse zu einem Pferdeleberkäse upgegradet, das klingt gleich deutlich nobler. Weil ein Pferd ist ein elegantes und anmutiges Geschöpf mit einer dichten Mähne, einem kraftvollen Körper und einem stolzen Schweif – die Ähnlichkeiten zum Austrofred liegen auf der Hand –, weswegen der Titel ganz gut signalisiert, dass dieses Buch nicht von irgendeinem Schwachmatiker stammt, sondern von einer Edelfeder.

Noch eine Anmerkung: Ich habe an diesen Aufsätzen im Nachhinein nichts mehr geändert oder verfälscht, nur ein bisschen Fehler ausgebessert und die gröbsten Wiederholungen weggelassen. Beziehungsweise hat meine Lektorin noch ein wenig die Schreibweisen angeglichen, weil das schadet nicht, und ich persönlich scheiße mir diesbezüglich ja gar nichts. Einmal schreibe ich eine direkte Rede mit Gänsefüßchen, einmal in Schrägschrift, das dritte Mal ganz normal. Mir ist das einfach wurscht. Bin ich denn ein Roboter? Eine Maschine?

Nein, ich bin

euer

PS: Natürlich ist es für so einen wie mich nicht leicht, meine Reportagen undercover zu schreiben – ich bin einfach zu bekannt. Einmal habe ich eine ungute Autopanne gehabt – es war zwar nur der Reifen zum wechseln, aber wenn man eine weiße Hose anhat, dann macht einem das trotzdem keine Freude –, da hat mir dann ein Rohrbacher mit Fleischhaube (= Glatze) geholfen. Wie er fertig war, hat er mich aufgeweckt und gelacht und gesagt: „Aber Herr Austrofred, nicht, dass Sie mich jetzt in einem von Ihren Büchern als einen rechten Deppen hinstellen!“

„Ja, Gott bewahre“, habe ich gesagt, „ganz im Gegenteil: Wenn Sie bei mir vorkommen, dann werden Sie eine ordentliche Matte am Kopf haben, und aus dem RO-Nummernschild mache ich ein WE oder ein GR!“

„Wieso, was stimmt denn nicht mit einem Rohrbacher Taferl?“, ist er gleich ein bisschen fuchtig geworden.

„Eh nix“, habe ich gelogen, „passt eh alles.“

Vom Heiraten, von der Eheund von den vielfältigen Aufgaben eines Alleinunterhaltersim Rahmen einer Hochzeitsfeierhandelt die Insider-Reportage

QUATTRO STAGIONI

Normalerweise ist es ja so, dass das Gröbste schon vorbei ist, wenn ich am Tatort eintreffe, nämlich das sogenannte Jawort. Aber wie es in einem alten Alleinunterhalter-Sprichwort heißt: Nach dem Gig ist vor dem Gig. Jetzt fängt die Hochzeit erst richtig an! Und auch wenn untertags vielleicht alles voll in den Arsch gegangen ist, weil das Wetter nicht mitgespielt hat, der Bräutigam die Ringe versawelt hat oder der Ex-Haberer der Braut uneingeladenerweise aufgetaucht ist und jetzt am Kindertisch aufrührerische Reden schwingt – als Hochzeits-Entertainer kannst du immer noch alles herumreißen. Du allein hast es in der Hand, dass der Braut noch Jahre später die Freudentränen in die Augen schießen, wenn sie an diesen Tag zurückdenkt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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