Ponyhof Apfelblüte (Band 16) - Lena springt ins Glück - Pippa Young - E-Book

Ponyhof Apfelblüte (Band 16) - Lena springt ins Glück E-Book

Pippa Young

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Beschreibung

+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebtes Thema: Ponys + Mit vielen Illustrationen + Bereits über 250.000 verkaufte Bücher der Reihe + Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis + Große Schrift + Kurze Kapitel +   Lena ist aufgeregt: Sie hat ihr erstes Geländeritt-Training! Danach wird entschieden, wer für Ponyhof Apfelblüte bei dem Vielseitigkeitsturnier antreten darf. Lena und Samson sind ein tolles Team. Aber sind sie schon gut genug, um an dem großen Turnier teilzunehmen?   Auf dem Ponyhof Apfelblüte werden Träume wahr. Jedes Mädchen findet sein Lieblingspony, kann mit ihm schmusen, es striegeln und natürlich auf ihm reiten!   Freundschaften, süße Ponys und spannende Wettkämpfe – der Alltag auf dem Reiterhof wird einfach nie langweilig. Die Kinderbuchreihe mit vielen liebevollen Illustrationen vermittelt nebenbei Wissenswertes über Ponys und ist besonders für Mädchen ab 8 Jahren geeignet.    Der Titel ist auf Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 52

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Inhalt

Aufregung am Morgen

Geländespringen

Ein super Team

Die Dressurstunde

Grün für die Äpfel, Pink für die Blüten

Bei der Polizei

Lena springt ein

Team Apfelblüte startet durch

Mit besonderem Dank an Catherine Hapka

Aufregung am Morgen

Beim Frühstück starrte Lena Kennet verträumt vor sich hin.

Ihre Mutter tippte ihr auf die Schulter. „Lena, vergiss das Essen nicht“, sagte Mrs Kennet lächelnd. „Mit leerem Magen kannst du nicht zum Ponyhof fahren.“

Eric, Mrs Kennets Freund, spülte bereits sein Geschirr ab. „Ich muss gleich los“, sagte er. „Beeil dich lieber, wenn du willst, dass ich dich unterwegs absetze.“

„Tut mir leid! Ich bin nur so aufgeregt.“ Lena aß hastig ihre Rühreier auf und trug dann ihren Teller und die Gabel zum Spülbecken. Ihre Mutter belegte gerade ein Brot mit Käsescheiben.

„Darf ich Simba ein bisschen Käse geben?“, fragte Lena. Sie sah zu dem Labradorwelpen mit dem hellen Fell hinüber, der in seinem weichen Körbchen neben dem Kamin lag. Simbas Augen waren halb geschlossen. Aber Lena hatte nicht den Eindruck, dass er schlief.

„Na klar“, antwortete Eric. Er warf Lenas Mutter einen Blick zu. „Bist du sicher, dass es dir nichts ausmacht, auf ihn aufzupassen, während ich bei der Arbeit bin?“

„Ja, bin ich“, sagte Mrs Kennet. „Er kann mir Gesellschaft leisten, wenn ich hinten im Studio male.“

Lenas Mutter war Künstlerin. Sie malte Porträtbilder von Tieren. Diese Woche war sie mit dem Bild einer kleinen Kuhherde beschäftigt. Die Besitzer liebten die Kühe sehr und wünschten sich zum vierzigsten Hochzeitstag ein Bild von ihnen.

Eric war Hundetrainer. Lena und ihre Mutter hatten ihn kennengelernt, als Lena mit Nacho, dem frechen Hund ihrer Nachbarin, zur Hundeschule gegangen war. Zurzeit trainierte Eric mit Polizeihunden.

„Ist das Training mit Polizeihunden eigentlich anders als das mit normalen Hunden?“, fragte Lena, während sie sich ein Stückchen Käse nahm.

Eric schüttelte den Kopf. „Sie lernen natürlich ein paar andere Dinge als ein gewöhnlicher Familienhund. Aber es geht immer darum, dass die Hunde und ihre Herrchen eine gute, vertrauensvolle Beziehung zueinander aufbauen.“

Lena kniete sich hin und bot Simba den Käse an. Der Welpe setzte sich auf und fraß ihr aus der Hand. Aber er wedelte nur einmal kurz mit dem Schwanz, bevor er sich wieder auf sein Kissen fallen ließ. Ein Käseeckchen war abgebrochen und auf den Boden gefallen. Simba bemerkte es nicht einmal.

„Armer Simba“, sagte Lena. „Er ist ganz verändert.“

„Er vermisst Daisy immer noch“, sagte Eric. „So wie wir alle.“

Traurigkeit überkam Lena, als sie an Erics alte Hündin dachte. Vor einiger Zeit hatte Eric sich schweren Herzens entschlossen, Daisy von ihren Schmerzen zu befreien und einschläfern zu lassen. Lena wusste, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, trotzdem brach es ihr das Herz.

„Alles wird gut, Simba“, sagte sie und beugte sich über ihn, um ihn zu umarmen. „Ich spiele mit dir, wenn ich aus dem Stall zurückkomme, versprochen.“

Eric sah auf die Uhr. „Wir müssen los, Lena“, sagte er. „Bist du fertig?“

„Ich muss nur noch in meine Stiefel schlüpfen.“ Lena lief zum Schuhregal neben der Gartentür.

Eric und sie verabschiedeten sich von Mrs Kennet und Simba und gingen zum Auto. Lena liebte es immer, auf dem Ponyhof zu sein. Aber heute war ein ganz besonders aufregender Tag.

Eric hielt mit dem Wagen vor dem steinernen Torbogen, durch den es auf den Hof ging. Ponyhof Apfelblüte befand sich auf dem Gelände einer alten Burg, die oberhalb von Willow Springs in den Hügeln thronte.

Als Lena durch den Torbogen auf den Hof trat, ging es dort schon ziemlich trubelig zu. Mehrere Ponys standen festgebunden an der Putzstelle neben dem Apfelbaum in der Mitte des Hofs. Der Pferdepfleger Kurt kam gerade mit einigen Sätteln aus der Sattelkammer. Hinter ihm folgte Mrs Marle, die Hofbesitzerin, mit einem Arm voller Zaumzeug.

„Ich hole den Transporter“, sagte Kurt zu ihr.

Mrs Marles Terrier, Skip und Hop, schossen bellend und schwanzwedelnd auf Lena zu. Sie bückte sich, um die beiden zur Begrüßung zu streicheln.

„Kommt ihr zwei auch mit?“, fragte sie.

Mrs Marle warf ihr einen übertrieben panischen Blick zu. „Auf keinen Fall!“, sagte sie. „Wir haben auch ohne diese beiden Strolche genug zu tun.“

„Lena!“ Mia Howard winkte ihr zu. „Hol Samson aus seiner Box, wir haben dir einen Platz frei gehalten.“

„Ich komme!“ Lena eilte zum Stall, wo ihr Lieblingspony auf sie wartete. Der sanfte graue Apfelschimmel blickte ihr über die halb geöffnete Boxentür entgegen. Er stupste freundlich gegen Lenas Hand, als sie ihm das Halfter überstreifte.

Lenas fünf beste Freundinnen waren schon eifrig mit dem Putzen ihrer Lieblinge beschäftigt. Juli Marle, die Tochter der Hofbesitzerin, strich mit einer Bürste über das glänzende kastanienfarbene Fell ihres Ponys Smartie. Neben ihr half Paulina Wells Lotte Stevens dabei, die Beine ihres Ponys mit dicken Reisebandagen zu umwickeln. Goldstück senkte immer wieder den Kopf und versuchte an den Enden der Bandagen zu zupfen.

Lena musste lachen, als sie mit Samson vorbeiging. „Hör auf, Goldstück“, sagte sie. „Hier hast du zur Ablenkung eine Karotte.“

Sie gab dem Palomino ein Stück Karotte aus ihrer Hosentasche. Auch Samson gab sie etwas, bevor sie ihn neben Paulinas Pony Lancelot anband.

Mia stand auf der anderen Seite. Ihr Pony Prinz war ein reines Kutschpony, deshalb würde Mia heute auf Aska reiten, ihrem liebsten Schulpony.

„Bist du nervös?“, fragte Mia Lena. „Ich schon!“

„Ein bisschen“, gab Lena zu. „Ich war ja schon auf ein paar Turnierplätzen, aber auf so einem Gelände zu trainieren fühlt sich irgendwie anders an.“

Neben Mia striegelte Hannah Glass ein graues Pony namens Sternchen. „Ich weiß, was du meinst“, sagte sie leise. „Ich hoffe, Sternchen und ich schaffen es.“

Normalerweise ritt Hannah auf Rapunzel, war aber in den Springstunden schon öfter auf Sternchen geritten, weil Rapunzel kein Springpony war. Lena war sich sicher, dass es mit den beiden gut klappen würde.

Mrs Marle klatschte in die Hände. „Der Transporter steht draußen vor dem Tor“, sagte sie. „Wer mit dem Putzen fertig ist, hilft Kurt bitte mit dem Sattelzeug.“