Schönheit à la Carte - Nadine Pomarède - E-Book

Schönheit à la Carte E-Book

Nadine Pomarède

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Beschreibung

Es klingt so einfach: Schöner werden durch gutes Essen. Und wirklich: Mit kluger Ernährung lassen sich Hautunreinheiten, Cellulite, Falten, brüchige Nägel und viele andere Schönheitsprobleme gezielt bekämpfen. Mit Obst, Gemüse, Getreide, hochwertigem tierischem Eiweiß und guten Fetten. Sogar vor saisonalen Einflüssen wie Kälte oder Sonne kann man die Haut so schützen. Neben vielen glasklaren Tipps der renommierten französischen Dermatologin Nadine Pomarède enthält das Buch über 50 unkomplizierte, leckere Rezepte, die schön machen.

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Seitenzahl: 114

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INHALT

EINFÜHRUNG

Schönheit à la carte: Mythos oder Realität?

Ernährungsprinzipien für schöne Haut

Kennen Sie Ihre Haut? – Fakten und Mythen

Unsere Haut unter die Lupe genommen

TEIL 1: BEAUTYFOOD FÜR JEDE JAHRESZEIT

1 Schöne Haut im Winter

Wie funktioniert die Feuchtigkeitsversorgung der Haut?

Beautyfood für den Winter

Was tut der Haut bei Kälte gut? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

2 Schöne Haut im Sommer

Die schädliche Wirkung des Sonnenlichts

Beautyfood für den Sommer

Was tut der Haut bei Sonne gut? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

TEIL 2: BEAUTYFOOD FÜR JEDEN HAUTTYP

3 Beautyfood gegen unreine Haut

Akne – nicht nur für Jugendliche ein Problem

Die besten Nahrungsmittel gegen unreine Haut (und was man besser meiden sollte)

Wie wird man Akne los? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

4 Beautyfood für Haare und Nägel

Was macht unsere Haare aus?

Die besten Nahrungsmittel für Haare und Nägel

Was macht Haare und Nägel schön? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

5 Beautyfood für trockene Haut

Die Charakteristika trockener Haut

Die besten Nahrungsmittel gegen Hauttrockenheit

Was braucht trockene Haut? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

6 Beautyfood gegen Falten

Schädliche Faktoren: Glykation und Oxidation

Die besten Nahrungsmittel gegen die Hautalterung

Was tun gegen Falten? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

7 Beautyfood für Männer

Die Charakteristika der Männerhaut

Die besten Nahrungsmittel für die männliche Haut

Was braucht Männerhaut? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

8 Beautyfood gegen Cellulite

Spezielle Fettzellen

Was hilft gegen Cellulite? – Fakten und Mythen

Die Rezepte

ANHANG

Schönheit à la carte: die 12 wichtigsten Ratschläge

Die Top 10 unter den Beautyfoods

Schönheit à la carte – meine Menüvorschläge

Rezeptregister

Glossar

Anmerkungen

EINFÜHRUNG

Kann Essen schön machen?

Schönheit à la carte: Mythos oder Realität?

Eigentlich scheint es logisch, dass das, was wir essen, sich auf unsere Haut mit ihren 1,5 bis 2 Quadratmetern Oberfläche auswirkt und dass diese Auswirkungen sicht- und messbar sind. Zwar wird zum Thema hautfreundliche Ernährung immer noch geforscht, dennoch gibt es inzwischen Studien, die belegen, dass bestimmte Nährstoffe dazu beitragen, die Haut gegen Sonnenstrahlung zu schützen. Schon seit mehr als zehn Jahren weiß man, dass die schnell verwertbaren Zucker Akne verursachen. Und Vitamine der B-Gruppe sind erwiesenermaßen für gesunde Haare unerlässlich.

In diesem Buch sind die neuesten Studienergebnisse zusammengefasst, damit Sie sich, je nach Bedürfnis und Jahreszeit, die allerbesten Nahrungsmittel auf den Teller türmen können – Schönheit à la carte sozusagen, dank einfacher und praktikabler Rezepte. Es geht, wie Sie sehen, um etwas anderes als die Tricks Ihrer Großmutter, die sich noch Gurkenscheiben aufs Gesicht legte oder Teebeutel auf die Augen, damit sie abschwellen. Unsere Ernährung kann nämlich viel mehr als das.

Die Autorinnen

Der Zusammenhang zwischen Nahrung und schöner Haut ist ein ganz neues Forschungsfeld, und erfordert zugleich ernährungswissenschaftliches und dermatologisches Expertenwissen. Also ergab sich die Zusammenarbeit zweier Fachfrauen auf den Gebieten ganz von selbst. Dr. Nadine Pomarède ist als Hautärztin spezialisiert auf ästhetische Dermatologie. In ihren Praxen behandelt sie ihre Patienten nach einem ganzheitlichen, medizinisch-ästhetischen Ansatz. Sie hat zum Thema Haut bereits mehrere Bücher für ein breites Publikum verfasst.

Catherine Moreau war früher als Konzeptionerin in der Werbung tätig. Heute arbeitet die passionierte Köchin mit Ausbildung an der renommierten Kochschule »École du Cordon bleu« als Foodstylistin und Autorin und berät Firmen aus dem Lebensmittelhandel. Bei ihren Rezepten hat sie großen Wert sowohl auf die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe als auch auf die Zubereitungsart gelegt, damit die Nährstoffe bestmöglich erhalten bleiben.

Ernährungsprinzipien für schöne Haut

Die Haut ist unsere Verpackung

Die Haut grenzt unseren Organismus von der äußeren Welt ab. Damit ist sie Bestandteil unseres Stoffwechsels und zugleich den Angriffen von Umweltgiften, UV-Strahlung und Mikroorganismen ausgesetzt. Diese verursachen eine übermäßige Produktion von freien Radikalen, wodurch die verschiedenen Bausteine unserer Haut geschädigt werden, unter anderem die Zellmembranen und Zellkerne (DNA) sowie die Kollagen- und Elastinfasern. Gegen solche Angriffe verteidigt sich die Haut mit diversen wirksamen Antioxidantien (unter anderem Vitamin A, C, E und den Enzymen Superoxiddismutase und Katalase), die die freien Radikale neutralisieren. Doch mit der Zeit und durch wiederholte Angriffe werden die Verteidigungsmechanismen der Haut schwächer: Der Alterungsprozess setzt ein.

Unser Essen nährt auch unsere Haut

Die Ernährungsforschung hat bereits nachgewiesen, wie positiv sich eine ausgewogene Ernährung zum Beispiel auf die Herzgesundheit auswirkt. Auch die Haut profitiert, wie andere Organe, von der Zufuhr bestimmter Nährstoffe. Und diese Zufuhr kann man durch eine gezielte Ernährung, beispielsweise mit vielen Antioxidantien, erhöhen, wodurch sich das Aussehen der Haut verbessern und optimieren lässt.

Konkret werden die Nährstoffe, die wir bei unseren Mahlzeiten zu uns nehmen, über den Blutkreislauf in die Hautgefäße transportiert und in der Epidermis verteilt. Manche der Stoffe, die unsere Haut für ihren Aufbau, ihre Erneuerung und ihre Stoffwechselprozesse benötigt, müssen wir sogar zwingend mit der Nahrung aufnehmen, da unser Körper sie nicht selbst produzieren kann.

Unsere Haut braucht Nahrungsmittel, die reich an Antioxidantien sind: Vitamin A, C und E, essenzielle Fettsäuren, Karotinoide und Polyphenole.27

Können wir uns schön essen?

Die Grundpfeiler einer hautfreundlichen Ernährung sind Ausgewogenheit, viel Obst und Gemüse und »gute Fette«. Der Nährstoffbedarf der Haut hängt sowohl vom Alter als auch von klimatischen Einflüssen ab, weshalb wir unsere Ernährung der Jahreszeit anpassen sollten. Inzwischen belegen zahlreiche Studien, dass bestimmte Nährstoffe die Haut im Sommer schützen können. Sie entfalten ihre Schutzwirkung aber nur, wenn man sie bereits acht bis zehn Wochen, bevor man sich den Sonnenstrahlen aussetzt, zu sich nimmt. Und sie machen selbstverständlich die gewohnten Schutzmaßnahmen nicht überflüssig.

Kann gezielte Ernährung Kosmetika ersetzen?

Zweckmäßige Hautpflege mit Kosmetikprodukten ist unerlässlich. Besonders im Winter beispielsweise trocknet die Haut aus und fühlt sich trotz geeigneter Feuchtigkeitspflege oft rau und trocken an. Dann kann man im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung »gute Fette« zu sich nehmen, um die Haut mit einer zusätzlichen Portion Feuchtigkeit zu versorgen.

Kann man mit »normalen« Portionen eine Wirkung auf die Haut erzielen?

Selbstverständlich sollten wir vernünftige Mengen zu uns nehmen: Das bedeutet beispielsweise ein bis zwei Portionen fetten Fisch pro Woche und gemäß neuesten Empfehlungen täglich fünf bis sieben Stücke Obst und Gemüse.

Wie lange dauert es, bis sich eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten an der Haut bemerkbar macht?

Die Zellen der obersten Hautschicht, der Epidermis, erneuern sich kontinuierlich. Eine tief in dieser Schicht sitzende Hautzelle braucht vier bis sechs Wochen, um abzusterben und abzuschilfern. Es dauert also mindestens einen Monat, bis sich eine Verbesserung zeigt – und für dauerhafte Resultate sollte man die positiven Essgewohnheiten auch beibehalten.

Was sind Antioxidantien?

Diverse Moleküle haben eine antioxidative Wirkung, das heißt, sie fangen freie Radikale und schützen unseren Organismus auf diese Weise vor schädlichen Oxidationsprozessen.

Vitamine

Vitamin A

Eier, Leber, Butter

Vitamin C

Zitrusfrüchte, Erdbeeren, rote Paprika

Vitamin E

Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Rapsöl, Spinat, Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse

Spurenelemente

Hierbei handelt es sich um Metalle oder Halbmetalle, die der Organismus nicht selbst bilden kann, die er aber für seine Funktionen unbedingt braucht.

Selen

Fleisch, Innereien, Fisch, Schalentiere, Ei, in bestimmten Gemüsen in unterschiedlicher Konzentration

Zink

Meeresfrüchte (Austern), Innereien, Fleisch, bestimmte Käsesorten (z. B. Comté)

Karotinoide

Beta-Carotin, Lycopin

rotes und oranges Obst und Gemüse: Mango, Melone, Möhre, Tomate

grünes Gemüse: Brokkoli, Spinat

Essenzielle Fettsäuren

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: vor allem in Ölen und in fettem Fisch

Polyphenole

Obst und Gemüse, Tee

Die Feinde Ihrer Haut

•Häufige und lange Sonnenbäder

•Sonnenbrand

•Rauchen

•Umwelteinflüsse: Kälte, Wind, Heizungsluft, Umweltverschmutzung, Temperaturwechsel

•Lebensstil: Stress und Schlafmangel

•Unausgewogene Ernährung

Kennen Sie Ihre Haut? Fakten und Mythen

Unsere Ernährung wirkt sich auf die Haut aus.

Richtig. Unsere Nahrung wird in Magen und Darm verarbeitet und verdaut. Die Nährstoffe werden dann vom Blut aufgenommen und über den Blutkreislauf in unsere Organe transportiert. Unsere Blutgefäße durchziehen die Lederhaut (Dermis), die daraus die benötigten Nährstoffe bezieht und an die Epidermis (die nicht durchblutet ist) weitergibt.

Die Haut ist ein lebensnotwendiger Schutzschild.

Richtig. Die Barrierefunktion der Haut verhindert, dass toxische Stoffe in den Körper gelangen, und sie verlangsamt den Wasserverlust (zur Bewahrung der Hautfeuchtigkeit).

Eine gut hydratisierte Haut altert langsamer.

Richtig. Mit ausreichend Feuchtigkeit kann die Haut Angriffe von außen besser abwehren und bildet weniger Falten.

Kosmetika sind für die Hautpflege unverzichtbar.

Richtig. Die Haut ist ein Organ, an dem selbst kleinste Veränderungen mit bloßem Auge sichtbar sind. Kosmetikprodukte sind zur Pflege der Gesichts-, aber auch der Körperhaut notwenig (die im Übrigen viel zu oft vernachlässigt wird).

Die Sonne ist Feind Nr. 1 unserer Haut.

Richtig. Bei den verhaltensabhängigen Faktoren der Hautalterung, gehen 80 Prozent auf ihr Konto.

Rauchen ist Feind Nr. 2.

Richtig. Rauchen kommt gleich nach der Sonne. Natürlich hängt das auch davon ab, wie viele Zigaretten Sie rauchen. Aber wenn Sie zusätzlich noch in die Sonne gehen …

Die wichtigsten Verbündeten Ihrer Haut

•Auf den Hauttyp abgestimmte Kosmetikprodukte

•Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung mit viel Farbe auf dem Teller

•Möglichst wenig Sonne

•Schlaf

•Bewegung!

Unsere Haut unter die Lupe genommen

Keine Frage des Schicksals

60 Prozent des Alterungsprozesses sind genetisch bedingt, aber die gute Nachricht lautet: Die restlichen 40 Prozent bestimmen wir durch unser Verhalten, denn Sonnenstrahlung, Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung, Schlafmangel und Sportprogramm haben einen großen Einfluss auf die Qualität unserer Haut.

Die Haut, ein lebenswichtiges Organ

Kurz gesagt, ohne Haut können wir nicht leben – kaum verwunderlich angesichts ihrer vielen Aufgaben. Sie ist beteiligt an der Feuchtigkeitsversorgung, der Wundheilung, am Schutz vor Sonnenstrahlung sowie am Immunsystem und an der Regulierung der Körpertemperatur. Sie verhindert, dass Infektionserreger und Allergene in den Körper eindringen und sich verbreiten. Als sichtbare Hülle stellt sie auch einen sozialen Faktor dar: Ihr Aussehen ist mit das Erste, was wir an unserem Gegenüber wahrnehmen.

Um »ihren Job zu machen«, verfügt die Haut über diverse Wach-, Schutz- und Abwehrmechanismen, die mit der Zeit jedoch nicht mehr so gut funktionieren, weshalb sie sich gegen Angriffe weniger gut verteidigen kann. Die Folgen erkennt man mit bloßem Auge: Fältchen und Falten, Flecken, Rötungen, Festigkeitsverlust, Trockenheit. Kurzum, die Haut altert. Um zu verstehen, wie Nahrungsmittel das Aussehen der Haut beeinflussen, werfen wir doch einen Blick auf ihre Struktur: Können wir sie durch eine gezielte Versorgung mit Nährstoffen in ihrem Kampf gegen das Altern unterstützen?

Die Haut: vielschichtig und gut organisiert

Das Organ Haut besteht von oben nach unten aus drei Schichten: Epidermis, Dermis und Hypodermis.

•Die Epidermis (Oberhaut) ist aus sich kontinuierlich erneuernden Zellschichten aufgebaut. Die Zellen der Oberhaut – die Keratinozyten oder hornbildenden Zellen – wandern innerhalb von vier bis sechs Wochen an die Hautoberfläche und schilfern ab. Die oberste Hautschicht wird auch Hornschicht genannt. Sie ist es, die sich bei einem Sonnenbrand abschält. Sie besteht aus abgestorbenen Hautzellen (ehemalige aktive Zellen aus tieferen Hautschichten), die von einer Mischung diverser Lipide umgeben sind.

Ihre Struktur wird oft mit einer Ziegelmauer verglichen: Die abgestorbenen Zellen sind die Ziegel, zusammengehalten von einem Mörtel aus Lipiden, die wiederum aus den »guten Fetten« unserer Nahrung produziert werden.

Die Hornschicht spielt als Barriere zur Abwehr von Umwelteinflüssen und Mikroben eine Schlüsselrolle, um das gute Funktionieren unserer Haut insgesamt sicherzustellen.

•Die Dermis (Lederhaut) besteht aus Fibroblasten genannten Zellen, die für die Struktur und Elastizität der Haut zuständig sind. Über den Blutkreislauf gelangen Nährstoffe in die Dermis. Diese versorgt dann die Epidermis, da es in der obersten Hautschicht keine Blutgefäße gibt.

•Die Hypodermis (Unterhaut) ist die unterste Hautschicht und besteht zu großen Teilen aus Fettzellen (den Adipozyten), die das aus der Nahrung gewonnene Fett speichern.

Die Ernährung: das Geheimnis schöner Haut

Hat also auch die Ernährung einen Einfluss auf die Gesundheit und Schönheit der Haut? Schönheit kommt von innen, sagt der Volksmund, aber liegt sie tatsächlich auf unserem Teller? Wie lauten dazu die aktuellen Fakten?

Mangelernährung zum Beispiel hinsichtlich der Vitamine, führt zu Krankheiten, die sich auch im Aussehen der Haut äußern: Das bekannteste Beispiel ist der durch Vitamin-C-Mangel hervorgerufene Skorbut. Im Rahmen einer generell ausgewogenen Ernährung entfalten bestimmte Nahrungsmittel, die reich an Vitaminen und/oder Spurenelementen sind, eine besonders positive Wirkung auf die Haut und unterstützen unter anderem die Abwehr von Sonnenstrahlung, die Regulierung der Talgproduktion oder das Wachstum kräftiger Haare. Beta-Carotin, das in allen orangeroten Obstsorten, aber auch versteckt in grünem Gemüse wie Brokkoli oder Spinat enthalten ist, stärkt die Widerstandsfähigkeit der Haut gegen das Sonnenlicht. Das in Austern oder Rindersteaks enthaltene Zink reguliert die Talgproduktion. Die Vitamine der B-Gruppe, die konzentriert in Hülsenfrüchten vorkommen, werden für das Haarwachstum benötigt.

TEIL 1

Beautyfood für jede Jahreszeit

1SCHÖNE HAUT IM WINTER

Wer sich nicht schützt, der schuppt sich!

Wie funktioniert die Feuchtigkeitsversorgung der Haut?

Winter: harte Zeiten für die Haut

Die Haut trocknet im Winter aus: Gesicht und Hände, also die Bereiche, die der Kälte ausgesetzt sind, sind am stärksten von den Veränderungen betroffen: Die Haut kann rau und faltig werden, spannen, sich schälen, jucken und stumpfer wirken. Überheizte Wohnräume tragen zusätzlich zur Austrocknung der Haut bei.

Die Oberhaut: eine solide Ziegelmauer

Die Epidermis wird gerne mit einer Mauer verglichen, die von Mörtel und Nieten zusammengehalten wird. Die Ziegel stehen dabei für die abgestorbenen Zellen, die durch einen Mörtel aus Lipiden miteinander verbunden sind. Diesen »Mörtel« machen die Nieten (Desmosomen – kugelförmige Verbindungen, ähnlich Nieten oder Druckknöpfen) kompakt und undurchlässig.

Im Winter weniger »waterproof«

Eigentlich ist die oberste Hautschicht, die Epidermis, mehr oder weniger »waterproof«, das heißt, sie verhindert die Verdunstung von Wasser mithilfe von Lipiden, die für Wasser eine Barriere darstellen. Im Winter ist diese Barriere durchlässiger als sonst, und das Wasser verdunstet über die Hornschicht schneller. Falsche Pflege wie zum Beispiel Peelings verschlimmern das Problem noch, da die Talgproduktion im Winter ebenfalls zurückgefahren wird.

Vor der Kälte sind wir nicht alle gleich

Die weibliche Haut reagiert empfindlicher auf Frost als Männerhaut, weil sie dünner ist und weniger Wasser speichert. Und auch ein Drittel aller Kinder bekommt im Winter Hautprobleme.30

So machen Sie Ihre Haut winterfest

•Reinigungsmilch oder Mizellenwasser auf ein Pad oder die Fingerspitzen geben und die Haut damit reinigen.

•Danach mit Thermalwasser besprühen.