Simply Raw Bakery - Gabriele Danek - E-Book

Simply Raw Bakery E-Book

Gabriele Danek

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Beschreibung

Cookies, Cupcakes & Co. aus der "Simply Raw Bakery" "Simply Raw Bakery" – das ist Backen 2.0: roh, vegan, gluten- und industriezuckerfrei. Und dabei unglaublich lecker! Zwei Food-Trends werden hier miteinander vereint: Backen nach allen Regeln der veganen Küche und der Rohkost-Philosophie – also bei maximal 42 Grad. Das Ergebnis? Kuchen, Torten, Cookies, Cupcakes und Co. mit einem puren Geschmackserlebnis aus natürlichen Zutaten. Willkommen in der "Simply Raw Bakery" Vegan, roh, gluten- und zuckerfrei backen – das soll klappen? Oh ja! Unsere Autorin Gabriele Danek nimmt Sie mit in ihre "Simply Raw Bakery". Eine Backstube, in der Kuchen, Torten und kleine Köstlichkeiten nur aus den besten Zutaten entstehen. Mit Nüssen, Samen und Früchten werden Naschereien gezaubert, die aus der Reihe tanzen – und dafür einen Preis verdienen. Herkömmlichen Backwaren haben diese Kandidaten im Wettbewerb nämlich einiges voraus. Hier wird auf tierische Produkte, industriellen Zucker und Getreide verzichtet. Diese Leckerbissen sind clean, haben einen intensiven Geschmack und Nährstoffe bleiben, dank niedriger Temperatur im Ofen, erhalten. Alle Rezepte sehen wunderhübsch aus und sorgen auf jeder Kaffeetafel für große Augen – "Ohhhs" und "Ahhhs" inklusive! Raw-Basics und Zutaten für das neue Backerlebnis  

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 140

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SWEET SIDE OF RAW

Herzlich willkommen in meiner feinen und etwas ungewöhnlichen Bäckerei. Es freut mich, dass Ihre Suche nach leckeren Kuchen und Mehlspeisen Sie zu mir in die »simply raw bakery« geführt hat.

Als Wiener Mädel wurde mir die Leidenschaft für Mehlspeisen natürlich in die Wiege gelegt. Gut kann ich mich noch an den »Feuerofen« meiner Urgroßmutter erinnern, in dem sie die weltbesten Buchteln mit Vanillesauce gezaubert hat. Meine Großmutter und meine Mutter haben die Backtradition weitergeführt und an mich vererbt.

Mein halbes Leben lang bevorzugte ich vegetarische Ernährung, weshalb auf meinem Speiseplan häufig süße Gerichte standen. Mit der Zeit wurde mir klar, dass bei diesem Ernährungsstil wesentliche Nährstoffe und Enzyme fehlten. Bei der Suche nach Alternativen stieß ich auf die faszinierenden Möglichkeiten der pflanzlich basierten Rohkost: frisch zubereitete Mahlzeiten ohne industriell bearbeitete Lebensmittel und nur sanftes Erwärmen bzw. Trocknen auf 42° (mit wenigen Ausnahmen auf bis 60°).

Überzeugt von diesem Ernährungsstil absolvierte ich an der Matthew Kenney’s Culinary Academy in Oklahoma / USA eine mehrmonatige Ausbildung zum »RAW CHEF«. Erfahrene Köche führten mich in die Speisenzubereitung ohne Herd ein und brachten mir die Finessen der Gourmet-Rohkostküche bei. Zuhause begann ich unverzüglich, mein neues Wissen mit meiner Leidenschaft für Mehlspeisen zu verbinden – und es entstand die »simply raw bakery«, eine Rohkost-Bäckerei im historischen Zentrum von Wien.

Sind Sie bereit für einen Streifzug durch meine Bakery? Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim »Backen« und Genießen!

VEGANES BACKEN OHNE MEHL & HITZE – GEHT DAS?

Ja, das geht! In meiner »simply raw bakery« kreiere ich Kuchen, Torten, Cupcakes und Mehlspeisen ohne Korn und Hitze auf pflanzlicher Basis. Aus wertvollen Naturprodukten wie Nüssen, Samen und Früchten sowie viel Liebe entstehen leckere Rohköstlichkeiten, die herkömmlichen Naschereien einiges voraus haben.

Die Idee der Rohkosternährung ist so alt wie die Menschheit selbst. In meiner Bäckerei wurden die Methoden allerdings verfeinert und dem 21. Jahrhundert angepasst. Wichtig für mich ist, dass die Kreationen nicht nur lecker schmecken, sondern auch verführerisch aussehen. Ein toller Nebeneffekt ist natürlich, dass Schlemmen so auch noch gesund ist.

NUR DAS BESTE – SIMPLY CLEAN

Bei der Auswahl der Lebensmittel bin ich anspruchsvoll: Nur das Beste aus der Natur ist gut genug. Für das pure, unverfälschte Geschmackserlebnis pflanzlicher Nahrung sollten die Zutaten weitgehend unbehandelt bleiben. Achten Sie deshalb auf Bio- und Rohkostqualität, denn viele Lebensmittel wurden – um sie länger haltbar zu machen – bereits erhitzt. Produkte in Rohkostqualität müssen als solche vom Handel gekennzeichnet sein (siehe Adressen >).

TROCKNEN ODER KÜHLEN

Das schonende »Backen« durch Trocknen im Dörrgerät bei maximal 42° (oder, wie in den Rezepten auch immer mit angegeben, im Backofen bei maximal 50° und leicht geöffneter Ofentüre) gewährleistet intensiven Geschmack und beste Qualität. Bei diesen sanften Temperaturen bleiben nicht nur die Vitamine und Nährstoffe erhalten, sondern auch der ursprüngliche Geschmack der Rohstoffe. Wer sichergehen will, die 42 ° nicht zu überschreiten, sollte die Temperatur mit einem exakten Backofenthermometer prüfen. Doch nicht alle Rohkost-Backwerke müssen längere Zeit getrocknet werden. Viele Torten, Kuchen und Cupcakes bekommen allein durch Kühlstellen eine feste Konsistenz. Manchmal werden die rohköstlichen Backwerke auch tiefgekühlt und brauchen dann noch eine kurze Zeit, damit sie eine angenehme Genusstemperatur haben.

WISSEN, WOHER’S KOMMT

Der Verzicht auf tierische Produkte, industriellen Zucker und Getreide zeichnet meine Backstube aus. Ich habe wieder gelernt, Nahrung direkt aus den Rohstoffen zuzubereiten. Damit tue ich nicht nur der Gesundheit etwas Gutes, ich bin auch weitgehend unabhängig von den Großkonzernen der Nahrungsmittelindustrie. Lebensmittelskandale lassen mich zwar nicht kalt, aber sie betreffen mich meist nicht.

ROH UND GESUND

Die meisten Gäste genießen meine »simply raw bakery« einfach, weil die Backwerke so lecker schmecken. Doch natürlich habe ich auch viele Kunden, denen ihre Nahrung aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen besonders wichtig ist: Menschen, die einen veganen Lebensstil pflegen, eine Nahrungsunverträglichkeit haben oder allergisch auf bestimmte Lebensmittel reagieren. Die veganen Rohköstlichkeiten passen zu vielen Ernährungsformen oder Diäten.

Ich lade deshalb alle Interessierten ein, einen Versuch mit süßen veganen Rohköstlichkeiten zu wagen – in diesem Buch ist mein Know-how zusammengefasst. Doch Vorsicht: vegane Rohkosternährung hat auch Nebeneffekte! Möglicherweise fühlen Sie sich vitaler und energiegeladen, vielleicht sind Sie öfter grundlos gut gelaunt und voller Tatendrang – so ging’s mir jedenfalls nach der Ernährungsumstellung.

DIE ZUTATEN FÜR SIMPLY RAW: MIT LIEBE GEMISCHT

Nur das Beste ist gut genug! Ich verwende ausschließlich Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft, fair gehandelt und in Rohkostqualität. Ein Blick in meinen Vorratsschrank zeigt: Beim veganen, rohen und glutenfreien Backen sucht man traditionelle Rohstoffe wie Mehl, Milch, Butter, Eier und Zucker vergeblich.

MEHL AUS MANDELN & CO.

Nicht Mehl aus Getreide, sondern Mehle aus Mandeln und Nüssen geben in meiner Bäckerei den Ton an. Mandeln lassen sich fein mahlen und haben ein zartes Aroma, sind also die perfekte Teigbasis. Ich mahle sie entweder frisch oder verwende getrockneten Mandeltrester, der bei der Nussmylkherstellung anfällt (siehe >). Meine persönlichen Lieblinge sind Cashewnüsse. Sie haben ein dezentes Aroma, lassen sich sehr fein mixen und geben Teigen eine cremige Struktur. Soll dagegen das Nussaroma im Vordergrund stehen, verarbeite ich Wal-, Para-, Pekan- oder Haselnüsse. Ist »nussfrei« gefragt, ver-wende ich Mehl und Mylk aus heimischen Superfoods: Sonnenblumen-, Kürbiskerne und Hanfsamen. Buchweizen ist ebenfalls eine gute Basis für rohe Teige. Er schmeckt angenehm nussig und lässt sich leicht mahlen (siehe >). Etwas intensiver im Geschmack ist Kokosmehl. Es wird aus getrocknetem Kokosfleisch hergestellt, bindet Feuchtigkeit und macht Teige gut formbar.

FESTER HALT

Damit Teige und Cremes Stabilität bekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten in der Rohkostbäckerei: Gemahlene Leinsamen, Chiasamen und Flohsamenschalen können bis zum Achtfachen ihres Volumens an Flüssigkeit aufnehmen. Kokosöl wird erst bei Temperaturen über 25° flüssig. Das heißt, mit ihm macht man gekühlte Kuchen und Cremes schnittfest. Kakaobutter ist bei Zimmertemperatur fest und wird erst ab etwa 40° flüssig. Sie ist deshalb ideal, um Cremes Stabilität zu verleihen.

NATÜRLICHE SÜSSE

Industriezucker ist leicht zu ersetzen: Mein Favorit ist Agavendicksaft, er hat wenig Eigengeschmack und intensive Süßkraft. Kokosblütenzucker süßt dagegen zurückhaltend und bringt ein leicht malziges, karamellartiges Aroma. Sehr gerne verwende ich Trockenfrüchte: Datteln, Rosinen, Aprikosen oder Cranberrys. Für die Deko ist Birkenzucker (Xylit) ideal. Er ist weiß und geschmacksneutral. Seine Süßkraft liegt etwas unter der von Agavendicksaft.

AROMA PUR

Das i-Tüpfelchen in der süßen Bäckerei sind feine Aromen und Gewürze. Edles Vanillepulver bringt ein feines blumiges Aroma aus Vanilleschoten in die Kuchen. Schokoladenwünsche werden mit Kakaopulver erfüllt. In meiner Backstube ist das exotische Aroma von Kokosmus und -raspeln heiß geliebt. Last but not least: Eine Prise Salz hebt das Aroma aller Zutaten.

DIE VORBEREITUNG DER ROHSTOFFE: AKTIVIEREN & KEIMEN

Raw baking ist mehr als nur Backen ohne Hitze. Dazu gehört auch das Aktivieren von Nüssen und Samen – sie werden so leichter verdaulich und wir können ihre Nährstoffe besser aufnehmen.

Viele Nüsse sind von Natur aus schwer verdaulich, was sich durch ein unangenehmes Völlegefühl nach einer nussreichen Mahlzeit zeigt. Das liegt daran, dass Nüsse (wie andere Samen) einen Enzymhemmer enthalten, der dafür sorgt, dass sie nicht schon nach kurzem Wasserkontakt keimen. Enzymhemmer können durch längeres Einweichen in lauwarmem Wasser unschädlich gemacht werden. Dadurch werden die Nüsse »aktiviert«, das heißt, der Keimprozess startet. Je nach Nusssorte variiert die Einweichzeit: Walnüsse, Haselnüsse und Mandeln brauchen 6 bis 8 Stunden. Weichere und fetthaltigere Nusssorten wie Cashew-nüsse, Paranüsse und Macadamianüsse lässt man 2 bis 4 Stunden einweichen. Längeres Einweichen schadet aber nicht, ich lasse die Nüsse meistens über Nacht im Wasser liegen.

SO GEHT’S

Nach dem Einweichen gießt man die Nüsse in ein Sieb und spült sie gründlich mit kaltem Wasser ab. Anschließend verteilt man sie auf einem Blech und lässt sie im Backofen bei 50° (Umluft) und leicht geöffneter Ofentüre oder im Dörrgerät bei 42° etwa 12 Stunden langsam trocknen. Getrocknete aktivierte Nüsse sind in einer Box etwa 6 Wochen haltbar. Im Notfall kann man auch auf bereits erhitzte, das heißt geröstete Nüsse zurückgreifen. Allerdings wurden durch das Rösten nicht nur die Enzymhemmer eliminiert, sondern auch die Nährstoffe dezimiert.

KRAFTPAKET BUCHWEIZEN

Buchweizen ist trotz seines Namens kein echtes Getreide. Er fördert unseren Stoffwechsel und enthält lebensnotwendige Aminosäuren und Antioxidantien. Da die harten Körnchen roh nur schwer verdaulich sind, gilt auch hier: einweichen, spülen und trocknen. So werden die Samen aktiviert und verträglich. Füllen Sie den Buchweizen in einen Nussmilchbeutel oder ein Wäschenetz (aus dem Bioladen oder Drogeriemarkt) und lassen ihn mit lauwarmem Wasser bedeckt etwa 4 Stunden einweichen. Danach spülen Sie den Buchweizen im Beutel ausgiebig unter Wasser und lassen ihn etwa 4 Stunden abtropfen. Den Buchweizen auf einem Blech verteilt im Backofen bei 50° (Umluft) und leicht geöffneter Ofentüre oder im Dörrgerät bei 42° etwa 8 Stunden trocknen. In dieser Zeit zeigen sich die ersten winzigen Keime. In einer Box ist der Buchweizen etwa 6 Wochen haltbar.

RAW BAKERY AUF VORRAT

Basiszutaten für spontane Rohkostkuchen:

je 1 kg getrocknete aktivierte Mandeln, Haselnüsse, Buchweizen (6 Wochen haltbar)

500 g getrockneter Mandeltrester (6 Wochen haltbar)

500 g feuchter Mandeltrester (tiefgekühlt 4 Monate haltbar)

500 ml Mandelmylk (gekühlt 3 Tage, tiefgekühlt 4 Monate haltbar)

200 g Dattelpaste (gekühlt 1 Woche, tiefgekühlt 4 Monate haltbar)

500 g Granola (6 Wochen haltbar)

WERKZEUGE, FORMEN & GERÄTE: NÜTZLICHE HELFER

Ein paar Küchengeräte und -werkzeuge erleichtern die Zubereitung von leckeren Kuchen, Torten, Keksen und Pralinen auf Rohkostbasis enorm. Ich stelle Ihnen hier die unermüdlichen Helfer aus meiner Backstube vor.

BACKOFEN ODER DÖRRGERÄT

Einsteiger in der Rohkostbäckerei kommen mit dem Backofen aus. Da die meisten Öfen nicht kleiner als 50° einstellbar sind, klemmen wir einen Kochlöffelstiel in die Ofentür, so wird die Temperatur etwas niedriger (max. 42°) und Feuchtigkeit kann entweichen. Wer seine Ernährung ganz auf Rohkost umstellen möchte, für den empfiehlt sich dann allerdings doch ein Dörrgerät.

HOCHLEISTUNGSMIXER

Feinste Massen sind die Basis von Rohkostkuchen. Dafür kommt ein guter Blender zum Einsatz. Noch besser wird das Ergebnis allerdings mit einem Hochleistungsmixer. Wie viele Smoothie-Fans bin auch ich überzeugt von diesem Powergerät. Mit mindestens 32 000 Umdrehungen pro Minute macht er Cremes samtig zart und mixt Nüsse zu staubfeinem Mehl.

KÜCHENMASCHINE

Leider gibt es nicht das eine Universalgerät, das alles kann. Eine Küchenmaschine oder ein Handrührgerät ist zum Mischen von Teigen eine große Hilfe. Wer vor einer Anschaffung steht, sollte sich gleich für ein Gerät mit S-Messer entscheiden (siehe Foto >). Es rührt und knetet Teige, außerdem kann man damit auch Nüsse fein hacken, es ersetzt also einen Blitzhacker.

FORMEN

Sie sind für das perfekte Aussehen von Kuchen & Co. unverzichtbar. Ich liebe Formen aus Silikon, aus ihnen lassen sich Kuchen und Pralinen leicht lösen. Aber auch Formen aus Metall eignen sich. Man legt sie einfach vorher mit Frischhaltefolie aus.

UNVERZICHTBARE HELFER

Ohne Nussmilchbeutel (Bioladen) geht nichts in der raw bakery. Er hilft, die Nussmylk vom Nussfleisch (Nusstrester) zu trennen und Buchweizen zu aktivieren. Ein feines Wäschenetz ist ebensogut geeignet, kochen Sie es aber vorher in klarem Wasser aus. Um Cremes oder Frostings in Form zu bringen, ist ein Spritzbeutel mit Loch- oder Sterntülle nötig. Am einfachsten sind Einmalspritzbeutel: Man setzt die Tülle in die Beutelspitze und füllt die Masse ein. Das geht am besten, wenn man den Beutel in einen Rührbecher stellt. Vor dem Spritzen der Creme die Spitze des Beutels abschneiden. Wichtig in meiner Backstube sind zudem Palette und Winkelpalette. Damit kann ich Teige gleichmäßig flach ausstreichen oder Cremes präzise glätten. Und zu guter Letzt empfehle ich noch eine Zestenreibe. Damit lässt sich die Schale von Zitrusfrüchten ohne den weißen, bitteren Teil dünn abreiben.

FRÜHSTÜCKSGLÜCK

NUSSMYLK • KURKUMA-LATTE • CHAI-LATTE MIT DATTELN • GRANOLA MIT FRÜCHTEN • CHIA-PUDDING MIT MANGO • BIRCHER MÜSLI · CHOCO POPS MIT MANDELMYLK • AMERICAN DINER • SOUL BOWL PORRIDGE • PANCAKES MIT FRÜCHTEN · NUGATELLA • FRÜHSTÜCKS- KRÄCKER • HIMBEER-GRANOLA- BARS • BANANENBROT • FRUCHTRÖLLCHEN · UND VIELES MEHR …

GRUNDREZEPT NUSSMYLK

NUSSMYLK UND NUSSTRESTER

Laut einer EU-Verordnung dürfen nur Produkte von milchgebenden Tieren die Bezeichnung »Milch« tragen. Daher erhalten meine Pflanzendrinks den Fantasienamen »Mylk«. Stellen Sie Ihre Nussmylk selbst her – so können Sie das Aroma selbst bestimmen.

Für ca. 500 ml Mylk

Zubereiten: ca. 10 Min.

Einweichen: mind. 8 Std.

Pro 100 ml ca. 45 kcal

50 g Nüsse oder Samen (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Paranüsse, Pekannüsse, Hanfsamen oder Kürbiskerne)

2 entsteinte getrocknete Datteln

1 Msp. Vanillepulver

1 Msp. Zimtpulver

Salz

Außerdem:

Nussmilchbeutel oder Wäschenetz (siehe >)

1. Die Nüsse in einer Schüssel mit Wasser bedeckt etwa 8 Std. oder über Nacht einweichen. Dann in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Die Nüsse mit 500 ml Wasser im Blender fein mixen. Den Nussmilchbeutel in eine Schüssel legen, die Nussflüssigkeit in den Beutel gießen und ausdrücken.

2. Den Blender ausspülen und die Nussmylk mit den Datteln, Vanillepulver, Zimtpulver und 1 Prise Salz darin mixen, bis sich die Datteln aufgelöst haben. Die Nussmylk ist im Kühlschrank etwa 3 Tage haltbar. Den feuchten Nusstrester (Nussreste; 50 g) können Sie einfrieren oder etwa 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

3. Für trockenen Nusstrester den feuchten Trester auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 8 Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 10 Std. trocknen lassen (ergibt ca. 40 g). In einer Box ist er 6 Wochen haltbar.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Toller Sahneersatz: 100 g Cashew- oder Macadamianusskerne in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Dann mit 800 ml Wasser im Blender sehr fein mixen. 4 entsteinte Datteln, je 1 Msp. Vanille- und Zimtpulver sowie 1 Prise Salz mitmixen, bis sich die Datteln aufgelöst haben. Diese sämige Nussmylk ist im Kühlschrank etwa 3 Tage haltbar.

MANDELMYLK-LATTE

CHOCO LATTE

SCHOKOLADIGE MANDELMYLK

Hausgemixte Latte-Variationen für jede Lebenslage: Mit schokoladigem Rohkakao strotzen sie vor Glückshormonen & Energie, mit Chai-Gewürzen wärmen sie Leib & Seele und mit viel Kurkuma boosten sie das Immunsystem.

Für 2 Gläser (à 250 ml)

Zubereiten: 5 Min.

Pro Glas ca. 180 kcal

500 m l Mandelmylk (siehe >)

2 EL Agavendicksaft

2 EL Kakaopulver

1 TL Zimtpulver

½ Msp. Chiliflocken (nach Belieben)

1. Die Mandelmylk, den Agavendicksaft, das Kakaopulver, Zimtpulver und nach Belieben Chiliflocken im Blender etwa 4 Min. mixen, bis alles gut vermischt und die Choco Latte warm geworden ist.

2. Die Choco Latte in vorgewärmte Becher verteilen und sofort genießen.

3. Nach Belieben können Sie Choco Latte im Sommer auch mal on the rocks servieren. Dafür die gemixten Zutaten einfach in ein Glas mit Eiswürfeln oder Crushed Ice gießen und den Schoko-Drink als kleine Erfrischung oder als Zwischenmahlzeit genießen.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Probieren Sie dieses Rezept mal mit Carobpulver anstelle von Kakao. Die Mandelmylk erhält dadurch ein feines Karamellaroma und eine natürliche Süße.

CHAI-LATTE MIT DATTELN

Für 2 Gläser (à 250 ml)

Zubereiten: ca. 5 Min.

Ruhen: ca. 10 Min.

Pro Glas ca. 135 kcal

1 Chai-Teebeutel

300 ml Mandelmylk (siehe >)

2 entsteinte getrocknete Datteln

1 TL Lebkuchengewürz

1 TL Zimtpulver

1. Den Teebeutel in einem Becher mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und den Chai-Tee etwa 10 Min. ziehen lassen.

2. Die Mandelmylk, die Datteln, das Lebkuchengewürz und das Zimtpulver mit dem Chai-Tee im Blender etwa 2 Min. mixen, bis alles gut vermischt und die Chai-Latte warm geworden ist.

3. Die Chai Latte in vorgewärmte Becher gießen und sofort servieren.

KURKUMA-LATTE

Für 2 Gläser (à 250 ml)

Zubereiten: ca. 5 Min.

Pro Glas ca. 190 kcal

500 ml Mandelmylk (siehe >)

1 EL Agavendicksaft

1 EL Kokosblütenzucker

1 dünne Scheibe Ingwer (ca. 1 mm)

1 TL Kokosöl

1 TL Kurkumapulver

1 TL Zimtpulver

1 schwarzes Pfefferkorn

1. Alle Zutaten im Blender etwa 4 Min. mixen, bis sie gut vermischt sind und die Kurkuma-Latte warm geworden ist.

2. Die Kurkuma-Latte in vorgewärmte Becher verteilen und sofort genießen.

3. Nach Belieben können Sie die Kurkuma-Latte auch als erfrischendes Getränk auf Eis servieren. Dafür die Zutaten im Blender nur so lange mixen, bis sie gut vermischt sind.

GRANOLA MIT FRÜCHTEN

FRUCHTIGES KNUSPERFRÜHSTÜCK

So sieht mein perfektes Frühstück aus: ein großer Teller mit klein geschnittenen frischen Früchten, ein paar knusprige Crunchies in Form von Granola und leckere Mandelmylk – das sorgt für gute Laune und Tatendrang.

Für 2 Personen

Zubereiten: ca. 30 Min.

Einweichen: mind. 8 Std.

Abtropfen: ca. 4 Std.

Trocknen: ca. 16–20 Std.

Pro Portion ca. 375 kcal

Für die Mandelmylk:

50 g Mandeln

2 entsteinte getrocknete Datteln

1 Msp. Vanillepulver

1 Msp. Zimtpulver | Salz

Für das Granola:

200 g Buchweizen

250 g Walnusskerne

250 g Mandeln

100 g Sonnenblumenkerne

100 g Kürbiskerne

3 Äpfel

100 g entsteinte getrocknete Datteln

Saft von 1 Orange

1 EL Zimtpulver | Salz

Außerdem:

2 Äpfel | 1 Banane | 1 Kiwi

Zimtpulver zum Bestreuen

Nussmilchbeutel oder Wäschenetz (siehe >)

Heidelbeeren und Erdbeeren (nach Belieben)

1. Für die Mandelmylk aus 500 ml Wasser und den angegebenen Zutaten nach dem Grundrezept auf > eine Mylk herstellen.

2. Für das Granola den Buchweizen in einen Nussmilchbeutel füllen und mit Wasser bedeckt mindestens 4 Std. einweichen. Danach in ein Sieb abgießen, abspülen und bei Zimmertemperatur etwa 4 Std. abtropfen lassen.

3. Walnüsse, Mandeln, Sonnenblumen- und Kürbiskerne in einer großen Schüssel mit Wasser bedeckt etwa 8 Std. einweichen. Danach in ein Sieb abgießen, abspülen und portionsweise im Blender grob zerkleinern. Die Mischung in eine Schüssel geben.

4. Die Äpfel waschen, vierteln, die Kerngehäuse entfernen und die Viertel in grobe Stücke schneiden. Die Äpfel mit den Datteln, dem Orangensaft, Zimtpulver und 1 Prise Salz im Blender zu feinem Mus pürieren und zur Nussmischung geben.

5. Den Buchweizen und die Apfel-Nuss-Mischung mit einem Löffel vermischen. Die Masse auf einem mit Backpapier belegten Blech locker verteilen und im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 8 Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 10 Std. trocknen lassen. Das Backpapier entfernen und das Granola im Backofen erneut etwa 8 Std. oder im Dörrgerät etwa 10 Std. trocknen lassen. Das Granola (ergibt ca. 1 kg) in eine verschließbare Box füllen.

6. Vor dem Frühstück die Kiwi schälen. Äpfel und Banane in Würfel, die Kiwi in Scheiben schneiden. Äpfel und Banane in Schälchen verteilen und mit Zimtpulver bestreuen. Jeweils 3 EL Granola (ca. 50 g) und die Kiwi darauf verteilen. Nach Belieben noch ein paar Heidelbeeren und in Scheiben geschnittene Erdbeeren darüberstreuen. Bei Tisch die Mandelmylk darübergießen.

CHIA-PUDDING MIT MANGO

CREMIGER FRÜHSTÜCKSPUDDING

Löffelweise Frühstücksglück! Chia ist ein wertvoller Eiweißlieferant und ein Pudding mit diesen schwarzen Körnchen die perfekte Gehirnnahrung für Schüler, Studenten und andere Kopfarbeiter.

Für 4 Portionen

Zubereiten: ca. 10 Min.

Einweichen: mind. 8 Std.

Quellen: ca. 30 Min.

Pro Portion ca. 120 kcal

Für die Mandelmylk:

50 g Mandeln

2 entsteinte getrocknete Datteln

1 Msp. Vanillepulver

1 Msp. Zimtpulver | Salz

Für den Pudding:

2 EL Chiasamen

1 EL Agavendicksaft

1 Msp. Vanillepulver | 1 Mango

Außerdem:

Nussmilchbeutel oder Wäschenetz (siehe >)

1. Für die Mandelmylk aus den angegebenen Zutaten und 500 ml Wasser nach dem Grundrezept auf > eine Mylk herstellen.

2. Für den Pudding 450 ml Mandelmylk mit den Chiasamen in einer Schüssel mit dem Schneebesen etwa 5 Min. verrühren, dabei zu Beginn recht kräftig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Den Agavendicksaft und das Vanillepulver unterrühren. Den Pudding etwa 30 Min. quellen lassen (die Samen sollten die Flüssigkeit fast komplett aufnehmen), dabei ab und zu durchrühren.

3. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch in Spalten vom Kern und in kleine Würfel schneiden. Jeweils etwa 6 EL Chiapudding in Schälchen oder bauchige Gläser geben, mit den Mangowürfeln dekorieren und mit der restlichen Mandelmylk servieren.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Morgens muss es bei mir schnell gehen. Deshalb bereite ich den Chiapudding bereits am Abend zu, lasse ihn über Nacht quellen und rühre ihn morgens mit ein wenig Mylk wieder cremig.

BIRCHER MÜSLI

SÄMIGES MÜSLI NACH SCHWEIZER ART

Schon in meiner Kindheit stand Bircher Müsli täglich auf dem Frühstückstisch – immer mit frisch geraspelten Äpfeln, Rosinen, Bananen (die ich stets verweigerte) und viel Milch. Heute liebe ich diese Rohkostvariante.

Für 2 Personen

Einweichen / Abtropfen: ca. 8 Std.

Ruhen: ca. 5 Min.

Pro Portion ca. 490 kcal

Für die Mandelmylk:

50 g Mandeln

2 entsteinte getrocknete Datteln

1 Msp. Vanillepulver

1 Msp. Zimtpulver | Salz

Für das Bircher Müsli:

100 g Buchweizen

2 Bananen | 2 Äpfel

2 EL Rosinen

½ TL Zimtpulver

Außerdem:

Weintrauben (nach Belieben)

Nussmilchbeutel oder Wäschenetz (siehe >)

1. Für die Mandelmylk aus den angegebenen Zutaten und 350 ml Wasser nach dem Grundrezept auf > eine Mandelmylk herstellen.

2. Für das Bircher Müsli den Buchweizen in einen Nussmilchbeutel füllen und mit Wasser bedeckt mindestens 4 Std. einweichen. Danach in ein Sieb abgießen, abspülen und bei Zimmertemperatur etwa 4 Std. abtropfen und so ankeimen lassen.

3. Die Bananen schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Äpfel waschen, vierteln, die Kerngehäuse entfernen und die Viertel grob raspeln. Das Obst in eine Schüssel geben.

4. Den Buchweizen, die Rosinen und die Mandelmylk mit dem Obst mischen. Alles 5 Min. ruhen lassen, sodass die Rosinen etwas quellen können. Das Müsli in zwei Schälchen verteilen, mit dem Zimtpulver bestreuen und nach Belieben mit ein paar halbierten Weintrauben garnieren.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Schneller geht das Müsli mit getrocknetem gekeimtem Buchweizen (siehe >). Mischen Sie es in dem Fall mit warmer Mandelmylk.

CHOCO POPS MIT NUSSMYLK

FRÜHSTÜCKSPOPS MIT HASELNUSS

Choco Pops sind eine verführerische Köstlichkeit zwischendurch und mit frischer Nussmylk und Bananen werden sie am Morgen zum Energy Kick. Dieses Aroma-Frühstück bringt einen ganz entspannt an den Start.

Für 2 Portionen

Zubereiten: ca. 40 Min.

Einweichen / Abtropfen: je ca. 8 Std.

Trocknen: ca. 6–7 Std.

Pro Portion ca. 200 kcal

Für die Haselnussmylk:

100 g Haselnüsse

3 entsteinte getrocknete Datteln

1 Msp. Vanillepulver

1 Msp. Zimtpulver | Salz

Für die Choco Pops:

70 g Buchweizen

100 g Paranüsse

100 g getrockneter Mandeltrester (siehe >; ersatzweise gemahlene Mandeln)

4 EL Agavendicksaft

40 g Kokosblütenzucker

2 TL Zimtpulver | Salz

Für die Schokoglasur:

220 g Kakaobutter | 1 TL Kokosöl

130 g Agavendicksaft

1 Msp. Vanillepulver

1 TL Zimtpulver | Salz

75 g Kakaopulver

Außerdem:

Nussmilchbeutel oder Wäschenetz (siehe >)

1. Für die Haselnussmylk aus den angegebenen Zutaten und 450 ml Wasser nach dem Grundrezept auf > eine Mylk herstellen. Den Haselnusstrester (ca. 100 g), der bei der Nussmylkherstellung entsteht, für die Choco Pops beiseitestellen.

2. Für die Choco Pops den Buchweizen in einen Nussmilchbeutel füllen und mit Wasser bedeckt etwa 4 Std. einweichen. Danach in ein Sieb abgießen, abspülen und bei Zimmertemperatur etwa 4 Std. abtropfen lassen.

3. Den Buchweizen und die Paranüsse im Blitzhacker fein mahlen und in eine Schüssel geben. Paranüsse, Buchweizen, Haselnusstrester, Mandeltrester, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Zimtpulver und 1 Prise Salz in einer Schüssel zu einer krümeligen Masse vermischen. Die Masse auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und dabei zu etwa 2 cm großen Streuseln formen. Die Pops im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 5 Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 6 Std. trocknen lassen.

4. Für die Schokoglasur die Kakaobutter und das Kokosöl jeweils getrennt in einem warmen Wasserbad schmelzen lassen. Die Kakaobutter, den Agavendicksaft, das Vanille- und Zimtpulver sowie 1 Prise Salz mit dem Schneebesen verrühren. Das Kakao-pulver und zum Schluss das Kokosöl unterrühren.

5. Die Pops portionsweise in die Schokolade geben, mit einer Gabel herausfischen und auf Backpapier verteilen. Den Schokoüberzug im Kühlschrank etwa 1 Std. trocknen lassen.

6. Jeweils 2 EL Choco Pops in Schälchen verteilen und mit der Haselnussmylk servieren. Die restlichen Choco Pops sind in einer verschlossenen Box im Kühlschrank etwa 3 Wochen haltbar.

AMERICAN DINER

APFELTOASTS MIT PEANUT BUTTER

Diese aromatischen Toasts schmecken zum Frühstück ebenso wie als kleine Stärkung am Nachmittag. Inspiriert sind sie von den klassischen amerikanischen Peanut Butter Toasts – und hier natürlich rohköstlich interpretiert.

Für 24 Toasts

Zubereitung: ca. 25 Min.

Einweichen: ca. 4 Std.

Trocknen: ca. 2 ½–3 Std.

Pro Stück ca. 80 kcal

Für die Cranberrypaste:

250 g getrocknete Cranberrys

1 EL Zitronensaft

1 EL gemahlene Flohsamenschalen

Für die Toasts:

150 g Sonnenblumenkerne

80 g Leinsamen

100 g Apfelchips

40 g Kokosblütenzucker

Steinsalz

2 Zucchini (á 250 g)

2 EL Zitronensaft

50 g Kokosmehl

Für die Peanut Butter:

200 g Erdnüsse in der Schale

200 g Agavendicksaft

1 Msp. Steinsalz

Außerdem (nach Belieben):

Bananenscheiben und Beeren

Holzspieße

1. Für die Cranberrypaste die Cranberrys in einer Schüssel in 225 ml Wasser etwa 4 Std. einweichen.

2. Für die Toasts Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Apfelchips im Blender fein mixen. Alles mit dem Kokosblütenzucker und 1 Prise Steinsalz in einer Schüssel verrühren. Die Zucchini putzen, waschen, in grobe Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft im Blender fein pürieren. Das Zucchinimus mit der Samenmischung verrühren. Das Kokosmehl von Hand unterkneten.

3. Die Masse etwa 1 cm dick auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen (ca. 30 × 40 cm) und die Oberfläche glatt streichen oder mit einem weiteren Bogen Backpapier bedecken und glatt rollen. Die Platte mit einer Teigkarte oder einem Messer in etwa 5 × 5 cm große Quadrate schneiden und im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 2 ½ Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 3 Std. trocknen lassen. Die Toasts sollten trocken, aber noch etwas elastisch sein. In einer verschlossenen Box sind sie im Kühlschrank etwa 1 Woche haltbar.

4. Die Cranberrys mit dem Einweichwasser, dem Zitronensaft und den Flohsamenschalen im Blender fein pürieren.

5. Für die Peanut Butter die Erdnüsse schälen und mit Agavendicksaft sowie Steinsalz im Blender fein mixen. Die Peanut Butter hält sich in einem Glas im Kühlschrank etwa 2 Wochen.

6. Die Toasts kurz vor dem Servieren zusammensetzen: Dafür jeweils 1 Scheibe Toast mit 1 TL Peanut Butter sowie etwas Cranberrypaste bestreichen und mit einer zweiten Toastscheibe bedecken. Die gefüllten Toasts nach Belieben mit Bananenscheiben und Beeren übereinanderstapeln und mit Holzspießen fixieren.

SOUL BOWL PORRIDGE

BUCHWEIZEN-NUSS-PORRIDGE MIT BANANE UND BEEREN

Löffel für Löffel Soulfood pur! Dieser warme Porridge macht lange satt und zufrieden. Genießen Sie ein wohlig-warmes Frühstück und legen Sie damit den Grundstein für einen erfolgreichen Tag.

Für 2 Portionen

Zubereiten: ca. 10 Min.

Einweichen: mind. 4 Std.

Abtropfen: ca. 4 Std.

Pro Portion ca. 765 kcal

Für den Porridge:

120 g Buchweizen | 60 g Paranüsse

60 g Walnusskerne

10 entsteinte getrocknete Datteln

1 TL Zimtpulver | Salz

ca. 25 g Heidelbeeren (Blaubeeren)

1 Banane

Außerdem:

Zimtpulver (nach Belieben)

Nussmilchbeutel oder Wäschenetz (siehe >)

1. Den Buchweizen in einen Nussmilchbeutel füllen und mit Wasser bedeckt mindestens 4 Std. einweichen. Danach in ein Sieb abgießen, abspülen und bei Zimmertemperatur etwa 4 Std. abtropfen lassen.

2. Den Buchweizen, die Paranüsse, Walnüsse, Datteln, das Zimtpulver und 1 Prise Salz mit 450 ml warmem Wasser im Blender fein mixen. Den Brei in zwei Schälchen verteilen.

3. Die Heidelbeeren waschen und abtropfen lassen. Die Banane schälen und in Scheiben schneiden. Banane und Beeren auf dem Porridge verteilen, nach Belieben mit Zimtpulver bestreuen und warm servieren.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Wenn Sie abends vergessen haben, den Buchweizen vorzubereiten, können Sie morgens trotzdem einen Porridge genießen: Verwenden Sie einfach getrockneten aktivierten Buchweizen (siehe >) mit 400 ml Wasser.

PANCAKES MIT FRÜCHTEN

PFANNKUCHEN MIT VANILLESAUCE

Laden Sie Freunde zu einem gemütlichen Frühstück oder Brunch am Wochenende ein und servieren Sie diese sensationell saftigen und fruchtigen Pancakes – ein unvergesslicher Genuss!

Für 4 Portionen

Zubereiten: ca. 35 Min.

Einweichen: mind. 4 Std.

Trocknen: ca. 6–8 Std.

Pro Portion ca. 860 kcal

Für die Vanillesauce:

250 g Cashewnüsse

100 g Agavendicksaft

1 TL Vanillepulver | Salz

Für die Pancakes:

80 g Goldleinsamen

50 g Kokosblütenzucker

1 Msp. Vanillepulver

1 gelber Zucchino (ca. 150 g)

150 g Kokosnussfleisch von einer grünen Kokosnuss (siehe >)

90 g Agavendicksaft

1 EL Zitronensaft

Außerdem:

200 g Heidelbeeren (Blaubeeren)

Erdbeeren und Himbeeren (nach Belieben)

2 Bananen

2 Kiwis

Agavendicksaft (nach Belieben)

1. Für die Vanillesauce die Cashewnüsse in einer Schüssel mit Wasser bedeckt mindestens 4 Std. einweichen. Danach in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen.

2. Die Cashewnüsse, den Agavendicksaft, das Vanillepulver, 1 Prise Salz und ¼ l Wasser im Blender zu einer feinen Sauce mixen. Die Vanillesauce ist im Kühlschrank etwa 1 Woche haltbar.

3. Für die Pancakes den Leinsamen mit Kokosblütenzucker und Vanillepulver im Blender fein mixen und herausnehmen. Den Zucchino putzen und waschen, in grobe Stücke schneiden und mit Kokosnussfleisch, Agavendicksaft und Zitronensaft im Blender fein pürieren. Die Leinsamenmischung untermixen. Je 2 EL der Masse auf mit Backpapier belegten Blechen zu 2 mm dicken Kreisen (etwa 15 cm Ø) verstreichen.

4. Die Pancakes im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 4 Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 5 Std. trocknen lassen. Dann wenden, das Backpapier entfernen und die Pancakes im Backofen etwa 2 Std. oder im Dörrgerät etwa 3 Std. weiter trocknen lassen.

5. Die Heidelbeeren sowie nach Belieben Erdbeeren und Himbeeren waschen, putzen und abtropfen lassen. Die Bananen und die Kiwis schälen und in Scheiben schneiden. Auf den Tellern jeweils etwas Vanillesauce verteilen, 1 Pancake darauflegen, 1 EL Vanillesauce darauf verstreichen und mit Obst und Beeren bestreuen. Mit 1 Pancake bedecken und erneut mit 1 EL Vanillesauce bestreichen. So weiter verfahren, bis jeweils 4 Pancakeschichten entstanden sind. Den obersten Pancake großzügig mit Vanillesauce bestreichen und die restlichen Beeren am Rand verteilen. Die Pancakes nach Belieben mit Agavendicksaft servieren.

NUGATELLA

SCHOKO-NUSS-AUFSTRICH

Diese Nussnugatcreme enthält feinste Zutaten und passt natürlich auf Frühstückskräcker (siehe >) oder Bananenbrot (siehe >). Es soll aber auch Menschen geben, die Nugatella pur genießen – Löffel für Löffel für Löffel ...

Für 2 Gläser (à 200 g)

Zubereiten: ca. 20 Min.

Pro Portion (25 g) ca. 65 kcal

10 g Kakaobutter

250 g Haselnüsse

15 g Kokosblütenzucker

15 g Kakaopulver

½ TL Vanillepulver

Salz

100 g Agavendicksaft

1. Die Kakaobutter in einer Schüssel in einem warmen Wasserbad schmelzen lassen.

2. Die Haselnüsse im Blitzhacker fein mahlen. Dann im Blender zu einer cremigen Paste mixen. Die Kakaobutter, den Kokosblütenzucker, das Kakaopulver, Vanillepulver, 1 Prise Salz und 100 ml Wasser untermixen.

3. Die Nussmasse in einer Schüssel mit dem Agavendicksaft verrühren. Die Nugatella in Schraubgläser füllen. Im Kühlschrank ist sie etwa 10 Tage haltbar.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Damit die Nugatella schön cremig und streichzart ist, nehme ich sie etwa 30 Min. vor dem Genuss aus dem Kühlschrank. In der Kälte wird das Fett aus Nüssen und Kakaobutter leicht fest.

FRÜHSTÜCKSKRÄCKER

KERNIGE KNÄCKE-DREIECKE

Diese Kräcker sind eine knusprige Unterlage für Konfitüren (siehe >) und Nugatella (siehe >). Weil sie nur aus Samen und Trockenfrüchten bestehen, können Sie schon am Morgen genussvoll schlemmen.

Für 30 Stück

Zubereiten: ca. 10 Min.

Einweichen: mind. 4 Std.

Trocknen: ca. 10–12 Std.

Pro Stück ca. 125 kcal

200 g Sonnenblumenkerne

200 g Kürbiskerne

50 g Rosinen

450 g entsteinte getrocknete Datteln

1 TL Zimtpulver

Salz

20 g Sesamsamen

1. Die Sonnenblumen- und die Kürbiskerne in einer Schüssel mit Wasser bedeckt mindestens 4 Std. einweichen. Die Rosinen und die Datteln ebenfalls jeweils in einer Schüssel mit Wasser bedeckt etwa 4 Std. einweichen.

2. Die Sonnenblumen- und Kürbiskerne in ein Sieb abgießen, abspülen, abtropfen lassen und im Blender grob hacken. Die Mischung in eine Schüssel geben. Die Datteln mit 400 ml Einweichwasser im Blender zu einer Paste mixen. Die Rosinen in einem Sieb abtropfen lassen und mit der Dattelpaste, der Sonnenblumen-Kürbiskern-Mischung, dem Zimtpulver sowie 1 Prise Salz in einer Schüssel mit einem Löffel mischen.

3. Die Masse gleichmäßig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Mit einer Teigkarte oder einem Messer den Teig zuerst längs und quer in Rechtecke, dann diagonal in Dreiecke einteilen, aber nicht durchschneiden. Die Platte mit Sesamsamen bestreuen.

4. Den Teig im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 8 Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 10 Std. trocknen lassen. Die Platte wenden, das Backpapier entfernen und die Frühstückskräcker im Backofen oder im Dörrgerät weitere 2 Std. trocknen lassen.

5. Die Kräckerplatte entlang der markierten Linien in Dreiecke brechen. In einer verschlossenen Box sind die Kräcker im Kühlschrank etwa 3 Wochen haltbar.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Anstelle von Datteln können Sie auch andere getrocknete Früchte verwenden. Probieren Sie mal Cranberrys, Aprikosen oder Mangos.

BANANENBROT

AROMASATTER OBSTKUCHEN

40 Jahre machte ich einen Bogen um Bananen. Mittlerweile hat sich meine Aversion jedoch in Leidenschaft verwandelt: Nach der Umstellung auf Rohkosternährung plagte mich anfangs ständig der Hunger – und Bananen waren meine Rettung.

Für 1 Rehrückenform (30 cm Länge)

Zubereiten: ca. 30 Min.

Ruhen: ca. 10 Min.

Trocknen: ca. 1 ½–2 ½ Std.

Pro Stück (bei 12 Stücken) ca. 210 kcal

Für den Teig:

250 g Buchweizen

100 g Leinsamen

4 große reife Bananen

150 g Agavendicksaft

25 g Kokosblütenzucker

1 TL Zimtpulver

1 Msp. Vanillepulver | Salz

20 g Kokosmehl

Außerdem:

3 EL Walnusskerne

1 EL Agavendicksaft

1 gestr. TL Zimtpulver

1. Den Buchweizen mit dem Leinsamen im Blitzhacker fein mahlen. Die Bananen schälen und mit dem Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Zimtpulver, Vanillepulver und 1 Prise Salz im Blender oder mit dem Stabmixer fein pürieren.

2. Das Bananenpüree mit der Buchweizen-Leinsamen-Mischung und dem Kokosmehl in einer Schüssel verrühren. Den Teig bei Zimmertemperatur etwa 10 Min. ruhen lassen (er sollte eine leicht zähe Konsistenz bekommen).

3. In einer Schüssel die Walnüsse mit dem Agavendicksaft und dem Zimtpulver mit einer Gabel zerdrücken. Eine Rehrückenform mit Frischhaltefolie auslegen und die Walnussmischung auf dem Boden der Form verteilen. Den Teig fest in die Form drücken und die Oberfläche glatt streichen.

4. Den Teig mithilfe der Folie aus der Form heben, in 12 Scheiben schneiden und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Das Bananenbrot im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 1 ½ Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 2 ½ Std. trocknen lassen. Das Bananenbrot am besten frisch aus dem Ofen genießen. In einer verschließbaren Box ist es im Kühlschrank etwa 5 Tage haltbar.

MEIN SIMPLY-RAW-TIPP

Für noch mehr Biss mische ich manchmal eine Handvoll gehackte Walnüsse unter den Teig.

HIMBEER-GRANOLA-BARS

ENERGIERIEGEL FÜR UNTERWEGS

Der Heißhunger auf Süßes kommt meist ganz plötzlich. Damit ich nicht bei »normalen« Süßigkeiten schwach werde, habe ich immer eine Granola Bar in der Tasche – für die süßen Versuchungen unterwegs.

Für 30 Stück

Zubereiten: ca. 30 Min.

Einweichen / Abtropfen: mind. 8 Std.

Tiefkühlen: ca. 6 Std.

Trocknen: ca. 18–20 Std.

Pro Stück ca. 200 kcal

Für die Granola Bars:

250 g Walnusskerne

150 g Cashewnüsse

150 g Sonnenblumenkerne

150 g Kürbiskerne

250 g Buchweizen

3 Äpfel

150 g entsteinte getrocknete Datteln

1 TL Vanillepulver

Salz

250 g frische oder aufgetaute Himbeeren

1 TL Hanfsamen

Außerdem:

Nussmilchbeutel oder Wäschenetz (siehe >)

Einwegspritzbeutel mit Sterntülle

3 Riegel-Backformen aus Silikon (ca. 5 × 3 cm)

1. Für die Granola Bars die Walnüsse, Cashewnüsse, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne in einer großen Schüssel mit Wasser bedeckt mindestens 8 Std. lang einweichen. Danach in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen.

2. Den Buchweizen in einen Nussmilchbeutel füllen und mit Wasser bedeckt etwa 4 Std. einweichen. Danach in ein Sieb abgießen, abspülen und bei Zimmertemperatur etwa 4 Std. abtropfen lassen.

3. Die Äpfel waschen, vierteln und die Kerngehäuse entfernen, die Viertel in grobe Stücke schneiden. Die Äpfel, Datteln, Vanillepulver und 1 Prise Salz im Blender fein pürieren.

4. Die Himbeeren waschen und trocken tupfen, aufgetaute Himbeeren in einem Sieb abtropfen lassen. Die Himbeeren im Blender pürieren. 6 EL Himbeermus in einen Einwegspritzbeutel füllen und in den Kühlschrank legen.

5. Die Nüsse und Kerne portionsweise im Blender grob hacken und in eine große Schüssel geben. Den Buchweizen ebenfalls im Blender mixen. Die Nussmischung, den Buchweizen und das Himbeermus mit der Hand vermischen. Die Masse in die Vertiefungen der Riegel-Backformen füllen und gut andrücken. Die Riegel in den Formen im Tiefkühlgerät etwa 6 Std. gefrieren lassen.

6. Die Bars aus den Formen drücken. Die Oberseiten mit dem Himbeermus im Spritzbeutel verzieren. Das Himbeermus mit 1 TL Hanfsamen bestreuen. Die Bars auf einem (Kuchen-)Gitter im Backofen bei 50° (Umluft; Mitte) und leicht geöffneter Ofentür etwa 13 Std. oder im Dörrgerät bei 42° etwa 15 Std. trocknen, bis das Himbeermus fest ist. Dann umdrehen und im Backofen oder Dörrgerät etwa 5 Std. weiter trocknen lassen. Die Granola Bars sind in einer verschlossenen Box im Kühlschrank etwa 3 Wochen haltbar.

FRUCHTRÖLLCHEN

ROHKOST-GUMMIBÄRCHEN

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, und probieren Sie so viele Fruchtvarianten aus, wie Ihnen unterkommen. Achten Sie aber darauf, dass die Früchte saftig und süß sind – nur dann kann man sie ganz fein pürieren.

Für 24 Stück

Zubereiten: ca. 30 Min.

Trocknen: ca. 4–6 Std.

Ruhen: ca 2 Std.

Pro Stück ca. 25 kcal

Für die Mangoröllchen:

1 Mango

1 TL Zitronensaft

Für die Bananenröllchen:

2 Bananen

1 Msp. Vanillepulver