»Sisi-Filme« im Wandel der Zeit - Denise Zamponi - E-Book

»Sisi-Filme« im Wandel der Zeit E-Book

Denise Zamponi

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Beschreibung

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einer der be-kanntesten Personen der europäischen Geschichte: Kaise-rin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837 -1898), die schon zu ihren Lebzeiten Sisi (oder Sissi) genannt wurde. Erinnerungen an sie sind aus keinem österreichischen1 und bayrischen Souvenirgeschäft zum Beispiel in ihrer Heimat, im Museum Possenhofen2, wegzudenken. Elisabeth ist Thema von Büchern, ihr Bild ziert sogar Süßigkeiten3. Fil-memacher und Bühnenautoren befassen sich mit ihr.

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Denise Zamponi

»Sisi-Filme« im Wandel der Zeit

Zum Verhältnis der filmischen Interpretation und der Rezeption der Persönlichkeit Kaiserin Elisabeths

NEPA Verlag

Besuchen Sie uns auch im Internetwww.nepa-verlag.de

»Sisi-Filme« im Wandel der Zeit

Zum Verhältnis der filmischen Interpretation und der Rezeption der Persönlichkeit Kaiserin Elisabeths

Originalausgabe 2015

Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk darf – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

© 2015 NEPA Verlag, Frauensee

Umschlagbild: Franz Xaver Winterhalter (Elisabeth von Österreich, 1865)

Umschlaggestaltung: Nepa-Verlag/​A. Heiderich

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

ISBN: 978-3-944176-80-2

Die Autorin

Denise Zamponi interessiert sich schon seit ihrer Kindheit für Kaiserin Elisabeth und für Filme in denen sie dargestellt wird. Schon während ihrer Schulzeit hat sie viel fotografiert, gefilmt und Schauspiel – und Drehbuchseminare besucht. Nach ihrer Schulzeit 2011 war ihr klar, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen wollte und hat ein Studium an der SAE Hamburg angefangen. Nach dem Diploma-Studiengang hat sie 2015 den Bachelor an der SAE mit der vorliegenden Arbeit abgeschlossen.

Für meine Eltern

Christina und Rolf

Titel

»Sisi-Filme« im Wandel der Zeit – Zum Verhältnis der filmischen Interpretation und der Rezeption der Persönlichkeit Kaiserin Elisabeths

These

Die Inszenierung der Titelfigur und ihre Rezeption bilden den vorherrschenden Zeitgeist des Produktionszeitraums hinsichtlich folgender Kriterien ab: Frauenbild, Rollenverständnis, Emanzipation und Republikanischer freiheitlicher Geist.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

Die Autorin

Widmung

Titel/These

1. Einleitung

2. Grundlagen

2.1 Historischer Hintergrund zur Kaiserin Elisabeth

2.2 Die gesellschaftliche Situation während der Filmaufnahmen in den 30er und 50er Jahren sowie Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts und im 21. Jahrhundert

2.2.1 Die 30er-Jahre

2.2.2 Die 50er-Jahre

2.2.3 Die 90er Jahre

2.2.4 Nach der Jahrtausendwende

3. Methodik

3.1 Die analysierten Filme und das Musical

3.2 Die historische Kaiserin wird zur Protagonistin Elisabeth

3.3 Warum diese Themen aus dem Leben der Kaiserin gewählt wurden

3.4 Die Vorgehensweise in dieser Arbeit

4. Durchführung

4.1 Thema: Elisabeth in Possenhofen (Kindheit und Jugend)

4.2 Elisabeth am Hof mit Erzherzogin Sophie

4.3 Elisabeth mit Franz Joseph

4.4 Elisabeth mit ihren Kindern

4.5 Elisabeth und ihre Schönheit

4.6 Elisabeth und ihre Krankheiten

4.7 Elisabeth mit ihrem Sohn Rudolf

4.8 Elisabeth und die Politik

4.9 Elisabeth und ihr Tod

5. Ergebnis: Wie die Kaiserin in den Filmen unddem Musical gezeigt wird

5.1 Elisabeth von Österreich (1931)

5.2 Die Trilogie: Sissi, Sissi - Die junge Kaiserin und Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin (1955 – 1957)

5.3 Elisabeth Musical

5.4 Sisi (2009)

6. Ergebnis: Wie der Zeitpunkt der Filmproduktiondie Interpretation und Rezeption der Sisi Produktionen durch die Zuschauer beeinflusst

6.1 Elisabeth von Österreich (1931)

6.2 Die Trilogie: Sissi, Sissi - Die junge Kaiserin und Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin (1955 – 1957)

6.3 Elisabeth Musical (1992)

6.3.1 Exkurs: Das Sisi-Syndrom

6.4 Sisi (2009)

7. Zusammenfassung

8. Literaturverzeichnis

Fußnoten

1. Einleitung

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einer der bekanntesten Personen der europäischen Geschichte: Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837-1898), die schon zu ihren Lebzeiten Sisi (oder Sissi) genannt wurde. Erinnerungen an sie sind aus keinem österreichischen1 und bayrischen Souvenirgeschäft zum Beispiel in ihrer Heimat, im Museum Possenhofen2, wegzudenken. Elisabeth ist Thema von Büchern, ihr Bild ziert sogar Süßigkeiten3. Filmemacher und Bühnenautoren befassen sich mit ihr.

Auch in anderen historischen Filmen, die das 19. Jahrhundert und ihre Verwandten betreffen, tritt Sisi auf. So in König-Ludwig-II.-Filmen wie bei Viscontis LudwigII.4 und LudwigII. - Glanz und Elend eines Königs von Helmut Käutner5. Dasselbe gilt für Filme über ihren Sohn, Kronprinz Rudolf, etwa Robert Dornhelms Kronprinz Rudolf -Der Rebell (Teil 1) und Kronprinz Rudolf – Mayerling (Teil 2)6, um nur einige zu nennen.

In dieser Arbeit geht es um die Frage, wie Kaiserin Elisabeth in Filmen dargestellt wird und wie weit dies mit dem jeweiligen Produktionszeitraum zusammenhängt. Dies wird anhand von Einzelthemen aus ihrer Biografie analysiert.

Die These lautet: Die Inszenierung der Titelfigur und ihre Rezeption bilden den vorherrschenden Zeitgeist des Produktionszeitraums hinsichtlich folgender Kriterien ab: Frauenbild, Rollenverständnis, Emanzipation und Republikanischer freiheitlicher Geist.«

Der älteste betrachtete Film Elisabeth von Österreich von Adolf Trotz ist aus dem Jahr 1931. Aus den Jahren 1955 bis 1957 stammt die Sissi-Trilogie: Sissi, Sissi- Die junge Kaiserin und Sissi- Schicksalsjahre einer Kaiserin. Geschrieben und inszeniert wurde sie von Ernst Marischka. Dies sind wohl die bekanntesten Sissi-Filme. Die Schauspieler Romy Schneider und Karlheinz Böhm erlangten durch sie internationalen Ruhm.

Den dritten analysierten Film Sisi, einen Zweiteiler von 2009, inszenierte Xaver Schwarzenberger. Zudem steht das Musical Elisabeth von Michael Kunze und Sylvester Levay zur Diskussion. Das Stück wurde 1992 im Theater an der Wien in Wien uraufgeführt und in elf Länder verkauft. Die analysierte Version stammt von 2005.

Die Arbeit soll zeigen, dass historische Fakten je nach der Epoche, in der sie verarbeitet werden, anders interpretiert und berücksichtigt werden. Zudem wird auf das Interesse vor allem weiblicher Zuschauer eingegangen.

Die Ergebnisse der Forschungsarbeit sind relevant für Dokumentationen und für die Erkenntnis, wie weit ein Film die Sichtweise von Geschichte beeinflusst. Die Industrie kann aus der Arbeit entnehmen, wann welcher Weg bei den Produktionen aus welchem Grund eingeschlagen wurde und wie sich das auf den Erfolg künftiger Filme und Musicals zum gleichen Thema auswirken kann. Die Erkenntnisse lassen sich nutzen, um Filme über historische Persönlichkeiten interessanter zu gestalten.

Der Kult um Kaiserin Elisabeth fasziniert nicht nur junge Mädchen, die durch die Sisi-Filme inspiriert wurden, sondern auch Kulturbürger.7 Sie wollen sich mit Geschichte auseinandersetzen und dazulernen.

Die Ergebnisse der Arbeit sprechen »Sisi-Fans«, Historiker und geschichtsinteressierte Laien sowie Liebhaber historischer Filme an. Die Zielgruppe beschränkt sich nicht auf ein Alter.

2.Grundlagen

2.1Historischer Hintergrund zur Kaiserin Elisabeth

Elisabeth Amalie Eugenie (Sisi) kommt am Heiligenabend, Sonntag, 24.Dezember 1837, im Palais Biederstein in München auf die Welt. Sie gehört zu einer Nebenlinie der Wittelsbacher. Ihre Eltern, Herzog Max und seine Frau Ludovika in Bayern, haben acht Kinder. Sisi verlebt eine unbeschwerte Kindheit im Schloss Possenhofen am Starnberger See. Sie spielt mit ihren Geschwistern und ihrem Lieblingsvetter Ludwig, dem späteren König LudwigII. von Bayern. Zu ihrem Vater hat sie ein gutes Verhältnis. Von ihm lernt sie Zither spielen und angeln, er löst bei ihr ihre Reisesehnsucht aus.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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