Tiedrakje - Ulrike Hamer-Elvert - E-Book

Tiedrakje E-Book

Ulrike Hamer-Elvert

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Beschreibung

Gebkedine ist dreizehn, aber alle nennen sie nur Kedi. Den Namen hat sie von ihrer Uroma – und es scheint noch mehr zu geben, was sie von ihr geerbt hat. Ihre Uroma sah und hörte Dinge, die für andere gar nicht vorhanden waren. Als Kedi zufällig Twaalke begegnet, einem jungen Eerdmanntje-Mädchen von 75 Jahren, entdeckt sie diese Fähigkeit auch bei sich. Plötzlich gerät die Zeit aus den Fugen. Zeitschleusen öffnen sich zwischen verschiedenen Jahrhunderten, schemenhafte Schatten spuken durch die Stadt, Eiszapfen sausen wie Geschosse durch die Luft, Gedanken und Gefühle führen ein seltsames Eigenleben. Eine mächtige Zauberin aus der Vergangenheit bedroht Kedis Familie. Die Ereignisse überschlagen sich und Twaalke und Kedi sind machtlos – es sei denn, Kedi lässt sich auf eine lebensgefährliche Reise ein. Doch dafür braucht sie die Zauberkräfte der gesamten Eerdmanntje-Sippe …

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Zeithüter und Traumschatten

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar

Alle Rechte vorbehalten

Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, Verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung auf DVDs, CD-ROMs, CDs, Videos, in weiteren elektronischen Systemen sowie für Internet-Plattformen.

© Lehmanns Media, Berlin 2013

Helmholtzstr. 2-9

10587 Berlin

Coverbild und Zeichnungen: Stephan Hollich, comic-kunstwerkstatt.de

ePublishing: Benjamin Zuckschwerdt

Der Countdown läuft...

Samstag, der 5. Oktober

… noch 10 Tage

„Gebkedine!“

Kedi hörte schon an Mamas Tonfall, dass wieder etwas passiert war. Tempo war angesagt, wenn sie diesen schrecklichen Namen benutzte.

Sie schmiss die Bettdecke von sich und flitzte die Treppe runter.

Frau Engeldiek stand mit einem Besen bewaffnet im Flur und zeigte auf eine riesige Kröte. Die Familienkatze, Winky, schlich maunzend um ihre Beine. Immer wieder schoss ihre Tatze vor und die Kröte schrie wie ein angestochenes Schwein.

„Immer diese Leichenteile! Ich traue mich gar nicht mehr die Treppe runter.“

„Eh, Mama, die lebt doch noch!“, protestierte Kedi. Sie schob ihre Mutter in Richtung Küche und setzte die Katze vor die Tür. Mit flinken Fingern fing sie die Kröte. Kalt und klebrig fühlte sie sich an.

„Eike, mach mal die Tür auf“, rief sie ihrem kleinen Bruder zu, der verschlafen die Treppe heruntergestolpert kam. In hohem Bogen warf sie die Kröte in den Teich.

In der Küche bereitete Frau Engeldiek das Frühstück vor. „Wenn ich dich nicht hätte …“, lächelte sie und strich Kedi über das zerzauste rote Haar. „Wer ist denn heute mit Brötchen holen dran?“

„Na wer wohl?“, grinste Kedi und ihre grünen Augen funkelten. Sie sprang, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe hoch, drehte Tammos Anlage auf volle Lautstärke und war schon wieder zur Tür raus. Tammo schoss hinter ihr her.

„… warte bis ich dich kriege!“

Sie jagten um den Küchentisch, auf dem Eike hockte und mit den Füßen am Tischbein trommelte.

„Bin ich hier im Irrenhaus?“, brüllte Herr Engeldiek die Treppe runter. Sofort war Stille.

„Ich habe bis zwei Uhr gearbeitet, da darf ich ja wohl mal länger als bis acht Uhr schlafen!“ Die Schlafzimmertür knallte wieder zu.

„Eike“, flüsterte Frau Engeldiek, „bring Papa mal eine Tasse Tee ans Bett. Vielleicht lässt er sich versöhnen und frühstückt doch mit uns.“

Mit ernster Miene nahm Eike das Tablett entgegen und stieg die Treppe hoch, in die Höhle des Löwen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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