Traurige Tierbabys - Brooke Barker - E-Book

Traurige Tierbabys E-Book

Brooke Barker

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Beschreibung

Unglaublich, aber wahr: Babykamele haben keine Höcker, Schildkröten müssen sich alleine großziehen und Katzenbabys erkennen ihre Großeltern nicht. 160 kuriose Fakten aus dem Tierreich sind in diesem Buch versammelt und laden zum Staunen und Schmunzeln ein.

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Seitenzahl: 52

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Buch

Tierbabys sind meist niedlicher als ihre erwachsenen Versionen, aber sie haben es nicht leicht: Babykamele haben keine Höcker, Schildkröten müssen sich alleine großziehen, und Katzenbabys erkennen ihre Großeltern nicht. 160 kuriose Fakten aus dem Tierreich sind in diesem Buch versammelt und laden zum Staunen und Schmunzeln ein.

Autorin

Brooke Barker ist Autorin, Illustratorin und vor allem: Tierfreundin. Sie hat einen Hund, der keine Schokolade verträgt, und drei Guppy-Fische, die niemals Mittagsschlaf halten können, weil sie keine Augenlider haben. Sie ist Amerikanerin und lebt in Amsterdam, Niederlande.

Außerdem von Brooke Barker im Programm

Halb so wild (auch als E-Book erhältlich)

Brooke Barker

Traurige Tierbabys

160 neue Fakten aus dem Tierreich

Aus dem Amerikanischen von Martin Gierczak

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2018 unter dem Titel »Sad Animal Babies« bei Abrams, New York.Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Deutsche Erstausgabe Mai 2020

Copyright © 2018 der Originalausgabe: Brooke Barker

Copyright © 2020 der deutschsprachigen Ausgabe:

Wilhelm Goldmann Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH,

Neumarkter Str. 28, 81673 München

Umschlag: Uno Werbeagentur, München

Redaktion: Ilka Zänger

Satz: Uhl + Massopust, Aalen

CH ∙ CB

ISBN 978-3-641-22288-8Besuchen Sie den Goldmann Verlag im Netz

Für meine Nichte Miles,ein Menschenbaby

INHALT

EINFÜHRUNG

SÄUGETIERBABYS

VOGELBABYS

REPTILIENBABYS

AMPHIBIENBABYS

INSEKTENBABYS UND VERSCHIEDENE WIRBELLOSE TIERBABYS

BEUTELTIERBABYS (SIND ÜBRIGENS AUCH SÄUGETIERE)

FISCHBABYS

WAL- UND ROBBENBABYS

ANHANG

REGISTER

DANK

EINFÜHRUNG

Auch auf die Gefahr hin, meine ganze Glaubwürdigkeit als Autorin eines Buches über Babys zu verlieren, muss ich zugeben, dass ich mich kaum an meine eigene Babyzeit erinnere. Eigentlich überhaupt nicht. Aber ich habe vier jüngere Geschwister, und als sie aufwuchsen, war ich in der ersten Reihe mit dabei.

In der Zeit als meine jüngsten Schwestern, Drew und Bryn, geboren wurden, waren wir alle ein bisschen ungeduldig und brachten ihnen Zeichensprache bei. So konnten wir mit ihnen kommunizieren, noch bevor sie sprechen lernten. Die beiden wichtigsten Gebärden in ihrem Wortschatz waren »Keks« und »Noch einen!«. »Keks!«, begrüßte uns meine Schwester Bryn jeden Morgen stumm. »Noch einen Keks!«, pflichtete Drew bei, fröhlich auf ihre Handfläche zeigend. Es war nicht sehr schwer, ein menschliches Baby in unserer Familie zu sein.

Auch Tigersalamander kommen aus großen Familien, aber ihre Larven lernen keine Gebärdensprache. Täten sie es, wären Wörter und Wendungen wie »Kannibale« und »ausreichend starke Zähne, um Knochen zu zermalmen« hilfreich. Ich glaube nicht, dass wir meinen Schwestern diese Gebärden beigebracht haben. Sie waren jedenfalls nicht auf der Lern-DVD für Babyzeichensprache enthalten.

In den ersten paar Jahren eines Tierlebens gibt es nur wenig Kekse, dafür aber einen täglichen Kampf ums Überleben.

Genau jetzt, in irgendeinem ruhigen und sonnigen Raum, hört ein menschliches Baby gerade einer »Mozart für Babys«-Playlist zu.

Und genau jetzt, an einem entfernten Strand auf den Galapagosinseln, rennt ein frisch geschlüpfter Leguan um sein Leben, gejagt von einem Dutzend erwachsener Schlangen, die fast verhungert sind und alles, was sich bewegt, töten und fressen wollen. Der frisch geschlüpfte Leguan ist vielleicht nur ein paar Minuten alt, aber eine hungrige Schlange wird das Erste sein, was er im Leben sieht.

Im selben Moment, irgendwo anders auf der Welt, macht ein menschlicher Vater gerade seine Küche babysicher. Er bringt zum Beispiel eine Schubladensicherung an, um zu verhindern, dass das Baby an die Messer gelangen kann.

Gleichzeitig, in einem dunklen Wald voller Raubtiere, lässt eine Kaninchenmutter ihren Wurf von Neugeborenen den ganzen Tag allein. Ihre Umgebung ist ein Kaninchen-Horrorkabinett, vollgepackt mit Füchsen, Wölfen, Falken und schlechtem Wetter. Die Mutter lässt ihre Nachkommen mit nichts zurück, was sie schützen könnte – außer vielleicht ihren guten Wünschen.

Währenddessen fleht ein Babysitter ein menschliches Baby an, noch einen Löffel Karottenbrei zu essen.

Zum selben Zeitpunkt betritt ein Erdmännchenweibchen heimlich den Bau eines anderen Erdmännchenweibchens und frisst deren Kinder.

Tierbabys sind niedlicher als ihre erwachsenen Versionen, aber sie sind eben auch schwächer und langsamer. Sie stellen ein einfaches Ziel für alles Schlechte dar, das in einem Tierleben – das schon an sich schwierig ist – passieren kann. Wenn du also das nächste Mal ein Video von einem niesenden Pandajungen siehst, wirst du wissen, was dieses Pandajunge durchgemacht hat. Und das nächste Mal, wenn du eine Vogelmutter siehst, wirf ihr ein anerkennendes Nicken zu.

Es ist nichts Süßes daran, ein Tierbaby zu sein. Die Tierbabys selbst sind allerdings bezaubernd.

KATZEN ERKENNEN IHRE GROSSELTERN NICHT.

KRANKE HUNDEWELPEN WERDEN VON IHREN ELTERN GEFRESSEN.

IN DER HÄLFTE ALLER TODESFÄLLE BEI FERKELN HAT SICH DIE MUTTER VERSEHENTLICH AUF SIE GELEGT.

MIT ZWEI JAHREN SIND MÄNNLICHE JAGUARE 50 PROZENT SCHWERER ALS WEIBLICHE.

AMEISENBÄREN SIND IMMER EINZELKINDER.

NEUGEBORENE ELEFANTEN KÖNNEN DIE BEWEGUNGEN IHRES RÜSSELS NOCH NICHT KONTROLLIEREN.

BABYS VON MAUSOHRFLEDERMÄUSEN HALTEN SICH AN IHREN FLIEGENDEN ELTERN FEST.

DACHSE ÖFFNEN DIE ERSTEN SECHS WOCHEN IHRES LEBENS IHRE AUGEN NICHT.

DIE RUFE VON ERWACHSENEN BUSCHBABYS KLINGEN WIE DAS WEINEN MENSCHLICHER BABYS.

WENN PANDAS ZWEI JUNGE BEKOMMEN, WÄHLEN SIE EINS AUS, DAS SIE AUFZIEHEN.

EICHHÖRNCHEN MERKEN SICH DEN GERUCH IHRER GESCHWISTER.

WÜHLMÄUSE PAAREN SICH BEREITS MIT DREI WOCHEN.

NILPFERDE WIEGEN BEI IHRER GEBURT BIS ZU 50 KILOGRAMM.

SCHAKALE ERBRECHEN FUTTER UND BIETEN ES IHREN KINDERN AN. WENN DIE ES NICHT WOLLEN, FRESSEN SIE ES SELBST WIEDER AUF.

HASENMÜTTER VERMEIDEN ES, VIEL ZEIT IN IHREM BAU ZU VERBRINGEN, DAMIT IHRE KINDER NICHT IHREN GERUCH ANNEHMEN.

GORILLAELTERN SCHLAFEN MIT IHREN KINDERN IN EINEM BETT AUS BLÄTTERN.

FANALOKAS UNTERSTÜTZEN IHRE ELTERN SCHON IM ALTER VON ACHT TAGEN BEI DER NAHRUNGSSUCHE.

FOHLEN LERNEN SCHON WENIGE STUNDEN NACH IHRER GEBURT ZU RENNEN.

ORANG-UTAN-MÜTTER LEGEN IHRE KINDER NIEMALS AB.

IN ACHTZEHN MONATEN KÖNNEN ZWEI RATTEN UND IHRE NACHKOMMEN EINE MILLION BABYS HERVORBRINGEN.

STACHELSCHWEINE HABEN SCHON WENIGE STUNDEN NACH IHRER GEBURT SPITZE STACHELN.

MÄNNLICHE PUDUS BETEILIGEN SICH NICHT AN DER AUFZUCHT IHRER NACHKOMMEN.