Urlaub zum Totlachen - Erwin F. Lindenau - E-Book

Urlaub zum Totlachen E-Book

Erwin F. Lindenau

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Beschreibung

Sagt das Krokodil zum Touristen ... Nach seinen Bestsellern »Österreich zum Totlachen« und »Einfach zum Totlachen« hat der Witzespezialist Erwin F. Lindenau erneut sein Archiv durchstöbert und aus 1,67 Millionen Witzen die besten zum Thema Urlaub ausgewählt. Ein weitläufiges Gebiet, dessen Tücken und unfreiwillige Komik dem geneigten Leser wohl selbst nicht unbekannt sind. Ein Terrain, das reichlich Platz für Pleiten, Pannen und - meist erst im Nachhinein betrachtet - urkomische Situationen bietet. Ob das Tohuwabohu am Flughafen, Verspätungen der Bundesbahn, stundenlanges Staustehen, des Kaisers Sommerfrische, die berühmte Abzocke der Kaffeefahrten oder Familienpicknicks mit der lieben Verwandtschaft: Es gibt immer was zu lachen!

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Erwin F. Lindenau

Urlaub zum Totlachen

Erwin F. Lindenau

Urlaub zumTotlachen

Witzig verreisen

© 2012 by Amalthea Signum Verlag, WienAlle Rechte vorbehaltenUmschlaggestaltung: Kurt Hamtil, verlagsbüro wienUmschlagbild: Markus SzyszkowitzHerstellung und Satz: Franz HannsGesetzt aus der 10,5/13,32 Punkt New CaledoniaDruck und Binden: CPI Moravia Books GmbHPrinted in the EUISBN 978-3-85002-783-0eISBN 978-3-902998-30-9

Inhalt

Vorwort

Unterwegs …

mit dem Auto

mit der Bahn

mit dem Bus

mit der Straßenbahn

mit dem Schiff

mit dem Flugzeug

mit der Reisegesellschaft

Urlaub …

im Hotel und Gasthaus

auf dem Campingplatz

am Strand

hoch droben auf dem Berg

und nichts als Gegend

auf dem Bauernhof

in der Ferne

und Sport

und Kur

und heitere Nachlese

Vorwort

Vorweg ein Tipp aus der Erfahrung von 3100 nicht nur gelesenen, sondern für die Sammlung durchgearbeiteten Witzbüchern:

Ein Witzbuch in kleinen Dosen genießen. Der Genusswert ist größer!

Laut lesen, auch wenn man allein ist. Der Lachwert zur eigenen Erheiterung vergrößert sich!

Ein Witz soll neu, noch unbekannt und soll natürlich gut sein. Nun, in unserem Sprachraum gibt es jährlich so viele neue – als Witze zu bezeichnende – Witze, wie wir Finger an den Händen haben. In guten Jahren können wir noch die Zehen dazunehmen.

Wie soll ein guter, neuer Witz auch unbekannt bleiben? Solche Witze machen sehr schnell die Runde. Erzählt man in größerer Gesellschaft Witze, gibt es unterschiedliche Reaktionen:

Die einen kennen den begonnenen Witz und können ihn auch zu Ende erzählen. Zu dieser Kategorie zählen wenige.

Andere behaupten zwar, den Witz schon zu kennen, wenn sie ihn aber fertig erzählen sollen, verstummen sie.

Die meisten lachen so, dass man merkt, dass der Witz für sie neu ist, oder sie begrüßen ihn, wie man einen alten Bekannten freudig begrüßt.

Ich habe mehrere Versuche gemacht und bislang unbekannte Witze im westlichsten Zipfel Österreichs ausgesät und beobachtet, wie lange es dauert, bis sie unsere Bundeshauptstadt erreichten. Es dauerte in der Regel zwei bis drei Wochen. Für mich ist das der Beweis, dass wir Österreicher Sinn für Humor haben.

Übrigens gibt es viele Arten des Humors; eine davon ist nun einmal der Witz.

In diesem Sinne wünscht viel Vergnügen,

Ihr

Erwin F. Lindenau

Unterwegs …

… mit dem Auto

Zu Beginn der technischen Revolution des Automobils haben sich auch sofort die Fehlprognosen eingestellt. Kaiser Franz Joseph meinte: »Wird a wieder abkommen.« Die Zeitungen begrüßten die Entwicklung des Autos als Befreiung von Pferdeunfällen oder schrieben von sauberen Straßen und vom geräuschlos auf Gummireifen Nerven schonend dahingleitenden Fahrzeug. Niki Lauda dürfte recht behalten, wenn er sagt, dass die Menschheit sich die Mobilität nicht mehr nehmen lassen werde und dass man sich halt was einfallen lassen müsse. Fest steht indessen: Das Auto beherrscht uns alle, und das fast überall, auf alle Fälle jederzeit …

Dann kam das Auto

Professor Cohen von der Universität Chicago forderte einst seine Studenten auf, sie sollten sich vorstellen, übermenschliche Wesen seien auf die Erde gekommen und hätten sich erboten, die Menschheit einen Zauber zu lehren, der ihr Leben unvergleichlich angenehmer und farbiger machen würde. »Als Gegenleistung«, fuhr der Professor fort, »verlangten sie lediglich fünfzigtausend Menschenleben im Jahr. Mit wie viel Empörung hätten alle diesen Handel zurückgewiesen! Und dann kam das Automobil …«

Bedenkzeit

Meiers fahren dieses Jahr ganz groß mit dem Wagen in den Urlaub. Nachdem alles verstaut ist, setzt sich der Papa ans Steuer und sagt zu seiner Familie: »Ich fahre jetzt dreimal um den Block. In dieser Zeit kann sich jeder überlegen, was er vergessen hat!«

Nach Spanien

Eine elegante, hübsche Frau geht in Wien am Ring. Da hält neben ihr ein rassiger Sportwagen, die Tür geht auf und augenzwinkernd sagt der Fahrer: »Ich fahre für acht Tage nach Spanien. Interessiert Sie das?«

Die Dame mustert ihn abschätzend und antwortet: »Ja, sehr. Bringen Sie mir bitte zwei Kilo Orangen mit.«

Schon zurück

Samstagabend im Fasching. In der verkehrsreichen Einbahnstraße fährt ein Auto in die falsche Richtung. Ein Polizist hält den Fahrer an und fragt: »Wo wollen Sie hin?« »Das weiß ich auch nicht so genau«, lallt der Mann, »aber ich muss ziemlich spät dran sein, die anderen kommen schon alle zurück!«

Viehpreise

Im Restaurant kommen zwei Gäste in ein Gespräch.

»Sagen Sie mal«, fragt der eine, »Sie kennen die Preise für alle Haustiere so genau. Von Huhn, Ente, Gans über das Kaninchen und fast allen mittelgroßen Nutztieren. Sind Sie Viehhändler?«

»Nein, ich bin Autofahrer!«

Danke, nicht nötig

Der Polizist stoppt einen Wagen und fragt den Fahrer: »Haben Sie einen Führerschein?«

»Ja«, sagt der Fahrer, »muss ich ihn herzeigen?«

»Danke, nicht nötig. Wenn Sie keinen gehabt hätten, dann hätten Sie ihn herzeigen müssen.«

Falschparken

Ein Polizist hält einen Autofahrer an: »Sie sind über fünfzig gefahren!«

»Das kann gar nicht sein, Herr Inspektor. Ich bin höchstens vierzig gefahren, wenn nicht sogar nur dreißig. Nein, ich bin fast sicher, dass es nicht einmal zwanzig waren …« »Halt!«, unterbricht ihn der Polizist, »noch ein Wort und Sie kriegen ein Strafmandat wegen Falschparkens!«

Glück gehabt

Eine Verkehrsstreife stoppt einen Wagen. »Haben Sie etwas getrunken?«, fragt der Polizist.

»Bruderschaft habe ich getrunken«, antwortet der Autofahrer vergnügt.

»Das ist Ihr Glück«, sagt der Beamte, »wenn Sie nämlich Alkohol getrunken hätten, müsste ich Ihnen den Führerschein abnehmen.«

Röhrlblasen

Polizist an der steirischen Weinstraße: »Blasen Sie in dieses Röhrl!«

»Ich habe keine Ursache; ich habe nichts getrunken.«

»Blasen Sie in das Röhrl, habe ich gesagt!«

»Ich habe Ihnen schon gesagt, dass ich nichts getrunken habe!«

»Sie wollen nicht?«

»Nein.«

»Wenn Sie nicht gleich blasen, dann tue ich’s für Sie – und dann sind Sie aber dran!«

Wohnwagen

Die Polizeistreife stoppt den Autofahrer: »Was ist denn mit Ihren Rücklichtern los?«

Der Fahrer steigt aus, geht um sein Auto herum, wird kreidebleich und sinkt fassungslos in sich zusammen.

»Kein Grund zur Panik, ich will nur wissen, was mit Ihren Rücklichtern ist«, sagt der Polizist.

»Was scheren mich die Rücklichter«, stöhnt der Fahrer verzweifelt, »wo zum Teufel ist mein Wohnwagen?«

Anwaltsmeinung

Der Karl trifft den Toni auf der Straße. Toni hat vor einem Jahr einen Autounfall gehabt, von dem der Karl glaubt, dass ihn der Freund längst überwunden hat.

»Ja, sag amol, muaßt du denn no imma mit den Krucken gehn? Was sagt denn dei Arzt dazua?«

»Mei, der Arzt moant, i brauchert koane mehr, aba mei Anwalt is da anderer Meinung.«

Nur Lastwagen

Huber fährt mit seiner Frau im neuen Auto in den Urlaub. An einer Kreuzung muss er halten. Da er die Fahrbahn von rechts nicht übersehen kann, fragt er seine Frau: »Kommt ein Auto von rechts?«

»Nein«, sagt seine Frau und setzt, als er schon Gas gibt, hinzu: »Nur so ein hässlicher Lastwagen!«

Kavalier

Im strömenden Regen versucht eine bildhübsche junge Frau an ihrem Wagen einen Reifen zu wechseln. Ein Kavalier kommt vorbei, hält an und hilft ihr im Schweiße seines Angesichts. Pitschnass, schmutzig und schwitzend, ächzt er, als alles vorbei ist: »So, und jetzt müssen wir noch den Wagenheber entfernen.«

Sagt die holde Dame: »Bitte, aber ganz vorsichtig. Da drinnen schläft mein Mann!«

Wasser im Vergaser

Frau Müller ruft in der Autowerkstätte an: »Schicken Sie mir bitte jemanden. Mein Wagen will nicht mehr!«

»Was fehlt ihm?«

»Vermutlich ist Wasser im Vergaser.«

»Wo stehen Sie mit Ihrem Auto?«

»Im Neusiedlersee!«

Lokomotivführer

Meiers machen mit ihrem Wagen einen Sonntagsausflug. Der kleine Fritz kniet auf dem Rücksitz und schaut hinten hinaus. Plötzlich meint er: »Papa, wolltest du eigentlich Lokomotivführer werden?«

»Nein, warum?«

»Weil mindestens zwanzig Wagen hinter dir hängen!«

Betriebsferien

»Männer, gebt noch einmal alles!«, treibt der Vorarbeiter seine Straßenbauarbeiter an. »Bis heute Abend muss die Straße aufgerissen und abgesperrt sein. Und morgen fahren wir dann zwei Wochen auf Urlaub!«

Keines erwischt

Ein Autofahrer sieht, wie er am Pannenstreifen von hendelartigen Wesen überholt wird. Er drückt aufs Tempo und merkt, dass die mit hundertzwanzig Stundenkilometer unterwegs sind. Er betätigt den Blinker und fährt bei der Abfahrt Richtung Bauernhof, wo die Tiere verschwunden sind.

»Was habt ihr da für komische Tiere?«, fragt er den Landwirt.

»Ja mei, die Stadtleut san schon so heikel, jeder will ein Haxl und da haben wir halt Hendln mit vier Haxn gezüchtet.«

»Sagen Sie, wie schmecken denn die?«

»Keine Ahnung, wir haben noch keines erwischt!«

Oben blaues Licht

Ein sichtlich Betrunkener kommt aus dem Gasthaus und fährt mit beiden Händen über die Autodächer.

Ein Auge des Gesetzes nähert sich: »Suchen Sie Ihr Auto?«

»Ja, aber meines hat oben ein blaues Licht!«

Rallyegang

An Seppls nagelneuem Sportwagen ist innerhalb einer Woche das Getriebe zum vierten Mal kaputt. Der Meister der Reparaturwerkstatt schüttelt verwundert sein Haupt, nimmt Seppl zur Seite und fragt ihn: »So ganz im Vertrauen. Natürlich wird das Getriebe wieder auf Garantie ausgetauscht, aber wie machen Sie das?«

»Ich versteh’s auch nicht«, meint Seppl mit unschuldiger Miene, »ich fahr’ ganz normal im ersten Gang bis zwanzig, dann im zweiten bis fünfzig, dritter Gang auf achtzig und vierter rauf auf hundertvierzig Stundenkilometer – und dann schalte ich auf ›R‹ in den Rallyegang!«

Toyota Wagenheber

Ein betrunkener Wiener rempelt einen Japaner an. Dieser macht zwei kurze Kantenschläge, und der Wiener liegt am Boden. Der Japaner verneigt sich höflich: »Gluß aus meine Heimat: Kalate.«

Der Wiener rappelt sich auf und rempelt den Japaner nochmals an. Der Japaner macht eine kurze Armhebelbewegung und der Wiener liegt wieder am Boden. Der Japaner verneigt sich wieder: »Gluß aus meine Heimat: Judo.«

Der Japaner geht weiter und bekommt plötzlich einen wuchtigen Schlag. Der Japaner liegt am Boden, der Wiener verneigt sich: »Gruaß aus deiner Heimat: Toyota Wagenheber.«

Kein Pickerl

Ein älterer Autoverkäufer war bei einem Freudenmädchen: »Wie war ich?«, will er wissen.

Sie druckst herum. Er will nachhelfen: »War ich wie ein VW, wie ein Mercedes, wie ein Jaguar?«

»Eines weiß ich sicher: Pickerl kriegst du kans mehr!«

Falscher Name

Zwei Freunde sind im Auto unterwegs. Ausgerechnet in einer endlosen Waldlandschaft haben sie eine Panne. Keine Tankstelle, kein Licht zu sehen. Es bleibt ihnen nichts übrig, als auszusteigen und zu Fuß weiterzugehen. Sie gehen und gehen – endlich Lichter: ein Schloss.

Die Schlossherrin empfängt sie liebenswürdig und lädt sie zum Abendessen ein. Die charmante Witwe lässt es sich auch nicht nehmen, die hereingeschneiten Gäste zum Bleiben aufzufordern. So übernachten die beiden Freunde also auf dem Anwesen.

Sechs Monate später treffen sie einander.

»Sag einmal«, fragt der Erste, »erinnerst du dich an die Witwe dort auf dem Schloss? Ich habe einen Brief von ihrem Anwalt bekommen.«

»Was?«, fragt der Zweite, sichtlich verlegen.

»Da hast du Gauner also wirklich eine großartige Nacht mit ihr verbracht, wie?«

Der andere senkt den Kopf.

»Und du hast dich unter meinem Namen vorgestellt?«

»Entschuldige bitte, aber … wirklich, ich …«

»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, mein Lieber. Der Anwalt hat mir geschrieben, dass sie gestorben ist und mich als ihren Universalerben eingesetzt hat.«

Aufpreis

Ein Bauer kauft sich einen Mercedes C 180 D und ärgert sich über die Aufpreise der Sonderausstattung.

Bald darauf kauft sich ein Vorstandsmitglied der Daimler Benz A. G. von diesem Bauern eine Kuh für seinen Freizeithof. Der Bauer schreibt ihm folgende Rechnung:

1 Kuh – Standardausführung

Grundpreis 2500 Euro

Zweifarbige Ausführung

Aufpreis 150 Euro

Rindslederbezug

150 Euro

4 Zapfstellen á 15 Euro

60 Euro

2 Stoßstangen, verhornt á 20 Euro

40 Euro

Fliegenwedel, halbautomatisch

30 Euro

Mechanische Düngervorrichtung (Bio)

80 Euro

Zweikreisbremssystem (Vorder- und Hinterläufe)

400 Euro

Mehrere Geschwindigkeitsstufen (Vor- und Rückwärts)

140 Euro

Verschließbare Halogenaugen

150 Euro

Totalkuh in gewünschter Ausführung

3700 Euro

Mistkarre

Ein Berliner kommt nach Wien. Er wirft sich in ein Taxi und schnarrt: »Fahren Sie doch schon los mit Ihrer elenden Mistkarre!«

»Entschuldigen der Herr«, dreht sich der Taxler um, »Sie haben mir noch gar nicht gesagt, wo ich den Mist abladen soll!«

Tiger im Tank

»Darf ich Sie zu einer Fahrt in meinem Sportwagen einladen, mein Fräulein? Ich habe den Tiger im Tank!«

»Was nützt mir das, wenn ein Kamel am Steuer sitzt.«

Belohnungsaussicht

Der Autofahrer bezahlt unwirsch seine Verkehrsstrafe und bekommt eine Quittung.

»Und was mache ich damit?«, brummt er.

»Die heben Sie sich auf«, erwidert der Polizist, »und wenn Sie zehn beisammen haben, bekommen Sie ein Fahrrad!«

Kein Befehl

Onkel Hans ist in Gedanken versunken und bemerkt an der belebten Kreuzung nicht, dass die Ampel jetzt Grün zeigt. Eine hinter ihm stehende Dame drängt ungeduldig: »Es heißt doch gehen, warum gehen Sie denn nicht?« »Gnädige Frau«, versetzt Onkel Hans, »ich betrachte dieses Zeichen als Einladung, nicht als Befehl!«

Obdachloses Auto

Die Familie Maier fährt im neuen offenen Cabriolet fröhlich ins Wochenende.

Glücklich jauchzt die kleine Heidi: »Ach, wie schön, unser obdachloses Auto!«

Einsagen

Auf der Fahrt in den Urlaub fragt die kleine Lotte: »Papi, konntest du eigentlich schon Auto fahren, bevor du die Mami geheiratet hast?«

»Natürlich, mein Kind!«

»Und«, meint der Dreikäsehoch, »wer hat dir da gesagt, wie du richtig fahren musst?«

Falsch geparkt

»Stell dir vor, für einmal Falschparken soll ich viertausend Euro zahlen!«

»Du meine Güte, wo hast du denn da geparkt?«

»In einer Telefonzelle!«

Reservieren

»Um Himmels willen«, ruft der Polizist und beugt sich erschrocken über die Dame im Rinnstein, »fehlt Ihnen was?«

»Nein, nein, mir fehlt nichts, Herr Inspektor! Ich halte nur diesen Parkplatz für meinen Mann frei.«

An alles gedacht

Fred und die hübsche Gerti fahren mit dem Wagen durch die Gegend. Plötzlich bleibt der Wagen stehen.

»Oh«, sagt der junge Mann, »eine Fügung des Schicksals. Wir haben kein Benzin mehr. Komm, Liebste!«

Da öffnet sie ihre große Handtasche und holt eine Flasche heraus. Ruft er erfreut: »Du hast an alles gedacht! Ist das Cognac oder Sekt?«

»Nichts von beiden«, lächelt Gerti, »Shell-Super!«

Ein bisschen mehr

»Für verbotenes Parken müssen Sie mir vierzig Euro geben«, sagt der Verkehrspolizist zur Fleischermeistersgattin, »oder darf es ein bisschen mehr sein?«

Papas Geburtstag

Sohn und Tochter unterhalten sich über den morgigen Geburtstag des Vaters.

»Womit können wir ihm eine Freude machen?«, sinniert der Sohn.

»Ich habe eine Idee«, meint die Tochter, »morgen darf er seinen Wagen benutzen!«

Aufregend

»Papa«, schlägt der vierzehnjährige Sohn vor, »lass doch die Mama fahren! Das ist immer so aufregend!«

Trocken

Auf einer Tafel auf einer Landstraße in Texas heißt es: »Der Fahrer ist sicherer, wenn die Straßen trocken sind, und die Straßen sind sicherer, wenn der Fahrer trocken ist.«

Blinker-Kontrolle

Ein Autofahrer lässt seinen Wagen beim ÖAMTC überprüfen. Der Ingenieur inspiziert das Fahrzeug: »Bitte Licht einschalten!«

»Danke, in Ordnung. Jetzt bitte auf die Bremse steigen. Bremslicht in Ordnung. Bitte die Blinker betätigen.«

Der Fahrer schaltet die Blinklichter ein.

Der Ingenieur notiert: »Geht – geht nicht – geht – geht nicht …«

Wie du mir

Sie sitzt an der Nähmaschine: »Vorsicht, Liebling«, sagt er, »nicht mit der Fingerspitze unter die Nadel kommen!« »…?«

»Kannst du die Stiche nicht ein wenig enger setzen, damit die Naht auch hält?«

»…?«

»Ein bisschen schief bist du jetzt geraten. Schön ruhig den Stoff führen und …«

»Hau ab!«, platzt ihr der Kragen. »So etwas Dummes! Stellt mich als Narr hin und will mir das Nähen beibringen!«

Er wendet sich gekränkt ab: »Ich dachte nur, weil du mir auch immer beim Autofahren hilfst …«

Gesunder Verstand

Einem alten Londoner, der sich über die Unvorsichtigkeit der Autofahrer von heute beklagt, antwortet der Chef-redakteur einer großen Tageszeitung der britischen Hauptstadt: »In Wirklichkeit, Sir Arnold, gab es vor hundert Jahren genauso viele schlechte Lenker wie heute. Aber zu jener Zeit lenkten sie eine Sache, die mehr gesunden Verstand hatte als sie selbst.«

Zwecklos

Maiers haben sich einen neuen Wagen geleistet, nunmehr einen ganz großen.

Am Sonntagnachmittag fragt sie: »Wollen wir nicht ein bisschen ausfahren?«

»Bei diesem miesen Wetter?«, knurrt er.

»Du hast recht«, entscheidet sie, »bei dem Nebel sieht uns sowieso keiner.«

Kontrolle

Ein Porsche rast mit hundertachtzig Sachen durch den Ort. Stoppt ihn ein Polizist: »Wir müssen eine Blutprobe machen!«

»Ich bin nicht betrunken, ich fahre eine Rallye!«

»Dann machen wir eine Doping-Kontrolle!«

Der Schilderwald

Der Papa am Steuer tritt fluchend auf die Bremse. Ein Wald von Verkehrszeichen tut sich auf: Umleitung – Achtung Baustelle – Überholen verboten – Geschwindigkeitsbeschränkung – Halteverbot – Frostaufbrüche …

Fragt das Söhnchen: »Papa, wohnen hier Schildbürger?«

Schottisch

Zeitungsnotiz: »Auf der Straße nach Glasgow kollidierten zwei Taxis. Alle zwanzig Insassen wurden verletzt.«

Typisch

Frau Maier fährt zur Autowerkstatt: »Ich brauche dringend einen längeren Ölmessstab!«

»Wieso?«

»Meiner reicht nicht mehr bis zum Öl.«

Verkehrsexperte

»Wo ein Ball ist, ist ein Kind nicht weit!«, sprach warnend der Fahrlehrer zu seiner Tochter, als deren Freund im Wagen vorfuhr, um sie zum Faschingsball abzuholen …

Nicht mitansehen

Ein Polizeiwagen überholt ein Auto mit Frau am Steuer. Im Vorbeifahren sehen sie am Rückfenster zwei männliche Beine. Sie winken die Dame an den Straßenrand und fragen sie, ob sie Hilfe brauche. Da erhebt sich der Mann, der verkehrt auf dem Rücksitz gelegen hat: »Wenn meine Frau fährt, kann ich einfach nicht daneben sitzen und das mitansehen!«

Verdrängungsprozess

»Sehen Sie sich das an!«, schimpft der Gast im Lokal. »Ich schneide die Wurst an, und was finde ich? Ein Stück Autoreifen, Herr Ober!«

»Ja, ja«, philosophiert der Ober, »so ist das heute auf der Welt. Überall wird das Pferd vom Auto verdrängt.«

Längere Erfahrung

Ein Fußgänger wird von einem Auto leicht angefahren. Darauf kommt es zwischen dem Fußgänger und dem Lenker zu einem Streit.

»Sie haben nicht aufgepasst«, schimpft der Autofahrer, »mir ist so etwas noch nie passiert. Ich fahre nämlich sehr vorsichtig. Schon seit zehn Jahren bin ich Autofahrer.«

»Das ist kein Beweis dafür, dass ich unvorsichtig gewesen bin«, erwidert der Fußgänger, »ich gehe nämlich schon seit fünfzig Jahren zu Fuß.«

Reingefallen

Ein sparsamer Fahrer verlangt bei einer Tankstelle drei Liter Benzin.

»Sie sind der Letzte, der den Sprit noch zum alten Preis bekommt«, sagt der Tankwart.

»Wenn das so ist«, freut sich der Sparsame, »dann nehme ich zwanzig, nein, gleich vierzig Liter.«

Als es ans Zahlen geht, fragt der Fahrer: »Wie hoch ist übrigens der neue Preis?«

»Drei Cent billiger.«

Wie im Schlaf

Ein Autofahrer nimmt einen Anhalter mit. Er fährt 120 …, 140 …, 160 Sachen. Der Anhalter zittert.

Die Frau des Fahrers dreht sich um und meint: »Sie brauchen keine Angst zu haben, mein Mann kennt die Strecke wie im Schlaf, gell Hugo, Hugo …? Huuuuugo!«

Trennscheibe

Ein reicher australischer Schafzüchter hat sich einen Rolls-Royce gekauft. Als der Autohändler ihn trifft, erkundigt er sich: »Na, und wie sind Sie mit dem Luxuswagen zufrieden?«

»Der ist klasse«, sagt der Mann, »und am besten finde ich die Trennscheibe!«

»Warum das?«

»Weil mir die Schafe, wenn ich sie zum Markt fahre, nicht mehr die Frisur in Unordnung bringen.«

Zwei Polizisten

»Herr Richter, warum haben Sie nur einen Polizisten als Zeugen herbestellt? Ich habe doch zwei gesehen!«

»Eben, deswegen sind Sie auch hier!«

Verkehr aufgehalten

Ein Liebespaar parkt im Halteverbot und umarmt sich. Ein Polizist klopft an die Scheibe: »Sie halten den Verkehr auf!«

Darauf die Dame: »Sie aber auch!«

Ausgezeichnetes Buch