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Amerika - das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - betrachtet aus dem Blickwinkel eines jungen Auswandererpaares. Nach dem unvermeidlichen Kulturschock eines jeden Neuankömmlings gilt es allerlei Irrwitzigkeiten des täglichen Lebens zu bestehen - von der Arbeitssuche zum Führerscheinerwerb, von Freizeitaktivitäten zum Urlaubsprogramm, vom Hausbau zum Elternwerden. Eine bunte Mischung aus Tatsachenbericht, Reiseführer und "Survival Guide" mit Anekdoten von Kollegen, Freunden und unserer amerikanischen Familie, die uns adoptierte und uns die amerikanischen Bräuche von Thanksgiving, Christmas und Independence Day erschloss.
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Seitenzahl: 354
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Reihe ReiseTops Bd 10
Skurriles, Amüsantes und Liebenswertes aus unserer Zeit mit den Eingeborenen
copyright interconnections Freiburg
ISBN 978-3-86040-264-1, Erste E-Book-Ausgabe 2016
ISBN 978-3-86040-189-7, Buch
Fotos: Umschlagfoto Fotolia, alle anderen v. Autor
interconnections
Schillerstr. 44, 79102 Freiburg
Tel. +49 761 700 650, Fax +49 761 700 688
www.interconnections-verlag.de
www.reisetops.com
Vorwort
Aufbruch und Eingewöhnung
Ankommen
Überlebenskunde
Sehenswürdigkeiten
Wohnen für Fortgeschrittene
Die Eingeborenen – 1. Teil
Behörden – Die Polizei
Meine Firma – Teil 1
Immigration, Visum
HINTER DEN KULISSEN
Meine Firma – Teil
Spendenfreudig
Veteranentag
Urlaub und Feiertage
Kulinarisches – Teil 1
Arbeiten
Banken und das liebe Geld
Fast wie zu Hause
Wintereinbruch in Maryland
Vorweihnachtszeit
Die Eingeborenen – 2.Teil
Der Erste Heimflug Naht
Winter An Der Ostküste
NUR IN AMERIKA …
Musterhäuser
Politik
Sport– Teil I
Kulinarisches – Teil 2
Kommunen-Leben
Sport Teil Ii
Geselligkeit
Stromversorgung
Ein Stück Heimat in der Ferne
Jahreszeiten ohne Übergang
Führerschein – Doch nötig
Kulinarisches – Teil 3
Kulturelles
Arbeiten und Leben
Arbeitsalltag
Leben und Leben lassen
ENDLOSER SOMMER
Amerikas grüner Daumen
Hochzeit auf Amerikanisch
West Virginia
Tax Day
Karbonierte Kulinarien
Freunde zu Besuch
Namensgebung
Nationalfeiertag
Tante Emma Laden auf dem Land
Tierliebe
RECHT UND GESETZ
Verkehrspolizisten
Spendenaufruf der Polizei
Historisches Schlachtgetümmel
Rechtsprechung
Reisen an der Ostküste
SCHRULLEN DER BESONDEREN ART
Schusswaffen
Halloween!
Jagdsaison
Thanksgiving
Weihnachten
Kinder, wie die Zeit vergeht
KINDERSEGEN UND ENDE
Angezählt
Kinderkriegen
Staatsbürgerkunde
Abschied
Als mich meine Firma in die USA schickte, um dort ein paar Jahre bei einer unserer Tochtergesellschaften zu arbeiten, hatte ich ja wirklich mit allem gerechnet. Ich sollte nicht enttäuscht werden. Zuerst alleine, sechs Monate später zusammen mit meiner Frau, erlebten wir bei unserem Sprung über den Teich jede Menge Erfahrungen, Überraschungen, Katastrophen und solche, die es noch werden sollten.
Um hohen Telefonkosten und Zeitunterschied ein Schnippchen zu schlagen, begann ich, kaum im Ausland gestrandet, ein Online-Tagebuch zu führen, mit dem Ziel, Familie und Freunde daheim mit sachlich-nüchternen Schilderungen über die Wahnwitzigkeiten im Leben eines deutschen Exilanten auf dem Laufenden zu halten. Als ich mich irgendwann "erdreistete", das Tagebuchschreiben kurzzeitig etwas schleifen zu lassen – fand ich doch eine Bar mit vernünftigem Bier – wurde ich mit Beschwerden überschüttet. So freundlich an meine Informationspflichten "erinnert", verbrachten wir in den folgenden Jahren so manche Nacht damit, eine überraschend große Leserschaft auf dem Laufenden zu halten, ja selbst amerikanische Freunde mit überraschenden Deutschkenntnissen waren darunter, die dann übrigens nicht mehr unsere Freunde waren. Mittlerweile hat das Tagebuch solche Dimensionen angenommen, dass ich vor der Wahl stand: Mehr Speicherplatz, oder das Ganze als Buch erscheinen zu lassen- die Entscheidung liegt wortwörtlich auf der Hand.
Alle genannten Personen existieren tatsächlich. Auch die geschilderten Gegebenheiten und Merkwürdigkeiten sind tatsächlich vorgekommen, was selbst für uns im Nachhinein schwer zu glauben ist.
Also: Viel Freude beim Lesen und Bessermachen, wenn sich solch eine Gelegenheit bieten würde.
Jürgen Halder
Nach zwei Monaten der Vorbereitung, angefangen mit einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch und aufgefüllt mit Visumbeantragung, Umzug, Ausstand, Packen und Abschiednehmen, geht es jetzt los. Ab nach Frederick in der Nähe von Washington an der Ostküste. Noch einmal Mum & Dad gedrückt, ein letzter Blick zurück, und schon geht's zum Flughafen. Im Flughafengebäude Abschied von meiner Sandra. Mal ehrlich, in so einem Moment möchte man am liebsten umdrehen.
Aber nix gibt's! Ab in den Flieger, und los geht's ins große Abenteuer. Das heißt: Wenn man mal in den Flieger hinein darf. Während selbst in dem nun wirklich terrorgefährdeten israelischen Flughäfen jeder Flug augenscheinlich denselben Sicherheitsmaßnahmen unterliegt, haben die Amerikaner als eine Lehre aus den Attentaten vom 11. September die Sicherheitskontrollen bei Flügen in die USA verdoppelt. Neben den "einheimischen" Personen- und Sicherheitskontrollen werden diese ein weiteres Mal durch die Airlines selbst erbracht, natürlich durch "original amerikanische" Sicherheitsbeamte. Vielleicht lautet ja das dahinterliegende Kalkül, dass sich der durchschnittliche Terrorist lieber in einem Inlandsflug nach Buxtehude in die Luft jagen, als sich dem doppelten Aufwand aussetzen und zwei identische Sicherheitschecks passieren würde? Egal, wir fühlen uns doch gleich sicherer, wenn Pass und Ticket nicht ein- sondern gleich dreimal kontrolliert werden. Auch die zusätzlichen Warteschlangen beim Gepäckdurchleuchten nimmt man gerne mit. Jetzt weiß ich wenigstens, warum bei Transatlantikflügen mindestens zwei Stunden vor Abflug einzuchecken ist.
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