Vampira - Folge 11 - Adrian Doyle - E-Book

Vampira - Folge 11 E-Book

Adrian Doyle

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Beschreibung

Der Sturz durch den Spiegel - hat Lilith ihn wirklich erlebt? Denn die "andere Seite" scheint ihr normaler als das verwunschene Dorf: Der Himmel hat seine Purpur-Farbe verloren, es gibt keine lebenden Toten, Llandrinwyth ist bewohnt. Doch zwei Fakten trüben die Normalität. Beth ist spurlos verschwunden - und über dem Altar der Kirche erhebt sich ein unwirklicher, rasender Wirbel, in dem das Böse selbst zu wohnen scheint.

Lilith wagt sich hinunter in das Dorf. Und stößt auf ein Geheimnis, das sich um den Lilienkelch, einen grausamen Fluch und... ihre eigene Existenz rankt!

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Seitenzahl: 137

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Lübbe Digital

Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

© 2011 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln

Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-1342-7

Sie finden uns im Internet unter

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GRÜNDERGustav H. Lübbe († 1995)

Geschäftsführung:Stefan Lübbe (Vorsitzender)

Cheflektor: Dr. Florian MarzinVerantwortlich für den Inhalt

Lektorat: Michael Schönenbröcher

VERLAG UND REDAKTIONBastei Lübbe GmbH & Co. KGSchanzenstraße 6 – 20, 51063 KölnTelefon: 0221/8200-0 – Telefax: 0221/8200-3450

Erfüllungsort: KölnGerichtsstand:Das für den Verlagssitz zuständige Gericht.

Alle Rechte an diesem Romanheft vorbehalten.Die Bastei-Romanhefte dürfen nicht verliehen oder zugewerbsmäßigem Umtausch verwendet werden.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und andereBeiträge übernimmt der Verlag keine Haftung.Unverlangten Einsendungen bitte Rückporto beifügen.Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlichder gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Lilith Eden – Tochter eines Menschen und einer Vampirin, dazu gezeugt, eine geheimnisvolle Bestimmung zu erfüllen. Für 98 Jahre lag sie schlafend in einem lebenden Haus in Sydney, doch sie ist zu früh erwacht – die Zeit ist noch nicht reif. Sie muss gegen die Vampire kämpfen, die in ihr einen Bastard sehen, bis sich ihre Bestimmung erfüllt. Dabei hilft ihr ein Kleid, das seine Form beliebig ändern kann – ein Symbiont.

Jeff Warner – der Police Detective war einer jahrhundertealten Serie von Genickbruch-Morden auf der Spur. Als er Polizeichef Virgil Codd darüber informierte, wurde er von diesem – einer Dienerkreatur der Vampire – in den Garten des Hauses geschickt, wo Lilith erwachte und wo seither etliche Menschen spurlos verschwanden. Doch Warner kehrte zurück – verändert. Nun dient er offenbar dem Haus.

Beth MacKinsey – Journalistin bei einer Sydneyer Zeitung. Bei ihr fanden Lilith und ihr erster Mitstreiter Duncan Luther Unterschlupf. Mittlerweile kennt Beth Liliths wahre Identität – und hat sich, gleichgeschlechtlich veranlagt, in die Halbvampirin verliebt.

Landru – Mächtigster der alten Vampire und der Mörder von Liliths Vater. Seit 267 Jahren jagt er dem verlorenen Lilienkelch nach, dem Unheiligtum der Vampire, ohne den es keinen Nachwuchs geben kann. Landru scheint irgendeine Schuld auf sich geladen zu haben – welche, ist noch unklar.

Tom Grimaldi – ein 16-jähriger Junge, der mit einer Freak-Show durch England zieht. Er ist durch eine seltene Krankheit vergreist, hat nur noch wenige Jahre zu leben.

Die Dienerkreaturen – Tötet ein Vampir einen Menschen mit seinem Biss, wird dieser kein vollwertiger Blutsauger, sondern eine Kreatur, die dem Vampir bedingungslos gehorcht. Seinerseits kann eine Dienerkreatur den Vampirkeim nicht weitergeben, benötigt aber Blut zum (ewigen) Leben und wird – anders als die Ur-Vampire – mit zunehmendem Alter immer lichtempfindlicher.

Jeff Warner, der kein Mensch mehr zu sein scheint, eröffnet Lilith, dass das Haus ihr frühes Erwachen akzeptiert hätte und nun Helfer für sie rekrutiert – ehemalige Dienerkreaturen, denen durch Äpfel aus dem Garten des Hauses ihr Menschsein zurückgegeben wird. Auch Virgil Codd macht Bekanntschaft mit einer dieser Früchte.

Außerdem teilt Warner ihr mit, wo die Spur des Lilienkelches, dem Landru seit 267 Jahren nachjagt, damals endete: in Llandrinwyth, einem Dorf im Südwesten Englands.

Dort angekommen, finden Lilith und Beth jedoch keine Spur des Dorfes, nicht einmal Ruinen. Dann entdeckt Lilith einen graslosen Flecken Erde, der jedes Lebewesen magisch ablenkt – man kann nur unter größter Mühe darauf zugehen.

Lilith – und später auch Beth – überwinden den Zauber und finden sich in dem verschwundenen Dorf wieder, nicht ahnend, dass sie nicht die ersten sind: Tom, Mitglied einer Freak-Show, ist ebenfalls in das Dorf geraten. Hier ist alles tot – sogar die Zeit selbst scheint nicht mehr zu existieren. Das Zentrum von Llandrinwyth ist gut erhalten, zu den Rändern hin herrscht zunehmender Verfall. Das zeigen auch die Verwesungsstadien der Leichen. Trotzdem sind die Toten nicht so tot, wie sie sein sollten: Sie erheben sich und attackieren die beiden Frauen, die sich in eine Kirche im Zentrum retten, von der jedoch keinerlei christliche Ausstrahlung ausgeht.

Es ist das Gotteshaus des Pfarrers Owain Glyndwr, der vor zweieinhalb Jahrhunderten hier gegen eine Hexe kämpfte, die eines Tages ins Dorf kam und ein Neugeborenes stahl. Der Pfarrer und der Schmied holten es zurück und töteten die Hexe – jedenfalls dachte Glyndwr das. Doch die Teufelin hatte die Gestalt des Schmieds angenommen und suchte ihn in der darauffolgenden Nacht mit einem lilienförmigen Kelch in seiner Kirche heim. Damals geschah etwas, das zum Untergang von Llandrinwyth führte.

Und das sich anscheinend in einem Spiegel in den Privaträumen des Priesters manifestiert hat. Denn Lilith erkennt plötzlich den Kelch hinter dem Glas – und wird, als sie danach greift, in den Spiegel hineingezogen!

Hinter den Spiegeln

Die gespenstische Szene wiederholte sich immer und immer wieder vor Liliths geistigem Auge: Sie trat vor den Spiegel der Dorfpfarrei und sah sich selbst in gestochener Schärfe. Das bleiche, anmutige Gesicht mit den hohen Wangenknochen. Die leicht schrägstehenden, grünen Augen. Die volle schwarze Haarmähne …

Doch dann verwischte das Bild unvermittelt und wurde von der Darstellung desLilienkelchsabgelöst. Das Unheiligtum der Vampir-Rasse, dem Liliths Suche galt!

In einem Reflex hatte sie danach gegriffen – und war in den Spiegel eingetaucht. Zunächst nur mit Händen und Armen, dann aber mit Haut und Haar und ganzer Seele!

Der nicht mit einem Zeitmaß auszulotende Moment der »Spiegelpassage« war mit nichts vergleichbar, was Lilith jemals zuvor erlebt oder auch nur erträumt hatte.

Sie stürzte auf der anderen Seite hart zu Boden, richtete sich aber sofort wieder auf. Dabei erkannte sie beiläufig, dass der Symbiont an ihrem Körper seine Form geändert hatte. Unmittelbar vor oder während des Sturzes durch das vermeintlich feste Glas. Er ähnelte jetzt einem sehr freizügig dekolletierten »Schnürbody« mit Handschuhen, die über die gesamte Armlänge daran anschlossen.

Die Kammer, in der sie sich befand, sah auf den ersten Blick wie jene aus, die sie gerade auf diesem ungewöhnlichen Weg verlassen hatte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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