Verspielte Kätzchen - Brigitte Eilert-Overbeck - E-Book

Verspielte Kätzchen E-Book

Brigitte Eilert-Overbeck

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Beschreibung

Den Fernseher können Sie getrost ausschalten! Kätzchen sind unterhaltsamer als jede Show, neugieriger als jeder Krimi-Ermittler und bezaubernder als jeder Superstar. Die Katzen-Expertin Brigitte Eilert-Overbeck gibt im Ratgeber Verspielte Kätzchen ihre Erfahrung aus jahrelanger Katzen-Haltung weiter. Quickstart-Seiten bieten einen schnellen Überblick, was Sie im Zusammenleben mit Ihrem Kätzchen erwartet. In den Kapiteln bleibt nichts unerwähnt, was für ein erfülltes Kätzchen-Leben wichtig ist - ob Ausstattung, Pflege oder Beschäftigung. Entdecker-Seiten bieten kleine Projekte und Beobachtungstipps für eine intensive Beschäftigung mit dem Tier. Ob gesunde Leckerbissen oder kreatives Spielzeug: Auf-einen-Blick-Seiten bringen Inspiration. Eltern-Tipps geben Rat, wie das Kind richtig mit dem Kätzchen umgeht und sich gerne mit ihm beschäftigt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 160

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Mit der GU Heimtier Plus-App wird Ihr Ratgeber interaktiv

Dieser Ratgeber hält noch weitere interessante Zusatzinfos und Bilder für Sie bereit. Die entsprechenden Stellen sind durch folgende Icons gekennzeichnet.

Im Doppelpack raufen, schmusen, putzen, kuscheln: So macht das Leben Spaß! Das Video auf > lässt daran keinen Zweifel.

»Fang die Feder!« Wie Sie Ihr Kätzchen ordentlich auf Trab bringen können, zeigt das Video auf >.

Wie schnell sich Kätzchen entwickeln, sehen Sie auf >.

Weitere beliebte Katzenrassen zeigen die Bilder auf >.

»Vor mir ist nichts sicher!« Die Bilder auf > beweisen es.

Schöne Utensilien für die Traumwohnung hält > bereit.

Gestaltungsideen für Balkon und Garten gibt’s auf > und >.

Alles schön gepflegt? Natürliche Pflegemittel zeigt >.

Spielspaß pur! Tolles Kätzchen-Spielzeug finden Sie auf >.

Wie soll Ihr Kätzchen heißen? Anregungen finden Sie auf >.

Ein Kätzchen vom Bauernhof: Lesen Sie Wichtiges auf >.

Welches Temperament Ihr Kätzchen hat, zeigt der Test auf >.

Was Kätzchen lieben: Die Checkliste auf > gibt Auskunft.

Tolle Rezepte zum Verwöhnen finden Sie auf den > und >.

Liegt eine Futtermittelallergie vor? Infos finden Sie auf >.

Testen Sie auf >, ob Sie ein »Kätzchen-Dickmacher« sind.

Homöopathie, Schüßler-Salze, Bachblüten? > klärt auf.

Wichtige Erziehungsregeln – die Checkliste auf > hilft.

INTERESSANTE INFOS FINDEN – SO EINFACH GEHT’S:

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Scannen Sie nun jeweils die in Ihrem Ratgeber gekennzeichneten Bilder mit der Kamera Ihres Smartphones und tauchen Sie weiter ein in die Welt Ihres Tieres.

3. NEUES ERFAHREN

Entdecken Sie Wissenswertes und Faszinierendes über Ihr Lieblingstier. Und lassen Sie sich von tollen Bildern und Videos begeistern.

Quickstart ins Glück

Ein Kätzchen soll es sein? Oder sogar zwei? Auf den nächsten Seiten können Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, was die Samtpfötchen brauchen, ob und wie sie in Ihr Leben passen und was Sie unbedingt über den Umgang mit den Minitigern wissen sollten, damit sich alle miteinander wohlfühlen.

Kätzchen-Infos im Überblick

Was ein Kätzchen von Ihnen erwartet:

Tolerenz für seinen Eigensinn

Beständigkeit und regelmäßige Fürsorge

Umsicht, damit es nicht in Gefahr gerät

Nachsicht mit seinem Übermut

Anregung, damit es nicht langweilig wird

Steckbrief

Größe und Gewicht: Körperlänge von Kopf bis Rumpf ca. 55 bis 60 cm, Schwanzlänge ca. 27 cm, 4,5 bis 6 kg (Durchschnittswerte)

Körpertemperatur: 38 bis 39 °C

Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre, auch 20 Jahre und mehr sind keine Seltenheit.

Ernährung: Fleischfresser >

Passt ein Kätzchen zu meinem Kind?

Kinder lieben Kätzchen – und umgekehrt. Die Voraussetzungen für eine Freundschaft zwischen beiden sind bestens, wenn Ihr Kind in der Lage ist, behutsam, geduldig und verständnisvoll mit dem kleinen Vierbeiner umzugehen. Aber auch Ihnen als Eltern muss der Minitiger als Familienmitglied willkommen sein: Schließlich sind Sie Vorbild für den Umgang mit ihm und tragen ohnehin die Hauptverantwortung für das Tier.

Eltern-TIPP

Freundschaft schließen

Ein Kätzchen, das in seiner Prägephase (3. bis 7. Lebenswoche) bereits gute Erfahrungen mit Kindern machen konnte, freundet sich wesentlich leichter mit jungen Zweibeinern an als etwa ein scheues Bauernhof-Kätzchen. Vielleicht können Sie Ihren zukünftigen Mitbewohner auch während dieser Zeit zusammen mit Ihrem Kind besuchen.

Dos

Pünktliche Mahlzeiten, regelmäßige Spielzeiten und wiederkehrende kleine Wohlfühl-Rituale schaffen Vertrauen.

Beim ersten Treffen: Halten Sie sich zurück und lassen Sie das Tier die ersten Schritte zur Kontaktaufnahme selbst tun.

Sprechen Sie Ihr Kätzchen bei jeder Begegnung mit ruhiger Stimme an und halten Sie ihm vor dem Streicheln die Hand zum Beschnuppern hin.

Sorgen Sie für Rückzugsmöglichkeiten und sichere, ungestörte Schlaf- und Döseplätze.

Bleiben Sie beim Spiel mit dem Kätzchen ruhig auf dem Boden. Auf gleicher Augenhöhe macht das Mitspielen dem kleinen Tiger noch mehr Spaß.

Don’ts

Nehmen Sie das Kätzchen nicht unvermittelt hoch. Überraschende Zugriffe von oben lösen uralte Ängste aus: So packen Beutegreifer zu.

Nehmen Sie keine großen Möbelumstellungen und Renovierungen in Kätzchens Eingewöhnungszeit vor!

Fernseher, Radio und Musik bitte nur in Zimmerlautstärke! Unter Katzen wird es nur dann laut, wenn die Situation bedrohlich wird.

Abrupte Bewegungen, Gepolter und Hektik verstören ein Kätzchen. Nur wenn Gefahr droht, geht es bei Katzen hektisch zu.

Bitte nicht anstarren! Penetrantes Starren bedeutet in der Katzenwelt Herausforderung.

Bitte nicht stören! Kätzchen brauchen ihre Ruhephasen, um zu regenerieren.

Persönlichkeitsrechte

Ein Kätzchen, das mit 12 bis 16 Wochen zu Ihnen kommt, ist kein unbeschriebenes Blatt mehr, sondern eine kleine, gut ausgebildete Persönlichkeit. Samtpfötchen hat in seiner Kinderstube bereits eine umfassende Erziehung genossen, ist in aller Regel stubenrein und hat bei Mama und Geschwistern den »Katzenknigge« gelernt. Wenn Sie dessen wichtigste Regeln beachten, achten Sie auch die Persönlichkeitsrechte Ihrer Katze. Und nichts fördert das gegenseitige Verstehen und Vertrauen mehr … >

Kätzchen und Hund

Hat ein Kätzchen noch keine positiven Erfahrungen mit Hunden gemacht, kann es wegen der unterschiedlichen »Sprachen« zu Missverständnissen kommen. Also erst einmal vorsichtig vermitteln und beide anfangs vielleicht getrennt halten. Beim ersten Zusammentreffen auf jeden Fall dafür sorgen, dass das Kätzchen eine sichere Rückzugsmöglichkeit hat. Verlegen Sie auch seinen Futterplatz in einen für den Hund unzugänglichen Bereich, damit es in Ruhe fressen kann. Der Hund muss lernen, die kleine Katze als Familienmitglied auch anzuerkennen. >

Kätzchen und andere Tiere

Es gibt schon andere Tiere im Haushalt? Für ein liebevoll aufgezogenes Kätzchen kein Problem. Aber einiges muss der Mensch als diplomatischer Vermittler beachten. Sie möchten Ihrer erwachsenen Katze ein Kätzchen dazugesellen? In der Regel gewöhnt sich die alteingesessene Katze schnell an den Neuzugang. Vor allem dann, wenn nicht allzu viel Wirbel um das Kätzchen gemacht wird.

Katze, Nager und Vögel

Mäuse, Zwergkaninchen oder Hamster passen ins Beutschema der Katze. Sie bleiben besser im Schutz ihres Käfigs, wenn der kleine Tiger im Raum ist. Für viele Vögel bedeutet schon die Anwesenheit einer Katze im Zimmer puren Stress. Verbannen Sie den Minitiger also zumindest während der Freiflugzeiten aus dem Zimmer.

Schon Kätzchen sind kleine Persönlichkeiten!

Welche Kosten fallen an?

Wenn Sie sich für ein Kätzchen entschieden haben, sollten Sie sich darüber klar sein, dass regelmäßige Kosten anfallen. Womit Sie rechnen müssen:

Anschaffungspreis für das Kätzchen

Grundausstattung (zum Beispiel für Futter- und Wassernapf, Katzenklo, Kuschelhöhle, Kratzbaum, Transportbox)

Sicherungsmaßnahmen (Katzennetz für den Balkon, Fenstersicherung)

Futter (Grundversorgung und Leckerlis)

Streu (fürs Katzenklo)

Tierarztkosten (Impfungen und im Krankheitsfall)

Betreuung (zum Beispiel durch einen Catsitter)

Richtpreise

Anschaffung: Tierheime und Tierschutzorganisationen nehmen eine Schutzgebühr von ca. 100 €. Der Preis für ein Rassekätzchen vom Züchter kann durchaus vierstellig sein.

Grundausstattung: Je ein Napf für Trinkwasser, Nass- und Trockenfutter ab 4 €, Katzentoilette ab 10 €, Transportbox ab 15 €, Pflegeutensilien (Kamm, Bürste, Noppenhandschuh) je ab 3 €, Kratz- und Kletterbaum ab 80 €.

Futter und Streu: Qualitätsfutter, gelegentliche Leckerlis, Katzengras etwa 50 €/Monat, Streu etwa 10 €/Monat.

Tierarzt: Generaluntersuchung, Entwurmung, Impfung: ca. 80 €; Kastration: Katze ab 100 €, Kater ab 50 €; Chippen: ab 25 €.

Kätzchens gut gefüttertes Sparschwein kommt in Notfällen gerade recht.

Lohnt sich eine Tier-Krankenversicherung?

Sie kann hilfreich sein, ist jedoch relativ teuer (ab 30 €/Monat), und es gelten zahlreiche Einschränkungen: Leistungen für Kastration und Sterilisation sind ausgeschlossen, Vorsorgemaßnahmen oft ebenfalls, für ältere Tiere gelten hohe Selbstbeteiligungen. Alternative: Selbst Geld für notwendige Behandlungen ansparen. Einige Anbieter haben ab 10 €/Monat OP-Versicherungen im Programm, die Operationskosten infolge von Unfällen oder Krankheiten abdecken.

Ein Kätzchen ist das richtige Haustier für Sie, wenn …

… Sie nicht nur an kleinen Katzen Interesse haben, sondern auch an erwachsenen.

… Sie bereit sind für eine Langzeit-Beziehung mit allen Pflichten.

… Sie sich täglich Zeit für Zuwendung nehmen können.

… in Ihrer Familie alle mit dem neuen Hausgenossen einverstanden sind.

… niemand im engeren Umfeld unter einer Katzenallergie leidet.

… Sie starke Nerven haben – Katzenkinder sind quirlig.

… Sie dem Tier sicheren Freilauf oder ein anregendes »Wohnungsrevier« bieten können.

… Vermieter oder Hausverwaltung keine Einwände haben bzw. keine Verbote existieren.

Eltern-TIPP

Kids einbeziehen

Machen Sie das »Unternehmen Katzenkind« zur Familiensache, denn schließlich geht es um ein neues Familienmitglied. Beteiligen Sie Ihre Kinder also an den Vorbereitungen zum Einzug des kleinen Mitbewohners: zum Beispiel am Aussuchen von Futternäpfen, Katzentoilette und allem, was zur Grundausstattung gehört. Begabte Bastler dürfen selbst Katzenspielzeug anfertigen (nichts Spitzes, nichts Scharfkantiges und nichts, was das Kätzchen verschlucken könnte!), und vielleicht haben die Kids auch eine gute Idee für einen Katzennamen.

Geht gar nicht: die Reisetasche packen, wenn das Kätzchen gerade eingezogen ist.

Kätzchen und Urlaub

Sie wollen demnächst in Urlaub fahren? Wenn das Kätzchen gerade erst bei Ihnen eingezogen ist, ändern Sie Ihre Pläne besser und bleiben daheim, bis das Tier in seinem neuen Revier richtig heimisch geworden ist. Sie festigen so auch die gegenseitige Bindung. Im Übrigen gilt: Die wenigsten Katzen schätzen Urlaubsreisen. Sie fühlen sich am wohlsten, wenn sie in ihrer vertrauten Umgebung umsorgt und betreut werden. Kümmern Sie sich also beizeiten um einen vertrauenswürdigen Catsitter, den Ihr Kätzchen bereits vor Ihrer Abwesenheit kennengelernt hat!

Unterschiedliche Temperamente

Kein Kätzchen ist wie das andere. Genau wie wir Menschen sind Katzen Individualisten mit unterschiedlichen Temperamenten. Schon in der Katzen-Kinderstube sehen Sie, welches Tier zu den neugierigen Forschernaturen, zu den energiegeladenen Spielteufelchen oder zu den ruhigeren Kuschelkätzchen gehört. Welches passt am besten zu Ihnen und Ihrer Familie?

Überlegen Sie dabei, was Sie dem kleinen Tiger zu bieten haben. Geht es zum Beispiel in Ihrer Familie eher turbulent zu, dann passt ein Kätzchen mit »starken Nerven« am besten zu Ihnen. >

Sind Sie ein Katzenmensch?

Gelassenheit gehört zu Ihrem Wesen?

Sie haben Freude an der Eigenwilligkeit der Tiere?

Sie sind gern zu Hause und schätzen einen geregelten Tagesablauf?

Sie leiden nicht unter chronischer Zeitknappheit?

Sie vermeiden Lärm und hören Musik in Zimmerlautstärke?

Sie sind keinesfalls ein Ordnungsfanatiker?

Ist die Katze krank, verzichten Sie auf eine Urlaubsreise?

Sie sind aufmerksam und umsichtig?

Wenn Sie alles guten Gewissens mit »Ja« beantworten können, hat Ihr Kätzchen seinen »Wunschmenschen« gefunden.

Eltern-TIPP

Katzen verstehen lernen – ein Kinderspiel

Was braucht ein Kätzchen, was hat es gern, und was mag es gar nicht? Gut, wenn Ihre Kinder vor dem Einzug der kleinen Samtpfote bereits darüber Bescheid wissen und die wichtigsten Signale der Katzensprache deuten können. Am besten Sie machen ein Spiel daraus und stellen Fragen und Antworten für ein mehrteiliges Katzenquiz zusammen. Das macht ein bisschen Mühe, lohnt sich aber: Nicht nur Ihre Kinder, sondern auch Sie selbst sind dadurch nämlich bestens auf Kätzchens Einzug vorbereitet.

Woher nehmen?

Wählen Sie Ihr Kätzchen dort aus, wo es mit Mutter und Geschwistern in harmonischem Kontakt zu Menschen lebt. Solch ein Tierchen ist positiv geprägt und fügt sich leicht in die neue Familie ein. Auch Tierheime oder Tierschutz-Organisationen vermitteln unter Umständen liebevoll aufgezogene Katzenkinder. Etwas komplizierter kann es mit Bauernhof-Kätzchen oder Streuner-Nachwuchs werden. Die Kleinen brauchen länger, um Vertrauen zu entwickeln, und als reine Wohnungskatzen sind sie in aller Regel nicht geeignet. Aber auch aus ihnen können liebevolle und geliebte Gefährten werden. Abzuraten ist vom Katzenkauf in Tierhandlungen, auf Straßenmärkten oder auf Katzenausstellungen.

WICHTIG

Kätzchen im Doppelpack

Warum nicht gleich zwei Kätzchen aus einem Wurf nehmen? Die machen nur wenig mehr Arbeit als eines, aber nahezu doppelt so viel Spaß. Und sie sind von Anfang an besser dran: Denn auch wenn die Zeit dafür reif ist, fällt die Trennung von Mutter und Wurfgeschwistern schwer. Mit einem vertrauten Kumpel an der Seite verkraften Kätzchen die Veränderung weitaus leichter. Langeweile hat keine Chance, auch wenn die Menschen sich nicht rund um die Uhr um die Samtpfoten kümmern können.

Wir machen alles zusammen: Hier gibt’s Katzenmutterglück im Doppelpack.

Darauf bei der Auswahl achten

Die Tiere sind nicht menschenscheu.

Schlaf- und Futterplätze und die Katzentoiletten sind sauber.

Die Tiere sind frei von Parasiten.

Fell: duftig ohne Filz; Augen: klar und glänzend; Nase: leicht feucht, ohne Absonderungen; Ohren: sauber und geruchlos; Zähne: weiß; Zahnfleisch: rosa; Körper: straff mit weichem Bäuchlein und sauberer Afterregion.

Der Impfpass des Tieres weist einen lückenlosen Impfschutz auf.

Beim Züchter: Kaufvertrag, Papiere und ärztliche Gesundheitsbescheinigung.

Für Kätzchen ist jedes Spiel ein Abenteuer!

Transport nach Hause

Fahrt: Für Kätzchens Reise in sein neues Zuhause ist ein Auto das beste Transportmittel. Das Kätzchen reist in der Transportbox und verlässt sie während der Fahrt nicht. Ein Kissen oder eine Decke sorgt für entsprechenden Komfort und ein Gegenstand aus dem alten Zuhause für Heimatduft.

Arbeitsteilung: Holen Sie das Kätzchen am besten zu zweit ab. So kann sich einer aufs Fahren konzentrieren und der andere auf den Passagier in der »Sänfte«.

Ablenkung: Manche schätzen ruhiges, freundliches Zureden, andere freuen sich über eine Spielrunde durchs Gitter. Nehmen Sie also einen Federwedel oder etwas Ähnliches zur Ablenkung mit. >

Ankunft daheim

Vorher: Wohnung vorbereiten und Gefahrenquellen entschärfen. Eventuell separaten Raum herrichten, zum Beispiel wenn andere Tiere im Haushalt leben oder bei Ihnen Trubel herrscht.

Bei Ankunft: Stellen Sie den Transportkorb in der Nähe der Katzentoilette ab. Das wird meist dankbar angenommen. Dann öffnen Sie den Korb und warten ab. Bleiben Sie ruhig, falls das Kätzchen gleich unter dem Schrank oder Sofa verschwindet. Es ist doch alles so aufregend!

Aneinander gewöhnen: Ein Wochenende oder besser noch ein paar Tage Urlaub zu Kätzchens Einzug sind eine ausgezeichnete Investition in die gemeinsame Zukunft. >

Die Decke aus dem alten Zuhause sorgt im neuen Revier für Geborgenheit.

Ein Stückchen Heimat

Sie machen Ihrem Kätzchen den Übergang leichter, wenn ein Stückchen »alte Heimat« mit auf die Reise ins neue Zuhause geht. Am allerbesten: Sie entscheiden sich gleich für zwei Wurfgeschwister. Aber auch dann ist es hilfreich, wenn Sie etwa eine alte Decke oder ein Spielzeug aus Kätzchens Kinderstube mitnehmen dürfen. Vertraute Gerüche beruhigen. Wenn möglich, »parken« Sie den offenen Transportkorb in der Kinderstube, sodass die ganze Katzenfamilie ihn ausgiebig beschnuppern kann. Und schon trägt er »Heimatgeruch«.

Hochheben

Katzenmütter dürfen ihre Kleinen am Nackenfell hochheben. Das Kätzchen nimmt dabei reflexartig eine Fötushaltung ein, zieht die Hinterbeine und den Schwanz eng an den Körper und bewegt sich nicht. Die Tragstarre erleichtert den Transport und schützt das Jungtier vor Verletzungen. Uns dagegen ist das verboten, weil wir das Kleine dabei verletzen können, beispielsweise mit einer Zerrung der Halsmuskeln. Und so nehmen Sie Ihr Kätzchen korrekt auf den Arm: Eine Hand umfasst den Brustkorb knapp unterhalb der Vorderbeine, die andere Hand stützt die Hinterläufe.

Festhalten

Eine Katze gegen ihren Willen festzuhalten, gehört zu den groben Verstößen gegen den »Katzenknigge«. Manchmal aber muss es sein – etwa wenn das Tier medizinisch behandelt werden muss. Drücken Sie in diesem Fall den Schulterbereich der Katze sanft, aber unnachgiebig gegen die Unterlage und halten Sie, wenn nötig, auch die Hinterpfoten fest.

Auf dem Arm tragen

Manche Katzen lassen sich gern in der Armbeuge herumtragen. Zur Sicherheit liegt eine Hand am Hinterteil des Tieres, die andere sanft auf seinem Rückenfell. Doch manche Katzen schätzen das Herumtragen ganz und gar nicht. Sobald das Kätzchen auf Ihrem Arm unruhig wird, setzen Sie es wieder vorsichtig auf alle vier Pfoten ab.

1 Kleine Jäger ganz groß

Ihr Kätzchen soll sich rundum wohlfühlen. Dafür braucht es nicht nur das sprichwörtliche Dach über dem Kopf und den gefüllten Napf, sondern vor allem Ihr Verständnis. Das setzt eine gute Portion Katzenkenntnis voraus. Denn Kätzchens uralte Familiengeschichte hat großen Einfluss auf Charakter und Verhalten.

Die wilde Verwandtschaft

Auch das friedfertigste Kätzchen ist stets bereit zur Jagd. Kein Wunder, denn der Minitiger stammt aus einer Jäger-Dynastie: der Großfamilie Felidae. Die Familienähnlichkeit ist auch bei den Kleinen unverkennbar.

Familie Felidae (Katzenartige) besteht aus 38 Arten und teilt sich auf in Großkatzen wie Löwe, Tiger und Leopard, Kleinkatzen wie zum Beispiel Serval, Luchs, zahlreiche andere Wildkatzenarten und Geparde. Hervorragende Jäger sind sie alle. Und sie alle sind ohne Weiteres als Katzen erkennbar mit ihren geschmeidigen Körpern, kurzen Schnauzen, großen, nach vorn gerichteten Augen, beweglichen Ohrmuscheln und gut gepolsterten Pfoten, die lediglich beim Gepard nicht mit versenkbaren Krallen ausgestattet sind.

WIE DIE KATZE ZUM HAUSTIER WURDE

Die Verwandtschaft unserer Samtpfoten ist groß und weit verzweigt, ihre Ahnenreihe jedoch eng begrenzt: All unsere Stubentiger stammen nämlich von der Nubischen Falbkatze (Felis silvestris lybica) ab. Sie ist auch heute noch im größten Teil Afrikas zu Hause, auf der Arabischen Halbinsel und in Teilen Südwestasiens. Die Falbkatze ist sehr scheu, hält sich tagsüber versteckt und jagt im Schutz der Dunkelheit. Auf den ersten Blick sieht sie wie eine große getigerte Hauskatze aus. Wegen ihrer längeren und schlankeren Beine wirkt sie jedoch weniger gedrungen. Die Tigerstreifen im sandfarbenen Kurzhaarfell erscheinen meist etwas verwaschen, der Rücken ist dunkler gefärbt als die Flanken, und der Schwanz trägt – wie die Vorderbeine – schwarze Ringe. Eine beträchtliche Anzahl der scheuen Schönen ist irgendwie und irgendwo dann doch mit dem Menschen in Kontakt gekommen. Forscher der US-Universität Oxford haben das »Wo« durch Erbgutuntersuchungen geklärt: im sogenannten Fruchtbaren Halbmond, der sich sichelförmig vom Niltal über die östlichen Mittelmeerländer bis hin zum Persischen Golf zieht.

Eltern-TIPP

»Katzenzoo« Internet

Keine Gelegenheit, Katzen und ihre Verwandtschaft »live« zu beobachten? Gönnen Sie sich und Ihren Kindern gelegentlich einen virtuellen Katzen-Zoobesuch. Große, kleine, wilde und zahme, anonyme und prominente Katzen tummeln sich nur ein paar Mausclicks entfernt im Internet. Und falls Sie sich selbst nicht so gut auskennen: Die Kids wissen höchstwahrscheinlich, wo sie clicken müssen …

Gemeinsame Anfänge: Die Ahnen aller unserer Hauskatzen stammen aus dem Fruchtbaren Halbmond, wo auch die menschliche Zivilisation ihren Ursprung hat.

Auch die menschliche Zivilisation hat in jenem Landstrich ihren Ursprung. Hier begannen die Menschen, Häuser zu bauen, Landwirtschaft zu betreiben und Vorräte anzulegen – und hatten dabei jede Menge hungriger Mäuse im Schlepptau. Das wiederum blieb den Falbkatzen nicht verborgen, womit sich auch das »Wie« erklären lässt. Einige von ihnen rückten näher an die menschlichen Siedlungen heran, fingen fleißig Mäuse und wurden dafür von den Bauern geschätzt. Nach und nach richteten viele ihre Kinderstuben in Menschennähe ein. Langsam, aber stetig entwickelte sich gegenseitiges Verstehen. Spätestens vor 3500 Jahren war die Entwicklung zum Haustier abgeschlossen. Die Ägypter hatten zu dieser Zeit zum Schutz ihrer Getreidevorräte mit systematischer Katzenzucht begonnen und ein striktes Ausfuhrverbot für die Mausefänger verhängt. Ohne Erfolg: Auf Schiffen gelangten die Katzen nach und nach in die ganze Welt. Phönizier schmuggelten sie nach Italien, Gallien, Britannien und Griechenland, auf römischen Kriegs- und Handelsschiffen kamen sie nach Mitteleuropa.

Biologischer Steckbrief

Katzen sind von der Natur perfekt für die Jagd ausgestattet.

Skelett: Leicht, aber stabil. Superelastisches Rückgrat. Gut 500 frei bewegliche Muskeln und über 50 elastische Wirbel sorgen für maximale Beweglichkeit.

Fell: Schützt vor Verletzungen, UV-Strahlung, Regen. Prima Klimaanlage. Talgdrüsen sorgen für Glanz und Wetterfestigkeit und für einen Teil der Vitaminzufuhr.

Pfoten: