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Ob Limericks, Schüttelreime, Vierzeiler, Gedichte, Wortspielereien, Geschichten oder Zeichnungen, überall verspürt man bei Günther Fiege Heiteres, aber auch Liebevolles und Erotisches. Der Autor hat die Gabe, mit wenig Worten das zu fabulieren, was viele denken und gerne möchten. Fiege hat beispielsweise herausgefunden, dass sogar der Beruf des Friseurs sehr erotisch ist, dass es beim Skat auch ganz schön heiß hergeht, wenn man sagt: »Den Stich macht mein Jüngster.« Der Autor erzählt auch von manchen romantischen Liebestreffs im Sportlerheim Sanssouci oder im Kaffeegarten, damals in Torgau. Auch Das Goldene Schiff hat er nicht vergessen. Auf alle Fälle sollte man vorsichtig sein, »... denn wenn die Vögel in den Büschen euch beim Liebesspiel erwischen ...« Ein Lesevergnügen für Jung und Alt.
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Seitenzahl: 35
Günther Fiege, Jahrgang 1938, gebürtig in Wesel am Rhein, aber seit 1948 in Torgau, Sachsen lebend.
Er war zunächst Gebrauchswerber, später Vorsitzender der Betriebsgewerkschaftsleitung (BGL) in der HO Torgau, einige Jahre Kreiskulturhausleiter beim Rat des Kreises Torgau und Sekretär für Kultur, Bildung und Sport beim Kreisvorstand des FDGB in Torgau. Bis zu seinem Rentenalter war er vier Jahre als Betreuer von psychisch Kranken bei der Diakonie in Torgau und 18 Jahre ehrenamtlich in diesem Bereich tätig.
Fiege veröffentlichte im Eulenspiegel, schrieb bisher sieben heitere, auch erotisch angehauchte Bücher und schreibt heute noch historische Beiträge für die „Torgauer Zeitung“.
Er leitete bei der Diakonie Laienkabaretts, zuletzt „Die Psychoten“ und „Die Spaßvögel“ und wurde auch durch seine Aquarellmalerei bekannt.
Günther Fiege
VOM MINIROCK UND DEM MÄNNERPO
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2017
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Zeichnungen © Günther Fiege
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Über den Autor
Titel
Impressum
Der Minirock und der Männerpo
Die Feier
Das Komma macht’s
Meine Liebesgeheimnisse
Aus der Wendezeit – Einsichten
Vorsichtshalber
Affenliebe
Die Künstlerehe
Aus der Wendezeit: Sex-Beratung
Als aus Flirten die große Liebe wurde
Verlobt
Geschüttelt
Wein oder nicht Wein
Die Goldene Hochzeit
Bekenntnis einer Brille
Limerick
Gewichtig
Erotisch gemixt
Danach
Romantischer Liebestreff
Kofferpacken
Erprobt
Vorsicht
Wenn ich nur wüsste
Alles hat seine Reize
Ärzte am Stammtisch
Sabinchen
Wenn
Rock-Stars
Luise
Männer mit Bauch sind bessere Liebhaber
Geht mein Andreas fremd?
Geschüttelt
Gemüse im Gespräch
Frühling in Tüten
Casanova …
Die Frau von heute
Zum Aufreizen?
Mahnung
Limericks
Die Kunst der Verführung
Wörtlich genommen
Die Folgen der FKK
Aufgeklärt
Der Lustmolch
Klage einer Ehefrau
Sehr witzig
Traumhaft
Verborgene Musikinstrumente im menschlichen Körper
Getränke für den menschlichen Körper
Gaststätten für einen Körperteil
Treffpunkt Ostseestrand
Schwarz auf Weiß
Wir waren besser im Bett
Vom Liebesleben der Tiere
O Tannenbaum – erotisch gewürzt
Sprüche der Liebe
Mit Berechnung
Liebe Worte?
Feueralarm
Mode für alle
Mit mehr Gefühl
Der Minirock, der hat vor Jahren
nicht immer Gutes gleich erfahren.
Ein Teil der Frauen war empört,
die Männer hat er meist betört.
Ich fand, die unscheinbare Kleine,
sie hatte plötzlich lange Beine,
die wohnte damals nebenan,
bekam dann bald auch einen Mann.
Seit kurzem wohnt dort die Frau Scheite,
sie hat ‘ne große Oberweite.
Ich dreh mich öfter nach ihr um,
doch weiß nicht mehr genau warum.
Wer ist denn wohl der beste Kenner,
wenn man beurteilt uns, die Männer?
Ja, sicherlich, es ist die Frau,
die kennt die Männer ganz genau.
Von hinten kann sie schon erkennen,
ob sie mit ihm wird einmal pennen.
Die Hauptsache: Er hat Niveau
und einen gut geformten Po.
Auch einer mit sehr schönen Augen
wird sicherlich zur Liebe taugen.
Das andere wird ausprobiert,
ja, am Objekt, ob’s funktioniert.
Auch wunderschöne Männerhände,
die sprechen für die Frauen Bände.
Es muss bestimmt kein Macho sein,
das wünscht sie sich, ob groß, ob klein.
Kaffee, Kuchen, auch mit Sahne,
Schnaps und Bier, bald eine Fahne,
alles kreischt, lärmt, tobt und lacht
und das bis um Mitternacht.
Viel Salate, Steaks zum Grillen,
jeder kriegt heut’ seinen Willen.
Schwager Max sucht ganz schnell Streit,
weil ein kleines Baby schreit.
Onkel Hans, der geht aufs Ganze,
holt die Susi gleich zum Tanze
und dann wird er geil, der Bock,
greift der Kleinen untern Rock.
Diese knallt ihm tüchtig eine,
Onkel Hans zieht danach Leine.
Seine Frau, die merkt das nicht,
pafft den Leuten ins Gesicht.
Hausherr holt noch ein, zwei Braune
und auch Bier, jetzt steigt die Laune.
Gegen früh geht man zu Bett,
Schulanfang war doch ganz nett.
Manche Fehler sind einfach zu schön,
um sie nur einmal zu machen.
Sophia Loren
„Heiratet denn der Maik die Grit?“
„Nein, er will sie nicht.“
„Das habe ich auch gehört, nur hast du ein Komma
vergessen: Er will, sie nicht.“
Etwas solltest du gleich wissen,
Liebe heißt nicht einfach küssen,
anziehend müssen Partner sein,
ständig Lügen? Dazu: „Nein!“
Neugierig aufeinander bleiben,
keine bösen Spielchen treiben,