Was das Leben mit der Liebe macht - Erwin Koch - E-Book

Was das Leben mit der Liebe macht E-Book

Koch Erwin

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Beschreibung

Was wird aus der Liebe, wenn sie vom Leben gefordert wird? Was wird aus ihr, wenn sie bedrängt wird von Armut, Alter oder Krankheit? Was wird aus ihr, wenn der Schein trügt? Erwin Koch, für seine Reportagen mehrfach mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet, erzählt von Liebespaaren auf der ganzen Welt. Von Menschen, die um ihr Glück kämpfen und die sich letztlich dennoch ihrem Schicksal fügen müssen. Es sind wahre Geschichten über Glaube, Hoffnung, Liebe – über das Leben.

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Das Buch

Erwin Koch porträtiert in seinen literarischen Reportagen das Schicksal von Paaren aus der ganzen Welt. Wie im Zeitraffer folgen wir ihnen vom ersten Treffen bis zur Familiengründung, von der Familiengründung bis zum Tod. Es sind Menschen, die um ihr Glück kämpfen und deren Schicksal kein leichtes ist.

Sehr klug und mit einer bemerkenswerten Beobachtungsgabe zeichnet Erwin Koch diese Geschichten nach und stellt nebenbei die ganz großen Fragen. Was macht das Leben mit der Liebe, wenn es seine Pirouetten dreht und Haken schlägt?

Der Autor

Erwin Koch, 1956 geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Seine Reportagen erschienen u.a. in Die Zeit, Brigitte, Neue Zürcher Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Erwin Koch wurde mehrmals ausgezeichnet, für sein Romandebüt Sara tanzt gewann er den Mara-Cassens-Preis.

ERWIN KOCH

Was das Lebenmit der Liebemacht

Wahre Geschichten

List Taschenbuch

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Lizenzausgabe im List Taschenbuch

ISBN 978-3-8437-0481-6

© Corso Verlag, 2011

Umschlaggestaltung: bürosüd° GmbH, München

Titelabbildung: © Andri Pol

Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung wie etwa Vervielfältigung,

Verbreitung, Speicherung oder Übertragung

können zivil- oder strafrechtlich

verfolgt werden.

eBook: LVD GmbH, Berlin

»Aber sonst: ganz nett«

alois und annely

Anna B. sitzt im Gotthardloch, vor sich eine Tasse Kaffee, der längst kalt ist. Annely wartet auf eine Kolle­gin, der Kaffee ist zwar kalt, aber wenn die Kollegin dann kommt, hat Annely noch etwas zu trinken, denn Geld für einen zweiten Kaffee hat sie nicht. 19. November 1950, es ist Nachmittag, vielleicht drei Uhr.

Und die Serviertochter bringt einen zweiten Kaffee.

Annely erschrickt.

Von dem Herrn dort drüben, sagt die Serviertochter.

Annely dreht sich zum Tisch an der Wand, sie sieht zwei Männer und denkt, hoffentlich nicht vom kleinen.

Sie lächelt und nickt.

Wenn Sie sich zu uns setzen, Fräulein, sind Sie weniger allein, sagt der Große.

Annely setzt sich an den Tisch der Fremden, er heiße Alois, sagt der Große, und Annely möchte lachen, schon wieder so ein Alois.

Sie sei Köchin in der Villa Toscana, Obergrundstraße 101, sagt ­Annely, aber eigentlich sei sie von Hägglingen im Aargau, seit zwei Wochen erst in der Stadt.

Hägglingen?, fragt der Kleine.

Und ich bin Laufbursche für alles bei der Weber AG in Emmenbrücke, Elektrotechnik, sagt Alois.

Die grünen Augen, die der hat. So viele Haare. Aber sonst: ganz nett.

Alois bringt Annely durch den Nebel zur Villa Toscana, wir könnten ja vielleicht, sagt er, vielleicht könnten wir irgendwann ins Kino gehen.

Könnten wir, sagt Annely.

Wie alt bist du eigentlich?

Zwanzig.

Genau wie ich.

Er wohne draußen in Littau, sagt Alois E., bei den Eltern.

Meine erste Schulreise habe ich in der sechsten Klasse gemacht, nach Luzern und dann aufs Rütli, redet Annely, alle Schulreisen zuvor kosteten zwei Franken, zu teuer für uns. Und am Abend nach meiner ersten Reise sagte ich zur Mutter: Noch nie habe ich etwas Schöneres gesehen als diese Stadt Luzern. Dort will ich einst leben.

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