Western Legenden 65: Die Verlorenen - G. Michael Hopf - E-Book

Western Legenden 65: Die Verlorenen E-Book

G. Michael Hopf

0,0
3,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Band 2 der Kopfgeldjäger-Trilogie Zwei Kinder eines erfolgreichen Geschäftsmannes werden entführt. Der beauftragt die Pinkerton Detective Agency und die Kopfgeldjägerin Abigail, genannt Abby Sure Shot. Und die muss schon bald erkennen, dass der Hintergrund dieses Verbrechens unglaubliche Ausmaße hat. Abby beginnt mit ihrer Arbeit und zieht eine blutige Spur hinter sich her. Aus dem Amerikanischen von Dr. R. F. Winter. Die Exklusive Sammler-Ausgabe als Taschenbuch ist nur auf der Verlagsseite des Blitz-Verlages erhältlich!!!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



IN DIESER REIHE BISHER ERSCHIENEN

9001  Werner J. Egli Delgado, der Apache9002  Alfred Wallon Keine Chance für Chato9003  Mark L. Wood Die Gefangene der Apachen9004  Werner J. Egli Wie Wölfe aus den Bergen9005  Dietmar Kuegler Tombstone9006  Werner J. Egli Der Pfad zum Sonnenaufgang9007  Werner J. Egli Die Fährte zwischen Leben und Tod9008  Werner J. Egli La Vengadora, die Rächerin9009  Dietmar Kuegler Die Vigilanten von Montana9010  Thomas Ostwald Blutiges Kansas9011  R. S. Stone Der Marshal von Cow Springs9012  Dietmar Kuegler Kriegstrommeln am Mohawk9013  Andreas Zwengel Die spanische Expedition9014  Andreas Zwengel Pakt der Rivalen9015  Andreas Zwengel Schlechte Verlierer9016  R. S. Stone Aufbruch der Verlorenen9017  Dietmar Kuegler Der letzte Rebell9018  R. S. Stone Walkers Rückkehr9019  Leslie West Das Königreich im Michigansee9020  R. S. Stone Die Hand am Colt9021  Dietmar Kuegler San Pedro River9022  Alex Mann Nur der Fluss war zwischen ihnen9023  Dietmar Kuegler Alamo - Der Kampf um Texas9024  Alfred Wallon Das Goliad-Massaker9025  R. S. Stone Blutiger Winter9026  R. S. Stone Der Damm von Baxter Ridge9027  Alex Mann Dreitausend Rinder9028  R. S. Stone Schwarzes Gold9029  R. S. Stone Schmutziger Job9030  Peter Dubina Bronco Canyon9031  Alfred Wallon Butch Cassidy wird gejagt9032  Alex Mann Die verlorene Patrouille9033  Anton Serkalow Blaine Williams - Das Gesetz der Rache9034  Alfred Wallon Kampf am Schienenstrang9035  Alex Mann Mexico Marshal9036  Alex Mann Der Rodeochampion9037  R. S. Stone Vierzig Tage9038  Alex Mann Die gejagten Zwei9039  Peter Dubina Teufel der weißen Berge9040  Peter Dubina Brennende Lager9041  Peter Dubina Kampf bis zur letzten Patrone9042  Dietmar Kuegler Der Scout und der General9043  Alfred Wallon Der El-Paso-Salzkrieg9044  Dietmar Kuegler Ein freier Mann9045  Alex Mann Ein aufrechter Mann9046  Peter Dubina Gefährliche Fracht9047  Alex Mann Kalte Fährten9048  Leslie West Ein Eden für Männer9049  Alfred Wallon Tod in Montana9050  Alfred Wallon Das Ende der Fährte9051  Dietmar Kuegler Der sprechende Draht9052  U. H. Wilken Blutige Rache9053  Alex Mann Die fünfte Kugel9054  Peter Dubina Racheschwur9055  Craig Dawson Dunlay, der Menschenjäger9056  U. H. Wilken Bete, Amigo!9057  Alfred Wallon Missouri-Rebellen9058  Alfred Wallon Terror der Gesetzlosen9059  Dietmar Kuegler Kiowa Canyon9060  Alfred Wallon Der lange Weg nach Texas9061  Alfred Wallon Gesetz der Gewalt9062  U. H. Wilken Dein Tod ist mein Leben9063  G. Michael Hopf Der letzte Ritt9064  Alfred Wallon Der letzte Mountain-Man9065  G. Michael Hopf Die Verlorenen9066  U. H. Wilken Nächte des Grauens9067  Dietmar Kuegler Die graue Schwadron

DIE VERLORENEN

DIE KOPFGELDJÄGER NO. 03

WESTERN LEGENDEN

BUCH 65

G. MICHAEL HOPF

INHALT

Topeka, Kansas, 4. April 1891

Wichita, Kansas, 7. April, 1891

Springfield, Missouri

Olathe, Kansas, 8. April 1891

Topeka, Kansas

Chicago, Illinois

Südlich von Lebanon, Missouri

Olathe, Kansas

Kansas City, Missouri

Olathe, Kansas, 9. April 1891

Topeka, Kansas

Jefferson City, Missouri

Topeka, Kansas

Jefferson City, Missouri

Jefferson City, Missouri, 10. April 1891

Jefferson City, Missouri, 11. April 1891

Elston, Missouri

Jefferson City, Missouri, 12. April 1891

Elston, Missouri

Jefferson City, Missouri

Jefferson City, Missouri, 13. April 1891

Elston, Missouri

Jefferson City, Missouri

Elston, Missouri

Jefferson City, Missouri

Elston, Missouri

Jefferson City, Missouri

Chicago, Illinois, 17. April 1891

Jefferson City, Missouri

Omaha, Nebraska

Dallas, Texas, 20. April 1891

Lawrence, Kansas, 23. Mai 1891

Über den Autor

Dieses Buch gehört zu unseren exklusiven Sammler-Editionen

und ist nur unter www.BLITZ-Verlag.de versandkostenfrei erhältlich.

In unserem Shop ist dieser Roman auch als E-Book lieferbar.

Bei einer automatischen Belieferung gewähren wir Serien-Subskriptionsrabatt. Alle E-Books und Hörbücher sind zudem über alle bekannten Portale zu beziehen.

Copyright © 2024 BLITZ-Verlag  

Hurster Straße 2a,  51570 Windeck

Titelbild: Mario Heyer

Umschlaggestaltung: Mario Heyer

Logo: Mario Heyer

Satz: Torsten Kohlwey

Alle Rechte vorbehalten

www.Blitz-Verlag.de

ISBN: 978-3-7579-6352-1

9065v1

TOPEKA, KANSAS, 4. APRIL 1891

Anna lief ins Wohnzimmer, dort saß ihre Mutter Clara gemütlich in einem Ohrensessel und häkelte. "Mama, dürfen Emma und ich in den Park gehen?"

Clara schaute Anna lächelnd an, dann sah sie zur Kaminuhr. "Das Abendessen wird in einer Stunde auf dem Tisch stehen."

"Bitte, Mama", bettelte Anna.

Emma kam direkt hinter Anna herein und rief: "Bitte, Mama, bitte!"

Anna und Emma waren Zwillinge und für ihr Alter von vierzehn Jahren sehr groß. Sie überragten ihre Mitschüler.

Clara runzelte die Stirn und seufzte. "Du musst mir helfen, den Tisch zu decken."

"Wenn wir jetzt den Tisch decken, können wir dann gehen?", fragte Anna.

Clara sah in die gespannten Gesichter ihre Kinder. "Gut, aber ihr müsst rechtzeitig zurück sein. Wir essen pünktlich zu Abend."

"Ja!", rief Emma, bevor sie in Richtung Esszimmer stürmte, dicht gefolgt von Anna.

Die Mädchen deckten schnell den Tisch, verließen das Haus und rannten den Bürgersteig hinunter zum Park. Seitdem die Stadt die Schaukeln aufgestellt hatte, waren sie täglich dort. Als sie den Park betraten, waren alle Schaukeln besetzt. Die Mädchen fragten, ob sie auch mal schaukeln dürften, aber kein Kind wollte seinen Platz räumen. Enttäuscht warteten sie.

Plötzlich näherte sich ein Mann. Sein Schatten legte sich über die Mädchen. "Habt ihr jemals einen Tiger gesehen? Oder einen Löwen?"

Anna drehte sich zu dem Mann um. Ein Schauer durchlief ihren Körper, als sie die dunkle, hoch aufragende Gestalt sah.

Emma legte den Kopf schief und antwortete: "Nur in Büchern."

Der Mann zeigte auf einen Baum in der Nähe der Schaukel und sagte: "Ich bin vom Zirkus.“

Die Mädchen sahen das Plakat am Baum. Great American Circus in Topeka, 5. bis 9. April.

"Oh, Anna, ich habe davon gehört. Wir sollten Mama und Papa bitten, uns mitzunehmen", rief Emma aufgeregt.

"Gut, aber wie wäre es mit einer Vorschau auf das, was gezeigt werden soll?", fragte der Mann mit einem breiten Grinsen.

"Ich weiß es nicht, Sir. Wir müssen bald nach Hause", antwortete Anna.

"Es ist gleich unten am Flussufer. Es wird nur ein paar Minuten dauern. Ich bin für die Wildkatzen zuständig. Dort unten ist ein Löwe und ein Tiger im Käfig. Es sind große und schöne Geschöpfe, aber nicht wirklich gefährlich."

"Die will ich sehen!", rief Emma aufgeregt.

Anna sah Emma ernst an. "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist."

"Weil ich ein Fremder bin?", fragte der Mann.

„Ja. Wir kennen Sie nicht", antwortete Anna.

"Mein Name ist Albert", sagte der Mann und streckte seine Hand aus.

Emma nahm sie. "Ich heiße Emma, und das ist meine Schwester Anna.“

"Schön, euch kennenzulernen. Seht ihr, jetzt sind wir keine Fremden mehr." Er zwinkerte.

Anna verzog das Gesicht. Sie war nicht überzeugt.

"Junge Damen, ich habe nicht viel Zeit. Und ich biete das nicht oft an. Wenn ihr dieses einmalige Erlebnis nicht haben wollt, können es andere Kinder erleben." Er wartete auf eine Antwort von ihnen, aber sie blieben stehen und sahen sich nur an. "Ich wünsche euch einen schönen Tag", sagte er, lüftete seinen braunen Wildlederhut und ging davon.

"Nein", sagte Emma laut. Sie wandte sich an Anna." Der Herr hat recht, das ist ein einmaliges Erlebnis. Lass uns zu den Löwen und Tigern gehen."

Anna schüttelte verbissen mit dem Kopf.

Der Mann hielt inne, aber als er sah, dass Anna sich nicht rührte, ging er weiter.

"Anna, sei nicht so stur. Das wird lustig." Emma lief Albert hinterher. "Ich komme mit."

Albert sah Emma an, dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf Anna, die ihn anschaute. "Deine Schwester will sich dir nicht anschließen?"

Emma schaute Anna spöttisch an. "Nein, sie ist misstrauisch und hat Angst."

"Oh, das würde ich nicht sagen, sie ist nur vorsichtig, und das muss man auch sein." Er streckte seinen Arm aus. "Sollen wir?"

Emma nahm seinen Arm. Die beiden gingen in Richtung Flussufer.

Anna war wütend, nicht auf den fremden Mann, sondern auf Emma. Sie konnte auf keinen Fall nach Hause gehen und ihren Eltern erzählen, dass sie ihre Schwester mit ihm hatte gehen lassen. "Wartet!"

Albert und Emma blieben stehen und drehten sich erwartungsvoll um.

Anna lief auf sie zu. "Ich komme auch mit."

Albert lächelte. "Ich verspreche euch ein wirklich großartiges Erlebnis."

Emma lachte überglücklich.

"Ich kann dich doch nicht allein lassen", murrte Anna leise. "Wir dürfen nicht zu lange bleiben, danach müssen wir sofort nach Hause. Denk daran, dass wir rechtzeitig zum Abendessen zurück sein müssen, sonst wird Mama böse auf uns sein", mahnte Anna.

"Ich verspreche, es wird nicht lange dauern", sagte Albert.

Ein starker und kühler Wind wehte von Norden heran. Anna fröstelte. Dann fragte sie sich, ob dieser unerwartete Luftstoß ein Vorzeichen für das war, was vor ihr lag. Sie wurde das unbehagliche Gefühl nicht los, das in ihrem Bauch saß. Sie traute diesem Mann nicht.

Die drei gingen den Weg bis zum Flussufer. Dort befand sich ein schmaler Steg, daneben ein Lagerhaus. Am Steg war ein alter Holzkahn mit einer großen Kajüte vertäut.

Anna sah sich um. Sie konnte nur eine Wiese mit hohen Gräsern entdecken. "Wo sind Löwe und Tiger?"

"Auf dem Kahn dort", sagte Albert und zeigte Richtung Dock.

"Wo?" Anna rührte sich nicht von der Stelle.

"In der Kabine", sagte Albert.

Emma war begeistert und ging ohne zu fragen auf den Kahn zu.

"Emma, bleib hier!", rief Anna.

"Komm schon, Anna!" Emma winkte ihr fröhlich zu.

Albert wandte sich an Anna. "Willst du nicht mitkommen?"

"Nein! Emma, geh nicht! Wir müssen nach Hause."

Doch Emma drängte weiter vorwärts.

Anna spürte, dass ihr Nacken kribbelte. Hinter ihr war etwas. Sie drehte sich um und sah zwei Männer, die schnell auf sie zukamen. Sie keuchte entsetzt, wollte Emma etwas zurufen, doch ihre Schwester wurde bereits von einem anderen Mann festgehalten. "Nein!"

Albert rannte auf sie zu. "Sei still, sonst bringen wir deine Schwester um.“

"Emma, nein!", schrie Anna.

Die beiden Männer, die hinter ihr standen, packten sie brutal an den Armen. Anna versuchte sich zu wehren, aber die Männer waren stark.

"Wenn du noch einmal schreist, wirst du es bereuen", warnte Albert.

"Ich hasse dich!", brüllte Anna. "Du bist ein Lügner!"

Albert drückte seine Hand fest auf ihren Mund. "Du hältst jetzt besser deine Klappe." Er beobachtete gehetzt die Straße. Es war niemand zu sehen. "Sofort in den Kahn und fesseln."

Anna trat wild um sich und schrie. Albert zog ein Tuch aus seiner Tasche und steckte es ihr in den Mund. Die beiden Männer schleppten sie daraufhin zum Kahn. Annas Augen huschten hin und her, hoffte, es würde jemand zur Hilfe kommen. Vergeblich.

Als Anna auch auf den Kahn gezerrt wurde, dachte sie flehend an ihre Eltern. Sie hatte doch gewusst, dass dieser Mann schlecht war. Warum habe ich es zugelassen? Ich habe versagt!

WICHITA, KANSAS, 7.

---ENDE DER LESEPROBE---