Zur letzten Zeit - Fritz Kuckes - E-Book

Zur letzten Zeit E-Book

Fritz Kuckes

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Beschreibung

Das Alter hat viele Facetten: Mal ist es Ergebnis eines lebenslangen Reife- und Erkenntnisprozesses, mal kommt es bedrohend daher, mal bietet es Rück- und Überblick, mal mündet es in Milde und Toleranz oder impliziert Verlust beziehungsweise Gewinn … Fritz Kuckes thematisiert in seiner reichen Auswahl an Gedichten mal augenzwinkernd, mal kritisch, mal heiter oder melancholisch jene späte Lebensphase des Menschen: den allgegenwärtigen Konflikt zwischen Alt und Jung, die wachsende Differenz zwischen der Erinnerung der Älteren und der schnelllebigen Realität, die realistische Auseinandersetzung mit Krankheit, Vergänglichkeit und Tod, aber auch mit Jugend, Tier und Natur. Über allem schwebt die Lust am Leben!

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Seitenzahl: 80

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Fritz Kuckes

Zur letzten Zeit

Gedichte

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2016 FRANKFURTER LITERATURVERLAG FRANKFURT AM MAIN

Ein Unternehmen der

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

AKTIENGESELLSCHAFT

In der Straße des Goethehauses/Großer Hirschgraben 15

D-60311 Frankfurt a/M

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

Websites der Verlagshäuser der

Frankfurter Verlagsgruppe:

www.frankfurter-verlagsgruppe.de

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Dieses Werk und alle seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.

Nachdruck, Speicherung, Sendung und Vervielfältigung in jeder Form, insbesondere Kopieren, Digitalisieren, Smoothing, Komprimierung, Konvertierung in andere Formate, Farbverfremdung sowie Bearbeitung und Übertragung des Werkes oder von Teilen desselben in andere Medien und Speicher sind ohne vorgehende schriftliche Zustimmung des Verlags unzulässig und werden auch strafrechtlich verfolgt.

Lektorat: Cornelia Soltau

Titelbild: Fritz Kuckes

ISBN 978-3-8372-1852-7

Das Gedichtbändchen

ist meiner Frau Uta gewidmet

Inhaltsverzeichnis

VORWORT

WEG OHNE UMKEHR

DER FLOHMARKT

JUGENDWAHN

EINSAMKEIT

ILLUSION

SELBSTAUFGABE

DIE ENKELIN

DIE GLATZE

BERGGIPFEL

EINE MUTTER

DER PATIENT

FLOH

WUNSCH UND WIRKLICHKEIT

STERBENDES DORF

DIE VERGANGENHEIT

DIE ERINNERUNG

DAS WIEDERSEHEN

WEIHNACHTEN HEUTE

AUF DEM FRIEDHOF

DER MOBILE GREIS

LEBENSABEND

DER WITWER

DIE WAHRE GESCHICHTE

LEBENSPLANUNG

MESSIE

DER GEIST

DER EINSAME PROKURIST

DER SUPERMARKT

IM WALD

DAS MEER

MOBBING

DAS GESPRÄCH

WAHRE LIEBE

DER LETZTE RITT

NACHTSCHICHT

SCHEINWELT

GROßELTERN

ERZIEHUNG

TÖDLICHES HOBBY

DAS HAUS

DIE ZEIT

TISCHGESPRÄCH

VERSÄUMTE SELBSTBESTIMMUNG

AUF ABRUF

DAS SPIEL

OMILEIN

DIE VERLOBUNG

STUDENTENULK

Das schlimme Wort

Das Tatoo*

Der Korse

EMPFEHLUNG

Um Langeweile zu vermeiden, lese man möglichst nur zwei Gedichte pro Tag!

VORWORT

Auf meine Frage an einen Bekannten, ob er auch Gedichte lese, gab er mir zur Antwort, dies nur im äußersten Notfall zu tun.

Ich drückte ihm das vorliegende Büchlein mit der Bemerkung in die Hand, dass er damit für eine solche Situation gerüstet sei.

Er steckte es in seine Jackentasche, ohne einen Blick darauf zu werfen.

Als er meiner Enttäuschung gewahr wurde, tröstete er

mich mit der Zusicherung, er fände an seinen Bücherwänden ohne Zweifel noch ein verstecktes Plätzchen.

WEG OHNE UMKEHR

Ein junger Mensch steht fest im Leben,

sucht nach Vollkommenheit zu streben.

Durch Kraft und Vorwärtsdrang gestählt,

doch auch von Zweifeln oft gequält.

Erleidet Schiffbruch immer mal,

schwankt zwischen Hochgefühl und Qual;

beseelt von tausend Emotionen,

die aufgewühlt im Herzen wohnen.

Die Ziele himmelhoch gesteckt,

zu Sternen steil emporgereckt;

auf Abenteuer steht die Lust,

doch Hand in Hand sind Wunsch und Frust.

Nach Anerkennung auf der Jagd,

ist er vom Ehrgeiz hart gepackt;

Mal ist die Welt vom Glück verbrämt,

mal von der Trauer fast gelähmt.

Der junge Mensch wird auch mal alt –

die Glut der Jugend ist dann kalt.

Beweglichkeit und Kräfte schwinden,

der Geist kann Neues kaum noch binden.

Affekte ziehen sich zurück;

doch gibt es noch das kleine Glück!

Resignation bestimmt den Schritt,

nimmt Toleranz und Nachsicht mit.

Im Kreise sich gemächlich drehen

auf eig‘nem Vorteil nicht bestehen;

Gelassenheit, dazu Verzicht,

entzünden unverhofft ein Licht …

DER FLOHMARKT

Wenn ich auf dem Flohmarkt bin,

hat das Leben für mich Sinn!

Wüsste nicht, was schöner wäre,

als die Flohmarktatmosphäre –

All die Leute, all die Sachen,

die mich froh und glücklich machen!

Meinen letzten Pfennig Rente

gebe ich für dies‘ Ambiente.

Wie im Rausche gehe ich

sinnend dann von Tisch zu Tisch,

suche, wühle, feilsche, kaufe

frohgemut im Tageslaufe:

Puppen, Mäntel, Uhren, Kleider,

Kännchen, Bücher und so weiter;

auch mal einen ganzen Stuhl

halt‘ ich für besonders cool;

Täschchen, Mäppchen, dies und das,

Höschen, Hemdchen und BHs …

All das, was des Mannes Herz

bringt zum Klopfen himmelwärts,

pack‘ ich zu besond‘rem Zwecke

dann alsbald in Reisesäcke.

Auf geht‘s schnell zum nächsten Zug

und dann fort zum Weiterflug

auf die Insel voller Wonne …

Heiße Rhythmen, Wärme, Sonne;

Kinderlachen, braune Frauen,

jung und feurig anzuschauen!

Helle Strände, blaues Meer,

Kuba – nichts lieb‘ ich so sehr!

Und auf meine alten Tage

nach des Lebens Zorn und Plage,

sitz‘ ich hier mit weitem Herzen,

hör‘ die Jungen dankbar scherzen:

„Opa, bist du wieder da,

schenkst uns Hot Pants und BH –

ach, wir mögen dich ganz toll,

dich und deinen Koffer voll!“

Tanzend schwingen sie die Knie

und ich fühl‘ mich jung wie sie.

Jeder leuchtend dunkle Blick

bringt mir früh‘re Kraft zurück.

Heiße Rhythmen, Meeresrauschen –

ihnen könnt‘ ich ewig lauschen;

losgelöst in Harmonie

sing‘ ich ihre Melodie.

Und ich will an Kubas Stränden

auch mein Dasein einst vollenden,

warten, bis im Abendlicht

sich die letzte Brandung bricht. –

Dieser Tod, so heiß begehrt:

Leider bleibt er nun verwehrt.

Kraft fehlt jetzt zu solchen Flügen,

darum muss mir‘s hier genügen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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