H. Dieter Zeh
Die Suchergebnisse bei Legimi sind auf die vom Nutzer angegebenen Suchkriterien zugeschnitten. Wir versuchen Titel, die für unsere Nutzer von besonderem Interesse sein könnten, durch die Bezeichnung "Bestseller" oder "Neuheit" hervorzuheben. Titel in der Liste der Suchergebnisse können auch sortiert werden - die Sortierauswahl hat Vorrang vor anderen Ergebnissen."

  • H. Dieter Zeh 
  • Sprachen: 2 
  • Wissenschaft und neue Technologien 
  • Leeren

H. Dieter Zeh studierte Physik in Braunschweig und Heidelberg, wo er ursprünglich auf dem Gebiet der theoretischen Niederenergie-Kernphysik arbeitete. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt am California Institute of Technology beschäftigte er sich an der Universität von Kalifornien in San Diego mit der kosmischen Synthese der schweren Atomkerne. Von dort kehrte er nach Heidelberg zurück, wo er Vorlesungen auf verschiedenen Gebieten der Theoretischen Physik hielt und seit 1990 emeritiert ist.

Seine frühen Arbeiten zum Verständnis kollektiver Bewegungsformen von Atomkernen führten ihn bereits auf das Problem des Übergangs von quantenmechanischen zu klassischen Erscheinungsformen physikalischer Objekte. Dieses ist eng verknüpft mit dem umstrittenen quantenmechanischen Messprozess, der seinerseits eine nicht ganz geklärte Rolle unter den irreversiblen physikalischen Prozessen spielt. Indem Zeh die Begriffe der Quantenmechanik im Gegensatz zur vorherrschenden Tradition konsequent auf alle Systeme in der Natur anwandte, erkannte er die grundsätzliche Bedeutung einer unkontrollierbar zunehmenden „globalen Verschränkung“, was zu dem heute als Dekohärenz bezeichneten Begriff und Forschungsprogramm führte.