Sheela Suryanarayanan, Ph.D., hat zwei Masterabschlüsse von den Universitäten Bombay und Pune in Indien in Geographie und Entwicklungsplanung. Ihre Promotion an der Queensland University of Technology, Brisbane, Australien, im Bereich der Public Health beschäftigte sich mit dem Einfluss biomedizinischer Wissensrahmen auf lokale Geburtspraktiken in Indien. Sie hat zu Themen wie dem Status der reproduktiven Gesundheit in Südasien, Gewalt gegen Frauen und Kindstötung von Mädchen in Indien gearbeitet und veröffentlicht und spezialisiert sich jetzt auf neue und assistierte Reproduktionstechnologien im Kontext von Asien und Europa. Seit 2007 hat sie an den Universitäten Heidelberg, Bonn und Göttingen in Deutschland gearbeitet. Sie hat über globale Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Objektivierung im Prozess der kommerziellen Leihmutterschaft in Indien veröffentlicht. Von 2016 bis 2018 arbeitete sie am Südasien-Institut der Universität Heidelberg, Deutschland, an einem von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) geförderten Projekt über pränatale Diagnosen und selektive Abtreibungen in Indien und Deutschland. Sie unterrichtete Global Reproductive Technologies: Socio-Ethical and Legal Dimensions; Theorien und Praktiken der Reproduktionstechnologien sowie Feminismus und öffentliche Gesundheit für Bachelor- und Masterstudierende der Anthropologie am Südasien-Institut, Abteilung für Anthropologie, Universität Heidelberg, Deutschland. Derzeit ist sie Associate Professor am Centre for Women's Studies der Universität Hyderabad, Indien. Sie hat Forschungsarbeiten zur Frauenförderung durchgeführt, indem sie das Programm "Save the Girl Child, Educate the Girl Child" (Beti Bachao, Beti Padhao) in Indien sowie die Frauenförderungsagentur im Handwebsektor untersucht hat. Sie unterrichtet Master- und Bachelorstudierende an der Universität Hyderabad in den Fächern Einführung in die Gender-Studien, Frauen und Gesundheit, Frauenbewegung in Indien sowie Frauen, Umwelt und Ökologie.