111 Orte im Braunschweiger Land, die man gesehen haben muss - Axel Klingenberg - E-Book

111 Orte im Braunschweiger Land, die man gesehen haben muss E-Book

Axel Klingenberg

0,0

Beschreibung

In diesem Buch werden einige populäre Irrtümer aufgeklärt: Braunschweig hat nämlich weit mehr zu bieten als den Löwen auf dem Burgplatz, und Wolfsburg ist keineswegs eine hässliche Stadt aus Stahl und Beton. Unternehmen Sie eine aufregende Reise durch die Zeit, vom Urknall über das Auftauchen der ersten Menschen bis zur Erfindung des Autos. Besuchen Sie die wichtigste Städteneugründung Europas im 20. Jahrhundert und die Plätze, an denen einige von Deutschlands bedeutendsten Künstlern und Wissenschaftlern gewirkt haben. Und lassen Sie sich an dem einen oder anderen vergessenen Ort von den geheimen Vorzügen dieser Region überzeugen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 211

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



111 Orte im Braunschweiger Land, die man gesehen haben muss

Axel Klingenberg

emons: Verlag

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© Emons Verlag GmbH // 2015 Alle Rechte vorbehalten Texte: Axel Klingenberg © der Fotografien: Seite 13, 15, 17, 21, 25, 29, 31, 35, 41, 43, 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65, 69, 75, 77, 81, 85, 91, 95, 101, 103, 109, 117, 121, 131, 137, 141, 143, 147, 149, 153, 155, 161, 165, 167, 169, 171, 173, 175, 177, 179, 181, 183, 185, 187, 189, 191, 195, 197, 199, 211, 215, 217, 223: Thomas Hackenberg; Seite 11, 19, 23, 27, 33, 37, 39, 45, 47, 49, 67, 71, 73, 79, 83, 87, 89, 93, 97, 99, 105, 107, 111, 113, 119, 123, 125, 127, 129, 133, 135, 139, 145, 157, 159, 163, 193, 201, 203, 205, 207, 209, 213, 219, 221, 225, 227, 229, 231: Axel Klingenberg; Seite 115: Schadt's Brauerei Gasthaus; Seite 151: Urnenhain im Lappwald Gestaltung: Emons Verlag Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL ISBN 978-3-86358-921-9 E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag

Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons: Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de

Inhalt

Vorwort

1_Der Altstadtmarkt | BraunschweigWo Daniel Brühl Filme dreht

2_Der Ausblick vom i-Vent | BraunschweigWo sind wir hier denn eigentlich?

3_Die Baßgeige | BraunschweigDie urigste Jazzkneipe der Region

4_Die Bockwindmühle | BraunschweigVom Winde bewegt

5_Das Braunschweig-Kolleg | BraunschweigWo Hitlerjungen und 68er zur Schule gingen

6_Die Bruchstraße | BraunschweigDeutschlands schönstes Rotlichtviertel

7_Die Buchhorst | BraunschweigUnter Raubwürgern

8_Die Burg Dankwarderode | BraunschweigDas Bollwerk des Löwen

9_Der Burgundenplatz | BraunschweigNackter Mann in rosa Umgebung

10_Die Christentum-Säule | Braunschweig2000 Jahre auf achteinhalb Metern

11_Der Cimiotti-Brunnen | BraunschweigKultur am Steinweg

12_Der Dowesee | BraunschweigVorbildliche Gartenkultur

13_Der ehemalige Thingplatz | BraunschweigStille Idylle

14_Der Eulenspiegel-Brunnen | BraunschweigEin närrisches Vermächtnis

15_Der Flughafen | BraunschweigForschung, Freizeit und Verkehr

16_Das Fotomuseum | BraunschweigBilder im Torhaus

17_Der Friedenspfad | BraunschweigErinnerung und Mahnung

18_Die Gedenkstätte Schillstraße | BraunschweigMitten in Braunschweig

19_Das Gerstäcker-Museum | BraunschweigWo Karl May abgeschrieben hat

20_Das Grabmalmuseum | BraunschweigUngewöhnliche Ausstellung

21_Das Greifhaus | BraunschweigImmer an der Wand lang

22_Die Hall of Fame | BraunschweigDas Graffiti-Atelier

23_Der Handelsweg | BraunschweigBraunschweigs schönste Gasse

24_Das Happy Rizzi House | BraunschweigWo Kinder aufjauchzen

25_Das Haus der Kulturen | BraunschweigWo man sich verstehen lernt

26_Der Heidbergsee | BraunschweigDas Badeparadies

27_Die Jakob-Kemenate | BraunschweigDas Bibel-Asyl

28_Das Katzenmuseum | BraunschweigTiere zum Angucken, Pflanzen zum Essen

29_Die KaufBar | BraunschweigDas öffentlichste Wohnzimmer der Stadt

30_Die Kemenate Hagenbrücke | BraunschweigDas Guggenheimchen

31_Der Kirchturm | BraunschweigRundblick von ganz oben

32_Die Klosterkirche | BraunschweigKontemplation und Meditation

33_Der Kubus vor der HBK | BraunschweigEine Erinnerung an die EXPO

34_Das KULT | BraunschweigBraunschweigs kleinstes Theater

35_Das Lessing-Denkmal | BraunschweigVersteckte Erinnerung

36_Der Lokpark | BraunschweigHier sind Sie am Zug!

37_Der Löwenwall | BraunschweigDie Oase in der City

38_Der Magnifriedhof | BraunschweigHier liegen nur die Besten!

39_Der Magnikirchplatz | BraunschweigDie drei K: Kirche, Kneipe und Kaufen

40_Der Moorhüttenteich | BraunschweigDer Geheimtipp

41_Das Nexus | BraunschweigBunter Fleck im tristen Grau

42_Die Oker | BraunschweigEine Floßfahrt, die ist lustig

43_Die Pissoirs | BraunschweigDer Glanz großer Städte

44_Der Portikus im Bürgerpark | BraunschweigAuferstanden als Ruine

45_Die Quadriga | BraunschweigAuf dem Einkaufstempel

46_Der Querumer Forst | BraunschweigDie grüne Lunge Braunschweigs

47_Das Raabe-Haus | BraunschweigEine Gedenkstätte für den Schriftsteller

48_Der Richmondpark | BraunschweigEin Spielhaus für die Prinzessin

49_Die Riddagshäuser Teiche | BraunschweigDas Vogel- und Menschenparadies

50_Der Ringerbrunnen | BraunschweigKunst versus Kritik

51_Das Ringgleis | BraunschweigBraunschweigs längste Galerie

52_Das Salve Hospes | BraunschweigMehr als eine Kunsthalle

53_Schadt's Brauerei Gasthaus | BraunschweigBraunschweigs privateste Brauerei

54_Der Skaterplatz | BraunschweigChillen und Grillen im Grünen

55_Die Stifte vor der Bank | BraunschweigZum Mitschreiben

56_Der Stuhl im Westpark | BraunschweigKunst im Park

57_Der Südsee | BraunschweigSegeln in der Braunschweiger Karibik

58_Die Tierdioramen | BraunschweigTraditionsbewusstsein im Naturhistorischen Museum

59_Die Toblerone | BraunschweigHöchste Kunst

60_Die Torhaus-Galerie | BraunschweigEin Häuschen mit Garten

61_Veltenhof | BraunschweigEine runde Sache

62_Die Volkswagen-Halle | BraunschweigDas Ufo im Bürgerpark

63_Wahre Liebe | BraunschweigDie Pilgerstätte für Fußballfans

64_Der Wasserfall | BraunschweigKontemplation im Botanischen Garten

65_Die Welfengruft | BraunschweigEin Überbleibsel aus dunkler Zeit

66_Der Zentral-Campus | BraunschweigDie Heimat der Braunschweiger Schule

67_Das Mühlenmuseum | GifhornWo der Wind weht

68_Das Otter-Zentrum | HankensbüttelHier bin ich Otter, hier darf ich sein

69_Die Altstadt | HelmstedtRuhm vergangener Tage

70_Die Lübbensteine | HelmstedtDie ältesten Bauwerke im Land

71_Der Urnenhain im Lappwald | HelmstedtHier möchte man beerdigt sein

72_Die Ilseder Hütte | IlsedeFriede der Hütte

73_Der Tankumsee | IsenbüttelSüdfranzösische Atmosphäre in Norddeutschland

74_Das Geopark-Infozentrum | KönigslutterStein im Brett

75_Der Kaiserdom | KönigslutterDie Vergangenheit der Zukunft

76_Das Museum Mechanischer Musikinstrumente | KönigslutterDas klingt gut

77_Der Tierpark Essehof | LehreKinderlachen und Eselsgeschrei

78_Die Gedenkstätte Deutsche Teilung | MarienbornDer wilde Osten fängt gleich hinter Helmstedt an

79_Das Rausch SchokoLand | PeineIm Schokoladen-Rausch

80_Das Kinomuseum | Ribbesbüttel ‒ VollbüttelDas muss man gesehen haben

81_Die Burg Lichtenberg | SalzgitterDie Höhenburg

82_Der Schacht Konrad | SalzgitterDer Tiefpunkt

83_Der Turm der Arbeit | SalzgitterWohlfahrt und Zwangsarbeit

84_Neudorf-Platendorf | Sassendorf ‒ Neudorf-PlatendorfDas zieht sich

85_Die Königspfalz Werla | Schladen-WerlaFalls der König in der Nähe war

86_Die Schlangenfarm | Schladen-WerlaKriechende Schönheiten

87_Das paläon | SchöningenDie Wiege der Menschheit

88_Das Eulenspiegel-Museum | SchöppenstedtWo Eulenspiegel ins Wasser fiel

89_Das Kaffeekannenmuseum | SchöppenstedtWeißes Gold und schwarzes Gold

90_Das Aha-Erlebnismuseum | WolfenbüttelWissen macht Aha!

91_Die Archäologie in der Kanzlei | WolfenbüttelBrotbacken für Anfänger

92_Die Bibliotheca Augusta | WolfenbüttelFür Bücherwürmer

93_Die Gedenkstätte in der JVA | WolfenbüttelDie Verbrechen der Bestrafung

94_Die Grachten | WolfenbüttelKlein-Venedig mitten in Wolfenbüttel

95_Das Kuba-Tonmöbel-Museum | WolfenbüttelSchöner hören

96_Das Lessing-Haus | WolfenbüttelHier wurde (Literatur-)Geschichte geschrieben

97_Das Lessingtheater | WolfenbüttelKein Ring sie zu knechten

98_Das Schloss Wolfenbüttel | WolfenbüttelFilmreife Herzogsbehausung

99_Der Allerpark | WolfsburgRasante Erlebnisse

100_Das AutoMuseum | WolfsburgDas Käfer-Paradies

101_Das Gartenschaugelände | WolfsburgDa fliegt dir doch das Blech weg

102_Die Heilig-Geist-Kirche | WolfsburgAus einem Guss

103_Heßlingen | WolfsburgDas Künstlerdorf

104_Das H-v-F-Museum | WolfsburgKlingende Erinnerung

105_Das Islamische Kulturzentrum | WolfsburgGrün-weiße Pracht

106_Der Japangarten | WolfsburgNew York, Paris, Wolfsburg

107_Das Laufband zur Autostadt | WolfsburgRollen und Fahren

108_Das Phæno | WolfsburgWissenschaft zum Anfassen

109_Das Planetarium | WolfsburgBis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!

110_Die Porschestraße | WolfsburgWalking into the future

111_Das Schloss Wolfsburg | WolfsburgDie Vergangenheit der Zukunft

Bildteil

Übersichtskarten

Vorwort

Für dieses Buch bin ich gewandert, geschwommen und geklettert sowie Boot, Schlittschuh, Inliner, Fahrrad, Bus, Straßenbahn, Zug und Auto gefahren. Ich habe Burgen und Schlösser, Mühlen und Kirchen, Fabriken und Hochhäuser besichtigt. Ich bin auf die höchsten Türme geklettert und habe die schönsten Aussichten genossen. Ich war in skurrilen Kneipen, originellen Museen, grandiosen Parks und wertvollen Naturschutzgebieten. Ich habe faszinierende Kunstwerke gesehen, lokale Leckereien getestet und liebevoll restaurierten Musikinstrumenten gelauscht. Ich war bei Fußballspielen, Theaterstücken und Konzerten.

Und ich habe mich mit fast vergessenen Schriftstellern, legendären Autos, gefährlichen Schlangen und niedlichen Ottern beschäftigt. Ich habe mich also in das Stadtleben gestürzt und mich in das Landleben begeben – und dabei mit vielen Menschen gesprochen, die sich darüber gefreut haben, dass sich jemand für ihr ganz spezielles Thema interessiert, seien es nun Kaffeekannen, Tonmöbel oder barocke Schlösser. Ja, für dieses Buch bin ich sogar in die Vergangenheit gereist und habe Ausflüge in die Zukunft unternommen. Und ich habe Denkmäler, Gedenkstätten und Friedhöfe besichtigt, die auch an die dunklen Seiten der regionalen Geschichte erinnern.

Auf diese Weise habe ich Braunschweig, seine Nachbarstädte und die umliegenden Landkreise auch für mich selbst ganz neu entdeckt.

Ich wünsche viel Vergnügen und Erkenntnisgewinn beim Lesen dieses Tippgebers und dem Bereisen der Orte! Und ich freue mich, wenn Sie mir über meine Website (www.axel-klingenberg.de) Feedback geben.

Braunschweig
Zum Vollbild

1_Der Altstadtmarkt

Wo Daniel Brühl Filme dreht

weiter

Braunschweig ist eine schöne Stadt – und sie wäre noch schöner, wenn es die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg nicht gegeben hätte. Vorher galt sie als die größte zusammenhängende Fachwerkinnenstadt Deutschlands, danach war sie zu gut 90 Prozent zerstört. Übrig geblieben waren unter anderem die steinernen Kirchen, die Gebäude dazwischen waren jedoch verschwunden. Auf Bildern aus jener Zeit ist zu erkennen, dass man damals – heute kaum noch vorstellbar – freien Blick vom Hagenmarkt auf den Altstadtmarkt hatte.

Der größte Teil der Innenstadt wurde nach dem Krieg schnell wieder aufgebaut, denn die Menschen mussten ja irgendwo wohnen, arbeiten und lernen, was zur Folge hatte, dass oft keine Rücksicht genommen werden konnte auf ästhetische oder kulturhistorische Belange. Doch immerhin kamen die Stadtplaner auf die brillante Idee, sogenannte Traditionsinseln einzurichten, die nach historischen Vorbildern wieder aufgebaut wurden: das Magniviertel, der Burgplatz, das Viertel um die St.-Michaelis-Kirche und der Altstadtmarkt waren die ersten, in den letzten Jahrzehnten folgten weitere. Der Altstadtmarkt gilt als besonders gelungen, weshalb er schon als Filmkulisse diente, unter anderem für »Der ganz große Traum«, in dem Daniel Brühl den Braunschweiger Lehrer und Fußballpionier Konrad Koch spielt.

Info

Adresse Altstadtmarkt, 38100 Braunschweig-Innenstadt | ÖPNV Bus 411, 413, 416, 418, 422, 443, 450, 480, 560, Haltestelle Altstadtmarkt | Tipp Ein eher ungewöhnliches Denkmal ist der »Denkraum: Namen und Steine«, das von der Deutschen AIDS-Stiftung betrieben wird. Die Steine, welche an Menschen erinnern, die an AIDS starben, sind hinter der Martini-Kirche zu finden. Mehr Infos unter http://braunschweig-aidshilfe.de/aids-hilfe/projekte.

Und es ist tatsächlich so, dass man sich, auf dem Altstadtmarkt stehend, in längst vergangene Zeiten zurückversetzt fühlen kann, wenn man ein paar Dinge ignoriert (Verkehrsschilder, Schaufenster, Autos), die es damals nun mal nicht gegeben hat, und sich stattdessen auf die Martini-Kirche, das Altstadtrathaus, das Gewandhaus, das Stechinelli-Haus oder den Brunnen in der Platzmitte konzentriert. Und wenn man das tut, dann darf man doch ein bisschen traurig sein, dass es die Braunschweiger Innenstadt, so wie sie früher ausgesehen hat, nicht mehr gibt.

In der Nähe

Die Jakob-Kemenate (0.07 km)

Der Handelsweg (0.13 km)

Die Bruchstraße (0.29 km)

Der Ringerbrunnen (0.3 km)

Zur Online-Karte

Zum Kapitelanfang

Braunschweig
Zum Vollbild

2_Der Ausblick vom i-Vent

Wo sind wir hier denn eigentlich?

zurück

weiter

Ein Highlight im Heidberg: Das i-Vent ist ein spanisches Restaurant mit Bar und befindet sich im 17. Stock eines der höchsten Wohnhäuser der Stadt, das vor einigen Jahren aufwendig saniert wurde. Von hier aus hat man nicht nur einen hervorragenden Überblick über Braunschweig, sondern auch über die Umgebung – und kommt dabei vielleicht ins Grübeln, wie diese Region eigentlich heißt.

»Ostfalen« hört man manchmal. Eine historische, allerdings eher ungebräuchliche Bezeichnung, zudem auch etwas unklar ist, was damit eigentlich gemeint ist. Suchte man es auf einer Landkarte, fände man es irgendwo zwischen Leine, Elbe, Saale und Unstrut. Auch der Ausdruck »Braunschweiger Land« wird manchmal benutzt – aber dieser ist ebenso nicht exakt, denn einen Staat mit diesem Namen gab es nie. Bezieht man Braunschweiger Land auf das Gebiet des Herzogtums Braunschweig (1814 gegründet), der Sozialistischen Republik Braunschweig (kurz nach dem Ersten Weltkrieg) und des Freistaats Braunschweig (1919–1933), dürfte man zum Beispiel Gifhorn, Wolfsburg und Salzgitter nicht dazuzählen, dafür aber Blankenburg (im heutigen Sachsen-Anhalt) und Holzminden sowie die Exklave Thedinghausen im heutigen Landkreis Verden.

Info

Adresse Jenastieg 3‒5, 38124 Braunschweig-Heidberg, www.ivent17.biz | ÖPNV Straßenbahn M1, Haltestelle Sachsendamm; Straßenbahn 2, Haltestelle Erfurtplatz | Öffnungszeiten Di‒So 17 Uhr–open end, So 10–14 Uhr großes Brunchbuffet| Tipp Willkommen in der Eiszeit! Die gleichnamige Eisdiele in Salzdahlum, kurz hinter der Stadtgrenze, in der Braunschweiger Straße 5, gilt als die beste der Region. Auf jeden Fall hat sie eine gigantische Auswahl und erfüllt auch spezielle Wünsche, zum Beispiel nach veganen Sorten (www.eiszeit-salzdahlum.de).

Erst der Verwaltungs- beziehungsweise Regierungsbezirk Braunschweig nach dem Zweiten Weltkrieg (2004 aufgelöst) umfasste die ganze Region. Schaute man dem Volk aufs Maul, müsste man diese Region wahrscheinlich »Zwischen Harz und Heideland« nennen – so heißt sie zumindest in der inoffiziellen Vereinshymne, die bei den Spielen der Eintracht gesungen wird. Ob die Wolfsburger da mit einstimmen, darf allerdings bezweifelt werden.

Aber genug davon – jetzt erst mal einen Drink an der Bar. Vielleicht einen alkoholfreien Cocktail Florida, einen Cubra Libre, einen White Russian oder doch einen Spanish Sunset? Oder lieber ein Bier der Marke »Schwarzer Herzog« aus dem Hause Wolters?

In der Nähe

Der Heidbergsee (1.03 km)

Der Südsee (1.09 km)

Das Gerstäcker-Museum (1.1 km)

Der Richmondpark (1.17 km)

Zur Online-Karte

Zum Kapitelanfang

Braunschweig
Zum Vollbild

3_Die Baßgeige

Die urigste Jazzkneipe der Region

zurück

weiter

Achim aus der Funzel, Elvis aus den Vier Linden und eben Bolle aus der Baßgeige – das sind nicht einfach Gastwirte, sondern, im besten Sinne, Braunschweiger Originale, die mit ihrem ganz besonderen Charme ihre Kneipen zu ganz besonderen Orten machen. Mit austauschbarer, genormter, langweiliger Systemgastronomie hat das nichts zu tun. Die Baßgeige lebt allerdings nicht nur von ihrem großartigen Wirt, sondern auch davon, dass sie ein Liveclub ist, wie es ihn hier in der Gegend kein zweites Mal gibt.

1977 gründeten eben jener Bolle und sein Kompagnon Lucius die Jazzkneipe und waren damals am Nabel der Braunschweiger Welt, denn die Breite Straße war in jenen Jahren noch viel mehr Vergnügungsviertel, als sie es heute ist. Von Anfang an war die Baßgeige nicht nur eine Kneipe, in der man nach Feierabend sein Wittinger trinken konnte, sondern ein Liveclub – mit durchaus internationalem Anspruch. Zu den Größen, die hier spielten, gehören unter anderem Eddie »Cleanhead« Vinson, Robert Lockwood Jr., Sunnyland Slim, Louisiana Red und Champion Jack Dupree sowie der Schlagzeuger Tony Oxley, der Saxofonist Alan Skidmore, der Pianist Rob van den Broeck und der Trompeter Benny Bailey.

Info

Adresse Bäckerklint 1, 38100 Braunschweig-Innenstadt, www.bassgeige-bs.de | ÖPNV Bus 411, 413, 416, 418, 422, 443, 450, 480, 560, Haltestelle Hintern Brüdern; Straßenbahn 4, Haltestelle Radeklint | Öffnungszeiten Mo–Do 18–1 Uhr, Fr 18–3 Uhr, Sa 19–2 Uhr| Tipp Die St.-Petri-Kirche (von der Baßgeige aus zu sehen) hat eines der höchsten Kunstwerke der Stadt: den kupfernen Hahn von Bodo Kampmann auf der 71 Meter hohen Turmspitze. Fernglas empfohlen!

Dabei ging es dem Wirt – dem man die Begeisterung für die Musik und die Künstler deutlich anmerkt – nie darum, bloßes Namedropping zu betreiben, sondern um die Förderung der Braunschweiger und Hannoveraner Musikszene. Wen wundert es da, dass der Saxofonist George Bishop (Gründungsmitglied der Braunschweiger Haus- und Hofband Jazzkantine) und der in Braunschweig geborene Posaunist und Komponist Nils Wogram (auch er ein langjähriger Jazzkantinenkoch) zu den gern gesehenen Gästen und Künstlern der Baßgeige zählten.

Die Baßgeige gehört somit in jeder Hinsicht zu den Kneipen, die man in Braunschweig nicht nur gesehen, sondern auch gehört haben muss.

In der Nähe

Der Eulenspiegel-Brunnen (0 km)

Der Handelsweg (0.25 km)

Der Altstadtmarkt (0.37 km)

Der Kirchturm (0.42 km)

Zur Online-Karte

Zum Kapitelanfang

Braunschweig
Zum Vollbild

4_Die Bockwindmühle

Vom Winde bewegt

zurück

weiter

Mitten durch das Braunschweiger Land führt die Niedersächsische Mühlenstraße, als deren wichtigste Station wohl das Mühlenmuseum in Gifhorn gelten darf (siehe Seite 142). Bedenkt man, dass Niedersachsen schon immer ein Agrar- und damit auch ein Mühlenland war, ist die kleine Stadt in der Südheide sicherlich eine gute Wahl als Standort für eine derartige Einrichtung.

Station 8 ist die Bockwindmühle in Riddagshausen. Bockwindmühlen werden auch Kasten- oder Ständermühlen genannt und sind der älteste Windmühlentyp in Europa. Da das Mühlenhaus auf dem sogenannten Bock ruht, können diese Mühlen mit Hilfe des Außenbalkens (dem Steert) in den Wind gedreht werden – ein mühsames Unterfangen allerdings, weshalb in Holland im 15. Jahrhundert die Kokermühle entwickelt wurde, bei der das Mühlenhaus nicht mehr mitbewegt werden musste, wenn die Flügelstellung verändert wurde. Die Bockwindmühle, die in Riddagshausen zu sehen ist, wurde 1835 zwischen Cremlingen und Wittmar errichtet, musste jedoch schon ein Jahr später an den südlichen Ortsrand von Cremlingen versetzt werden, da ein neues Gesetz verlangte, dass Mühlen von öffentlichen Hauptstraßen entfernt werden. Anscheinend empfand man Mühlen damals als nicht so schön, wie wir es heute tun. Genauso wie heute manche Menschen Windräder, die legitimen Nachfolger der Windmühlen, als hässlich empfinden.

Info

Adresse Lünischhöhe/Riddagshäuser Weg, 38104 Braunschweig-Riddagshausen, www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de | ÖPNV Bus 413, 418, 493, Haltestelle Nußberg | Tipp Ein weitgehend unbekannter kleiner See in Braunschweig ist der Lünischteich gleich um die Ecke.

Von 1956 bis 1966 wurde die besagte Mühle übrigens elektrisch betrieben, danach durfte sie endlich in den verdienten Ruhestand gehen. Doch erst 1979 fand sie einen schönen neuen Standort in Riddagshausen. Victoria Luise wird sie nun genannt, in Erinnerung an die Tochter des Kaisers und der Braunschweiger Herzogin, die ihre letzten Lebensjahre in Riddagshausen verlebte. Die Mühle wurde erst vor wenigen Jahren restauriert, sodass sie heute von außen besichtigt werden kann – und die perfekte Kulisse für ein Picknick bietet.

In der Nähe

Die Klosterkirche (0.54 km)

Die Riddagshäuser Teiche (0.73 km)

Der ehemalige Thingplatz (0.99 km)

Die Buchhorst (1.16 km)

Zur Online-Karte

Zum Kapitelanfang

Braunschweig
Zum Vollbild

5_Das Braunschweig-Kolleg

Wo Hitlerjungen und 68er zur Schule gingen

zurück

weiter

Die Schulgebäude in der Wolfenbütteler Straße haben eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Heute sind dort das Braunschweig-Kolleg und das Abendgymnasium untergebracht. Auf ersterem hatte der spätere Schriftsteller Uwe Timm sein Abitur erworben, zusammen mit Benno Ohnesorg, der 1967 bei einer Demonstration gegen den persischen Schah in Berlin erschossen wurde – der Auslöser für die 68er-Revolte in Deutschland. In seinem autobiografischen Buch »Der Freund und der Fremde« erzählt Timm von dieser Zeit.

In den Gebäuden im ehemaligen Richmondpark war ursprünglich jedoch die »Akademie für deutsche Jugendführung« untergebracht, eine Nazi-Elite-Schule. Auch sie hatte einen berühmten Schüler: Sally Perel, ein in Peine geborener Jude, der sich mit falscher Identität, als »Hitlerjunge Salomon«, hier versteckt hielt. Insbesondere die »Ehrenhalle« im Eingangsbereich vermittelt noch einen guten Eindruck von der nationalsozialistischen Ästhetik. Im August 1939 war diese Ausbildungsstätte für Hitlerjugend-Führer eröffnet worden, doch schon der erste Lehrgang musste abgebrochen werden, da die Teilnehmer zur Armee einberufen wurden. In den nächsten Jahren fanden nur noch Kurzlehrgänge für Funktionärinnen des Bunds deutscher Mädel und kriegsversehrte ehemalige HJ-Führer statt.

Info

Adresse Wolfenbütteler Straße 57, 38124 Braunschweig, www.bsk-agy.de | ÖPNV Straßenbahn M1, 2, Bus 420, Haltestelle Richmondweg | Öffnungszeiten Besichtigung nur von außen, außer bei Führungen (Termine bitte der Tagespresse entnehmen)| Tipp Die Flag-Football-Mannschaft der Braunschweiger Lions trägt ihre Heimspiele ganz in der Nähe des Kollegs im Sportpark Rote Wiese, Rote Wiese 9, aus – für diejenigen, die mal etwas anderes sehen wollen als Fußball.

Natürlich sollte auch an der Akademie die »deutschblütige Abstammung« Aufnahmevoraussetzung sein und Unfugsfächer wie »Rassenhygiene« gelehrt werden. Da jedoch geplant war, die Absolventen in Einzelzimmern unterzubringen (in den fünf kleinen Häusern links neben dem Hauptgebäude), erinnerte die Akademie zumindest äußerlich mehr an britische Colleges als an die in Deutschland üblichen Internatskasernen.

Und das Schönste ist, dass die HJ die Gebäude selbst kaum nutzen konnte ‒ seit etlichen Jahrzehnten dienen sie nun schon einem demokratischen Staat als Schulen. Wenn das »der Führer« wüsste …

In der Nähe

Der Richmondpark (0.32 km)

Das Gerstäcker-Museum (0.34 km)

Der Portikus im Bürgerpark (1.08 km)

Die Stifte vor der Bank (1.26 km)

Zur Online-Karte

Zum Kapitelanfang

Braunschweig
Zum Vollbild

6_Die Bruchstraße

Deutschlands schönstes Rotlichtviertel

zurück

weiter

Prostitution gilt als das älteste Gewerbe der Welt. Das mag stimmen oder nicht, wahr ist auf jeden Fall, dass spätestens im 13. Jahrhundert die ersten »Hurenhäuser« in Deutschland entstanden. Die Kirche war übrigens maßgeblich an der Etablierung dieser Branche beteiligt, denn insbesondere der Klerus hatte einen enormen Bedarf an käuflichen Damen, dem Zölibat sei Dank. Und so verwundert es vielleicht nicht, dass die Prostitution in Braunschweig eine lange Tradition hat.

1594 wurde zwar jegliche »Unzucht« in der Stadt verboten, aber das konnte – wie sollte es anders sein – nicht durchgesetzt werden. Als idealer Schlupfwinkel bot sich ein aufgeschüttetes Sumpfland in der Oker an, der Bruch, in dem eine verwinkelte Siedlung entstand, in der allerlei zwielichtige Gestalten Zuflucht suchten. Die Huren, die bisher in den Randbereichen der Stadt arbeiteten – in der Mauern- und Echternstraße –, zogen nun ebenfalls hierher.

Info

Adresse Bruchstraße, 38100 Braunschweig-Innenstadt | ÖPNV Straßenbahn M3, M5, Bus 411, 413, 416, 418, 422, 443, 450, 480, 560, Haltestelle Friedrich-Wilhelm-Straße; Bus M29, Haltestelle Friedrich-Wilhelm-Platz | Tipp Wer mal unverbindlich in Braunschweigs verruchtes Nachtleben reinschnuppern möchte, dem sei der Besuch des Goldfingers, Wallstraße 42, empfohlen, gegenüber des (hinteren) Eingangs zur Bruchstraße.

Und so ist das bis heute. Ob Kriege, Seuchen oder Regierungswechsel, die Bruchstraße ist die Bruchstraße geblieben, und jedermann weiß, was er dort bekommt. Jede Frau weiß das auch, darf sie aber – so sie dort nicht arbeitet – nicht betreten. Was ein bisschen unfair ist, denn immerhin ist das eine der schönsten Gassen der Stadt, da ihr selbst die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg nichts anhaben konnten (vielleicht haben die alliierten Flieger sie ja absichtlich verschont). 33 kleine Häuschen mit Koberfenstern (wie man sie auch aus der Herbertstraße in Hamburg oder dem Rotlichtviertel in Amsterdam kennt) sind dort zu bewundern.

Es gibt natürlich immer wieder Anläufe, die Bruchstraße von der Prostitution zu befreien – dagegen wehrt sich aber die Braunschweiger Polizei, da sie ganz froh ist, einen Großteil des Gewerbes schön im Blick zu haben.

So wird uns die Bruchstraße wohl noch einige Jahrzehnte erhalten bleiben.

In der Nähe

Die Jakob-Kemenate (0.25 km)

Der Altstadtmarkt (0.29 km)

Das Lessing-Denkmal (0.3 km)

Der Ringerbrunnen (0.32 km)

Zur Online-Karte

Zum Kapitelanfang

Braunschweig
Zum Vollbild

7_Die Buchhorst

Unter Raubwürgern

zurück

weiter

Die Buchhorst ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und im Braunschweiger Land einmalig. Mittendrin befindet sich eine kleine Waldhütte, die unter anderem von Kindergärten für »Waldwochen« genutzt wird. Die meisten Kinder finden es hier sehr schön ‒ nur das Plumpsklo mögen sie oft nicht. In diesem aus einem ehemals als Weide genutzten Hutewald entstandenen Laubmischwald (hauptsächlich wachsen hier Eichen, Birken und Buchen) mit Wiesen und Teichen gibt es zudem ein Wildgehege für Damwild, an dem man auf einer Tour mit dem Fahrrad Halt machen kann. Auch schön: die Weddeler Grabenniederung, auf der unter anderem Schottische Hochlandrinder weiden – und sehr gut zu beobachten sind. Aber man kann hier auch viele frei lebende Tier sehen: Frösche und Kröten, Blindschleichen und Eidechsen, Libellen und Schmetterlinge, Feldhasen und Fledermäuse, Feldlerchen und Rebhühner, Wachteln und Kiebitze sowie solche gefährlichen Vögel wie Neuntöter und Raubwürger. Wenn man mehr darüber erfahren möchte, kann man den Naturerlebnispfad mit seinen Stegen, Aussichtspunkten und erklärenden Tafeln ablaufen oder -fahren oder eine Führung mit einem der Ranger machen.

Auch das Waldforum mit seinem Arboretum (einer Baumsammlung), seinen Ausstellungen und Veranstaltungen lädt zum Schlauerwerden ein.

Info

Adresse Waldforum Riddagshausen, Ebertallee 44, 38104 Braunschweig-Riddagshausen, www.waldforum-riddagshausen.de | ÖPNV Bus 418, Haltestelle Grüner Jäger | Öffnungszeiten die Buchhorst ist immer zugänglich; das Waldforum Mo, Mi, Fr 10–14 Uhr und jeden 1. So im Monat 11–16 Uhr (bei Veranstaltungen bis 17 Uhr)| Tipp Tradition hat einen Namen: Seit fast 270 Jahren gibt es das Lokal »Grüner Jäger« in der Ebertallee 50. Hier ist schon der Schriftsteller Wilhelm Raabe mit seinem Stammtisch, den »Ehrlichen Kleidersellern zu Braunschweig«, eingekehrt.

Früher war dies der Reichsjägerhof, der in den 1930er Jahren im Stil eines niedersächsischen Bauernhauses errichtet worden war und eine Fasanerie, einen Falkenhof, Pferdeställe und einen Tontaubenschießstand beherbergte. Die Braunschweiger Nazis wollten sich damit beim Reichsjägermeister Hermann Göring einschmeicheln, der das Geschenk aber weitestgehend ignorierte. Der Plan, eine Prachtstraße vom damaligen Bahnhof in der Innenstadt bis zum Reichsjägerhof zu bauen, wurde nicht verwirklicht. Nur die heutige Ebertallee zeugt noch von diesem wahnwitzigen Vorhaben.

In der Nähe

Die Klosterkirche (0.9 km)

Die Riddagshäuser Teiche (1.13 km)

Die Bockwindmühle (1.16 km)

Der Friedenspfad (1.65 km)

Zur Online-Karte

Zum Kapitelanfang

Braunschweig
Zum Vollbild

8_Die Burg Dankwarderode

Das Bollwerk des Löwen

zurück

weiter

Die Burg Dankwarderode steht gleich neben dem Dom und ist mit diesem durch einen Arkadengang verbunden. Doch was man dort sieht, ist nicht das historische Gebäude, sondern ein Neubau aus dem 19. Jahrhundert, der auf den alten Grundmauern errichtet wurde. Die Rückwand und der Säulengang sind historisch wohl korrekt, doch die Vorderseite zum Burgplatz ist dann doch etwas schöner geworden, als sie einst war.

Und das ist auch gut so, denn der Burgplatz ist nun mal einer der wichtigsten öffentlichen Orte in Braunschweig. Hier befinden sich nicht nur wichtige historische Gebäude (unter anderem das Huneborstelsche Haus, das Veltheimsche Haus und das Vieweg-Haus), sondern hier schlägt auch das Herz der Stadt – da hat sich in all den Jahrhunderten nicht viel geändert.

Info

Adresse Burgplatz 4, 38100 Braunschweig-Innenstadt | ÖPNV Straßenbahn M1, M3, 2, 4, Bus 230, 411, 413, 416, 418, 420, 422, 443, 450, 480, 560, Haltestelle Rathaus | Öffnungszeiten Di, Do–So 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr| Tipp Auf dem Platz der Deutschen Einheit ist ein originales Stück Berliner Mauer ausgestellt – mit Original-Graffiti.