111 Orte im Elsass, die man gesehen haben muss - Barbara Krull - E-Book

111 Orte im Elsass, die man gesehen haben muss E-Book

Barbara Krull

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Beschreibung

Eine Grenzregion zwischen Frankreich und Deutschland, die ihre ganz eigene Identität entwickelt hat: das Elsass. Von 1871 bis nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die Menschen viermal ihre Nationalität wechseln. Dass dies eine besondere Kultur hervorgebracht hat, die in vielen Traditionen heute noch bunt gepflegt wird, erfährt jeder Besucher lebendig und unmittelbar. Wer gern Vertrautem nachspürt, um dann doch von etwas ganz anderem überrascht zu werden, ist hier richtig. Es gibt viel zu entdecken!

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Seitenzahl: 222

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111 Orte im Elsass, die man gesehen haben muss

Barbara Krull

emons: Verlag

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© Emons Verlag GmbH // 2016 Alle Rechte vorbehalten Texte: Barbara Krull © der Fotografien: Barbara Krull, außer: Kap. 1 Gisela Kittelmann; Kap. 2 Michel Kulli; Kap. 3 OT Masevaux; Kap. 5 Silke Stör-Fleith; Kap. 6 Barbara Kelnhofer; Kap. 8 Mairie de Climbach; Kap. 10 C. Fleith; Kap. 17 Leonie Reep; Kap. 19 Gisela Kittelmann; Kap. 22 OT PLPP; Kap. 23 OT Guebwiller; Kap. 28 OT Vallée de la Bruche; Kap. 31 Barbara Kelnhofer; Kap. 32 Mayers-erde.blogspot; Kap 35 oben Michel Laurent; Kap. 36 OT PLPP; Kap. 38 C. Fleith; Kap. 40 Tourisme Alsace; Kap. 41 Waldkirchener Orgelbau Jäger & Brommer, Waldkirch; Kap. 42 Musée Francais du Petrol; Kap. 43 Raifalsa-Alelor; Kap. 44 Gisela Kittelmann; Kap. 45 OT Saverne; Kap. 46 Anna-Gaelle Sengel; Kap. 54 Barbara Kelnhofer; Kap. 56 Michel Gander; Kap. 61 C. Fleith; Kap. 62 OT de Vallée de Saint-Amarin; Kap. 63 OT du Sundgau; Kap. 68 C. Fleith; Kap. 69 Fabienne Fessler; Kap. 72 Plan Incliné de St. Louis/Arzwiller; Kap. 73 OT Saverne; Kap. 102 Tourisme Alsace; Kap. 105 Jardins de la Ferme Bleue; Kap. 106 Ralf Killian; Kap. 108 Musée Oberlin; Kap. 109 Gisela Kittelmann; Kap. 110 Musée Lalique Gestaltung: Emons Verlag Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL ISBN 978-3-86358-945-5 E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag

Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons: Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de

Inhalt

Vorwort

1_Die Abteikirche | AndlauEine Bärin zeigt der Kaiserin den Ort

2_Das Baumhaus | AubureSchlafen in der »Guten Buche«

3_Der elsässische Belchen | Ballon d’AlsaceIm Zentrum des keltischen Sonnenkalenders

4_Das »Musée de la Moto« | BantzenheimDie ersten Scheinwerfer – mit Kerzenlicht

5_Die Seifenmanufaktur | BennwihrEine Torte ohne Kalorien

6_Der Garten für den Frieden | BitcheBunte Welt

7_Das Théâtre du Peuple | BussangNichts für Abendroben

8_Die Kapelle von Climbach | ClimbachViel Geschichte im Biosphärengebiet

9_Die Moselquelle | Col de BussangDie Geburt eines großen Stromes

10_Der Tempel | Col du DononKelten, Römer und Victor Hugo

11_Das Denkmal J. J. Waltz | ColmarDie Kunst der Frechheit

12_Die Freiheitsstatue | ColmarNach dem Antlitz seiner Mutter?

13_Das kleinste Haus | Colmar»Muckekaschtele«

14_Das »Manneken-Pis« | ColmarWas haben Colmar und Brüssel gemeinsam?

15_Das Metzgerschild | ColmarKopf oder Keule

16_Der Viadukt | DannemarieMal eben nach Paris

17_La Boutique du Champignon | EguisheimSteinpilz oder Morchel, Madame?

18_Die Burganlage | EguisheimKastell, Burg und Kirche – und das mittendrin

19_Die Kunsthalle Würth | ErsteinDie Neugier des Mäzens

20_Der Orient-Express | GeispolsheimDie Kunst des Reisens

21_Das Schokoladenmuseum | GeispolsheimIn Längs- und Querrichtung um die eigene Achse

22_Die Felsenwohnungen | GraufthalHöhlenbewohner bis 1958

23_Die Dominikaner | GuebwillerStewardessen als Platzanweiserinnen

24_Das Käsehaus | GunsbachGegen den wirtschaftlichen Niedergang

25_Das Schweitzer-Museum | GunsbachIm Alter noch dort sein können, wo die Jugend war

26_Das Musée du Bagage | HagenauSchrank oder Koffer

27_Die Gedenkstätte | HartmannsweilerkopfEin Licht in der Krypta

28_Die Vogesen-Kuh | HochvogesenVon der EU gefördert

29_Die Endhaltestelle | HoenheimIntuition und Logik in enger Verbindung

30_Das Storchenzentrum | HunawihrErgebnis einer Liebesnacht

31_Der Parc de Wesserling | Husseren–WesserlingDie größte denkmalgeschützte Gartenanlage

32_Der Soldatenfriedhof | IllfurthDie ersten Opfer des Weltkriegs

33_Die Spinnerei Gast | IssenheimWo früher Webstühle standen

34_Die Weissbrücke | KaysersbergMaria am Pranger

35_Die Kabelbahn | La BresseFliegen wie ein Vogel

36_Das Siegelmuseum | La Petite-PierreWie die persönliche Unterschrift

37_Das Schnapsmuseum | LapoutroieSchnaps für Knechte und Babys

38_Die Burg Fleckenstein | LembachHohe Mauern, dunkle Gänge

39_Der Wallfahrtsort | Les Trois-ÉpisÄhren oder Eiszapfen

40_Die Schützengräben | LingekopfAuge in Auge

41_Die »Halle des Klangs« | MarmoutierEinblick in das Herz der Orgel

42_Das Erdölmuseum | Merkviller–PechelbronnLange vor Texas schon im Elsass

43_Die Senffabrik | MietesheimWasabi aus dem Elsass

44_Die Bugatti-Tour | Molsheim»Nichts ist zu schön, nichts ist zu teuer«

45_Der Hügel | Mont Saint-MichelKlein, aber oho

46_Le Schallern Gaschney | Muhlbach sur MunsterMit Blick in drei Länder

47_Die Bulldogge Hector | MulhouseFüttern verboten – Streicheln erlaubt

48_Die Cités Ouvrière | MulhouseZur Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse

49_Die Fondation Saint-Jean | MulhouseEingewickelt in einen Kokon

50_Der Markt | MulhouseSchafskopf und gebratene Tauben

51_»Le M.U.R« | MulhouseKunst unter freiem Himmel

52_Der »Onkel Hansi«-Laden | MulhouseElsass pur

53_Der Schweissdissi | MulhouseDen Allerwertesten versteckt

54_Das Stoffdruckmuseum | MulhouseMekka für Dekorationsliebhaber

55_La Vitrine | MulhouseRein in die gute Stube

56_Die Weberei | MuttersholtzVom Dachboden erweckt

57_Die Festung | MutzigEngagement für die Erinnerung

58_Die Gedenkstätte KZ Natzweiler-Struthof | NatzweilerGegen die Unmenschlichkeit

59_Die Festung von Vauban | Neuf-BrisachPferde, Schafe und Ziegen

60_Die Marmeladenkönigin | Niedermorschwihr850 Sorten für Brad Pitt

61_Der Weg der Riesen | OberhaslachAm Anfang war die Sage

62_Der Berg Treh | OderenBunte Flügel am blauen Himmel

63_Der Beginn der Westfront | PfetterhouseDen ersten Toten gab es vor dem Krieg

64_Die Bonbonmanufaktur | PlainfaingAus Omas Bonbonglas

65_Der Ort des Kougelhopf | RibeauvilléWer backt den besten?

66_Féerie de Noël | RiquewihrOstern geöffnet

67_Das Tapetenmuseum | RixheimEine Bananenplantage im Wohnzimmer

68_Das Verlorene Eck | RosheimHinkelsteine oder geheime Rituale

69_Der Safran du Vignoble | Saint HippolyteCrocus sativus linnaeus

70_Der Fernet-Branca | Saint-LouisDer Adler fliegt noch immer

71_Die Lachszucht | Saint-Louis500.000 Eier in der Brutanlage

72_Das Schiffshebewerk | Saint-Louis/ArzvillerSchiffe auf Schienen

73_La Tour Chappe | SaverneDer Urahn des Internets

74_Das Mémorial | SchirmeckEin Ort der Hoffnung

75_Alsace Canoes | SélestatEin bisschen Kanada im Elsass

76_Die Bibliothek | SélestatDie erste Erwähnung des Weihnachtsbaums

77_Das Haus des Brots | SélestatEin Lob den Bäckern

78_Der Regionalfonds | SélestatGegen die Zentralisierung

79_Der Stadtrundgang | SélestatHoppla, Augen auf!

80_Die Poterie Friedmann | SoufflenheimDas Privileg von Barbarossa

81_La Sainte Cène | SoufflenheimWeder Stein noch Holz noch Bronze

82_Die Metzgerei Schluraff | SoultzSauerkraut und mehr

83_Der Dichterpfad | SoultzmattWo Worte und Natur sich lieben

84_Die Ölmühle | StorckensohnAlt und ächzend, jung und frisch

85_Das Ägyptische Haus | StraßburgStraßburg am Nil

86_Die Ampel im Test | StraßburgIm wahrsten Sinne rot-grün

87_Die Bretzel Airlines | StraßburgBrezel, Bier und Flieger

88_Die Choucrouterie | StraßburgSpaßverdoppelung in zwei Sprachen

89_L’Épicerie | StraßburgTante Emma in der Großstadt

90_Der Garten der zwei Ufer | StraßburgDer Rhein fließt durch den Park

91_Der Hafen | StraßburgAuf Platz zwei

92_Die Halbinsel Malraux | StraßburgZeitlos modern

93_Das Hans-Arp-Haus | Straßburg»Das Münster um die Ecke«

94_Das Hôpital Civil | StraßburgEin Schlückchen für den General

95_Der Janusbrunnen | StraßburgBlick in beide Richtungen

96_Das Modell für Blinde | StraßburgStraßburg zum Anfassen

97_Der muslimische Friedhof | StraßburgNach den Riten der eigenen Religion

98_Der Parc de Pourtalès | StraßburgWo die Bäume Ohren haben

99_Der Parc Schulmeister | StraßburgRefugium für einen Meisterspion

100_Die Rheininsel | StraßburgVon der Österreicherin zur Französin

101_Das Vodou-Museum | StraßburgMagie im Wasserturm

102_Die Felsenlandschaft | TaennchelNattern, Raben und Molche am Berg der Götter

103_Die Engelsburg | ThannMit dem Blick durchs Hexenauge

104_Le Parc du Petit Prince | UngersheimDie Rose heißt Consuelo

105_La Ferme Bleue | UttenhofenRomantik in Kobaltblau

106_Die Maginot-Linie | VogesenNutzloser Schutzwall

107_Der Bahnhof Volgelsheim | VolgelsheimEin Filmstar neben Jean Gabin

108_Das Oberlin-Museum | WaldersbachEin Stück von Luthers Schreibtisch

109_Die Gewerbezeichen | WasselonneBrezeln und Werkzeuge auf Schritt und Tritt

110_Das Museum Lalique | Wingen-sur-ModerEine beleuchtete Kühlerfigur

111_Die Brauerei Holtzmann | WingersheimGetrocknete Zapfen in der Hopfenhauptstadt

Bildteil

Übersichtskarten

Vorwort

Wenn Sie Einheimische fragen, wohin sie sich zugehörig fühlen, werden Sie mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hören: zum Elsass natürlich. So haben die Menschen, die über drei Generationen viermal die Nationalität wechseln mussten, ihre ganz eigene Identität gefunden.

Dieser besonderen Kultur begegnet man auf Schritt und Tritt. Ob auf der Suche nach der Erfindung des Gougelhupf, beim Besuch einer Safranfarm oder im Theater in elsässischer Sprache. Manches ist nicht französisch genug, um zu Frankreich zu gehören, und manches nicht deutsch genug, um zu Deutschland zu zählen. Doch auch vornehmlich Fremdes findet man hier: die Freiheitsstatue aus New York, das Manneken-Pis, ein Geschenk aus Belgien, oder den fliegenden Adler von Fernet Branca aus Italien. Hier wird Marmelade für Brad Pitt zubereitet und mancher Wein über fünf Jahrhunderte gelagert.

Die Natur bietet alles, was das Herz begehrt, ob Sie am Drahtseil oder im Gleitschirm schweben oder in luftiger Höhe einen Crémant trinken. Beim Ausblick auf mehrere Belchen-Berge kann schon mal die Orientierung verloren gehen, und bei einer Wanderung inmitten von Felsen scheinen diese lebendig zu werden.

Schiffe fahren Aufzug, Lachse haben hier ihre Kinderstube, Häuser sind oft leuchtend blau, und Bonbons werden noch von Hand gemacht. Wer im Sommer Weihnachten haben möchte, kann sich diesen Wunsch erfüllen. Hier möchten sogar die Störche überwintern. Ein paar wenige Orte liegen elsassnah auf lothringischer Seite.

Die Vogesen halten Wind und Regen ab, bieten Plätze für unzählige Burgen und waren mit ihren großen Verteidigungsanlagen wichtige Kriegsschauplätze. Viele Erinnerungsstätten zeugen von den Schrecken beider Weltkriege, und so ist die Region heute zu einem Symbol der Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich geworden.

Das Elsass in seiner verlockenden Vielfalt erweckt die Liebe zu dieser Region. Eine Liebe, die nicht enden wird. Diese 111 Orte sind daran schuld.

Andlau
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1_Die Abteikirche

Eine Bärin zeigt der Kaiserin den Ort

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Die Abtei Andlau wurde 880 von Kaiserin Richardis, der Ehefrau von Karl dem Dicken, auf dem Familiengut für den Orden der Benediktinerinnen gegründet. Die Gemeinde Andlau entwickelte sich später um die Abtei herum, was man heute noch sehr gut erkennen kann. Während des Heiligen Römischen Reiches unterstand die Abtei bei weltlichen Belangen direkt dem Kaiser, wenn es um geistliche Belange ging, dem Papst.

Besucht man das kleine, auf einem Hügel gelegene Winzerdorf Andlau, wird man an mehreren Stellen von einem Bären begrüßt. Mal Weintrauben verspeisend in der Ortsmitte, mal nett grüßend am Kirchenaufgang. Dieser Ort identifiziert sich mit diesem Tier, denn sein Ursprung ist ihm zu verdanken. Die Klosterlegende erzählt, dass die Kaiserin eine Bärin traf, welche ihr totes Junges vergraben wollte. Sie hauchte dem Jungen wieder Leben ein. Aus Dankbarkeit blieb die Bärin bei ihr und zeigte ihr die Stelle, wo die Abtei gegründet werden sollte. Die Erde, wo die Bärin gescharrt hatte, durfte nie verbaut werden, und bis ins 18. Jahrhundert sollen Bären in der Krypta gehalten worden sein.

Info

Adresse Cours de l’Abbaye, 67140 Andlau, Tel. 0388/082257 | Anfahrt von Colmar Richtung Straßburg auf der E 25, über die A 35, Ausfahrt 13, Zellwiller, Andlau | Öffnungszeiten täglich 9–19 Uhr, außer während der Messen | Tipp Die Burg Hoh-Andlau mit ihren beiden gut erhaltenen Rundtürmen ist immer noch im Besitz der Familie von Andlau. Hier finden Konzerte, Ausstellungen und besondere Illuminationen statt. www.chateaudandlau.com

Die Kaiserin entwarf die Statuten des Klosters selbst und übertrug dem Kloster reichen Grundbesitz. Als ihr Mann sie des Ehebruchs beschuldigte, zog sie sich dorthin zurück und starb dort im Jahr 900. Papst Leo IX. ließ 1049 den Leichnam Richardis’ aus der alten Kirche in die neue romanische Kirche umbetten. Er gab ihn zur Anbetung frei, was fast einer Heiligsprechung gleichkam.

In der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts wurde die Abtei vollständig neu gebaut. Der älteste Teil blieb als Krypta bis heute erhalten. So muss man, wenn man diese besuchen möchte, die ausgetretenen Steinstufen nach unten steigen.

Hier trifft man im Halbdunkel auf die romanische Skulptur der Bärin mit ihrer ungewöhnlichen Kopfhaltung und dem zum Zenit ausgerichteten Blick.

In der Nähe

Das Verlorene Eck (13.01 km)

Die Gedenkstätte KZ Natzweiler-Struthof (14.11 km)

Der Stadtrundgang (14.36 km)

Die Bibliothek (14.51 km)

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Aubure
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2_Das Baumhaus

Schlafen in der »Guten Buche«

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Michel Culli brach eine größere Reise mit Frau und Kind in Marokko ab und kehrte wieder nach Hause zurück. Hierzu reichte ein Anruf aus dem Heimatort: Ein attraktives Waldstück war zu verkaufen. Gut, dass er gespart hatte für die lange Zeit. Und noch besser, dass er flexibel geblieben ist.

Die Reise ging mitsamt dem Gesparten wieder zurück. Die ganze Reisekasse wurde in das  Baumprojekt gesteckt. Ein Paradies entstand.

Info

Adresse Michel Culli, 2 Rue du Lutzelbach, 68150 Ribeauvillé, Tel. 0675/067024, www.domaine-hauts-de-ribeauville.fr | Anfahrt von Colmar Richtung Kaysersberg auf der D 418, dann D 415, nach Kaysersberg auf der D 415 bleiben, dann D 11.3 Richtung Frèland bis Aubure | Tipp Ausgestattet sind die Häuser mit Beauvillé-Stoffen von einer Manufaktur aus Ribeauvillé, welche unter Louis XV. zur königlichen Manufaktur ernannt wurde. Originelle Tischwäsche kann hier unter dem Label »Living Heritage Company« erworben werden. Die Auswahl ist riesig. www.beauville.com

Im Jahr 2008 begann er mit zwei Blockhäusern, zwei Jahre später wurde das erste Baumhaus eingeweiht. Jetzt gibt es vier Stück, und weitere sind in Planung. Das Geschäft läuft gut, denn wer hatte nicht schon mal den Wunsch, in einem Baumhaus zu schlafen, in einem echten, an den Baum gebaut, stabil, gemütlich und eben ganz hoch oben. Hat man das Domizil erst einmal erreicht, über Leitern oder eine Hängebrücke, ist man erstaunt. Die Ausstattung, fast ausschließlich aus Holz, wird liebevoll ergänzt durch weiche Felle, echte Geweihe und schöne Bilder. Der ehemalige Exportdirektor im Holz- und Isolationsbereich setzt ganz auf Nachhaltigkeit und Ökologie. Er verwendet ausschließlich Naturmaterialien.

Man erkennt den ehemaligen Campingplatz nicht mehr, der gelernte Schreiner, frühere Skilehrer und Bademeister verwirklicht hier seinen eigenen Stil. Wurde für das erste Haus ein Bausatz mit Tannenholz geliefert, so werden jetzt die 70 Jahre alten Douglasienstämme aus dem Nachbarwald verwendet. Wenn das nicht hält.

Eloise und Gaspard – so heißen die Kinder und auch die ersten beiden Blockhäuser. Klar, dass der »Woodpecker«, der Specht,  ein Baumhaus ist, auch »Robinson« oder »Die gute Buche«. Auf Strom und Heizung muss nicht verzichtet werden, auch den Wasserkocher mit der Kaffeemaschine gibt es dazu. Und wer gar nicht mehr herunterkommen will, im »Woodpecker« hängt morgens das Frühstück in einem Korb am Seil. Hochziehen erwünscht.

In der Nähe

Der Ort des Kougelhopf (0.59 km)

Das Storchenzentrum (1.84 km)

Die Felsenlandschaft (3.59 km)

Féerie de Noël (3.66 km)

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Ballon d’Alsace
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3_Der elsässische Belchen

Im Zentrum des keltischen Sonnenkalenders

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Das Dreiländereck ist bekannt. Das Belchendreieck ist es weniger, und kaum jemand kann seine Bedeutung und die geometrischen Zusammenhänge erklären.

Es waren die Kelten, die das erstaunliche System entdeckten und zu ihrem Sonnenkalender machten. Von ihnen stammt der Name Belchen, im Französischen »Ballon«. Den Gott des Lichts nannten sie Belenus. Es gibt gleich fünf Berge mit diesem Namen, die alle in besonderer Verbindung stehen: In den Vogesen der Ballon d’Alsace (1.247 Meter), der Grand Ballon (1.424 Meter) und der Petit Ballon (1.272 Meter); im Schwarzwald der Belchen (1.414 Meter), und auch im Schweizer Jura gibt es einen gleichnamigen Berg (1.099 Meter).

Info

Adresse 68290 Sewen | Anfahrt von Husseren-Wesserling die E 512 Richtung Bussang, hier weiter in Saint-Maurice-sur-Moselle auf die D 465 | Tipp Der hier gelegene Alfeldsee erinnert an die Eiszeit, ist aber ein künstlicher Stausee. Bei seiner Einweihung 1888 galt er als technisches Meisterwerk. Frische Luft und Entspannung sind garantiert, ein Rundweg lädt zum Wandern ein.

Man begebe sich bei guter Sicht ins Zentrum des Belchensystems auf den Ballon d’Alsace. Von hier aus kann man beobachten, wie die Kelten ihr kalendarisches System entwickelt haben.

Der Blick geht gen Osten, dort befindet sich der 73 Kilometer entfernte Belchen im Schwarzwald. Genau über seiner runden Kuppel geht bei der Tag- und Nachtgleiche die Sonne im Osten auf. Dies geschieht zum astronomischen Frühlings- und auch Herbstanfang. Umgekehrt geht an diesen Tagen vom Schwarzwälder Belchen aus gesehen im Westen die Sonne über dem Ballon d’Alsace unter. Doch damit nicht genug. Von hier aus sieht man zur Sommersonnenwende die Sonne genau über dem 27 Kilometer nordöstlich gelegenen Petit Ballon aufgehen. Zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende geht die Sonne genau über dem 88 Kilometer entfernten Schweizer Belchen auf. Noch immer nicht genug der astronomischen Zufälle? Am ersten Mai geht die Sonne über dem Grand Ballon auf. Dieses Datum wurde bei den Kelten zum Jahresanfang bestimmt.

You have got that? Gut. Dann, auf geht’s in die Vogesen zum Ballon d’Alsace – und den Freunden den astronomischen Kalender der Kelten erklären. Aber Vorsicht – den weiten, aufklärenden Blick gibt es wirklich nur bei ganz klarem Wetter.

In der Nähe

Das Théâtre du Peuple (6.62 km)

Die Moselquelle (8.35 km)

Die Ölmühle (10.26 km)

Der Parc de Wesserling (13.34 km)

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Bantzenheim
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4_Das »Musée de la Moto«

Die ersten Scheinwerfer – mit Kerzenlicht

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Zu diesen Oldtimern gehören ihre Geschichten. Wenn Raymond Lemoine erzählt, wird man nicht müde zuzuhören. Dieser Mann weiß, wie jedes einzelne Motorrad hergestellt wurde und welche Reise es hinter sich hat. Die Marke »Ravat« wurde 1920 bis 1958 in St. Etienne gefertigt. Mitnichten im Elsass, aber der Sammler lebt hier, und sein Hasenstall war groß genug für seine 90 Motorräder. Seit seinem 20. Lebensjahr sammelte er von jeder Baureihe eines, sodass eine vollständige Sammlung entstand. Ob das »Priester-Motorrad« mit Schutzgehäuse für die Sutane, der selbst gebaute Beiwagen oder der lange Schalthebel von 1924 – die verschiedenen Raffinessen lassen sich hier wunderbar studieren.

Als sich der elsässische, leidenschaftliche Sammler 2006 entschloss, seine Schätze der Gemeinde Bantzenheim zu stiften, gab es nur eine Bedingung: Sie sollten zusammenbleiben. Die Gemeinde restaurierte eine alte, heute denkmalgeschützte Scheune, und auf 750 Quadratmetern trifft man hier nicht nur Motorradclubs von nah und fern.

Info

Adresse La Grange à Bécanes, 8 Rue du Général de Gaulle, 68490 Bantzenheim, www.lagrangeabecanes.com | Anfahrt von der A 5 Ausfahrt Müllheim Neuenburg, rechts auf die D 378 Richtung Mulhouse, in Chalampé Richtung Bantzenheim D 39; in Bantzenheim Ausschilderung »Musée de la Moto« | Öffnungszeiten vom 1. April-Wochenende bis zum letzten Okt.-Wochenende Di–Sa 14–17 Uhr, So 10–12.30 und 14–17 Uhr | Tipp Im nahen Ottmarsheim kann man täglich den Schiffsverkehr durch die Rhein-Schleuse beobachten.

Der stellvertretende Bürgermeister Roland Onimus ist auch an Feiertagen im Einsatz. Er erzählt gerne von der Entstehung und den gepflegten Kontakten über den Rhein. Viele Deutsche sind schon Mitglied im Verein der Freunde des Museums. Sie veranstalten Gruppenausflüge und sogar eine Messe mit Segnung in der Kirche des Ortes. Die Themen für die jährlich wechselnden Ausstellungen gehen nicht aus.

Eine eigene Werkstatt im Museum enthält Ersatzteile jeder Art, und der Besucher kann selbst hinter dem Lenkrad sitzen und virtuell über die elsässischen Straßen brausen.

Ein Film erzählt die Geschichte des Motorrads, und dabei kommt immer wieder Monsieur Lemoine persönlich zu Wort. »Ja, das Motorrad ist ein Vergnügen«, lacht er verschmitzt in die Kamera. Heute fährt der 86-Jährige eine moderne Maschine. Seine antiken Lieblinge haben ein schönes Zuhause gefunden. Formidable !

In der Nähe

Das Tapetenmuseum (12.55 km)

Die Fondation Saint-Jean (14.8 km)

Die Bulldogge Hector (14.85 km)

Der Schweissdissi (15.46 km)

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Bennwihr
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5_Die Seifenmanufaktur

Eine Torte ohne Kalorien

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Beim Betreten des kleinen Ateliers weiß die Nase nicht, was sie zuerst schnuppern soll. Lavendel, Rose, Vanille, Ringelblume, Hagebutte oder Kokos? Mal fruchtig, mal süß und dann wieder recht herb, diese Seifen haben unzählige Duftvariationen zu bieten.

Silke Stöhr-Fleith kam durch eigene Erfahrung zu diesem besonderen Handwerk. Als sie Naturseife und ihre positive Wirkung für sich entdeckte, wollte sie am liebsten selbst solche Seifen anfertigen. Aus ihrem Hobby wurde ein Beruf, und der hat ein stilvolles Zuhause in einem alten Fachwerkhaus in der Nähe von Colmar gefunden.

Info

Adresse Silke Stöhr-Fleith, 9 Rue St. Pierre, 68630 Bennwihr, Tel. 0172/8523004, bitte vorher anmelden | Anfahrt von Colmar Richtung Kaysersberg die D 11, D 418 , D 415, in Ingersheim auf die D 10, D 1B  Richtung Bennwihr | Tipp Im Wald von Ingersheim gibt es eine alte Kapelle, die ein Pfarrer errichtet hat und in der er auch lebte. Nach Colmar Richtung Schloss Hohlandsburg (Münster), nach der zweiten Kurve auf einen kleinen Waldparkplatz fahren. Immer geradeaus bis ans Waldende laufen. Hier rechts abbiegen, nach circa einem Kilometer kommen die Kapelle und der große Steinaltar mit den kleineren Kapellen.

Stöhr-Fleith arbeitet mit dem traditionellen Kaltrührverfahren. Durch diese schonende Herstellung kann man die wertvollen Inhaltsstoffe der verschiedenen Öle erhalten. Das natürliche Glyzerin, das beim Verseifungsprozess entsteht, wird bewahrt und schützt die Haut vor dem Austrocknen. Mandel- oder Sheabutter sorgen für die wichtige Rückfettung. Auf Konservierungsstoffe oder Tenside wird bewusst verzichtet. Die Farbe entsteht durch Zugabe von farbiger Tonerde oder Kosmetikpigmenten. Dieses Handwerk braucht viel Zeit, die Seifen benötigen vier bis sechs Wochen zum Trocknen, Reifen nennt man das im Fachjargon. Erst dann können sie bearbeitet und verpackt werden.

Handgefertigte Unikate bestechen durch ihre Originalität. Blubbernde Badekugeln, Bademuffins oder die Seifentorte Rose sind vor allem etwas fürs Auge. Im Winter gibt es die warme Sockensalbe, und im Sommer kann man mit einem täuschend echt aussehenden Eisbecher, gefüllt mit Vanille-, Rosen-, Orangen- und Lemonkugeln, das Bad zu einem Dufterlebnis werden lassen. Es gibt Schokopralinen zum Baden, Petit-Four-Seifen und sogar kleine Seifenstücke am Spieß. Hier mischen sich kulinarische Vorbilder mit anspruchsvollem Design.

Das Auge kann sich noch nicht entscheiden, doch die Nase hat längst ihren Lieblingsduft gefunden.

In der Nähe

Féerie de Noël (3.42 km)

Das Storchenzentrum (4.01 km)

Die Freiheitsstatue (4.83 km)

Die Weissbrücke (4.89 km)

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Bitche
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6_Der Garten für den Frieden

Bunte Welt

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Macht es Sinn, ein Apfelbäumchen zu pflanzen?

In dieser Stadt mit einer von vielen Kriegen geprägten Vergangenheit hat man 2003 ein Zeichen gesetzt. Jedes Jahr wird am Fuße der Zitadelle eine neue Gartenlandschaft inszeniert. Geheimnisvoll und ansprechend entstehen im Frühjahr kleine Gartenstücke und Kunstobjekte. Manchmal reibt man sich die Augen, manchmal ist man nur entzückt. Kommt da nicht ein kleiner italienischer Piaggio auf drei Rädern den Hang hinunter, wieso läuft aus einer Gießkanne permanent das Wasser, und warum steht hier ein tibetisches Tempelchen?

Info

Adresse Zitadelle von Bitche, Rue Bombelles, 57230 Bitche, Tel. 0387/961882, www.citadelle-bitche.com | Anfahrt von Straßburg in Richtung Hagenau auf der A 4 (E 25), Ausfahrt Richtung Hagenau D 1340, dann Richtung Bitche D 1062 und D 662 bis Citadelle in Bitche | Tipp Etwa einen Kilometer entfernt befindet sich der lang gestreckte »Etang de Hasselfurth«, ruhig und friedlich, mit mehreren Freizeiteinrichtungen.

Die Gartenanlage »Jardins en Troc« besteht aus zwölf Teilen. Mutige Gärtner und experimentierfreudige Künstler gestalten hier jedes Jahr im Frühjahr neue Kreationen.

Die eher schmucklose Stadt Bitche wirft sich das Sommerkleid über und macht sich schön. Am Rathaus hängen dann Bienenkörbe, die Gassen im Zentrum locken mit einladenden Blumengärten. Wer mit so viel Witz und Lebendigkeit in die Zukunft schaut, kann sich auch der eigenen Vergangenheit stellen.

Seit dem 12. Jahrhundert schon kriegerisch genutzt, wurde unter Sébastien Le Prestre de Vauban, dem Festungsbaumeister Ludwigs XIV., die damalige Garnisonsstadt mit einer beeindruckenden Verteidigungsanlage ausgestattet, jetzt wachsen Blumen an den Hängen. Der Standort in direkter Nachbarschaft zur Zitadelle könnte nicht besser gewählt sein. Bei der Besichtigung der großen Festung werden die Sinne in eine andere Richtung gelenkt. Schnell hat man auf der zwei Hektar großen Fläche seinen Lieblingsgarten gefunden, das Auge ist begeistert, und die Farben erzählen ihre eigenen Geschichten. Nur noch der Blick nach oben erinnert an eine andere Vergangenheit.

Die Anlage gehört zu den »Europäischen Gärten ohne Grenzen«, ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt. Eine Landschaft im Wandel der Jahreszeiten wird jedes Jahr wieder neu erfunden.

In der Nähe

Das Museum Lalique (14.87 km)

Das Siegelmuseum (23.33 km)

La Ferme Bleue (24.33 km)

Die Kapelle von Climbach (24.87 km)

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Bussang
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7_Das Théâtre du Peuple

Nichts für Abendroben

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Die Krawatte bleibt diesmal zu Hause, das Abendkleid bleibt im Schrank. Was dann? Bequeme Kleidung, Wanderschuhe? Seit mehr als 100 Jahren bietet die größte Scheune in den Vogesen ein ganz besonderes Schauspiel. Aus nah und fern kommen Theaterfreunde, um im Sommer das neue Stück zu sehen. Der Gründer Maurice Pottecher hatte eine Idee. 1895 verwirklichte er seinen Traum, ein Theater für das Volk in der freien Natur zu bauen, mitten im Wald, bei einem Steinbruch gelegen. Schon damals konnten 2.000 Zuschauer auf Holzbänken Platz nehmen, seit 1904 kam elektrischer Strom dazu.

Ab 1921 fanden dann die Aufführungen in einem geschlossenen Raum statt. Aber Halt, das gilt nicht für die gesamte Vorführung. Denn was es hier frei Haus gibt – für die letzten 15 Minuten –, ist die Natur als einzigartige Kulisse. Bei jeder Vorführung wird die Bühne am Ende des Stücks nach hinten geöffnet und gibt den Blick frei auf ein ganz besonderes Schauspiel. Der kleine Berghang, die Bäume, die Steine werden zu Hauptdarstellern, die man so schnell nicht vergisst. Die Inszenierung läuft spannungsgeladen auf diesen Höhepunkt zu, und auch der letzte Zuschauer auf den circa 1.000 Plätzen wird in den Bann gezogen.

Info

Adresse 40 Rue du Théâtre du Peuple, 88540 Bussang, www.theatredupeuple.com | Anfahrt A 5 und A 36 bis N 66 in Lutterbach folgen, auf A 36 Ausfahrt 16 b nehmen, N 66 bis Rue du Théâtre du Peuple in Bussang folgen | Tipp In der Nähe befindet sich die frei zugängige Marie-Quelle. Das eisenhaltige Wasser kann abgefüllt werden.

Das Konzept ist einladend. Die Truppe wird aus professionellen und einheimischen Schauspielern zusammengestellt. Während der Proben und Spielzeiten leben alle zusammen. Im August wird gespielt, aber auch Workshops und Lesungen finden statt. Jedes Jahr wird mit einer anderen Bühne Frankreichs kooperiert.

Doch wer jetzt an belustigende Volksstücke denkt, der irrt. Die neue Leitung unter Vincent Goethals setzt auch auf ernste Stücke. So wurde 2012 in Eigenproduktion »Caillasses«, ein Stück über Grenzen und Mauern, Todesangst und Mord, aufgeführt. Eine Tragödie, die im alten Troja, in Südafrika und in Gaza spielt, mit einem riesigen, unter Denkmalschutz stehenden Holzgebälk als Kulisse.

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